irgendein_name hat geschrieben:Hier wird mir häufig viel zu viel auf "du musst mindestens so viel ausgeben, sonst wird das alles nichts" beharrt.
Ich finde, eine der guten Sachen an diesem ganzen DSLR-Boom ist es, dass eine verdammt gute Qualität für einen vergleichsweise niedriegen Preis möglich geworden ist.
Ich hab mir Ende letzten Jahres die EOS 600D mit Kitobjektiv gebraucht für 360€ gekauft. Die Kamera hat ihre ganzen technischen Schwächen, von dem Objektiv ganz zu schweigen. War allerdings genau das, was ich mir zu dem Zeitpunkt leisten konnte.
Und war auch sogar ohne weiteres Zubehör außer einem uralten billigen Fotostativ am Anfang super um einiges auszuprobieren und zu lernen.
Das schöne ist ja, dass man sich vernünftige Objektive, Mikrofone, Audiorecorder hinterher kaufen kann, wenn man das Geld dafür zu Verfügung hat und bis dahin mit dem was man hat rumprobiert und feststellt was geht und was nicht.
Mittlerweile habe ich die meisten Sachen, die ich für meine Zwecke brauche (Mikro, Recorder, vernünftigeres Objektiv, Stativ...) und insgesamt so 800-900€ ausgegeben.
Und die Grenzen an die ich bisher vor allem stoße sind meist nicht die der Technik, sondern die Grenzen von Erfahrung, Können, etc.
Öfter den Arsch hoch zu kriegen und Sachen auszuprobieren, falsch zu machen, zu recherchieren wie es besser geht würde die Qualität der Endprodukte auf jeden Fall deutlich mehr verbessern als eine bessere Kamera.
Ich hätte natürlich auch lieber eine bessere Kamera, bessere Objektive, eine bessere Audio-Lösung.
Und es gibt natürliche eine ganze lange Reihe an Anwendungen für die man die auch braucht.
In vielen Fällen würde ich aber behaupten, dass eine Wissen wie man auch günstigere Technik richtig einsetzen kann wesentlich wichtiger ist als ein größeres Budget für Kamera und Co.
Zu dem Schluss komme ich zumindest immer wieder, wenn ich sehe, was andere Menschen mit der selben Technik wie ich für gutes Zeug produzieren...
Ein Motorrad-Profi auf einer 250er lässt jeden Freizeitbiker mit ner 1000er links liegen. Bei Video fällt es nur nicht so auf.irgendein_name hat geschrieben:In vielen Fällen würde ich aber behaupten, dass eine Wissen wie man auch günstigere Technik richtig einsetzen kann wesentlich wichtiger ist als ein größeres Budget für Kamera und Co.
Siehe den Marokko-Ferienfilm in Nachbarthread (Marokko x Memories), der mit 'ner Canon 550D und 50mm 1.8 gefilmt wurde!Anne Nerven hat geschrieben:Ein Motorrad-Profi auf einer 250er lässt jeden Freizeitbiker mit ner 1000er links liegen. Bei Video fällt es nur nicht so auf.irgendein_name hat geschrieben:In vielen Fällen würde ich aber behaupten, dass eine Wissen wie man auch günstigere Technik richtig einsetzen kann wesentlich wichtiger ist als ein größeres Budget für Kamera und Co.
Anne Nerven hat geschrieben:Canon 70D (777,- €) weil (funktionierender) Autofokus
http://www.oswald-versandhaus.de/epages ... tViaPortal
Tokina 11-16mm, f2,8 (410,- €)
http://www.redcoon.de/B437966-Tokina-AT ... tor=CS1-50
Tamron 17-50mm VC, f2,8 (320,- €) Wichtig ist das "VC" in der Bezeichnung, das ist der Bildstabi
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... oryId=3323
Viewfinder Roko HD 35 (365,- €)
http://shop.equiprent.de/Monitore/Elect ... ::822.html
Summe: 1872,- €
ND-Filter: entweder vario oder Filter-Set (20-200,-€)
Zusatz-Akkus: irgendwas um 20,- €
SD-Karte: irgendwas Passendes
Zoom oder Macro oder oder kannst Du Dir später immer noch holen. Rig&Co würde ich nach Bedarf kaufen. Ich persönlich nutze den elektronischen Viewfinder mit Magic Arm (Halterung) am Blitzschuh. Dadurch, dass ich die Augenmuschel an meinen Kopf drücke, stabilisiere ich mit einer zusätzlichen Achse und die Aufnahmen sind erheblich wackelfreier, bzw auch ruhiger und schärfer als mit Display-Blinzeln. Erstrecht bei Sonne. Audio reicht für Atmo, für alles andere nehme ich meine alte Canon XHA1 als Audiorekorder mit Bildkontrolle :-)
Viel Spaß beim Drehen!
Dirk
Jepp, das ist ein sehr guter Tipp, außerdem empfehle ich, auf vimeo und youtube Tutorials und Beispielclips beider Kameras anzuschauen, (auf youtube gibt es haufenweise Tutorials "How to get filmlook with a DSLR, etc.) da kannst du einschätzen, was auf dich zukommt - auch wegen der Nachbearbeitung - und deinen Favoriten wählen.Starshine Pictures hat geschrieben:Am Besten ist wenn du mal in den Elektronikmarkt stiefelst und beide Kameras in die Hand nimmst. Das Händling der Canons und Panasonics ist so massiv unterschiedlich, dass auch das in deine Kaufentscheidung fliessen sollte.
Wenn es die Canon sein muss (es gibt 80 € Cashback von Canon im Moment von teilnehmenden Händlern) würde ich bei Wahl 24-105 mm das Orignal nehmen. Der Preisunterschied ist nicht so groß und sollte je nach Händler bei 150 € liegen. Mit dem Sigma Objektiv gibt es keine Korrektur in der Kamera, Originallinsen kann man im Kameramenü abspeichern. Sigma bietet dafür zwar seinen USB Dock an, der muss aber leider gekauft werden und ist somit nicht unbedingt interessant (Preis).motion_ffm hat geschrieben:Hallo nochmal,
ich habe mich mal informiert und noch einen Tipp gekriegt bezüglich der Kamera. Ich spiele mit dem Gedanken auf eine 6D zu schwenken und dazu ein SIGMA 24-105mm 1:4 DG OS HSM Art Canon - Objektiv zu nehmen.
Natürlich noch den Viewfinder. Was haltet ihr davon?
Vielen Dank für Eure Mühe :)