Wenn Du die gleiche Tiefenunschärfe bei MFT willst, musst Du tiefer in die Tasche greifen - je nach verwendeter Brennweite zum Panasonic 12-35mm/2.8 (ca. 840 EUR, dann hast Du das Äquivalent zur f4-Blende des Fuji 18-55mm an dessen langem Ende) oder gar zum Panasonic 10-25mm/1.7 (1800 Euro, wenn Du auch im Weitwinkel äquivalent freistellen willst).Technikkeller hat geschrieben: ↑Di 26 Apr, 2022 18:53 Ich verwende für meine Videos seit etwa einem Jahr eine Fujifilm XT3 mit Kit Objektiv 18-55mm. Habe sie mir zugelegt, weil ich eigentlich nur den unscharfen Hintergrund bei Gesichtsaufnahmen ganz nice fand. Haltet mich gern für verrückt.
Der ist immer eine bessere Lösung als Freihand mit Kamera-interner Stabilisierung, zumal bei letzterer i.d.R. extreme Verzeichnungen/Wobbeln am Rand passieren, vor allem (VLog-typischen) Weitwinkel.Weil ich sie jedoch auch für Vlogs usw. nutzen wollte, brauchte ich noch einen Gimbal.
Am Gimbal sollte man die auch, wenn vorhanden, ausschalten.Stabilisierung von der Cam selbst ist fast nicht vorhanden.
Die von Panasonic noch schlechter.Die Handy-App ist schlecht.
Die HC-X2000 entspricht im maximalen Weitwinkel einem 25mm-Objektiv an Kleinbild. Für die Fuji bräuchste Du da 16mm Brennweite, an der GH6 12mm Brennweite (bzw. eines der beiden o.g. Zoomobjektive).Auch ist das Bild allgemein im Vgl. zu meiner Panasonic HC-X2000 sehr reingezoomt. Liegt aber an der Brennweite.
Nein, die Fuji hat APS-C.Nun meine ich aber zu wissen, dass die Tiefenunschärfe auch mit der Sensorgröße zusammenhängt. Die Fuji hat Vollformat, die GH6 hat 3/4.
Das hängt vom Objektiv ab, und das kannst Du an Deiner Fuji selbst simulieren. Du musst nur eine Blende stärker abblenden als beim äquivalenten MFT-Objektiv, mit der 1.5fachen Brennweite.Würde ich dort im Vergleich einen großen Unterschied bemerken, was die Unschärfe angeht?
Das kannst Du nur herausfinden, wenn Du die Kamera mal leihst und ausprobierst. Zumindest ist Freistellung mit ihr einfacher (bzw. auch objektivtechnisch preiswerter - Du brauchst nur noch f5.6-Objektive, wo Du bei der Fuji f4- und bei MFT f2.8-Objektive brauchst), sie hat von allen drei Kameras mit großen Abstand den besten Video-Autofokus, und rangiert als Fotokamera sehr deutlich vor der GH6. Sie ist aber auch deutlich teurer.Wäre ich mit einer Sony A7Mk4 besser bedient? Beide Cams würden ja meine genannten Unannehmlichkeiten beseitigen, oder?
In meinem Fall lasse ich den optischen SteadyShot der Kamera auf dem
Neben der OM1 hat die GH6 den mit Abstand den besten IBIS auf dem Markt. Von welcher anderen Preisklasse du auch immer träumst, sie gibt es nicht.Bruno Peter hat geschrieben: ↑Di 26 Apr, 2022 21:18 Zu der Pana GH6 gibt es einen Stabilisierungstest von Videoaktiv:
https://www.videoaktiv.de/praxistechnik ... ite-2.html
25 Minuten Bewegungsaufnahmen gedreht, davon 8 Minuten brauchbar.
Ich habe mir das Testvideo dort angesehen, für mich in dieser Preisklasse eigentlich ein enttäuschendes Ergebnis.
Gerade bei längeren Brennweiten bringt der IBIS recht wenig.Bruno Peter hat geschrieben: ↑Mi 27 Apr, 2022 08:55 Ein eGimbal gleicht kleine Mikrovibrationen nicht aus , weil die Motore zu träge reagieren.
Ich habe das in meinem Fall ausgetestet und zwar mit der max. Telebrennweite.
Da sieht man den Unterschied - mit / ohne optischen SteadyShot - sehr genau,
bei Weitwinkelaufnahmen sieht man weniger.
Bei schweren Kameras dämpft die Trägheitsmasse die Mikrovibrationen aus, bei leichten
Kameras ist das aber nicht so!
Warum wird aus 12-35mm oder 12-60mm auf einmal 14-35mm? Welche Umrechnung ist das? 1,5-fach ist es nicht. Mir reicht auch ein Stichwort zu wikipeda o.ä..Also, wenn Du das Panasonic 12-35mm/2.8 (in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, Dein Fuji-Zoom zwischen 18 und 55mm bei konstanter Blende 4 verwenden. Oder wenn Du das Panasonic 12-60mm/2.8-4.0 (Preis: 750 EUR, in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, mit der Fuji mit Blende 4.0 bei Weitwinkel und 5.6 eingezoomt drehen. Oder um das preiswertere Panasonic-Kitzoom 12-60mm/f3.5-5.6 (400 EUR) zu simulieren, bei Blende 4.8-8 drehen.
das ist das Kitobjektiv, mit dem Fuji einen ganz großen Wurf getan hat.Ganz schön teuer dafür dass es das dazu gab.
ich halte das Røde auch nicht für kaufenswert, ist aber Geschmacksache.Jörg, du sagtest, dass das Mikrofon bei der XT4 erbärmlich ist. Gilt aber nicht für externes Audio, richtig? Da Nutze ich das Rode Wireless Go.
Den nutze ich auch, ist wirklich so groß wie ein etwas dickeres Smartphone.Der Touchscreen ist mit Sunhood schwer zu bedienen. Wirklich richtig festschrauben darf man ihn auch nicht, sonst bricht das Display.-paleface- hat geschrieben: ↑Mi 27 Apr, 2022 11:29 Hol dir doch nen besseren Monitor.
Ich hab mir den Portkes PT5 II geholt.
Mega leicht und macht was er soll.
Bild ist auch Top.
https://amzn.to/3MpCYye
Eine kleine NPF Batterie dran und das teil läuft für 4 Stunden.
Und wenn es das immer noch nicht ist, kannst du über ne neue Kamera nachdenken.
Wo du den Monitor ja auch dran nutzen kannst.
Daran wird sich bei Deiner angedachten Alternativlösung X-T4 nichts ändern. Ich rate ja kategorisch davon ab, Kameras mit MicroHDMI-Buchsen dauerhaft mit externen HDMI-Monitoren zu kombinieren. Es ist nicht übertrieben, dass Du dann von der ersten Minute an in einen Zeitraffer-Countdown gehst, wann erst der HDMI-Port defekt geht oder sogar die gesamte Kameraelektronik. Bzw.: ein externer Monitor an einer Kamera mit MicroHDMI ist eine absolute Notlösung und sollte immer Ausnahme sein - und ist, wenn überhaupt, eher ein Option fürs Studio als für den Außeneinsatz.Technikkeller hat geschrieben: ↑Mi 27 Apr, 2022 10:53 danke erstmal für die vielen vielen Antworten. Am Meisten stört mich glaub ich tatsächlich, dass ich immer den "Monitor" an der Cam mitschlören muss.
Die X-T4 ist praktisch die gleiche Kamera wie die X-T3, nur mit Sensorstabilisierung (aber unter dem Niveau der GH5/GH6).Also denke ich, teste ich erstmal die XT4. Objektive zur XT3 sollten kompatibel sein.
Um das äquivalent an MFT zu erzielen, bräuchtest Du ein Objektiv mit durchgängiger Blende 2.8, also wahrscheinlich das Panasonic 12-35mm/2.8.Ich habe einmal wie cantsin sagte, mir das Bild mit 4er Blende angeschaut - sieht auch ganz in Ordnung aus.
Ich gehe immer von Deinem Fuji 18-55mm/2.8-4 aus. Weil es weniger Weitwinkel hat als das Panasonic 12-35mm, kannst Du bei der Blende 4 des Fujis die Bildwirkung des Panasonic-Zooms nicht für dessen ganzen Brennweitenbereich 12-35mm simulieren, sondern nur für dessen Bereich 14-35mm.Aber:Warum wird aus 12-35mm oder 12-60mm auf einmal 14-35mm? Welche Umrechnung ist das? 1,5-fach ist es nicht.Also, wenn Du das Panasonic 12-35mm/2.8 (in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, Dein Fuji-Zoom zwischen 18 und 55mm bei konstanter Blende 4 verwenden. Oder wenn Du das Panasonic 12-60mm/2.8-4.0 (Preis: 750 EUR, in dessen Brennweitenbereich 14-35mm) simulieren willst, mit der Fuji mit Blende 4.0 bei Weitwinkel und 5.6 eingezoomt drehen. Oder um das preiswertere Panasonic-Kitzoom 12-60mm/f3.5-5.6 (400 EUR) zu simulieren, bei Blende 4.8-8 drehen.
Es geht hier um die Anfangs- bzw. Offenblende. Du kannst immer bis f22 abblenden, aber die Anfangsblende des Fuji-Zooms ist 2.8 im maximalen Weitwinkel und 4.0 im maximalen Tele.Mein Jetziges Objektiv hat eine Blende von 1:2,8-4. Hat sie? In der Cam selbst geht der Bereich beim drehen des Blendenrings von 2,8-22. Wie gehört das zusammen?
Das lese ich grad zum ersten mal. Und ich musste schmunzeln.Mein Jetziges Objektiv hat eine Blende von 1:2,8-4. Hat sie? In der Cam selbst geht der Bereich beim drehen des Blendenrings von 2,8-22. Wie gehört das zusammen?