Welche Software ist das?pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Fr 29 Jun, 2018 17:35 Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Dateisystem auf der Festplatte eines, was auch auch am PC gebräuchlich ist. Vermutlich Fat32 oder eines aus dem Linux-Lager. Das bedeutet: Eine Datenrettung ist mit PC-Tools grundsätzlich denkbar. Ich habe hier eine Software (allerdings kostenpflichtig), die wie im Spaziergang gelöschte / formatierte Dateisysteme wieder herstellt. Incl. Dateinamen und der ursprünglichen Ordnerstruktur. Damit kannst Du mit etwas Glück eine ganze Menge Dateien wieder herstellen, die zumindest eine Schadensbegrenzung ermöglichen. Nun sprichst Du von Festplatte, was mich bei dem Camcorder wundert. Soweit ich mich erinnere, ist der noch bandbasierend, und der Andockrecorder speichert auf Compact Flash. Dann sollte das ganze nicht so kompliziert sein! Wünsche viel Glück!!!
Es gibt/gab Dienstleister, die versuch(t)en, von überschriebenen Medien (kleine) Datenmengen zu extrahieren. Allerdings ist/war das wohl aufwendig und unsicher im Erfolg, zusichern wird da sicherlich niemand etwas. Ob das bei heutigen Speichermedien und Dichten überhaupt noch funktioniert, wäre auch zu erkunden. Praktisch gesehen kann man das meiner Ansicht nach vergessen. Ich meine ein Artikel in der c't (muss ein paar Jahe alt sein) kam auch zu diesem Ergebnis.
Nein, der hatte wirklich einen internen Speicher:pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Fr 29 Jun, 2018 17:35Nun sprichst Du von Festplatte, was mich bei dem Camcorder wundert. Soweit ich mich erinnere, ist der noch bandbasierend, und der Andockrecorder speichert auf Compact Flash.
Kannst du mir da eine gute Software empfehlen?pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Fr 29 Jun, 2018 19:55 @TheBubble: Das, was Du schreibst, ist völlig korrekt. Allerdings sind das alles Faktoren, die sehr häufig überhaupt nicht zutreffen. Mir ist neulich mein Windows so dermaßen abgeschmiert, daß ich nicht sicher war, ob die SSD nicht einen weg hatte. Auch das Dateisystem war ziemlich hinüber. Allerdings hatte ich noch aus einer früheren Installation eine SSD mit einem Datenstand, der etwa 1/2 Jahr alt war. Die war neu partitioniert, aber noch nicht beschrieben. Mir meiner Software konnte ich die alten komplett wiederherstellen (schnell und völlig problemlos), was ich aktuell brauchte, konnte ich von der neuen SSD noch retten.
Das Retten von Partitionen ist mittlerweile ein Klacks, auch das Retten von einmalig gelöschten Daten. Das ist zum Glück die Situation, die häufig bei Datenverlusten noch anzutreffen ist. Sofern kein Hardwareschaden vorliegt. Hier ist jedes vollmundige Rettungsversprechen gefährlich, da können praktisch immer nur Datendienste wie Ontrack helfen. Ich habe in einem Extremfall bei defekter Platine der Festplatte eine neue aus gleicher Charge transplantiert - keine Chance.
Im Fall dieser Camcorder-Harddisk bin ich ganz zuversichtlich, daß sich noch Daten retten lassen. Hauptsache, man kommt an das Dateisystem dran. Beim typischen USB-Modus, wo Speicher als externe Laufwerke gemappt werden, könnte das klappen.
Easy Recovery von Ontrack. Die kostenlose Version zeigt u.a. die wiederherstellbaren Dateien an.playmen hat geschrieben: ↑Fr 29 Jun, 2018 20:02Kannst du mir da eine gute Software empfehlen?pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Fr 29 Jun, 2018 19:55 @TheBubble: Das, was Du schreibst, ist völlig korrekt. Allerdings sind das alles Faktoren, die sehr häufig überhaupt nicht zutreffen. Mir ist neulich mein Windows so dermaßen abgeschmiert, daß ich nicht sicher war, ob die SSD nicht einen weg hatte. Auch das Dateisystem war ziemlich hinüber. Allerdings hatte ich noch aus einer früheren Installation eine SSD mit einem Datenstand, der etwa 1/2 Jahr alt war. Die war neu partitioniert, aber noch nicht beschrieben. Mir meiner Software konnte ich die alten komplett wiederherstellen (schnell und völlig problemlos), was ich aktuell brauchte, konnte ich von der neuen SSD noch retten.
Das Retten von Partitionen ist mittlerweile ein Klacks, auch das Retten von einmalig gelöschten Daten. Das ist zum Glück die Situation, die häufig bei Datenverlusten noch anzutreffen ist. Sofern kein Hardwareschaden vorliegt. Hier ist jedes vollmundige Rettungsversprechen gefährlich, da können praktisch immer nur Datendienste wie Ontrack helfen. Ich habe in einem Extremfall bei defekter Platine der Festplatte eine neue aus gleicher Charge transplantiert - keine Chance.
Im Fall dieser Camcorder-Harddisk bin ich ganz zuversichtlich, daß sich noch Daten retten lassen. Hauptsache, man kommt an das Dateisystem dran. Beim typischen USB-Modus, wo Speicher als externe Laufwerke gemappt werden, könnte das klappen.
Es gibt Software welche auf die Reservesektoren zugreifen kann um eine 100% zertifizierte Löschung zu gewährleisten, hilft in diesem Fall allerdings nicht weiter.TheBubble hat geschrieben: ↑Fr 29 Jun, 2018 18:56 In Reserveblöcken können auch nach einem kompletten Löschen eines Mediums noch Datereste verbleiben (z.B. bei unverschlüsselten Festplatten und USB-Sticks). Diese sind aber auf normalem Wege nicht mehr zugänglich, man müsste in die Elektronik eingreifen. Das ist aber wichtig zu wissen, wenn man auf einem Datenträger personenbezogene/vertrauliche Daten gehandhabt hat (z.B. Prüfungsergebnisse, medizinische Daten, usw.) und der Datenträger aussortiert werden soll.
Das kommt auf das konkrete Speichermedium/Modell an.pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Fr 29 Jun, 2018 19:55 Das Retten von Partitionen ist mittlerweile ein Klacks, auch das Retten von einmalig gelöschten Daten.
Ja.