Weiß jemand, was im umgekehrten Fall gelten würde?David Melodia hat geschrieben: Allerdings möchte der Firmeninhaber nun eine Entschädigung für alle im Video zu sehenden Mitarbeiter erstreiten. Einen Verdienstausfall sozusagen geltend machen, da sie ja nicht arbeiten konnten
Dann allerdings würde ich die Nummer als abgeschlossen betrachten - sofern du dein Geld bekommst von der Agentur. Mit dem Nachdreh hast du deine "Schuld" sauber beglichen.David Melodia hat geschrieben:Der Nachdreh ist absolviert, der Clip geschnitten und der Kunde äusserst zufrieden mit dem Ergebnis, welches ich Ihm gestern fertig geschnitten präsentieren konnte ... und der Nachdreh führte dazu, das sich ein paar Aspekte, zu Gunsten des besseren Ergebnis, als vorteilhaft erwiesen.
Er hat, wie ich bereits schrieb, sehr verständnissvoll und empathisch auf meine Situation reagiert und war letztendlich auch mit dem fertigen Ergebnis sehr zufrieden.darth_brush hat geschrieben:Der Kunde scheint allgemein nicht zufrieden mit deiner Leistung zu sein.
Beim Dreh gibt es manchmal positive und negative Stimmungen. Wenn man sich mit einem Kunden versteht, sieht er über manches hinweg oder bemerkt es ggf. gar nicht.
Geh hin, entschuldige dich und der komplette Dreh + Schnitt geht auf dich. Ansonsten wirst du nicht glücklich.
Was hätte dann David Melodia bzw. die Agentur gesagt? Klar, kein Problem, das machen wir nochmal, kostet Sie nix?Pianist hat geschrieben:Wenn der erste Dreh geklappt hätte, wäre der Unternehmer vielleicht derjenige gewesen, der hinterher gesagt hätte: "Ach, irgendwie war das Wetter so schlecht... Und ich war vor der Kamera auch nicht gut... Wollen wir das nicht lieber noch mal machen?"
Und Du?David Melodia hat geschrieben: Sicher will er die Möglichkeit nutzen, sich entsprechend zu entschädigen, da er, wie bereits von Frank B. erwähnt, zweimal planen musste und dafür nur ein Produkt bekommt.
Aus geschäftlicher Sicht, kann ich das absolut nachvollziehen. Der hat nix zu verschenken.
Darf man fragen, welche Versicherung wie viel gezahlt hat?David Melodia hat geschrieben:So, ich will mich hierzu jetzt abschliessend auch noch mal melden, denn ich glaube, ich kann den Vorfall jetzt für beendet erklären.
Gestern hat mir meine Versicherung per Brief bestätigt eine Pauschalzahlung an den Kunden geleistet zu haben. Ich hoffe damit ist nun, nachdem der Kunde schließlich mir auch noch eine Rechnung schickte, alles geklärt.
Ich war schon geneigt dort anzurufen und nachzuhaken, ob er denn eigentlich wisse, wem genau er denn nun den Verdienstausfall in Rechnung stellen möchte, aber sowas schickt sich natürlich nicht.
Da sollte ma lieber die Versicherung walten lassen.
Tja, dumme Sache insgesamt: Der Kunde ist zufrieden, bekommt positives Feedback auf seinen neuen Imagefilm, bekommt noch ne Zahlung obenauf, die Agentur ist mit ihrer Einstellung zu dem Fall auch fein raus, nur der VJ musste arg leiden.
Zum Jahreswechsel werden meine AGB angepasst, da bin ich jetzt umsichtiger.