Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 10 Okt, 2017 11:11
Seit letzter Woche in den Kinos und noch immer keine Filmkritik?
Schreib eine. Wie ich höre ist es sehr schwer, Spoiler zu vermeiden. Ich würde die Kritik dann halt erst lesen, wenn ich den Film gesehen habe. Nachdem ich selbst in Dunkirk die nationalistische Propaganda tatsächlich übersehen hatte in meiner Kino-Naivität, halte ich mit Kino-Reviews besser zurück.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
...für alle SciFi- und speziell Ridley Scott-Fans ein Muss!
Kurz und knapp: Großes Endzeit-Kino (incl. zurückhaltendem H.Zimmer-Soundtrack) in Punkto Bilder (fast schon auf Terrence Malick-Niveau), ruhig erzählt mit langen Schnitten sowie einem schon fast für Scott als Markenzeichen geltendem entspannten 3D-Vergnügen.
R. Gosling tut ebenfalls wieder was er sehr gut kann - wenig reden und keine Mine verziehen. H. Ford kommt (vor), wenn auch spät mit einer Prise trockenem Humor und die weiblichen Parts sind alle samt brillant besetzt - haben nicht nur rein optisch ihren Reiz ;)
Die Story - na ja, einige Ecken und Kanten bzw. viel Neues gibt es nicht. Wie bereits im ersten Teil sind eher die Bilder einprägsam und weniger - wenn überhaupt- eine Art Botschaft....
Fazit: wer von Covernant bzw. der Arbeit des Regisseurs enttäuscht war, wird bei Blade Runner 2049 begeistert sein. Hier zeigt Scott wieder was er (noch) drauf hat - wenn er Lust dazu verspürt ;))
... auf jeden Fall großes Bilderkino - allein dafür lohnt es sich.
Die Story ist mir allerdings zu ausformuliert - der Original Bladerunner hat mehr im Ungewissen gelassen und war damit auch mit Blick auf die "Twilight" Bilderwelt für mich stimmiger.
blueplanet hat geschrieben: ↑Di 10 Okt, 2017 13:23
...für alle SciFi- und speziell Ridley Scott-Fans ein Muss! ...
... Fazit: wer von Covernant bzw. der Arbeit des Regisseurs enttäuscht war, wird bei Blade Runner 2049 begeistert sein. Hier zeigt Scott wieder was er (noch) drauf hat - wenn er Lust dazu verspürt ;))
Liegt vielleicht auch daran, dass hier Dennis Villeneuve (zuletzt Arrival) und nicht Ridley Scott Regie geführt hat? Scott war "nur" Produzent.
Gestern Abend war es soweit. Ich habe mich schon lange auf die Fortsetzung gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Gelungene Endzeit-Tristesse; großartige Leinwand-Malereien; gewaltige (Hans- ) Zimmer- Passagen. Die Überlänge kam mir kürzer vor.
Bei derartigen Filmen stehen bei mir nicht immer tiefgreifende Stories im Vordergrund. Daher kritisiere ich diesen Umstand auch nicht, wenn ich auf eine (andere) gute Art unterhalten werde.
blueplanet hat geschrieben: ↑Di 10 Okt, 2017 13:23(incl. zurückhaltendem H.Zimmer-Soundtrack)
Zurückhaltend fand ich den Soundtrack nun nicht gerade :D zumindest nicht was die Lautstärke anbelangt. War schon ohrenbetäubend - weiß nicht ob es am Mix lag, oder am Kino o.O ich fand es aber irgendwie geil! Die Musik als solche sowieso und war ne Punktlandung.
sorry, aber der film ist mal so was von gefloppt. schade. ende 3. woche und gerade mal 200 millionen eingespielt. naja, bei 164 minunten ist es echt schwer, leute ins kino zu locken, wenn ein film längen hatt. scheint wohl mehr etwas für die zielgruppe nolan-fansboys zu sein. der film soll ja streckenweise extrem langweilig sein.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Ein echt geiles Showreel was so alles an Sound, Bild und VFX möglich ist, aber die Story ist mehr als dürftig.
Arrival hatte hier deutlich mehr Tiefe und einen besseren Twist. Bei dem Bladerunner 2049 hat man so das Gefühl das es einen Vorsetzung geplant ist.
Der letzte Alien war auch sehr langatmig und einen sehr vorhersehbaren Twist und hat leider nicht den weiterführenden Plott die Herkunft der "Schöfper" zu erklären.
Valentino hat geschrieben: ↑Sa 28 Okt, 2017 14:21
Arrival hatte hier deutlich mehr Tiefe und einen besseren Twist.
Naja, den Twist, dass Deckards Tochter neue Replikanten mit Erinnerungsimplantanten ausstattet, die taktisch so gestaltet sind, dass sie ihren verlorenen Vater auf die Spur der Tochter bringen, fand ich schon nicht schlecht.
Benutzername hat geschrieben: ↑Sa 28 Okt, 2017 13:58
sorry, aber der film ist mal so was von gefloppt. schade. ende 3. woche und gerade mal 200 millionen eingespielt. naja, bei 164 minunten ist es echt schwer, leute ins kino zu locken, wenn ein film längen hatt. scheint wohl mehr etwas für die zielgruppe nolan-fansboys zu sein. der film soll ja streckenweise extrem langweilig sein.
Soll?! Wie wär‘s mal, wenn Du selber ins Kino gehst, um mitreden zu können!
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
arrival fand ich tatsächlich ganz okay. der letzte alien war totaler schrott. meine meinung.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
@cantsin
Leider wurde mir das in dem Moment klar, in dem in die Tochter gesehen habe und damit doch recht plump.
Den Twist bei Arrival habe ich hingegen nicht so vorhergesehen, da es sehr gut als Vorgeschichte getarnt wurde. Auch der unsichtbare Einsatz von CGI hat Arrival sehr gut getan.
Die Magie von genialen alten Sf Storys wird mit der Hilfe von wirtschaftlicher Unkreativität und von Geld gesteuerten Fehlentscheidungen zu einem, zwar sehr ästhetischem, aber dennoch langweiligem, vorhersehbarem Brei. So sehe ich den Film.
Einfach nur Schade !
Genau so wie bei Star Wars, Alien und anderen nichts sagenden Remakes, die nur aus Profitgeilheit gemacht werden, was ja ansich schon total ok wäre wenn mehr Risiken, betreffend, Originalität, Kreativität eingegangen werden würde, Aber so ???
Schnarch.......Schläft gut, meine Träume, sind da origineller und kosten dabei viel weniger.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Also ich hab grundsätzlich nix gegen Hans Zimmer, aber die Musik und der Sound und die Dialoge ( auch die Schauspieler, inklusive Mr. Ford ) beim neuen Blade Runner hat mir nicht gefallen. Beim Orginal Blade Runner ist der Sound, die Dialoge und die Musik, für heutige Verhältnisse noch bei weitem meisterhaft, die Schauspieler sowieso.
Das Setdesign beim neuen Film ist sehr gut, aber die Umsetzung mit der Kamera, dem Licht und der Postproduktion und dem Schnitt nehmen dem ganzen die Sahne vom Törtchen und es langweilt, dann halt doch, leider.
Die gewollten Parallelen zum alten Film z.b. Set Design, Kostüme, Flugauto Designs und Storyteile mit Dialogen, die bei weitem nicht so gut sind wie die alten nerven mich sehr !
Ich hoffe Star Wars Episode 8 wird besser....??
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
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