Dafür gibt es die normalen Lautstärkefader. Der Workflow über einen Kompressor macht die Lage i..R. wesentlich unübersichtlicher und es entsteht leicht überkomprimierter Matsch, ohne dass das vom Anwender überhaupt bemerkt wird.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2024 06:45 Die Lautstärke der einzelnen Spuren regelst du dann im Mix in Resolve über einen Kompressor/Limiter auf der jeweiligen Spur.
Ein guter Mix ist ja auch was anderes als ein LUFs Pegel.
Davon habe ich auch schon gehört.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2024 15:36 Außerdem haben die meisten User noch nicht mal gemerkt daß YT jetzt selbst nen Kompressor (DRC) einsetzt.
Und solange du den nicht von Hand ausschaltest, hat der das sagen.
Hat nicht irgendwer gesagt dass ein Kompressor benutzt wird?
Ich kenne kein einziges Programm und auch keinen Sounddesigner, Composer oder Musiker der das "Lufsi" nennt.Blackbox hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2024 17:39 Soweit ich weiss, und das bestätigt sich auch durchs Hören, senkt youtube bei Überschreiten der-14db die Lautstärke ab. Nicht durch irgendwelche Kompressoren, sondern durch Lautstärkereduktion, die den Sound unangetastet lässt.
In der Musikproduktion werden ja auch nicht je nach Plattform unterschiedliche Mischungen mit unterschiedlichen Soundverdichtungen erstellt, sondern es wird im Pop-Rap, etc. - Bereich mit den Branchenüblichen Werten von -9 bis rauf zu -6 produziert, was dann auch für alle Plattformen verwendet wird, egal ob ein music-streaming mit -9Lufsi abspielt oder zB youtube mit -14.
Wenn es da anderslautende Info's gibt: gern her damit.
Die relativ neue youtube Funktion 'gleichbleibende Lautstärke' mag da ggf. (macht ja dann auch Sinn, bzw. ist notwendig) bei Lautstärkeanhebungen mit eigenen Kompressionsalgoritmen arbeiten um höhere Lautstärke ohne clipping erreichen zu können, was dann auch mehr oder weniger stark in die Soundanmutung eingreift aber das ist was grundsätzlich anderes als die Sache mit der Überschreitung von -14db.
Was viele nicht begreifen:
niedrige Lufsi (i für integrated) Werte (geringe Lautheit) können durchaus mit sehr geringem DR (dynamic range) einhergehen, nämlich dann, wenn hochkomprimiertes Material linear runtergeregelt wird, also in den abgesenkten oberen Bereichen (zb 0 bis -8dbfs) kein Content mehr ist, sondern Nullen. Die Anmutung bzw. Soundästhetik eines -7Lufs Materials bleibt erhalten, also zB die Tatsache, dass bei einem Song/Video durchgängig eine konstante Lautheit wahrgenommen wird. Das macht youtube bei hohen Lufs mit dem berechtigten Ziel, dass die Nutzer:innen während der youtube Playlist nicht an die Lautstärkeregelung müssen.
Kleiner DR ist ja heute für Distribution von 'to go'-Material auf Handy&Co durchaus sinnvoll.
Ich habe, abseits von unbestätigten gerüchthaften Mutmaßungen, noch nicht gehört, dass die Funktion 'konstante Lautstärke' da anders vorgeht und plötzlich mit Kompressoren statt mit linearer Absenkung an zu lautes Material heran geht. Das würd doch auch gar keinen Sinn ergeben.
Kurzum:
zu Lautes >-14Lufsi wird linear abgesenkt, zu Leises bleibt zu leise oder wird mit der voreingestellten youtube Funktion 'Gleichbleibende Lautstärke' per Algoritmus (Kompressor/Limiter) angehoben, wobei sich der Soundcharakter ggf. mehr oder weniger stark verändert.
Das heisst aber alles mitnichten, dass es für jede youtube produktion sinnvoll ist möglichst laut mit möglichst kleinem DR zu sein!
Das bedeutet also für mich und meine mit Musik untermalten Reisereoprtagen: Die fertig gerenderte Datei (welche für Bluray und DVD vorgesehen ist) noch einmal in DR einlesen, dann in den Projekteinstellungen -14 LUFS auswählen, dann die Tonspur entsprechend normalisieren und zum Schluss für Youtube rendern.Blackbox hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2024 19:45 Youtube schreibt dazu, dass Musik nicht von DRC betroffen sei:
Bildschirmfoto 2024-11-09 um 19.44.58.png
https://support.google.com/youtube/answ ... DiOS&oco=1
Ganz genau!!
Was hattest du eigentlich gedacht wofür das C in DRC steht ;-)Blackbox hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2024 17:39
Ich habe, abseits von unbestätigten gerüchthaften Mutmaßungen, noch nicht gehört, dass die Funktion 'konstante Lautstärke' da anders vorgeht und plötzlich mit Kompressoren statt mit linearer Absenkung an zu lautes Material heran geht. Das würd doch auch gar keinen Sinn ergeben....
Hab da grad mal etwas nachrecherchiert, und es scheint tatsächlich so, dass ab 2022 doch Kompressoreingriffe stattfinden können, was also darüber hinaus geht lufsi linear nach unten anzupassen, sondern es wird innerhalb des Materials der DR reduziert, also bei den Nutzer:innen, die dieses tool nicht ausschalten wird nicht der Originalton abgespielt, sondern eine dynamisch zusätzlich komprimierte Fassung
Das ist die Lautstärke die du an deinem Rechner (Schieberegler unter dem Video) eingestellt hast.
YT nennt den zweiten Wert "Normalized", mit dem Datum hat das nix zu tun.Blackbox hat geschrieben: ↑So 10 Nov, 2024 01:54 Nee, so einfach ist das nicht mit den Prozentangaben. Das wäre klar, wenn da stets nur eine Angabe wäre, ist aber nicht so.
Teils werden ja zwei Angaben aufgeführt.
Zb bei nem Eminem Song zB:100% / 70% (content loudness 3.2dB)
Was bedeuten da die 70%?
Mutmaßlich könnte das Uploaddatum da eine Rolle spielen und die zweite Prozentangabe bezieht sich auf Pegelstellung in Prozent in Bezug auf das hochgeladen Material, was dann also einfach linear abgesenkt worden wäre.
Ich hab's einfach ausprobiert, statt darauf zu warten, daß mir irgendjemand "verifizierbare Fakten" liefert.Blackbox hat geschrieben: ↑So 10 Nov, 2024 01:54
Falls Deine Aussage, dass youtube beim Runderregeln den DR einschränkt:
-> "YT Videos die auf -14 gepegelt sind wirken regelmäßig zu leise, gegenüber den anderen, die drauf pfeiffen und den Limiter von YT anschlagen lassen."
auf verifizierbaren Fakten beruht dann rück doch einfach damit raus und gut iss, dann ist's halt keine 'Mutmaßung', sondern geklärt.
Ich bin gespannt.
Mit Kopfhörern Lautstärke-Ratios mixen ist schon deutlich schwieriger als mit Monitoren, für ungeübte eher nicht ausreichend.