Ersteres würde ich in Frage stellen, gerade bei Menschen unter 30. Selbst in PCs sind Dinge wie DVD-Laufwerke kaum mehr als Standard zu betrachten (der "Nachfolger" BluRay übrigens noch viel weniger.)InkognitoBerlin hat geschrieben: ↑Mo 30 Jan, 2023 12:14Vorteil der DVD ist eben., dass man eine DVD round about für 1 Euro/Stück pressen lassen kann und dass die meisten Menschen einen DVD-Player in ihrem Haushalt haben. Ich wüsste leider kein anderes Medium, dass diese beiden Bedingungen (günstiger Herstellungspreis und weite Verbreitung) gleichzeitig erfüllt.
Auch wenn Du es nicht akzeptieren willst:InkognitoBerlin hat geschrieben: ↑Mo 30 Jan, 2023 13:51Daher ist denke ich der USB-Stick nicht ideal, auch wenn die DVD natürlich auch nicht ideal ist.
Eh nicht. Aber er hat Vorteile gegenüber DVDs.
Klar kriegt das ein Profi hin, wenn er weiß, wie's geht. Es gibt halt kaum noch "DVD-Profis", und die früher genutzten Autoring-Softwares (DVD Studio, Adobe Encore) sind seit zehn Jahren tot. Bei der DVD9 kommt das Handling des Layer Break dazu - also das möglichst unmerkliche Switchen zwischen den Layern.InkognitoBerlin hat geschrieben: ↑Mo 30 Jan, 2023 16:03Ist denn das Authoring einer DVD-9 wesentlich schwieriger als das einer DVD-5? Oder kriegt das ein Profi auch problemlos hin?
Im Prinzip stimmt das natürlich, aber ich glaube bespielte USB-Sticks im MediaMarkt zu verkaufen wird schwierig.
Der Layer-Break muss an einer Cell Boundary (Zellengrenze) der DVD sein, sonst ist sie nicht standardkonform. Für die Anlieferung beim Presswerk empfiehlt sich ein CMF oder DDP-Image da dort die Position des Layer Break beim Authoring festgelegt werden kann.SHIELD Agency hat geschrieben: ↑Mo 30 Jan, 2023 16:35Abgesehen davon, dass die DVD Player der letzten xx-Jahre den Layer-Wechsel eigentlich unmerklich puffern sollten...
2.5 Mbit Durchschnittsbitrate ist die Untergrenze im DVD-Standard. Das enspricht bei einer DVD-9 mit einer Tonspur einer Laufzeit von ca. 6,75 Stunden. Qualität ist mit einem guten Encoder noch gut ansehbar, haben mehrer Labels für 4-Filme auf 1 DVD Krabbelkisteauflagen verwendet, gab selten Beschwerden bezüglich der Bildqualität.InkognitoBerlin hat geschrieben: ↑Mo 30 Jan, 2023 11:55Dachte bislang, dass auf eine DVD ca. 120 Minuten Laufzeit passen (in guter Qualität).
Sehr schön, allerdings sind 3,6Mbit/s für DVD nicht gerade der Qualitätsstandard schlechthin. Die ganze Rechnerei beim Authoring von DVDs gab es vorallem deswegen, weil man den Platz optimal ausnutzen wollte, um den Film mit bestmöglicher Qualität abzuspeichern. Da war 5MBit/s für die mittlere Datenrate schon eher das Minimum. Aber egal, sollte nur ein kleiner Hinweis sein. Was aber dazu passt, der Datenbuffer ist so ausgelegt, dass er eine bestimmte Anzahl von Daten zwischenspeichern kann, vielleicht für 1 bis 2 Sekunden (genaue Größe weiß ich nicht). Mit der Verringerung der Datenrate wird es also immer unwahrscheinlicher, den Layer Break wahrnehmen zu können, umgekehrt steigt das Risiko mit Erhöhung der Datenrate. Und bei einem Film, der von der Größe her auf eine einlagige DVD passt, ist es eher unwahrscheinlich, dass er willkürlich auf beide Layer aufgeteilt wird.SHIELD Agency hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 11:19War wie erwartet kein Ding.Habe beides nebenbei laufen lassen und konnte den Layer-Wechsel nicht bemerken. Der Video-DVD Teil war sowieso unter 50% auf einem Layer und Windows pufferte beim Abspielen genug vor. Also nur ein Kopierwerk suchen bei welchem man ISO anliefern kann und fertig.
- Mit der BogartSE Schnittsoftware und dessen Arabesk Authoring Software einen 120 Minuten Film für DVD DL als ISO exportiert.
- Die ISO mit Windows als virtuelles Laufwerk geöffnet und die AUDIO_TS und VIDEO_TS Ordner in ein normales Verzeichnis kopiert.
- In dem Ordner ein "HD-Video" Verzeichnis angelegt und dorthin die exportierte 1920x1080p25 Datei reinkopiert.
- Die drei Ordner mit ImgBurn zum Schreiben auf DVD ausgewählt, was als Video-DVD erkannt wurde und entsprechend UDF 1.02 Filesystem bekam. Danach wurde noch eine 1:1 ISO davon erstellt.
- Nach dem Brennen einer DVD+R DL konnte die Scheibe auf meinem LG Player als Video-DVD mit Haupt+Kapitelmenü abgespielt werden, während am PC und in einem MediaCenter das HD-Video in Full-HD Auflösung abgespielt werden konnte.
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Der Videobuffer hat 224 Kilobyte bei einem Hardwareplayer für Video DVDs. Zu unterscheiden vom Buffer des Laufwerks der bei manchen Playern welche PC-Laufwerke verwendet haben größer war.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 13:11Was aber dazu passt, der Datenbuffer ist so ausgelegt, dass er eine bestimmte Anzahl von Daten zwischenspeichern kann, vielleicht für 1 bis 2 Sekunden (genaue Größe weiß ich nicht).
Das ist ja dann deutlich weniger als eine Sekunde.MK hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 13:25Der Videobuffer hat 224 Kilobyte bei einem Hardwareplayer für Video DVDs. Zu unterscheiden vom Buffer des Laufwerks der bei manchen Playern welche PC-Laufwerke verwendet haben größer war.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 13:11Was aber dazu passt, der Datenbuffer ist so ausgelegt, dass er eine bestimmte Anzahl von Daten zwischenspeichern kann, vielleicht für 1 bis 2 Sekunden (genaue Größe weiß ich nicht).
Das ist korrekt - aber immer noch mehr, als die privaten Sender in SD Qualität auf den Fernseher quetschen. Solange die DVD dem gewohnten SD-TV Bild überlegen ist, wird das für die Zielgruppe mit Brillen-Stärke "x" Dioptrien immer noch toll aussehen. Und so eine Hybrid-DVD funktioniert jedenfalls. :)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 13:11allerdings sind 3,6Mbit/s für DVD nicht gerade der Qualitätsstandard schlechthin
Man bekommt den Eindruck, dass es sich hier um eine echte Reise in die fernere Vergangenheit handelt. SD mit 3,6 Mbit/s ist heute einfach lächerlich.SHIELD Agency hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 13:59Das ist korrekt - aber immer noch mehr, als die privaten Sender in SD Qualität auf den Fernseher quetschen. Solange die DVD dem gewohnten SD-TV Bild überlegen ist, wird das für die Zielgruppe mit Brillen-Stärke "x" Dioptrien immer noch toll aussehen. Und so eine Hybrid-DVD funktioniert jedenfalls. :)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 13:11allerdings sind 3,6Mbit/s für DVD nicht gerade der Qualitätsstandard schlechthin
Was aber nicht heißen muss, dass dein Encoder dieselbe Qualität erreicht.SHIELD Agency hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 14:58Ja - aber Realität - wenn überhaupt...
Pro7 (Klein).jpgSat1 (Klein).jpgRTL (Klein).jpgPuls-4 (Klein).jpg
Auch bekannt als die Casablanca ZielgruppeSHIELD Agency hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 13:59für die Zielgruppe mit Brillen-Stärke "x" Dioptrien
Wenn ich etwas ausprobiere, schreibe ich natürlich dazu womit es gemacht wurde. Kann aber jeder mit irgendeiner anderen Authoring und Brenn-Software sicher genauso machen. Da kann man dann mit komplexeren Einstellungen den 8.5 GB Rohling sicher auch besser ausnutzen.InkognitoBerlin hat geschrieben: ↑Mo 30 Jan, 2023 12:14Die DVD zeigt Dinge zum Nachmachen, wobei der Inhalt und weniger die Bildqualität im Vordergrund steht.
Der TO hat doch geschrieben dass er bereits eine DVD machen lassen hat, er ist also mir dem Ablauf vertrautSHIELD Agency hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 15:59🤪😂🤣 Das bezog sich eher darauf:Wenn ich etwas ausprobiere, schreibe ich natürlich dazu womit es gemacht wurde. Kann aber jeder mit irgendeiner anderen Authoring und Brenn-Software sicher genauso machen. Da kann man dann mit komplexeren Einstellungen den 8.5 GB Rohling sicher auch besser ausnutzen.InkognitoBerlin hat geschrieben: ↑Mo 30 Jan, 2023 12:14Die DVD zeigt Dinge zum Nachmachen, wobei der Inhalt und weniger die Bildqualität im Vordergrund steht.
Beim Experiment ging es mir eher darum, DVD-Video in SD und Abspielmöglichkeit auf anderen Geräten in HD zu testen, weil die gefragte SD-DVD hier gleich so scharf beschossen wurde - aber die Idee einer Hybrid-DVD mit zusätzlichem HD-Video nicht angesprochen wurde.
Wer mehr in dem Thema ist, kann sowas also gerne selbst mit den eigenen Gerätschaften ausprobieren. Bei weniger Laufzeit gehen dann auch normale DVD-Rohlinge und/oder eine höhere Bildqualität. Für kurze Filme kann man so SD+HD auf einer Scheibe kombinieren.
PS: Die Arabesk Authoring Software speichert seit 2001 interne Daten in einem separaten Verzeichnis auf der DVD. Und die bisher >20 WorkShop DVDs der letzten Jahre wurden immer von einem Presswerk aus Arabesk ISO-Dateien erstellt. In diesen >20 Jahren gab es noch nie eine Reklamation, dass solch eine Scheibe (oder die Scheiben tausender Anwender) auf irgend einem DVD/BD-Player nicht laufen würde. 👍
Nicht falsch verstehen, ich finde ja den Ansatz mit dem Hybrid gut. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass du mit deinem Test wahrscheinlich den Layer Break gar nicht getestet hast, weil der sehr wahrscheinlich auserhalb des DVD-Films liegt. Vielleicht zwischen den Filmen. Oder im HD-Video. Wer weiß.SHIELD Agency hat geschrieben: ↑Di 31 Jan, 2023 15:59🤪😂🤣 Das bezog sich eher darauf:Wenn ich etwas ausprobiere, schreibe ich natürlich dazu womit es gemacht wurde. Kann aber jeder mit irgendeiner anderen Authoring und Brenn-Software sicher genauso machen. Da kann man dann mit komplexeren Einstellungen den 8.5 GB Rohling sicher auch besser ausnutzen.InkognitoBerlin hat geschrieben: ↑Mo 30 Jan, 2023 12:14Die DVD zeigt Dinge zum Nachmachen, wobei der Inhalt und weniger die Bildqualität im Vordergrund steht.
Beim Experiment ging es mir eher darum, DVD-Video in SD und Abspielmöglichkeit auf anderen Geräten in HD zu testen, weil die gefragte SD-DVD hier gleich so scharf beschossen wurde - aber die Idee einer Hybrid-DVD mit zusätzlichem HD-Video nicht angesprochen wurde.
Wer mehr in dem Thema ist, kann sowas also gerne selbst mit den eigenen Gerätschaften ausprobieren. Bei weniger Laufzeit gehen dann auch normale DVD-Rohlinge und/oder eine höhere Bildqualität. Für kurze Filme kann man so SD+HD auf einer Scheibe kombinieren.
PS: Die Arabesk Authoring Software speichert seit 2001 interne Daten in einem separaten Verzeichnis auf der DVD. Und die bisher >20 WorkShop DVDs der letzten Jahre wurden immer von einem Presswerk aus Arabesk ISO-Dateien erstellt. In diesen >20 Jahren gab es noch nie eine Reklamation, dass solch eine Scheibe (oder die Scheiben tausender Anwender) auf irgend einem DVD/BD-Player nicht laufen würde. 👍
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