ChickenValley
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GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von ChickenValley »

Hallo allerseits!

Ich befinde mich zurzeit in einer geradezu aussichtslosen Situation, die wie folgt aussieht:
Ich möchte mir eine neue Kamera kaufen, die ich vor allem zum Drehen von Kurzfilmen aller Art nutzen möchte. Keine Vlogs, kein Run and Gun, sondern durchgeplante Kurzfilme. Allerdings ist das nicht das Einzige, was die Cam können soll. Wenn es so wäre, würde ich einfach auf die Blackmagic pocket cinema camera 4k warten aber ich möchte auch gerne Fotografieren. Also ich bin was Fotografie angeht kein Profi und habe jetzt auch nicht die Absicht, sofort einer zu werden (auch wenn es natürlich cool wäre) aber halbwegs schöne Fotos sollte die Kamera schon zaubern. Die Auswahl habe ich auf zwei Kameramodelle unterschiedlicher Hersteller eingegrenzt und zwar: Die GH5 von Panasonic und die A7III von Sony. Die GH5s ist für mich raus, weil sie mit 10 Megapixeln leider keine besonders gute Fotokamera ist und die A7SIII wird mir wahrscheinlich zu teuer, da schon die A7III relativ hart an der Schmerzgrenze ist.
Um es so übersichtlich wie möglich zu halten, liste ich mal Stichpunktartig auf, was ich an der GH5 schätzen würde und danach an der A7III.

GH5:
- 10Bit
- Echtes 4k
- Wenig rolling Shutter
- Kein Rec. Limit
- Starker Akku
- V-Log (auch wenn mir der 100€ Aufpreis nicht so gefällt)
- 4:2:2 Farbunterabtastung
- IBIS

A7III
- Sehr guter Autofokus
- Sehr gute Low Light Performance
- IBIS
- S-Log Profile dabei
- 15 Stops Dynamic Range
- 6k downsampling
- Extrem guter Fotomodus

Wie man sieht, haben beide Kameras für mich Vor- und Nachteile. Die High Frame-Rate Möglichkeiten, wären für mich zwar ein nettes Topping, denn man weiß ja nie ob man es nicht doch mal braucht, aber ich folge jetzt nicht dem YouTube-Trend, dass alles was „Cinematic“ sein will immer in slow-motion gefilmt sein muss.
Okay, die GH5 bietet klar die besseren Video-features und ihre Fotos sind garantiert alles andere als schlecht, aber wie viel bringen mir die Vorteile der GH5 im Bereich Video wirklich? Echtes 4k beispielsweise: Ist das nicht eher belanglos, wenn nicht sogar ein Nachteil? Die Dateien werden größer und der Rechner muss beim späteren Bearbeiten mehr ackern. Kein screen den irgendwer zuhause hat, stellt 4k dar, sondern nur UHD. Dasselbe gilt für PC-Monitore. Im Kino wird mein Content wohl nicht laufen. Er wird vielleicht mal auf dem ein oder anderen kleinen Festival gezeigt aber da genügt das UHD der Sony doch auch. Inwiefern profitiere ich also davon?

Dann muss ich sagen, dass ich noch nie 10bit footage graden konnte, weshalb ich mal die Frage in den Raum stelle: Ist das wirklich so viel angenehmer und umfangreicher? Ich bin übrigens auch kein profi-Colorist, aber was nicht ist, kann ja noch werden :D

Ich muss zugeben von 4:2:2 Chroma subsampling habe ich im Zusammenhang mit der GH5 zum ersten Mal gehört, aber wenn es beim Keying hilft, finde ich das gut. Ich arbeite allerdings nach Möglichkeit eher wenig am Greenscreen, weswegen das nicht UNBEDINGT brauche, aber wäre schon schön, wenn.

Dann wird häufig der Vorwand eingebracht, dass die Sony nur mit 100mbit aufzeichnet und die Panasonic mit 400mbit. Was bedeutet das genau?

Dann wäre da noch das MFT-System. Toll finde ich, dass es hier auch günstige Objektive gibt, zumindest verglichen mit Vollformat bzw. speziell mit dem E-Mount. Aber auch bei MFT habe ich schon Optiken gesehen, die mehrere tausend Euro kosten. Außerdem, wenn ich nachschaue, welche Objektive in diesem Bereich fürs Filmen geeignet sind, lande ich fast immer bei Sigma oder Rokinon und dafür bräuchte ich ja wieder einen Adapter. Zum Thema Adapter bzw. vielmehr Speedbooster komme ich gleich noch, aber der Reihe nach. Da ich momentan noch eine Canon EOS600D habe, sagen mir Namen wie Sigma, Tamron, Samyang usw… mehr. Generell begeistert mich die Art-Serie von Sigma sehr. Die Objektive von Panasonic und Olympus kenne ich hingegen noch gar nicht. Es ist einfach ein unbekanntes Terrain für mich und allein die schiere Winzigkeit einiger MFT Objektive beäuge ich momentan noch skeptisch, auch wenn es dazu wahrscheinlich gar keinen Anlass gibt, aber zum Schärfeziehen? Ich weiß ja nicht. Darüber hinaus, mag ich Weitwinkelaufnahmen lieber, als alles andere. Welche MFT Objektive bieten mir eine gute Weitwinkelbrennweite? Generell wäre ich gerne für Vorschläge offen, was Objektive für die GH5 angeht.

Bei der Alpha 7III sieht es anders aus. Die Objektive sind groß – wie gewohnt. Teuer – wie gewohnt. Und Namen wie Zeiss, Sony und Sigma sagen mir wieder was. Irgendwie ist mir aktuell wohler bei dem Gedanken solche Objektive zu kaufen, als die, für MFT. Bitte sagt mir, dass das dämlich ist.

Mein Hauptproblem ist aber, dass ich immer wieder auf Speedbooster stoße und mir diese Teile noch suspekter erscheinen. Einerseits erhöhen sie die Lichtstärke um eine Blendenstufe, was ja bei der Panasonic nicht schaden kann, aber sie machen den Autofokus noch schlechter und sind wohl auch beliebte Fehlerquellen. Und sie sind teuer. Zumindest jene von Metabones. Dann verändert er doch auch wieder den Crop Faktor der Kamera und ich erhalte wieder ganz komische Brennweiten oder sehe ich das falsch? Außerdem ist scheinbar nie so ganz sicher ob und inwiefern ein Objektiv jetzt unterstützt wird oder nicht und ich will meine Objektivwahl nicht von zehn verschiedenen Komponenten abhängig machen. Mache ich mir da zu Recht Sorgen oder funktioniert das Alles tadellos in euren Augen?

Warum ist mir als primärer Filmemacher eigentlich der Autofokus wichtig? Ich habe vor, mir ein Gimbal zu kaufen und schwanke noch zwischen DJI Ronin M und DJI Ronin S. Das Tolle am S ist, dass die GH5 vollständig unterstützt wird, also auch der Follow-Focus, allerdings auch wieder nur mit bestimmten Objektiven, was ich dann in Kombination mit einem Speedbooster höchst unübersichtlich finde. Das Fokussieren wird bei der A7III nicht unterstützt und da ein Wireless-Follow-Focus einfach sündhaft teuer ist, muss ich wohl oder übel erstmal auf den Autofokus vertrauen. Ich weiß, das macht man nicht, aber ich habe die Hoffnung, dass der AF der Sony das halbwegs hinbekommt und ich versuche das auch nur als Notlösung anzuwenden. Wobei es für die Sony noch das Aputure DEC gibt, was eventuell eine günstige Alternative zu WFF-Systemen ist.

Das Ronin M finde ich toll, weil man die Möglichkeit hat, allerhand Zeug daran zu montieren, und weil man es mit bis zu drei Operatoren bedienen kann. Ist für mich einfach die zukunftssicherere Variante und ich tendiere stärker in Richtung Ronin M als zum S.

Zurück zu den Cams. Bei der Sony gefällt mir die Low-Light Performance so gut, weil, auch wenn man im Regelfall sein Set ausleuchtet, man immer mal in die Situation geraten kann, wo einem die nötige Beleuchtung fehlt, vor Allem wenn man in großen Arealen dreht, wo ein Low Budget Lighting Kit nicht ausreicht.

Nun aber mal zu meiner finalen Frage: Die GH5 hat die Professionellen Features für Filmemacher. Die Sony macht auch sehr gute Videos und ist dafür im Fotografie Bereich besser. Stehen aber die Videovorteile der GH5 in einem sinnvollen Verhältnis zu den Fotovorteilen Der A7III? Wird die GH5 auch in Kombination mit einem Speedbooster und Vollformatobjektiven funktionieren und wie gut eigenen sich MFT Optiken fürs Filmen? Und warum reden alle darüber, dass die GH5 eine so tolle Kamera für Filmemacher ist, aber fast keiner sagt was über die Videomöglichkeiten der A7III? Ist also die GH5 viel besser in Sachen Film als die A7III oder nur ein kleines bisschen und welche Kombi wäre unproblematischer.

Und auch noch wichtig: Werde ich mit dem MFT-System auf lange Sicht glücklicher als mit Sony?


Puh, ganz schön langer Text. Danke, wenn du ihn bis hier her gelesen hast und nochmal danke, falls du mir helfen kannst. LG



visionir
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von visionir »

Wenn du durchgeplant und vor allem sofort arbeiten willst hol dir die GH5s.
Ansonsten hol dir im Herbst die BMPCC 4k.

Ansonsten noch auf die A7Siii warten. Da wird Sony es bestimmt auch krachen lassen.



ChickenValley
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von ChickenValley »

visionir hat geschrieben: Do 09 Aug, 2018 13:09 Wenn du durchgeplant und vor allem sofort arbeiten willst hol dir die GH5s.
Ansonsten hol dir im Herbst die BMPCC 4k.

Ansonsten noch auf die A7Siii warten. Da wird Sony es bestimmt auch krachen lassen.
Hi, danke dass du mir geantwortet hast aber ich habe in meiner Frage extra genau gesagt, weswegen genau diese drei Kameras nicht für mich in Frage kommen. Hast Du einen Rat für mich im Bezug auf die GH5 uns A7III? Ich weiß, dass man mit einem Hybriden immer einen Kompromiss eingeht, aber für mehr reicht das Geld momentan nicht aus :/



rush
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von rush »

Verstehe visonirs Antworten bzw Empfehlungen auch nicht wirklich - zumal die Pocket 4k noch nicht verfügbar ist und wir nicht wissen wann dem so ist... Zudem kein Sucher und zum Fotografieren ohne flotten AF etc vermutlich eher schwierig...

A7sIII ebenfalls noch nicht verfügbar - wann weiß auch keiner und wenn vermutlich nochmal nen Schein teurer als die A7III.


Hast du denn schon Linsen?
Ich hatte seinerzeit Mal eine gh2 zum Filmen und die war dafür Klasse... Fotos dagegen im Vergleich zu meiner Nikon eher mau.

Daher ist es eher eine Abwägung der eigenen Vorlieben... Auf so Pauschalisierungen wie "schlechte Sony-Farben" gebe ich wenig... Leute die davon berichten nutzen häufig den automatischen Weißabgleich - und das ist im Video-Bereich einfach seltenst zielführend.

Die GH5 würde mir von den Daten her schon sehr gut gefallen - fotomäßig kann ich da aber wenig zu beitragen wie stark oder schwach sie im Vergleich zu einer a7III abfällt...

Ich würde wohl zur Sony greifen, auch weil ich mit meiner 7rII und rx100 zufrieden bin.

Handling und die Bedienung könnten dann noch als Argumente mit in Betracht kommen um abzuwägen. Kurz: beide begarbbeln und damit rumspielen... Sucher ausprobieren... Sichtfeld groß genug, Helferlein schnell und leicht zuschaltbar nach eigenen Wünschen usw...

Mit beiden Geräten bekommst du tolle Kameras an die Hand - aber die Entscheidung wirst du selbst treffen müssen da sie jeweils andere Schwerpunkte/Vorteile haben die sehr individuell den Ausschlag geben können...
keep ya head up



ChickenValley
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von ChickenValley »

Danke schonmal. Ja wie gesagt teurer als die A7III sollte es nicht werden. Objektive habe ich noch keine, außer das Kit meiner Canon. Ich möchte schon die ganze Zeit Festbrennweiten kaufen aber jetzt warte ich damit, bis ich die neue Cam habe. Daher bin ich allerdings recht offen was das angeht. Für Sony E-Mount ist jetzt auch die Art-Serie rausgekommen, was ich spannend finde. Kennst du dich mit 10 Bit Farbtiefe aus? Wäre das der ausschlaggebende Punkt für einen Filmer oder sollte ich dem nicht so viel Bedeutung beimessen?



rush
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von rush »

10bit vs 8Bit kann schon eine Menge ausmachen wenn man in der Post häufiger schraubt oder in Sachen Belichtung unsicher ist.

Allerdings ist mir persönlich der hohe Dynamikumfang, größere Sensor und das geringe Rauschverhalten der Sonys beinahe lieber.. Geschmäckle halt.

Für mich wäre erst >12bit RAW im Bewegtbild tatsächlich ein deutlicher Sprung nach vorn - 10bit im Sonybody bei höherer Datenrate wären aber auf jedenfall auch spannend und gern gesehen, keine Frage.

Liegt aber auch daran das ich seit jeher eher von Aps-C bzw Kleinbild komme und mir MFT gefühlt daher nicht so fotografisch taugt... Mit Stand GH2 wie gesagt - mag sein das man auch mit der GH5 heute toll fotografieren kann.
keep ya head up



visionir
Beiträge: 41

Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von visionir »

Ich glaube für dich ist eine GH5 das richtige. Sei mir nicht böse, aber du scheinst z.B. nicht mal die Vorteile von 10bit zu kennen. Das beisst sich dann mit professionell und geplant Filme drehen. Genau solche Filme dreht man ungern mit 8bit Consumer Codec.

Ich selber habe mich für eine klare Trennung entschieden. Alleine weil die Kamera mit der ich Filme eh geriggt ist und sich dann nicht mehr so wirklich zum reinen fotografieren eignet ohne alles runterzubauen.
Du willst keine Vlogs usw sondern eine Kamera zum durchgeplanten szenischen Filmen. Dafür riggt man doch die Cam dann eigentlich eh ein. Spätestens wenn eine Schärfe usw dran soll.
Dann fällt die GH5 eigentlich weg. Sie hat eher die Zielgruppe Vloger Youtuber Unterwegs aus der Hand Filmer Nebenher ein paar Fotos. Dafür spricht u.A. IS+OIS und 20MP statt 10MP.
Dafür hast du bei der GH5 halt auch ein eher dürftiges Low Light Verhalten beim Filmen. Außerdem sorgt der IS der GH5 zu Wacklern bei Autoszenen usw. Der lässt sich nämlich nicht feststellen. Aber da sind wir halt wieder bei speziellen "Film-Problemen".
Mit der GH5 hast du einen schönen Mix aber halt auch nicht die Spitze in dem Preissegment zum filmen.

Ich würde mich wahrscheinlich nach den Optiken richten. Wie rush habe ich auch mit der GH2 damals angefangen und bin auch bei Lumix geblieben.

Zum Thema 10bit. Besorg dir einfach einen 8bit und einen 10bit Clip im Lower Light Bereich und versuche beide gleichermaßen zu bearbeiten.



ChickenValley
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von ChickenValley »

Was 10bit angeht hast du recht, aber das liegt vor allem daran, dass ich bisher noch nie 10bit Footage graden konnte. Ich bin ja auch kein Profi, möchte mich aber da hin entwickeln. Was das angeht hast du aber ebenfalls völlig recht, ich hätte wohl klarstellen sollen, dass ich das ganze immer noch eher für mich mache, um mich selbst weiterzubilden. Die GH5 ist zwar keine Filmkamera, aber es gibt ja schon viele Leute, die mit ihr Filme drehen. Ich bin noch Azubi und kann mir von dem Geld gerade mal so eine Kamera leisten. Riggen möchte ich die Kamera selbstverständlich auch, aber warum sollte ich sie dann nicht mehr zum Fotografieren nutzen können? Ist dann vielleicht ein wenig aufwändiger aber doch nicht unmöglich, oder? Von dem Problem mit den Autoszenen, habe ich auch schon gehört, aber ist das wirklich so schlimm, dass man damit gar keine vernünftigen Ergebnisse erzielt? Am liebsten wäre es mir auch, die Bereiche zu trennen, aber das ist ein Luxus, den ich mir momentan leider noch nicht leisten kann. Aber ich denke doch mal, dass es definitiv schlechtere Cams gibt als die GH5 um mit dem Filmen in, ich sage mal "etwas anspruchsvolleren" Bereichen anzufangen.

Ich denke mal ich werde zur Panasonic GH5 greifen. Wahrscheinlich für den Anfang + Metabones Ultra und + Sigma 18-35mm. Das sollte erstmal die wichtigsten Brennweiten für mich abdecken und auch die Lichtstärke etwas anheben. Für mich reicht die Kamera sicher erstmal ausreichend. Ich muss ja erstmal Übung bekommen und auch die Beste Ausrüstung macht ja bekanntlich noch keinen guten Filmemacher. Ich erhoffe mir allerdings, dass die Filme dadurch zumindest ansehnlicher werden.

Aber aus Neugierde würde ich gerne mal wissen, ob Du beim Filmen lieber eine GH5s direkt kaufen, oder auf die Blackmagic Pocket Cinema Cam 4k warten würdest.



Drushba
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von Drushba »

Ich würde mir für Kurzfilm lieber eine Kamera mieten. Gerade für Kurzfilm. Eine Red gibts schon ab 100 Euro pro Tag komplett mit Zubehör. Ich warte mit dem Kauf ab, ob sich was Bahnbrechendes tut und warte seit drei Jahren)) Habe für den alltäglichen Gebrauch immer noch eine alte 5D Mark III zum Fotografieren und Imagefilmen (mit Magic Lantern RAW). Reicht völlig aus und hat eine klasse Ästhetik. Eben hab ich einen Dokfilm mit der GH4 in 8 Bit CinelikeD gedreht. Ist nur für Festivals, keine weitere kommerzielle Verwertung. Die GH4 dafür ist schön leicht und unauffällig, erfüllt den Zweck.

Die GH5 ist durch den Bildstabi und den internen 10-Bit Codec vielleicht etwas besser als die GH4, aber sie hat eher einen Tick weniger Kontrastumfang als die GH4 in Cinelike D und Vlog, zumindest bei meinem Kameratests und damit einfach nicht ausreichend genug für einen Neukauf. Ich hoffe da mehr auf eine GH6 mit 14+ Blenden Kontrastumfang und warte ernsthaft eher auf eine FS7 Mark III mit neuem Sensor und gutem Autofokus oder auf eine C300 Mark III, bei der ein neuer Sensor und IS verbaut ist, der nicht so leicht nach schwarz clippt. Aber alles noch Zukunftsmusik.

Der gesamte 8-Bit DSLR Sektor nimmt sich nicht viel, finde ich. Zumindest nicht unter normalen Drehbedingungen. Da würde ich eher nach Fotoqualität gehen, wenn Dir das ein Anliegen ist und neben Sony auch mal bei Fuji reinschauen. Und zum Vergleich: Zum Preis einer GH5 könnte ich 14 Tage lang eine Red im Komplettpaket anmieten. Das sollte locker für drei Kurzfilme reichen.))
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



visionir
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von visionir »

Es geht viel mehr um das ständige abnehmen von Mattebox, Schärfe Monitor usw. Und zum fotografieren ist die Kamera im Cage und mit Rods dann einfach nicht mehr ergonomisch genug.
Die GH5s ist einfach eine Filmkamera die genau darauf abgestimmt ist. Im Prinzip hätten sie die Fotofunktion gleich weglassen können.

Mit der GH5 gehst du einen Kompromiss ein der aber völlig in Ordnung ist. Und seien wir ehrlich. Die wenigstens riggen ihre Cam mit einem BlackArm an ein taugliches Auto oder sowas.

Würde ich ganz danach entscheiden ob ich jetzt drehen "muss" oder warten kann.
Die BMPCC zieht rein von Specs natürlich an der GH5s vorbei, aber es sind halt alles ungelegte Eier. Und wer weiß schon wann man sie dann wirklich in den Händen hält. September, Oktober Weihnachten? War damals bei der HD Version nicht anders.
Wenn die BMPCC sofort verfügbar wäre und keine Bugs gefunden wurden, wäre meine Wahl klar. Vorausgesetzt ein potenter Rechner und genug Platten sind vorhanden.

Beim mieten ist halt immer das Problem, dass du genau wissen musst was du machen willst. Kein Rumprobieren mal alleine auf die schnelle.
Gerade in der Probierphase ist das ohne guten Draht zu nem Verleiher eher die teure Variante. Abwägungssache.



ChickenValley
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von ChickenValley »

Ich habe noch etwas Zeit was den Kauf der Kamera angeht aber es geht ja nicht nur um die Kamera sondern ich bin gerade dabei mir ein komplettes Equipment zusammenzustellen, mit dem ich für meine Zwecke ausreichend gut filmen kann. Die GH5s ist halt nochmal teurer als die normale GH5 und ich frage mich ob sich der Aufpreis lohnt denn mit Speedbooster ist die GH5 ja auch wieder etwas lichtstärker. Beim Film drehen leuchte ich doch eigentlich ohnehin alles aus und kontrolliere somit die Drehbedingungen am Set. Ist nicht deshalb die Lichtstärke nicht eher unerheblich? Da wäre mir dann der bessere Fotomodus eigentlich lieber. Das Einzige was mich jetzt abschreckt ist, das Problem mit dem Bildstabilisator, da ich tatsächlich gerne mal die Kamera an einem Auto befestigen würde. Ist das damit wirklich unmöglich? Ich denke mir nur, dass der Stabbi mir in mehr Situationen nützen könnte, als zu schaden. Ich möchte mir zur Kamera außerdem ein Gimbal kaufen und die Kompatibilität der GH5 Modelle mit dem neuen Ronin-S finde ich da ganz praktisch, vor allem weil da schon ein Followfocus mit an Bord ist. Ein kabelloser FF ist nämlich auch nicht billig. Daher ist die Blackmagic für mich fast schon jetzt raus.



visionir
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von visionir »

Das Problem beim IS (interner Stabilisator) ist, dass er darauf ausgelegt ist Bewegungen aus der Hand zu kompensieren. Bei Autofahrten, bei den die Cam z.B. auf einem Gimbal montiert ist, ergeben sich andere Stöße und Bewegungen. Die Stöße hier sind härter und kürzer und bringen den IS ins Schwanken was dann wieder zu Wacklern führen kann. Gibt da so einige Tests im Netz drüber.
Und selbst wenn man ihn deaktiviert, ist er nicht fix sondern schwingt und kann durch Stöße in Bewegung gebracht werden was dann wieder zu Wacklern führt.

Unmöglich ist es natürlich nicht. Und je nach dem wie du es riggst bekommst du mit der GH5 auch butterweiche Autosquenzen hin. Ich selber habe es vor kurzem aber auch gemerkt. Kamera mit IS und OIS genutzt. Bild hatte leichte Wackler. Gleiches Setup und Kamera ohne IS. Butterweich.

Naja Lichtstärke. Die hast du oder hast sie nicht. Wie oft wird es vorkommen dass du mit AL drehen wirst. Gerade bei RunnShot Einsätzen unterwegs oder an Orten die du nicht komplett ausleuchten kannst wirst du für jede ISO Stufe die du ohne Rauschen höher drehen kannst dankbar sein.

Übrigens verkauft hier jemand gerade eine kaum genutzt GH5s zum Preis einer GH5.



MrMeeseeks
Beiträge: 1896

Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von MrMeeseeks »

Persönlich würde ich den Stabi der GH5 nicht mehr eintauschen wollen. Es gibt die Funktion "I.S Sperre" an der GH5 welche quasi ein Stativ ersetzt. Bewegungen a la "Laufen" werden wohl nie zufriedenstellend möglich sein aber Stillstand und Schwenks sind ohne weiteres möglich.

Der Stabi ist sogar besser als der im Canon 70-200 IS, weshalb ich das Objektiv verkaufte habe und mir die günstigere Version ohne "IS" gekauft habe.



ChickenValley
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von ChickenValley »

Okay, also es sieht wohl so aus, dass meine Wahl zwischen der GH5 und der GH5s fallen wird. Ich tendiere aber immer noch zur GH5, da ich glaube, dass mir solide Fotos, dann doch noch ein bisschen lieber sind, als die Vorteile in der Videoproduktion, die mir die S-Variante bietet. Wie visionir schon sagte, ist die Kamera zwar ein Kompromiss, geht aber völlig klar. Ich denke sie kommt dem, was ich suche am nächsten und mit ein paar Tricks kann ich das IBIS Problem, das ja auch nur in einigen wenigen Situationen eines ist, sicherlich umgehen und es ist ja nicht so, als hätte eine Gute Stabilisation innerhalb der Kamera nur Nachteile.

Was Lichtstärke angeht, hätte ich natürlich nichts dagegen, denn je mehr, desto besser, aber auch hier sollte es in den meisten Situationen eigentlich kein Problem sein, denn mit Speedbooster und einem Lichtstarken Objektiv, kann man hier sicherlich auch nochmal einiges rausholen. Bräuchte ich eine Low-Light Kamera, würde ich wohl zur Sony A7III greifen, aber die hat mir einfach im Videobereich zu viele Nachteile. Ich kann mir leider noch nicht sofort die Cam kaufen aber bis ende des Jahres sollte ich sie haben. Vermutlich dann die GH5, es sei denn, dass überraschend noch eine andere Kamera auf der Bildfläche erscheint, die besser ist und ähnlich vom Preis her.

Zusammengefasst:
A7III: Zu viele Nachteile im Video-Bereich.
GH5s: Zu viele Nachteile im Foto-Bereich.

Das gilt jetzt natürlich nur für mich. Danke an Alle, die mir geantwortet haben, das war eine große Hilfe für mich. Vielleicht denke ich ja noch dran und kann, wenn ich mal ein wenig mit meiner neuen Kamera gearbeitet habe, auch nochmal schreiben wie es so ist.



Darth Schneider
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von Darth Schneider »

Fotografie und Video ? Aus der gleichen Kamera ?
Da scheiden für mich, die Gh5 und auch die Gh5s und auch die Pocket Cinemakamera 4K, ganz klar, leider aus.
Das können nur die Sony und Fuji Kameras, wirklich gut, in dieser zwei bis drei Tausend € Preisklasse.
Und sind wir mal ehrlich....auch eine A 6300 oder eine Rx10 Mark2 oder Mark3 machen wirklich tolle Fotos und 4K Videos, die kosten alle mal rund ein Tausender. Ich sehe keine wirklichen grossen Nachteile, ausser des fehlenden ausklappbarem Displays.
Wem Hd Video genügt, und der es klein mag der sollte sich mal die Canon M50 anschauen....Apsc Sensor, Klappdisplay mit Toutchscreen, Dual Pixel Autofokus, Mikrofon in, und der Adapter für die Riesen Auswahl an grossen günstigen Canon Linsen kostet nur 100€, nicht 500€, oder mehr, wie die teuren Teile von Metabones.
Die kleine M50 gibt’s mit EF/Efs Adapter, in der Schweiz für um die 600€ Und sie kann sogar noch 4K.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



blueplanet
Beiträge: 1497

Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von blueplanet »

...Bilder sagen mehr als Weisheiten ;)) GH5 +...
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Darth Schneider
Beiträge: 19006

Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von Darth Schneider »

Das sieht schon anständig aus, das sind schöne Fotos, aber es bleibt die Frage wie das ganze jetzt mit einer Canon, Nikon, Fuji oder Sony aussähe ?
Und was für Linsen und wie teure Speedbooster verwendet wurden ? Weil, das hat einen Einfluss auf die Kosten. Zum Beispiel bei Fuji XT 2 hat die mitgelieferte Kitlinse schon Primequaltät.
Die Gh5 wird ja jetzt halt im Netz fürs fotografieren, von vielen Fotografen überhaupt nicht so hochgelobt, dann eher die G9.
Darum bin ich da eher misstrauisch, mit meinen Weisheiten.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



blueplanet
Beiträge: 1497

Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von blueplanet »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 13 Aug, 2018 14:51 Das sieht schon anständig aus, das sind schöne Fotos, aber es bleibt die Frage wie das ganze jetzt mit einer Canon, Nikon, Fuji oder Sony aussähe.
Und was für Linsen und wie teure Speedbooster verwendet wurden ?
Gruss Boris
...das sieht prinzipell bei all den genannten Cameras (Firmen) und weiteren nicht viel anders aus. Was sich wirklich ändert ist der Abbildungsmaßstab (FF vs APS-C vs MTF). Ansonsten ist das "Aussehen" der Fotos ausschließlich dem geschulten Auge, der Kreativität und erst dann dem technischen Vermögen der Kameras geschuldet. Dies wird oft leider bei den "Vergleichen" Außen vor gelassen.
Ein FF-Sensor macht in der Wahrscheinlichkeit perse, in der Häufigkeit keine besseren Fotos als MTF und erst recht nicht als APS-C (insofern Sensorgröße und Pixelanzahl in einem physikalisch "vernünftigem" Verhältnis stehen).
Klar, gute Objektive sind dabei die halbe Ausrüstung und Speedbooster sollten annähern das leisten (AF, Blende, Shutter), was die Kombi Kamera + Originalobjektiv von haus aus kann. Absolut zuverlässig und in jeder Kombi ist da für mich einzig Metabones.



rush
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von rush »

Ich hätte auch eher in Richtung Dynamik und Iso-Empfindlichkeit so meine Bauschmerzen bzw. Bedenken bei der GH5... wenn man auch mal in der Halle Sport/Tanz etc fotografieren muss landet man verdammt schnell bei zwingend kurzen Belichtungszeiten und hohen Iso-Werten... und wenn ich mir da die DXO Kennlinien zwischen A7III und GH5 ansehe, liegen da bei ISO1600/3200 gern 2 Blenden Unterschied zwischen beiden... gleiches Verhalten in der tonalen Abstufung oder auch der Farbtiefe... wenn man da in der Post nochmal ran muss, wird die Gh5 deutlich eher in den Tonwerten abreißen und unschönere Artefakte produzieren. Das kann also ein Problem sein.

Wenn man dagegen eher unter "humanen" Bedingungen und mit guten Glas unterwegs ist, kann man sicherlich einiges ausgleichen... aber wer auf kontrastreiche oder gar semi HDR-Shots Wert legt ohne dabei auf Bildserien aka Bracketing zurückgreifen zu müssen dürfte rein fotografisch mit der A7III schneller bzw. einfacher das gewünschte Ergebnis erzielen.
keep ya head up



blueplanet
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von blueplanet »

rush hat geschrieben: Mo 13 Aug, 2018 15:34 Ich hätte auch eher in Richtung Dynamik und Iso-Empfindlichkeit so meine Bauschmerzen bei der GH5... wenn man auch mal in der Halle Sport/Tanz etc fotografieren muss landet man verdammt schnell bei zwingend kurzen Belichtungszeiten und hohen Iso-Werten... und wenn ich mir da die DXO Kennlinien zwischen A7III und GH5 ansehe, liegen da bei ISO1600/3200 gern 2 Blenden Unterschied zwischen beiden... gleiches Verhalten in der tonalen Abstufung oder auch der Farbtiefe... wenn man da in der Post nochmal ran muss, wird die Gh5 deutlich eher in den Tonwerten abreißen und unschönere Artefakte produzieren. Das kann also ein Problem sein.

Wenn man dagegen eher unter "humanen" Bedingungen und mit guten Glas unterwegs ist, kann man sicherlich einiges ausgleichen... aber wer auf kontrastreiche oder gar semi HDR-Shots Wert legt ohne dabei auf Bildserien aka Bracketing zurückgreifen zu müssen dürfte rein fotografisch mit der A7III schneller bzw. einfacher das gewünschte Ergebnis erzielen.
...da bin ich bei Dir! Wobei ich eher mit dem besagten Abbildungsmasstab etwas hadere. Aber das ist wirklich Jammern auf sehr hohem Nivau und letztlich auch ein bisschen dem "Gefühl";) zu zu schreiben, ein FF oder ein MTF-Teil in den Händen zu halten.
Ich finde, mit der GH5 ist Panasonic wirklich ein guter Wanderer zwischen den Welten gelungen. Besonders fotografisch dürfte damit das Ende der MTF-Fahnenstange erreicht sein. Kein Vergleich zur GH4! Was Lowlight und ja, vielleicht auch Dynamik betrifft, ist Sony mit der A7III (FF!!!) oder Nikon (D750) ganz weit vorn. Da kann eine GH5 mit nicht mehr aber auch nicht weniger MTF nicht mithalten...dafür im Preis ;)).
Was mich persönlich jedoch -mit- am meisten begeistert ist, dass trotz einer enormen Einstellvielfalt es bei den Panas immer übersichtlich bleibt. Das kann nun wirklich keiner bei Sony behaupten ;))
Deshalb muss jeder für sich abwägen, was brauch ich, was kann die Kamera und schließlich muss ich damit auch arbeiten können..Du verstehst was ich meine?!



rush
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von rush »

blueplanet hat geschrieben: Mo 13 Aug, 2018 15:50
Was mich persönlich jedoch -mit- am meisten begeistert ist, dass trotz einer enormen Einstellvielfalt es bei den Panas immer übersichtlich bleibt. Das kann nun wirklich keiner bei Sony behaupten ;))
Deshalb muss jeder für sich abwägen, was brauch ich, was kann die Kamera und schließlich muss ich damit auch arbeiten können..Du verstehst was ich meine?!
Yo natürlich - will die GH5 auch keineswegs "kleinreden" oder dergleichen denn es ist eben eine Abwägung... da ihm aber Fotografie wichtig ist, sind solche Punkte in Hinblick auf die Dynamik/Iso-Empfindlichkeit für mich schon relevante Faktoren.

Zur Einstellvielfalt/Unübersichtlichkeit noch eine Randnotiz weil ich das immer wieder mal hier oder anderswo lese - primär aber von Leuten die eher selten mit den Sonys hantieren.

Für meine Begriffe muss man eigentlich total selten ins wirkliche Menü wenn die Kamera einmal sauber nach den eigenen Bedürfnissen eingestellt ist.
Ich löse fast alle Funktionen über entsprechend belegte Buttons oder das FN-Menü...
Im "richtigen" Menü bin ich eigentlich nur zum formatieren der SD Karte oder zum übertragen von Bildern per WLAN. Das ist also ganz gewiss auch eine Gewöhnungsfrage und in meinen Augen kein wirkliches Manko.
Einfacher ginge sicher immer - aber wenn man sich durch Menüs von Broadcast-Kameras durchwurschtel ist das auch nicht immer ein Genuss :D Die Fs7 etwa hat da ja auch ganz klare Schwächen bzw. ist teils wirklich unsinnig strukturiert mit ihren Doppelbelegungen innerhalb des Menüs.

Würde ich mehr drehen, wäre die GH5 auf jedenfall auch im engeren Kreis der Verdächtigen... mein Schwerpunkt liegt aber in der Fotografie (Daher auch die 42MP der A7rII) und hin und wieder Filmerei im S35 Modus der Kamera.
keep ya head up



blueplanet
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Re: GH5 oder A7III für Kurzfilme und Fotografie?

Beitrag von blueplanet »

rush hat geschrieben: Mo 13 Aug, 2018 16:07 Würde ich mehr drehen, wäre die GH5 auf jedenfall auch im engeren Kreis der Verdächtigen... mein Schwerpunkt liegt aber in der Fotografie (Daher auch die 42MP der A7rII) und hin und wieder Filmerei im S35 Modus der Kamera.
...ich sehe, wir sind uns einig :)! Bei mir steht es echt patt. Möchte immer Beides gleich intensiv ;)) und das bedeutet dann -theoretisch- zwei Kameras. Aber wer will das schon - schleppen?!
So habe ich mit der GH5 meinen Film-Foto-Frieden gemacht und wenn spezielle Spots anstehen, dann muss es eben (bei mir) die 6D sein und die GH5 bleibt schweren Herzens zu hause.

Um deine Aussage zu bekräftigen und allen Werbeversprechen zum Trotz - fotografisch ist bei der GH5 im Prinzip bei ISO 1600 schluss mit lustig. Filmisch geht mehr, hat aber spätestens bei 3200 die Rauschgrenze (für mich) erreicht. Aber bis dahin kann man noch viel "tricksen", was im Fotomodus leider nicht möglich ist. Insofern bzw. wenn man das viel "braucht" geht an Sony oder Nikon kein Weg vorbei.
Wenn es Dich interessiert, die "Unterschiede" zwischen FF und MTF bei Tageslicht zu beurteilen und um für mich diese leidige Diskussion gen akta zu legen, habe ich vor geraumer Zeit ein paar -sicher nicht wissenschaftlich fundiert- jedoch praxisnah orientierte Testaufbauten mit diversen Objektiven, Smartadapter sowie Speedbooster gemacht. Schreib mir ggf. eine PN und ich lass Dir den Link via OneDrive zukommen...

LG
Jens



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