Dass MacOS in einer virtuellen Maschine läuft. Quasi das Pendant zu Rosetta :)
Sehr schön zu hören :) Was ich so gelesen habe sind inzwischen auch Vanilla-Installationen kein großes Thema mehr :)
das problem mit der virtualisierung von mac OS ist leider nicht nur in den lizenzeinschränkungen zu sehen, die das ausdrücklich untersagen, sondern auch im weitestgehenden fehlen von paravirtualisierungstreibern auf seiten eines solchen gast-systems. damit bleibt es leider von der perfomance her doch weit hinter virtulaisierten linux- od. windows-instanzen zurück. aber natürlich ist es trotzdem eine interessante möglichkeit hardware-inkompatiblitäten zu umgehen.
Also ich finde meinen Häcki ausreichend schnell. Er ist bei den Benchmarks mit Abstand vor dem M1, in allen für mich relevanten Bereichen. 4K in HEVC 10 Bit ist damit problemlos möglich. 8K wird vielleicht wieder ein Thema für ein Upgrade. Aber das dauert sicher noch 4-5 Jahre... und dann schaun mer mal.)) Zur Software: Damit meinst Du sicher FCPX. Momentan läuft Big Sur ja noch auf den Intel-Macs und die nächsten zwei Jahre werden das die neuen OS auch noch tun. Damit wäre FCPX sicher noch ein paar Jahre in der jeweilig neuesten Variante auf einem Hackintosh nutzbar, wenn wir davon ausgehen, dass es stets ein paar MacOS Updates lang rückwärtskompatibel bleibt.
Wäre ja kein Unterschied zum Hackintosh, oder? Wir gehen natürlich nur von der Theorie aus, ist ja in erster Linie ein Gedankenspiel.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist ja gerade der Gag an z.B. QEMU + KVM die Hardware durchgereicht werden kann und sich dann quasi wie ein Vanilla Mac verhält. Vorausgesetzt natürlich dass die Hardware unterstützt wird (also kein Nvidia* z.B.). Was mich bzgl. Hackintosh skeptisch macht ist dass wohl mit Big Sur der Kext Support eingestellt wurde wenn ich das richtig verstanden habe. Hab das so verstanden dass das bisher immer die Voraussetzung für einen Hackintosh gewesen ist?
Genau das ist der Gedanke, auch z.B. Intel Macs am Leben zu halten, dann eben mit Emulation. Auch hier rein theoretisch; ob das dann irgendwann noch Sinn machen wird sei dahingestellt.
Das klingt gut, denn was bringt ein Häcki der lahmt =) also ein aktueller 8-core muss es imho schon sein. Mehr als 4K sehe ich auch nicht, mache aber primär auch nichts mit Schnitt. Das sehe ich noch am unproblematischsten. Wie aber sieht es mit Compositing a la Fusion aus? Blender, C4D usw.?Drushba hat geschrieben: ↑Mi 06 Jan, 2021 19:07 Also ich finde meinen Häcki ausreichend schnell. Er ist bei den Benchmarks mit Abstand vor dem M1, in allen für mich relevanten Bereichen. 4K in HEVC 10 Bit ist damit problemlos möglich. 8K wird vielleicht wieder ein Thema für ein Upgrade. Aber das dauert sicher noch 4-5 Jahre...
Ne eigentlich nicht. Eher die ganzen Dritthersteller, die sicher keine Ressourcen verschwenden werden nur um Abwärtskompatibel zu bleiben. Und im Zweifel schnippelt Apple die Kompatibilität, so dass man irgendwann mit einem veralteten System mit nicht geschlossenen Sicherheitslücken da sitzt (theoretisch). Bisher war das vlt. kein Thema, aber mit wachsender Beliebtheit sehe ich da auch eine höhere Angriffsfläche. Deswegen auch die Idee mit der Virtualisierung. Da kann man im Grunde bei Fehlern usw. mal ne VM "nuken" und ratzfatz neu aufsetzen. Klar ist eh alles heutzutage kein großes Ding mehr, aber wie gesagt - Gedankenspiel :)
naja -- im privaten mag das keine große rolle spielen, aber fü professionelle entwicklungs- und anwendungsszenarien ist das leider doch eine ganz entscheidende hürde, die das angebot an guten und ausgereiften lösungen massiv behindert [hat].
die virtualisierung kann in verschiedenen abstufungen relaisiert werden:
ja -- die signierungspflicht von kernel-modulen und das immer schwieriger werdende installieren von software, die nicht über die apple-kontrollierten kanäle vertreiben wird, lässt die ganze sache immer unattraktiver werden.markusG hat geschrieben: ↑Mo 18 Jan, 2021 20:58 Vorausgesetzt natürlich dass die Hardware unterstützt wird (also kein Nvidia* z.B.). Was mich bzgl. Hackintosh skeptisch macht ist dass wohl mit Big Sur der Kext Support eingestellt wurde wenn ich das richtig verstanden habe. Hab das so verstanden dass das bisher immer die Voraussetzung für einen Hackintosh gewesen ist?
Danke für die elaborierte Antwort :) Ja das scheint dann wirklich in erster Linie "Bastelspaß" zu sein. Aber dennoch ein interessantes Konzept; angeblich soll dieses ganze Serverkonzept einschließlich dem Docker-Kram (von dem ich auch nur gehört habe) langsam auch in den Desktopbereich krümeln. Ob man sich den Aufwand antun möchte ist dann natürlich die große Frage. Vermutlich wäre ein Dualboot in so einem Szenario die simplere Lösung, aber mMn bei weitem nicht so elegant. Aber vermutlich bin ich mit der Virtualisierung etwas zu verklärt =) Zum ITler möchte ich jedenfalls ungern mutieren...mash_gh4 hat geschrieben: ↑Di 19 Jan, 2021 06:11 leider schaut's mit derartigen pravirtulaisierten triebern unter mac os nicht besonders gut aus. es gibt zwar ein paar wenige (bspw. virtio-net-osx), aber generell ist der support für mac os deutlich unbefriediegender als bspw. für windows, wo derartige treiber auch für das herstellerseitig angebotene Hyper-V vorhanden sind, die aber auch von der virtualisierung unter linux genutzt werden können. dafür gibt's unter mac os eben leider keine entsprechung.
eine besonders knifflige angelegeheit, die hauptsächlich desktop-virtualisierungen berührt, betrifft das durchreichen von grarifikausgabe und GPU-beschleunigung zw. host und gast.
in einfacher form kann das etwa mittels virtio-vga/virt-gpu bzw. qemu-virgil realisiert werden. leider fällt dabei aber weder die performance noch der funktionsumfang wirklich überzeugend aus. eine andere herangehensweise besteht darin, eine zusätzliche grafikkarte im rechner per PCI-passthrough vollständig einer virtuellen machine zu überantworten. auf diese weise kann man etwa unter qemu-KVM tatsächlich eine nvidia-karte mit den origianl-treibern im gastsystem vollständig und ohne negative auswirkungen auf die perfomance nutzen. damit die ausgfabe dann aber doch wieder am selben schirm erscheint. haben findige hacker bspw. looking-glass entwickelt. die komplexität all dieser angesprochenen lösungen bzw. den einrichtungsaufwand derartiger GPU-virtualisierungs- und -passtrough-lösungen sollte man allerdings nicht unterschätzen.