@demien
Was machst Du denn für einen Aufstand,
das MacBook pro mit Retina braucht im Spitzenbetrieb nicht mal 3 Amper.
Es macht gar keinen Sinn, über Netzspannung zu gehen sondern direkt mit einem DC/DC Konverter aus dem 12 V Bordnetz auf die 20 Volt, die der Mac sehen will.
Solche Konverter gibt es für 40 EUR. http://www.revolt-power.de/Kfz-Charger- ... -919.shtml
Außerdem läuft der MAC ja nicht ständig mit Vollast, und zieht die meiste Zeit unter 1Amp.
Aber selbst wenn, sind die Wandler auch für Dauerbetrieb.
Sieh also zu, dass Dein Bordnetzt in vernünftiger Verfassung ist, dann kannst Du Dir ausrechnen, dass selbst 10 Stunden Betrieb mit 10x3A/h deine Batterien nicht unbedingt leer saugen. Und für eventuelle Spitzenströme dient der eigene Mac Akku. Das funktioniert ja jetzt auch, oder kannst Du ohne Netzanschluss nicht schneiden ?
Ich denke, Dein Wohnwagen hat da noch deutlich mehr Reserven.
Wo solls denn hingehen, in Südamerika.
Schau mal vorbei, wenn Kolumbien auf der Route liegt.
Nach meinen Informationen verwenden die MacBooks in ihren Akkus drei Li-Ionenzellen mit je 3,7 Volt und werden gesamt mit 10,95V angegeben. Im Idle-Betrieb und hellem Display brauchen sie schon >2 Ampere und im Spitzenbetrieb saugen sie ca. 10 Ampere, also mehr als 100 Watt. Das ist aber vergleichsweise immer noch recht sparsam.
MacBook Pro-Modelle, die Ende 2016 veröffentlicht wurden, werden mit einem 61-W- oder 87-W-USB-C-Netzteil für 230 V von Apple geliefert.
Derzeit gibt es für kleines Geld (€17.-) aber immerhin auch 42W USB-C Netzteile für den Zigarettenanzünder im KFZ.
Ich hätte allerdings ein ungutes Gefühl über die Autobatterie zu gehen. Nach einer arbeitsreichen Nacht springt er am nächsten Morgen vielleicht nicht mehr an.
Na ja, der wird sicher keine 30 Ah Motorradbatterie in seinem Wohnmobil haben.
Und den Rest kann er sich anhand seiner Verbrauchbilanz ja ausrechnen.
Übrigens kommen oben die Werte von eigenen MacBooksPro und denen ist es egal, ob sie HD render oder "4K".
Dauer nur eben etwas länger, zieht aber nicht mehr Strom.
vor einiger Zeit hatte ich einmal die Idee, für solche und ähnliche Fälle könnte die Efoy Brennstoffzelle eine Lösung sein. Dabei wird wird Methanol direkt in Strom umgewandelt, so jedenfalls wird die Technik beworben. Es macht überhaupt keinen Lärm, es gibt keine giftigen Emissionen und es gibt eine hohe Leistung. Sie ist teuer, aber bei all diesen Leistungsmerkmalen, könnte es dennoch annehmbar sein, zumindest wenn man viel mit einem Reisebus unterwegs ist oder gar darin lebt. Auf Foren hatte ich dann gelesen, dass die Zelle wohl (zu schnell?) an Leistung verliert und habe dann irgendwann diese Idee wieder verworfen.
Da es hier nun diskutiert wird, vielleicht kennt sich jemand genauer aus, wie diese Technik zu bewerten ist, ich selbst kann es wenig beurteilen.
Hier ein Angebot bei Conrad: https://www.conrad.de/de/brennstoffzell ... 87819.html
Jetzt habe ich selbst noch einmal geschaut und gesehen, dass es doch gar nicht so wenig positive Erfahrungen mit der Technik gibt, sie ist wohl noch in Entwicklung und hat sich anscheinend entwickelt in letzter Zeit. Dennoch habe ich keine abschließende Meinung dazu, werde also erst einmal weiter beobachten, was sich da tut.
Dann habe ich en passant noch diesen Exoten gefunden, Hydromax Fuel Cell von Dynad, sie arbeitet mit Wasser und Apfersäurepulver, Zitat aus einem Forum: „Das Ding arbeitet mit spezieller Apfelsäure, die man als Pulver kauft und mit Wasser anrührt, 5 Liter davon sollen zwei Wochen reichen....“ Zwei Wochen im Wohnmobil, d.h. Kühlschrank, Licht, TV … http://www.dynad-hydromax.com/en/hydrom ... l-charger/
Zu all diesen Technologien kann ich, wie gesagt, keine Bewertungen abgeben, bin selbst noch sehr am überlegen, ob und was ich mir da einmal zulegen könnte. Vielleicht finden sich hier einige, die etwas dazu sagen können.
Witzig... zu genau dem Thema wollte ich hier schon schreiben vor ein paar Tagen.
Ich arbeite und lebe schon seit einem dreiviertel Jahr in meinem Bus. 600W Solar auf dem Dach und eine 120AH Solar AGM Batterie + Solarregler. Der Motor lädt über einen Ladebooster aller ein paar Tage die Aufbaubatterie mit. Mein System funzt ganz gut, doch wenn ich mit meinem alten i7 Lenovo Laptop (und 24" Samsung LED Monitor mit 18W) von 2012 eine halbe Nacht durcharbeite ist die Batterie am nächsten morgen halb leer. Also eigentlich leer, da man die DInger ja nicht so tief entladen soll. Manchmal gehe ich aber auch bis auf 25% runter, wenn ich durchziehen muss für einen Podcast.
1W Solar kostet bei ebay weniger als 1€. Ganz einfache Hausbau-Solarplatten mit einem guten MPPT Regler (150€). Tagsüber (auch jetzt im Winter und bei Bewölkung) bringt die Solaranlage noch 5-14 Ampere Strom und lädt die Batterie tagsüber wieder auf 100%, so meine Erfahrung. Im Sommer mache ich mir über Strom keine Gedanken, da liegt der Peak bei 25A, mit denen die leere Batterie schon 11:00 Uhr vormittags wieder voll ist.
Für meine Arbeit ist dieses System aber ein klein wenig unterdimensioniert. Mein Laptop zieht 120W, das ist zu viel, deshalb möchte ich gerne auf ein Macbook - oder besseren Win Laptop (??) umrüsten und mir eine 120AH Lithium Batterie zulegen, die man auf 90% entladen kann und die den kommenden Strom besser frisst (AGM lässt sich halt schwerer laden sozusagen). Jetzt im Winter lasse ich den Motor manchmal eine Stunde laufen (Lichtmaschine bringt dann bei knapp über Standgas 50A), um die Batterie nicht zu tief zu entladen. Aller zwei bis drei Tage fahre ich sowieso ein paar Stunden.
Zur Zeit stehe ich im Iran und arbeite an meinem neuen Podcast. Es ist halb bewölkt, halb sonnig, heute morgen war die Batterie auf 60% (sagt mir mein Victron Batt Computer sehr genau), mein Monitor und mein Laptop sind seit vier Stunden an und und trotzdem hab ich schon wieder 88% Ladung erreicht. Alles gut also.
EInfaches Solarsystem, selber zusammengebaut:
3x200W Panels: 600€, gebraucht weniger
Solarregler: 100- 150€
AGM Solarbatterie: 160€
Wechselrichter (150W Sinus) 150€
--- nicht ganz billig, aber dafür spare ich mir eine Wohnung und das System hält so einige Jahre.
... diese Apfelsäure Brennstoffzelle ist der Knaller :D Würde den Arbeitsbedarf super abdecken, aber das muss man sich erstmal leisten. Oder Sponsoren finden ;-)
Du solltest nicht nur die Solaranlage optimieren. Eine Lichtmaschine mit 50A und eine 120Ah Batterie sind ein ziemlich schlechtes Verhältnis. Bau dir eine 100A Lichtmaschine ein, die lädt wesentlich schneller.
50A bei knapp über Standgas ... die macht schon 70A bei höherer Drehzahl. Die AGM Batterien sollten aber bei mit ca 50% der Kapazität geladen werden. Lithium Batterien können auch mehr Ladestrom ab (wenn ich mich richtig erinnere).
Komm ich gerade schlecht ran, keine Ahnung. Müsste schon eine 90er sein. Da ich sowieso aller ein paar Tage auch ein paar Stunden fahre ist diese Lima vollkommen ausreichend für meine Bedürfnisse.
Klappbare Solarzellen wären noch das Optimum, dann bin ich zufrieden. Und wenn´s mal ganz schlecht aussieht mit dem Wetter, wird halt ein Buch gelesen und nicht gearbeitet ;-)
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