Naja, wenn man mal das ganze "was denkt der Kunde bloß, wenn ich mit winziger Kamera (Smartphone) ankomme" über Bord wirft, dass man dann auch mit nem iPhone ganz normal gestalten kann.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 23 Dez, 2024 15:14Ich weiß nur nicht ob es eine gute Idee ist, den Kunden zu vermitteln, ein Smartphone, oder die Osmo Pocket, wäre genauso gut wie eine große Cam. Wenn's auch für den Kunden günstig und schnell sein soll, dann ist das sicher eine gute Option und man kann dann auch argumentieren. Ich berechne Jobs aber meist nach Zeit und Aufwand. Wenn ich nur einen halben Tag brauche, statt einen ganzen, hab' ich auch nur die Hälfte verdient. Ich hoffe zumidendest, dass sich das auch im Ergebnis auswirkt.
Man kann seine Erfahrung und sein Know-how doch wie sonst auch bei anderen Produktionen einsetzen.
Die Größe der Kamera sollte eigentlich kein Kriterium sein.
Da sind wir schnell wieder beim Pinsel und Leinwand Vergleich. Klar kann ich mir den gleichen Pinsel wie der Künstler hat kaufen. Zeichne ich dann automatisch in der gleichen Qualität wie der Künstler? Nein.
Ich verstehe natürlich was du sagen willst, und klar, ich baue auch öfters mal noch ne zusätzliche Fahne auf, "damit das Set nach was aussieht" oder packe ne Mattebox vor die Linse, obwohl es eigentlich nicht nötig ist, aber ich finde es trotzdem albern, dass die Qualität eines Sets anhand der Anzahl der Aufbauten bemessen wird. Erstaunlich viele gute Ergebnisse lassen sich mit auch oder gerade besonders gut mit "Metoda simplistika" (eigene Wortschöpfung) erzielen.
Lieber sind mir Kunden, die das Ergebnis und nicht den Weg dahin beurteilen.