Ich bin Ende der 90er Jahre noch mit ner Digibeta, entsprechendem Stativ und Akkus (zusammen also locker 15-20 Kilo) allein die Höllentalklamm rauf auf die Zugspitze.
Immer, dafür sind sie nämlich da ;)
Schau das du einen guten gebrauchten (werden nicht mehr hergestellt) LowePro Trim Trekker bekommst. Der ist kompakt, hat Rucksack-Tragegurte & Beckengurt und ist ein TOP-Lader.Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 09:16
Transport:
- In der Outdoor-Fotografie ist es ja ziemlich einfach: Tasche an den Bauch und schon ist man bereit auch für technisches Gelände. Kommt Audio hinzu, geht das ja nicht mehr (zumindest nicht, ohne Audio von der Kamera zu trennen; Wie würdet ihr das Zeug am Berg transportieren und trotzdem eine einigermaßen kurze "Bereitschaftszeit" gewährleisten?
selbst im "großen" Fernsehen gibt es zunehmend footage aus Smartphones.
Sony und Canon haben bekanntlich ja schon den besten AF. Hier wäre es wichtig zu wissen, was stört Dich momentan, bzw. was erwartest Du vom AF? Beschreib mal ne Situation.Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 09:16 Kamera:
- Welche DSLR aus dem Sony-Kosmos würdet ihr empfehlen, wenn IBIS und gutes AF-Tracking eine wichtige Rolle spielen (bitte keine Grundsatzdiskussion über MF/AF)? Die A7 IV oder die A7SIII? (der anderen Thread ist mir bekannt, der nimmt aber andere Facetten auf, nicht AF und IBIS); Welches Objektiv als immerdrauf für Videos?
- Oder wäre ein Camcorder besser? Wenn ja, welcher?
Hier muss man praktisch denken. Ich würde jeden Experten mit einem kleinen Ansteckmikro mit einem kleinen Recorder verkabeln, z.B. mit dem Tantacle Tracke E. Also keine Funkstrecke, sondern eine lokale Aufnahme. Klingt gefährlich, ist es aber nicht. Die Aufnahme kannst Du mit dem Smartphone starten und stoppen, es wird in 32 Bit float aufgezeichnet, Übersteuern unmöglich, Hochziehen der Pegel ohne Rauschen. An der Kamera würde ich zusätzlich ein gutes Aufsteckmikro mit Richtwirkung montieren, wie das Sennheiser MKE400, evtl. auch das MKE440 Stereo (bessere Atmo).Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 09:16 Kamera:
Audio:
- Meine Idee wäre Funkstrecken für Mod + Experte? (welche würdet ihr empfehlen?) + ein kürzeres Richtmikro für Atmo und Mini-Ansagen (Empfehlung)?
- Audio: Würdet ihr extern aufzeichnen oder intern, z. B. über so einen Hot-Shoe-DSLR-Adapter?
Doch, kann man natürlich machen. Habt ihr denn jemand der sich um den Ton kümmert? Klanglich wird das in eurem Fall kaum eine Rolle spielen. Externer Ton bedeutet ja auch das man ihn in erst der Post synchen muss (1 Arbeitsschritt mehr). Kann einfach oder nervig werden, je nachdem wieviele Schnitte, Mikrofone und Material man hat.
Hello,funkytown hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 13:44Sony und Canon haben bekanntlich ja schon den besten AF. Hier wäre es wichtig zu wissen, was stört Dich momentan, bzw. was erwartest Du vom AF? Beschreib mal ne Situation.Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 09:16 Kamera:
- Welche DSLR aus dem Sony-Kosmos würdet ihr empfehlen, wenn IBIS und gutes AF-Tracking eine wichtige Rolle spielen (bitte keine Grundsatzdiskussion über MF/AF)? Die A7 IV oder die A7SIII? (der anderen Thread ist mir bekannt, der nimmt aber andere Facetten auf, nicht AF und IBIS); Welches Objektiv als immerdrauf für Videos?
- Oder wäre ein Camcorder besser? Wenn ja, welcher?
Hier muss man praktisch denken. Ich würde jeden Experten mit einem kleinen Ansteckmikro mit einem kleinen Recorder verkabeln, z.B. mit dem Tantacle Tracke E. Also keine Funkstrecke, sondern eine lokale Aufnahme. Klingt gefährlich, ist es aber nicht. Die Aufnahme kannst Du mit dem Smartphone starten und stoppen, es wird in 32 Bit float aufgezeichnet, Übersteuern unmöglich, Hochziehen der Pegel ohne Rauschen. An der Kamera würde ich zusätzlich ein gutes Aufsteckmikro mit Richtwirkung montieren, wie das Sennheiser MKE400, evtl. auch das MKE440 Stereo (bessere Atmo).Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 09:16 Kamera:
Audio:
- Meine Idee wäre Funkstrecken für Mod + Experte? (welche würdet ihr empfehlen?) + ein kürzeres Richtmikro für Atmo und Mini-Ansagen (Empfehlung)?
- Audio: Würdet ihr extern aufzeichnen oder intern, z. B. über so einen Hot-Shoe-DSLR-Adapter?
Zunächst zum Ton: Du kannst die Tantacle mit dem iphone abhören, Pegel kontrollieren und Aufnahme starten. Du kannst die Protagonisten einmal verkabeln und fertig. Die Tentacle sind sehr leicht (viel leichter als die Funkstrecken Sender) und sehr klein (etwa so groß wie eine Streichholzschachtel).Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 14:35 also z. B. kann die A7III kein Face-AF in 4k und auch das TouchTracking ist richtig schlecht im vgl. zu meiner privaten Canon.
Das mit dem kleinen Recorder ist eine mega Idee, va. 32 bit Float. Allerdings: Was ist mit den Störgeräuschen, wie es auch pillepalle schreibt? Also anschließen, per Smartphone oder Knopfdruck starten, dann Kopfhörer in die Buchse, abhören, Kästchen reinstecken und bei jedem Jackenwechsel alles nochmal von vorne?
@TomStg, ja an sowas hab ich auch schon gedacht. Für klassische Atmo brauchts aber dann wieder eine andere Lösung, oder?
Du kannst rascheln der Kleider an den Mikros haben, Windgeräusche, Dein Mikro selber kann clippen (geht mit billigen Mikros ganz hervorragend), usw... Wenn man Ton halbwegs ernst nimmt, hört man den immer ab. Sonst macht man den Job nicht richtig und verläßt sich auf das Glück das alles glatt läuft.Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 14:35 Das mit dem kleinen Recorder ist eine mega Idee, va. 32 bit Float. Allerdings: Was ist mit den Störgeräuschen, wie es auch pillepalle schreibt? Also anschließen, per Smartphone oder Knopfdruck starten, dann Kopfhörer in die Buchse, abhören, Kästchen reinstecken und bei jedem Jackenwechsel alles nochmal von vorne?
Hängt davon ab wie Du es riggst. Den Recorder kannst Du, wie einen Funksender auch, auch an den Hosenbund clippen und das Mikro am Pulli befestigen. Dann könntest Du auch die Jacke wechseln.Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 14:35 Das mit dem kleinen Recorder ist eine mega Idee, va. 32 bit Float. Allerdings: Was ist mit den Störgeräuschen, wie es auch pillepalle schreibt? Also anschließen, per Smartphone oder Knopfdruck starten, dann Kopfhörer in die Buchse, abhören, Kästchen reinstecken und bei jedem Jackenwechsel alles nochmal von vorne?
Was ist denn das für ne Arbeitshaltung Matthias?
Ein Stativ würde die meisten deiner Probleme lösen, und wahrscheinlich auch der Qualität des Endresultates gut tun.Bergliebe hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 13:25
Zu den Brennweiten: 24-105/f hätte ich jetzt auch vorgeschlagen: a) brauchen wir die 2.8 draußen mMn nicht und so sparen wir Gewicht/Geld/Größe; Unter 24 mm haben wir eine Drohne und eine Gopro, die ja auch eingesetzt werden können. Und über 100 krieg ich das eh nicht gehalten... 70 hingegen reicht mir hin und wieder mal nicht.
Es geht um kleine dynamische Videos, die Outdoor Equipments in den Bergen demonstrieren sollen. Was soll ich da mit einem Stativ?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 15:01
Ein Stativ würde die meisten deiner Probleme lösen, und wahrscheinlich auch der Qualität des Endresultates gut tun.
Vielleicht einigen wir uns auf ein Jein, auf einer Wanderung sicherlich kein Problem, hängend im Klettersteig vielleicht schon eher. Aber die Verteilung ist wahrscheinlich 70/30 zugunsten der Wanderung :DFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 14:52Was ist denn das für ne Arbeitshaltung Matthias?
Also ich will bei einem Dreh (egal wo) auf jeden Fall Filter und Optiken tauschen, warum auch nicht?
Wir reden hier schließlich von einer Wanderung, nicht von einem Einsatz in einem Kriegsgebiet.
Sorry, wenn ich hier nochmal genauer nachfrage, aber es scheint mir ein wichtiger Schritt im Workflow zu sein: Wie kontrollierst du im iPhone? Mit Bluetooth live? Oder muss der Träger vorher was aufsprechen und das wird nachträglich abgehört?funkytown hat geschrieben: ↑Mo 28 Mär, 2022 14:43 Zunächst zum Ton: Du kannst die Tantacle mit dem iphone abhören, Pegel kontrollieren und Aufnahme starten. Du kannst die Protagonisten einmal verkabeln und fertig. Die Tentacle sind sehr leicht (viel leichter als die Funkstrecken Sender) und sehr klein (etwa so groß wie eine Streichholzschachtel).
Sorry, dann hab ich dich falsch verstanden :(
Also: Ich verkabele die Protagonisten mit dem Tantacle und plaziere das Ansteckmikro. Dann öffne ich die App vom Iphone und synce erstmal den Timecode vom Track E mit dem Tantacle Sync an der Kamera. Dann überprüfe ich den Pegel und mache eine Probeaufnahme. Ich höre die Probeaufnahme ab. Dann starte ich die Aufnahme, lasse also komplett mitlaufen. Der Tentacle hält einen ganzen Drehtag durch.Sorry, wenn ich hier nochmal genauer nachfrage, aber es scheint mir ein wichtiger Schritt im Workflow zu sein: Wie kontrollierst du im iPhone? Mit Bluetooth live? Oder muss der Träger vorher was aufsprechen und das wird nachträglich abgehört?
Geht auch mit Timecode, allerdings nur mit Zusatztechnik und nur die F2-BT Version.funkytown hat geschrieben: ↑Mi 30 Mär, 2022 10:32 Alternativ zum Tantacle wäre noch der Zoom F2:
https://zoomcorp.com/de/de/field-record ... 2andf2-bt/
Deutlich günstiger, aber auch 32 Bit float, allerdings dann ohne Timecode.