Ich glaube ihn juckt das herzlich wenig ob man mit 8 Bit graden kann oder nicht. Und das finde ich persönlich auch gut so und macht ihn mir als Filmemacher noch sympathischer als er‘s mir eh‘ schon ist.
Und genau diese Eigenschaft von ihm finde ich richtig cool (gab‘s nicht kürzlich in‘nem Nachbarthread einen Disput darüber weshalb man wen cool findet?), und deswegen finde ich Soderbergh an sich einfach cool. Ich kann mich mich ehrlich gesagt auch an gar keinen Film von Soderbergh erinnern, den ich richtig schlecht fand, mir haben durchweg alle seine Filme gefallen.
Ja, Kinofilme werden jetzt mit einem Telefon gefilmt und YouTube Vlogs mit einer Kinokamera:
Wirklich? Für einen Kinofilm? Nicht von Freaks (wie man Tangerine noch abtun konnte), sondern von einem aus der gehobenen Liga? Das finde ich gar nicht belanglos, schließlich wird hier viel auf den Kopf gestellt. Hat schon einen Namen in den USA: "mobile filmmaking".
Ja das war bei mir und ich hätte nie gedacht, das eine deartige Headline uns alle so umhaut,Funless hat geschrieben: ↑Di 30 Jan, 2018 22:57Und genau diese Eigenschaft von ihm finde ich richtig cool (gab‘s nicht kürzlich in‘nem Nachbarthread einen Disput darüber weshalb man wen cool findet?), und deswegen finde ich Soderbergh an sich einfach cool. Ich kann mich mich ehrlich gesagt auch an gar keinen Film von Soderbergh erinnern, den ich richtig schlecht fand, mir haben durchweg alle seine Filme gefallen.
Schon damals mussten alle stolzen XL1-S-Besitzer lernen: es war nicht ihre Prosumer-Gurke, sondern eine modifizierte. Das Signal wurde vom Sensor abgegriffen und raw gecapturet. Auf der Kamera klebte ein DV-Label, so komprimiert wurde nicht. Außerdem wurden freilich hochpreisige Cine-Objektive adaptiert, nicht schlicht die kit lens.The decision to film on DV (using Canon XL1 cameras) was both an aesthetic and a logistic choice. Aesthetically, Danny Boyle felt that the harshness of the DV imagery suited the post-apocalyptic urban landscape and the grittiness of the film in general. In the production notes, Boyle says "the general idea was to try and shoot as though we were survivors too." Logistically, producer Andrew Macdonald claims that shooting with standard cameras, especially some exterior scenes, would've been impossible. As MacDonald points out in the production notes, "The police and the local authorities were quite happy to assist us because we could set up scenes so quickly. We could literally be ready to shoot with a six-camera set-up within minutes - something we would not realistically have been able to do if shooting under the restrictions of 35mm which takes a good deal more time to set up a single shot."
Von hier.Because it’s not about money, it’s about good ideas followed up by a well-developed aesthetic. I love all this new technology, it’s great. It’s smaller, lighter, faster. You can make a really good-looking movie for not a lot of money, and when people start to get weepy about celluloid, I think of this quote by Orson Welles when somebody was talking to him about new technology, which he tended to embrace, and he said, “I don’t want to wait on the tool, I want the tool to wait for me”, which I thought was a good way to put it. But the problem is that cinema as I define it, and as something that inspired me, is under assault by the studios and, from what I can tell, with the full support of the audience. The reasons for this, in my opinion, are more economic than philosophical, but when you add an ample amount of fear and a lack of vision, and a lack of leadership, you’ve got a trajectory that I think is pretty difficult to reverse.
Das kann auch wirklich niemand behaupten, da Soderbergh ja bekanntlich für die meisten seiner Filme selbst als DP und Editor tätig war (meistens - aus rechtlichen Gründen - unter den Pseudonymen Peter Andrews und Mary Ann Bernard).Das Soderbergh so einer ist will ich damit nicht sagen.
Funless hat geschrieben: ↑Di 30 Jan, 2018 22:57Wirklich? Sogar "Full frontal"? http://www.imdb.com/title/tt0290212/?ref_=nv_sr_2Ich kann mich mich ehrlich gesagt auch an gar keinen Film von Soderbergh erinnern, den ich richtig schlecht fand, mir haben durchweg alle seine Filme gefallen.
:)
Leider kann man sich den Film jetzt nicht mehr anschauen, ohne das mit dem Handy zu wissen. Vielleicht hätten sonst einige den rauen, realen Look gelobt, und den Mut, mal wieder mit voller Tiefenschärfe zu drehen wie der selige Herr Wells. Welche Red war das?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 31 Jan, 2018 14:19 Hilft das der Story irgendwie, wenn sich die Kamera ständig in den Vordergrund spielt, und einem damit ständig von der Leinwand herunter anbrüllt "schau, ich bin ein Handy!" - oder hätte nicht eher eine "normale" Kamera die Story besser unterstützen und voranbringen können?
Ist doch Quatsch, wenn man Kleinsensorlook haben will, kann selbst mit einer 8K-RED im 2K-Frame-Crop drehen.Jott hat geschrieben: ↑Mi 31 Jan, 2018 16:21 Leider kann man sich den Film jetzt nicht mehr anschauen, ohne das mit dem Handy zu wissen. Vielleicht hätten sonst einige den rauen, realen Look gelobt, und den Mut, mal wieder mit voller Tiefenschärfe zu drehen wie der selige Herr Wells. Welche Red war das?
Jetzt kann man nur noch einen vorverurteilten Handyfilm gucken.
Hallo Cantsin,