Der bekannte Vlogger This Guy Edits interviewt den Macher von Off The Tracks:
Nichts Neues, aber in der Beschreibung findet sich ein Patreon-Link mit einem 20-Minuten Clip, in dem einige Edits obenstehenden Videos in FCP analysiert werden. Avid- und Premierecutter werden aufgefordert, genau zu beobachten, wie die magnetische Timeline gemeint ist.
Wenn man Off The Tracks als Ganzes sieht, versteht man, dass es nur deshalb ein Skandal war, weil einerseits - 2011 - schlechte Public Relation gemacht wurde, andererseits - bis heute - weil Außenstehende FCP schlicht nicht verstehen. Wie auch?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Er klickt zwei Clips in der Timeline an und schiebt sie nach vorne vor einen anderen Clip, mitsamt dranhängendem Audioschnipsel.
Sein Zitat: "Just what I did with one move, how many moves or clicks would it take you in Adobe Premiere or any other editing software"?
Tja, in Resolve muss man für genau diese Operation und dieses Verhalten Control und Shift gedrückt halten, während man die beiden Clips mit der Maus verschiebt. (Noch schneller geht's mit Tastaturbedienung: Ctrl-X + Ctrl-Shift-V).
In Premiere muss man sogar nur Control gedrückt halten.
Wenn das ein bahnbrechender Unterschied sein soll...
Mit Verlaub, aber der Typ disqualifiziert sich doch mit dieser Aussage.
Zuletzt geändert von cantsin am Di 02 Okt, 2018 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
Final cut x war ein Skandal weil es FCP 7 Projekte nicht öffnen konnte und es ab dem gleichen Tag kein FCP 7 mehr zu kaufen gab. Wenn mann mitten in einer Produktion steht und zusätzliche Schnittplätze braucht ist das ne Katastrophe. Punkt!
Ich habe in den 90er einen grösseren Software Change im 3D Bereich von AliasPowerAnimator zu Maya mitgemacht, das ging über 3 Jahre und man wurde prima informiert und Maya konnte die Daten von PA öffnen - So macht man das!
Ich habe diese Kacke Apple bis heute nie verziehen!
@cantsin
Im Prinzip hast du Recht. Clips swappen geht auch woanders. Er hätte es mit J+L-Cuts und mit verbundenen Soundeffekten oder B-Roll/Titeln zeigen müssen, dann wenn es auf anderen Spuren zu Kollisionen mit Überschreiben kommen würde. Man könnte es so sagen: die magnetische Timeline nimmt einem ein für alle Mal die Sorge um Spurenmanagement ab.
studiolondon sagte darauf einmal, pah, ich kann Spuren sperren und Zielspuren festlegen! Klar. Aber er kann es nicht nur, er muss es auch. In FCP halt nicht. Nach Eingewöhnung / Umgewöhnung fragt man sich, wozu diese Spuren eigentlich taugen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
pixler hat geschrieben: ↑Di 02 Okt, 2018 18:04
Final cut x war ein Skandal weil es FCP 7 Projekte nicht öffnen konnte und es ab dem gleichen Tag kein FCP 7 mehr zu kaufen gab. Wenn mann mitten in einer Produktion steht und zusätzliche Schnittplätze braucht ist das ne Katastrophe. Punkt!
Wer nach dem Tag x plötzlich ein paar fcp 7-Schnittplätze wollte, der konnte sie weiterhin kaufen. Im Business-Bereich, telefonisch. Wem plötzlich einfällt, dass er noch drei Schnittplätze braucht, der ist ja wohl im Business-Bereich. Glaubst du wirklich, die haben am Tag x alle DVD-Boxen aus dem Lagerbestand geshreddert, wenn jede einen Tausender bringt?
Und auch wenn du noch deinen Enkeln und Urenkeln noch empört von diesem Skandal erzählst, dann bleibt trotzdem die erstaunliche Tatsache, dass fcp 7 auch nach sieben Jahren noch unverändert tuckert. Bei TV-Zulieferern steht nämlich seit 2011 die Zeit still, XDCAM HD ist immer noch die Norm, der Leib- und Magencodec dieses NLE-Sauriers. So what?
Alle anderen sollten nach sieben Jahren gemerkt haben, was sie an fcp x haben. Dass fcp 7 im Vergleich unerträglich ist. Und wenn nicht, dann ist es doch auch recht?
Nein, die waren hintenrum weiterhin erhältlich. Nur nicht im offiziellen Webstore.
Und in der allergrößten Not, die du da beschreibst mit deiner Geschichte, hätte man ja alternativ für diese Produktion auf mehreren Plätzen die gleiche Lizenz laufen lassen können. Die Plätze durften nur nicht am Netz hängen. Psst, nach so vielen Jahren darf man das sagen! :-)
Apple hatte den Stecker so brutal gezogen, weil fcp 7 mit seinem Code aus den 90er-Jahren schon 2011 hoffnungslos veraltet, faktisch schon länger eingestellt und fast schon rufschädigend war, weil der Oldie mit mp4 aus den damals aufkommenden Video-DSLRs nur über Umwege klar kam. Absolut zu verstehen aus heutiger Sicht, auch wenn damals alle inclusiv mir erschrocken waren. Wir sind damals noch zwei Jahre beim alten fcp 7 geblieben, weil's trotz Workarounds so gewohnt kuschelig war und - man muss ehrlich sein - wegen Lernfaulheit in Sachen fcp x. Lernen? Man weiß doch seit Ewigkeiten, wie's geht, wieso plötzlich lernen? Das Umdenken und der Befreiungsschlag kamen dann aber mit zwei Jahren Verspätung. Zeigt übrigens auch, dass der Umstieg durchaus nicht abrupt und katastrophal war, wie viele predigen und noch viel mehr ständig nachplappern, sondern sogar noch bis heute andauert. Man konnte immer beide fcps parallel auf dem Rechner haben. Erst die neuesten Betriebssysteme lassen fcp Studio nicht mehr zu.
Mensch, der Eklat war vor sieben Jahren! Ein Hauptaufschrei damals war: fcp x kann keine DigiBeta ansteuern! Kreisch! Was zum Teufel ist eine DigiBeta? Ja, so lange ist das schon her mit dem Schock.
So langsam kann man sich wirklich mal der Gegenwart zuwenden.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.