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Die Amiga-Story



Hinweise auf interessante Clips im Netz sowie Filme im Fernsehen und Kino (inkl. Dokus übers Filmemachen)
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jogol
Beiträge: 779

Die Amiga-Story

Beitrag von jogol »

Für Interessierte! Heute Abend auf ZDF Info 20.15 oder in der verlinkten Mediathek. War mein Einstieg in die Bild/ Video Bearbeitung, Compositing und Animation. Amiga 4000/40 mit NewTek Videotoaster, Lightwave, Real 3D, World Construction Set und Image FX. Silicon Graphics für Arme;-)
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinf ... y-100.html



Bruno Peter
Beiträge: 4347

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von Bruno Peter »

Mein Einstieg in der Homecomputer-Zeit waren der Sinclair Spectrum und dann der Sinclair QL.
Mich interessierten die Spiele nicht, ich habe Berechnungsprogramm darauf entwickelt mit
Generierung von Grafiken, auch animierten, z.B. drehende Zahnräder eines Getriebes.
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: Sony ZV-1 & Zhiyun Crane M2 Gimbal plus DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera**
http://www.videoundbild.de/



motiongroup

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von motiongroup »

Coole Doku..

Brüno, der Spektrum wird neu aufgelegt..den QL würd ich glatt bevorzugen.. superbasic war der Knaller damals..

Zx81,zxSpectrum,Color Genie, TA Alphatronic PC, QL, Amiga.. pc oh weh.. ah und dazwischen noch den Archimedes.. goil das waren Zeiten.. aber der brüller war der QL.. selbstgedongelte Harware von Maus mit ICE GUI über 3,5" Floppy und 20GB HDisk per Omticontroller angeflanscht

Geil ich hab grad ne Gänsehaut..



domain
Beiträge: 11062

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von domain »

Danke für den Tipp.
Nach der Curta:

Bild

und den programmierbaren Texas-Instruments Taschenrechnern verlief mein Einstieg in die EDV zunächst auch über den Sinclair, allerdings eher nur auslotend, z.B. indizierte Variable betreffend.
Eine Offenbarung war dann erst der C64 mit seinen 8 programmierbaren Ausgängen, die zwischen Null und Eins umgeschaltet werden und für div. Steuerungen herangezogen werden konnten, wie z.B. bis heute für mein Farblabor (das ich nicht mehr benutze).
Aber der Amiga war ja schon ein anderes Edelgerät, keine Frage.



ruessel
Beiträge: 9762

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von ruessel »

Danke für den Tipp..... gerade download durchgeführt. Raytracing mit dem Amiga2000 + Turboboard..... 16 Stundenberechnung für ein SD frame.

Mein erster Kunstfilm aus dem MSX VG-8020 Heimcomputer (Z80), was für eine Aufbruchstimmung damals ;-)

Gruss vom Ruessel



wp
Beiträge: 807

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von wp »

@ Ruessel

erinnert irgendwie ans Aladdin... *gg*

wir sind aus HH dahin gedüst

/OT

die anfängliche Begeisterung für den Amiga meines Freundes erlösch bei mir, während wir unsere erste digital gesetzte Ausgabe der Schülerzeitung einhackten. seitdem ich achte ich grundlegend auf Qualität, Herkunft und Stammbaum bei allen Typos...



ruessel
Beiträge: 9762

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von ruessel »


wir sind aus HH dahin gedüst
Da sind sogar Leute hinter Köln regelmäßig hingefahren. Mein Kumpel wohnte 50 Meter entfernt vom Aladin, Sonntagmorgen musste die "Kotz.." im Eingangsbereich mit dem Gartenschlauch weg gespritzt werden. Kennst du das offizielle Aladinvideo?
Gruss vom Ruessel



Bruno Peter
Beiträge: 4347

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von Bruno Peter »

1985: Der erste IBM kompatible PC "Zenith Z148 College" stand endlich bei mir zu Hause...

Bild

Auf diesen PC war ich ganz besonders stolz mit seinem Amber-Monitor und der CPU/Taktfrequenz: 8088/8 MHz - 8-Bit.
Jetzt stand einem die gesamte DOS-Welt offen mit einem Riesenpool an Anwendungsprogrammen.
Programmiert darauf habe ich mit Quick-Basic, später dann auf Turbo-Pascal und Turbo-Basic
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: Sony ZV-1 & Zhiyun Crane M2 Gimbal plus DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera**
http://www.videoundbild.de/



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von Alf_300 »

Bei mir auch, Vorher wars der Kaypro ;-))
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



ludwig19te
Beiträge: 36

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von ludwig19te »

" Die Mühle is ja nur noch Schrott!"
Man(n) sind wir alt geworden. ( Der Geist adonisch-einsteinige 24, der Körper vom Geselchten
an den Gelenken aus-kristallisiert, aber ich delegiere! :)

Ich hab meine Matura mit eine Synclair und einem umgebauten Atarri gemacht.
Der Lehrer frage mich, wozu ich ein Keyboard von Korg dabei hätte--und WO DAS
VERDAMMTE TELEFONKABEL ( 1985 +- ich kann mich net mehr erinnern)
HIN gehen würde? ( Sekretariat, der schöne Augen gemacht und schon war das Telephon..
tchtrrrrr iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing ouhhhh, so ne Fis-dur..)-- am Kabelende im selben Viertel sass main KUmpel
( ich war in Latein gut, er in Mathematik = beide haben wir überlebt:::)-- etz.

Heute hast a Scheisserl im kalten Haus, wo du 100000000000000 der Rechenspeed aller Kisten
von 1985 hast.. Nur würde ich nie mit Smartphone aufn Mond fliegen.. Da is Nasa-10.000 Mann/ Frauen
-rechner schon... Landeanflug und OMA schickt Babyfotos auf Wahtzapp insdagramm fratzenbuck..

Lustig wäre ja Z-brush aufm Atarri.. der scheisst sich an und fällt wie HUhn tot um :)



ruessel
Beiträge: 9762

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von ruessel »

Gerade im Netz gefunden:

Gruss vom Ruessel



rkunstmann
Beiträge: 652

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von rkunstmann »

Unser erster Computer war ein C128. Ich fand das zunächst unterwältigend damals als 11 Jähriger. Dann Maniac Mansion. Mind blown. Was man da alles machen konnte. Mit dem Amiga 500 ging es weiter und 1993 dann ein Amiga 1200. Damit habe ich dann als Teen meine ersten Animationen mit Deluxe Paint 3 und 4 gemacht über die Videoausgänge auf VHS Tape ausgespielt :)



Jan
Beiträge: 10031

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von Jan »

Mein erster PC war der Schneider/Amstrad CPC mit SW-Monitor. Das war damals noch die Zeit, als ich selbst etwas programmiert habe, indem ich mir als Anfänger den Programmcode anderer Programme angeschaut habe und mir selbst Wissen beigebracht habe. Danach kam bei mir auch der Amiga 1200, das war dann damals schon mehr ein Spiele-Computer für mich.



Darth Schneider
Beiträge: 19512

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von Darth Schneider »

Mein erster Computer war ein Amiga 1200. Mit Deluxe Paint machte ich Titel Animationen und meine ersten Versuche mit 3D mit Maxon Cinema 4D
Bald wurde der Rechner zu langsam und wurde durch einen Amiga 4000 mit PAR (Personal Animation Recorder) ersetzt Cinema 4D durch Real 3D…
Später kam dann noch die mehrspurige Video Vertonung dazu.
Keine Ahnung wie die Software hiess..
Gespielt habe ich mit den Amigas übrigens gar nie.
Dazu hatte ich dann noch ein Comodore CD32..;)

Das waren mit Abstand die coolsten Computer, mit dem besten Betriebssystem, bis heute absolut ungeschlagen.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



7River
Beiträge: 3749

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von 7River »

Mein Bruder bekam 1985/86 einen C64. Ich in den frühen 90er einen A500 und später einen A1200. Der C64 und A1200 liegen heute noch im Keller. War eine aufregende Zeit, alles noch so neu, eine Pionierzeit. Mit richtigen Wow-Effekten. Damit sind schöne Erinnerungen verbunden.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Zuletzt geändert von 7River am So 30 Jan, 2022 12:01, insgesamt 1-mal geändert.



ruessel
Beiträge: 9762

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von ruessel »

Ich bin gleich richtig Ende der 80er eingestiegen, Amiga 2000 mit Turbokarte (DIY gehackt), fette Festplatte (80 MB) und Genlock. Das waren damals 2 Monatsgehälter....... hat dann aber dank verkaufter Animation auch Geld eingebracht.


Gruss vom Ruessel



Darth Schneider
Beiträge: 19512

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von Darth Schneider »

Genlock hatte ich auch, dieses:
https://bigbookofamigahardware.com/bboa ... spx?id=407
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



StanleyK2
Beiträge: 1105

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von StanleyK2 »

Bevor ich 1988 mit dem A500 begann, hatte ich schon einige Jahre Computererfahrung, angefangen in den späten 70er Jahren im Rechenzentrum der RWTH Aachen als Student, dann auch beruflich an mehreren Fronten. Trotzdem oder deshalb kaufte ich den Amiga als Überzeugungstäter. Es folgte der A3000 - zunächst einer in der Firma, dann noch einer privat, den es immer noch funktionsfähig gibt. Eingesetzt wurde das ganze natürlich auch zum Spielen, aber die ernsthaften Anwendungen dominierten. Einsätze waren u.a. Videotitler mit Genlock, Lehr- und Lernmaschine für C/C++ Programmierung, GUI-Prototyping mit AmigaVision, GUI-Entwicklung für das X-Windows System mit dem X-Windows Port von Dale Luck (einer der Amiga Entwickler mit dem ich direkten Kontakt hatte), Schriftsatz/Textverarbeitung mit TeX/LaTeX mit AmigaTeX usw. . Eine interessante Zeit. :-).
Dann kam aber der eher enttäuschende A4000 und das baldige Ende für Commodore. Und privat 1994 der erste PC (486er) :-(.
Zuletzt geändert von StanleyK2 am So 30 Jan, 2022 11:26, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 19512

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von Darth Schneider »

Das Ende war einfach zu schade, ich nie wirklich verstanden warum Amiga einfach nicht weitergeführt wurde…
Für mich wurde der Amiga mit dem (für manche enttäuschendem) A4000 erst so richtig interessant…;)
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



7River
Beiträge: 3749

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von 7River »

Ich glaube, Commodore wie auch Atari haben aufs falsche Pferd gesetzt, den Absprung nicht geschafft. Wie Firmen, die das Internet unterschätzt haben, die nicht flexibel waren, die von der Technik überholt wurden, wie Kodak und Agfa.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



ruessel
Beiträge: 9762

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von ruessel »

Die Firma war im Prinzip zu klein, und die eigene Firma hat nie das produkt verstanden. Ich hatte zum Ende etwas Berührung mit dem Marketing Deutschland...... es war einfach nur furchtbar.

Der letzte Tag vom Amiga:

Gruss vom Ruessel



StanleyK2
Beiträge: 1105

Re: Die Amiga-Story

Beitrag von StanleyK2 »

Es gab zu viele Fehler, zu viel Zögern, Ziellosigkeit. Stärken - videokompatibel - waren gleichzeitig Schwächen - fehlende Büroergonomie. Frühzeitig wurden viele ursprünglich Entwickler vergrault. Neuentwicklungen halbherzig und zu langsam. Marketing ein ziemlicher Ausfall. CDTV -> Flop, A600 -> Flop. Damals interessante Grafikkarte (1024x768, 256 Farben) kam nicht auf den Markt (erst später von Fremdanbietern adaptierte PC Grafik), die offizielle Netzwerkkarte war in D praktisch nicht erhältlich, musste ich selbst aus den USA importieren ... Und wenn man nur lange genug wartet, wird man zudem links und rechts überholt. So sagte ein Entwickler zum ehemals viel gelobten Zorro-Interface Bus (Autoconfig) : Zorro kann nichts, was PCI nicht auch kann.



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