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Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?



Anschluss eines Videorecorders, Fragen zu TV-Karten, DVB-T, einem PC fürs eigene Mediacenter, ...
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Riki1979
Beiträge: 521

Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Riki1979 »

Liebe Forenmitglieder,

ich betreibe zwei Fernseher über einen Kabelanschluss:
Einer steht im Wohnzimmer, der zweite in meinem Schlafzimmer (ca. 13 m weiter weg). Die beiden Geräte sind über ein T-Stück mit dem Kabelanschluss verbunden.

Beim TV-Gerät meiner Mutter (im Wohnzimmer) sind alle Sender wunderbar zu empfangen.
Auf meinem Gerät im Schlafzimmer jedoch sind einige Sender sporadisch nur verpixelt empfangbar (siehe beigefügtes Bild). Während das Bild verpixelt dargestellt wird, ist auch kein Ton zu hören. Und ZDF-HD konnte ich heute im Schlafzimmer überhaupt nicht empfangen.

Würde in meinem Fall ein Signalverstärker wie dieser hier Abhilfe schaffen?

https://www.amazon.de/Axing-TVS-8-01-Zw ... rker+DVB-C

Oder habt Ihr andere Ideen, wie man das Problem lösen könnte?

Vielen Dank im Voraus!

LG, Ricardo!
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pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Zunächst würde ich das T-Stück mal weglassen und das Kabel zum Schlafzimmer direkt anschließen. Wenn es dann besser wird, kann ein Signalverstärker helfen. Dann bleibt aber immer noch die Frage, wie gut die 13m Kabel sind. Für ein gutes Kabel mit ordentlichen Steckern, sauber konfektioniert, sind 13m keine große Länge. Für den gängigen 08/15-Blisterwarenscheiss aus dem Billigmarkt schon. Der von Dir verlinkte Verstärker ist schon das richtige Teil. Die Marke ist nicht unbedingt meine erste Wahl, aber wird schon ok sein. Nur wenn das lange Kabel Schrott ist, hilft der Verstärker nur bedingt. Denn Pegel bringt nix, wenn das Signal total verbogen ankommt.



Riki1979
Beiträge: 521

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Riki1979 »

Hallo Pixelschubser2006,

zuerst einmal vielen Dank für Deinen Tipp!
Ich werde demnächst mal den Fernseher im Schlafzimmer direkt mit dem Kabelanschluss verbinden und schauen, wie die Qualität dann ist.
Dass es am Kabel liegt, glaube ich aber nicht, denn dann müssten ja meines Erachtens ALLE Sender so verpixelt sein. Es sind aber nur einige, die Anderen laufen wunderbar!

Aber ich werde es jedenfalls in den nächsten Tagen probieren und das Ergebnis dann hier posten!

LG, Ricardo!
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TheBubble
Beiträge: 1910

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von TheBubble »

Riki1979 hat geschrieben:Es sind aber nur einige, die Anderen laufen wunderbar!
Es ist wahrscheinlich, dass vom Kabel und dem Verteiler Frequenzen unterschiedlich gedämpft werden und die Fehler daher nur bei einigen Programmen auftreten, die in diesem Frequenzbereich übertragen werden.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Das ist ein klassischer Denkfehler. Ja, viele Fehler wirken sich auf alle Kanäle aus. Aber das ist nur Bruchteil der Wahrheit. Eine Antennenverbindung ist eine hochfrequentes, komplexes Gebilde. Die Signale werden je nach Frequenz völlig unterschiedlich gedämpft. Fehler in der Verbindung können sich auf unterschiedlichen Frequenzen völlig verschieden auswirken.



Riki1979
Beiträge: 521

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Riki1979 »

Heute habe ich testweise mal den Fernseher im Schlafzimmer direkt mit dem Kabelanschluss verbunden. Resultat: Die Sender, welche vorher gestört waren, liefen nun wunderbar - dafür waren aber einige Andere wieder verpixelt und ohne Ton.

Das Kuriose ist aber, dass im Wohnzimmer-TV alle Sender super sind!

Nun ja, dann werde ich mir diesen Verstärker wohl zulegen!

LG, Ricardo!
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fubal147
Beiträge: 382

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von fubal147 »

Hallo Ricardo,
willst Du Geld für nichts ausgeben?
Wenn Du bei dieserr Situation einen Verstärtker setzt, bringt das gar nichts.
Du verstärkst da nur den schlechten Empfang.

Vermutlich ein Kabelfehler oder schlecht montierte Stecker. Laße das lieber mal von einem Fachmann ausmessen und gleich beheben.
Zeit ist ein geringes Gut



Bommi
Beiträge: 561

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Bommi »

Zwei Hinweise:

Beim Verlegen eines TV-Kabels in Innenräumen knicken es die Leute gerne, um möglichst unauffällig Ecken zu umrunden. Das soll nicht sein. Grund: Die Funkwelle wird nicht vom Innenleiter übertragen (wie die meisten Normalbürger meinen), sondern im Raum zwischen Innenleiter und Abschirmung. Eine Biegung sollte einen Radius von mindestens 5cm beschreiben (entsprechend einem Kreis von mindestens 10cm Durchmesser).

Die Kupferdrähte in Zuleitungen (aber auch Drähte aus anderem Material) kommen grundsätzlich lackisoliert daher (gilt auch für Litze). Beim Konfektionieren von Kabeln sollte ein Techniker eigentlich den Lack abgebrannt (z.B. durch Löten) oder abgeschabt haben. Viele machen das aber nicht und verlassen sich darauf, dass beim Montieren der Lack durchs Einschieben in den Stecker abgekratzt wird. Die Folge ist ein mangelnder elektrischer Kontakt. Abhilfe: Nicht verlötete Verbindungen lösen und das Drahtende mit einem Messer oder einer Schere abschaben. Bei den dünnen Drähten einer Litze oder des Geflechts einer Abschirmung entfernt man den Lack, indem man die Litze bzw. das Geflecht auffächert und die Drähte durch die Flamme eines Feuerzeugs zieht (nicht zu langsam, damit die feinen Drähte nicht schmelzen). Anschließend den Ruß abklopfen.

Bonus-Hinweis: Kupferdrähte oxidieren gerne im Lauf der Jahre. Vor zwei Monaten erst habe ich einer Bekannten das Internet 'repariert'. Das war nämlich 'kaputt'. Da habe ich als erste Maßnahme die F-Stecker aus Anschlussdose und Modem geschraubt, die Enden des Innenleites abgekratzt und schon 'funktionierte' das Internet wieder. :-)

PS: Bei dem beschriebenen Fehler und wie er auf dem Foto zu sehen ist, würde ein Verstärker durchaus etwas bringen, denn an der Anschlussdose ist das Signal ja gut.



Riki1979
Beiträge: 521

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Riki1979 »

Nun ja, wahrscheinlich ist mein Kabel nicht Full-HD-tauglich und daran wirds liegen!

Ich habe den Verstärker jetzt storniert und mir dieses Kabel hier bestellt:
https://www.amazon.de/deleyCON-Antennen ... DVB-C&th=1

Falls das auch nichts bringt, kann man es ja an Amazon zurück senden.

LG, Ricardo!
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pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

@Bommi: Verbaust Du Antennenmaterial von Märklin??? Das, was Du beschreibst, klingt ziemlich nach Modelleisenbahn. Lackdraht hast Du höchstens in der Frequenzweiche von Lautsprecherboxen. Aber bestimmt nicht in einem Antennenkabel.

2. Die Eklärung zum Biegeradius finde ich bemerkenswert, zum Glück ist zumindest das Fazit richtig. Antennenkabel auf maximal 5cm Radius biegen.
Darüberhinaus ist Deine Montageanleitung erheiternd. Werde sie mal einigen Kollegen aus meiner Meisterschulzeit schicken. Bin auf die entsetzten Reaktionen gespannt. Immerhin: Gut vorgetragen!

Zur Richtigstellung: Selbstverständlich ist der Innenleiter zur Signalübertragung da. Das ist eine normale, elektrische Verbindung. Die Abschirmung ist - nomen est omen - zur Abschirmung gegen Ein-und Ausstreuungen da und natürlich auch zur Masseverbindung. Der Raum zwischen Abschirmung und Innenleiter heißt übrigens DIELKTRIKUM, ist in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Innenleiters entweder aus hartem Kunstoff oder - überwiegend- aus geschäumten Material. Dieses Dielektrikum sorgt dafür, daß der Wellenwiderstand des Kabels konstant bleibt. Bei TV-Antennen- und Koax-Videoleitungen immer 75 Ohm. Nur so ist sichergestellt, dass es keine Reflektionen und / oder stehende Wellen auf dem Kabel gibt. Diese sorgen nämlich für ne Menge Ärger im Signal.

Zu dem Kabel von Amazon: Kann ok sein für den Zweck, halte es aber für Edelschrott. Lieber zum TV- oder Sat-Fritzen. Stinknormales Class-A-Kabel von der 500m-Trommel, anständige Stecker drauf und gut is. DAS sind ordentliche Kabel. Von dem vorkonfektioniertem Kram halte ich garnix.



TheBubble
Beiträge: 1910

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von TheBubble »

Es ist schon richtig, dass sich im Fall der Übetragung von hochfrequenten Signalen über Koaxialkabel die Welle mit in den Raum ausdehnt, den das Dialekrikum füllt.

Das mit der vorgesehenen Biegung stimmt auch. Knicken sollte man nicht. So lange man nur über überschaubar lange Strecken verlegt kann man, auf eignenes Risiko hin, es natürlich auch mit einem etwas engeren Radius probieren.

Inwiefern lacksiolierte Leitungen/Litzen hierbei relevant sind, erschlißt sich mir jetzt nicht.

Zum Kabel Selbstbau: Würde ich nur machen, wenn entsprechendes Werkzeug und entsprechende Erfahrung vorhanden sind oder sich das benötigte Kabel nicht fertig kaufen lässt.

Grade Dinge wie Patchkabel würde ich möglichst nicht selbst konfektionieren und mit Steckern versehen. Die aus der Fabrik sind einfach besser, was die Eigenschaften betrifft. TV-Antennenkabel würde ich nach Möglichkeit auch einfach fertig kaufen, ich finde der Aufwand selbst Stecker anzubringen dürfte sich praktisch gesehen fast nie lohnen.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Das Konfektionieren von Patchkabeln macht i.d.R. überhaupt keinen Sinn. Das ist ziemlich räudig, braucht Spezialwerkzeug und viel Geschick. Obwohl ich ständig mit Netzwerkkabeln zu tun habe, mache ich das nur in Notfällen. Fertige Kabel sind ja auch billig - bei kurzen Längen 3-6 Euro in Spitzenqualität.

Bei Antennenkabel ist das etwas anders. Ich glaube, richtig gute Qualität bekommst Du geblistert nur von sehr guten Herstellern. Die meisten Steckertypen lassen sich mit nem einfachen Schraubendreher und nem Küchenmesser + Kombizange montieren. Wenn man das nicht selber machen kann / will, geht man eben zum TV-Laden um die Ecke. Sollte nur marginal teurer sein, als dieses ominöse Edelkabel von Amazon...



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von WoWu »

Er soll doch mal definieren, was er da als "T-Stück" benutzt denn wenn die beiden Ausgänge nicht gegeneinander entkoppelt sind, holt er sich da eine Dämpfung, die immerhin bei DVB-C im 800 MHz Bereich sein Signal entsprechend runterknüppelt.
13m Leitung sind selbst bei 800 MHz nicht das wirkliche Risiko, selbst bei relativ billigen Kabeln.
860 MHz haben bei 100m etwa 26 db Dämpfung und die Telekom kommt eigentlich mit deutlich über 70 db auf der letzten Meile an und wenn er dann 3 oder 4db verliert, kratzt das keinen Fernseher, die heute bis 40 db noch verwertbare Bilder machen.
Kabelmässig dürfte er da also noch reichlich Luft haben.
Gute Grüße, Wolfgang

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pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

@WoWu: Zumindest Lehrbuchmäßig ist die Dämpfung eines Verteilers nicht frequenzabhängig. Ich rechne bei einem 2fach-Verteiler pauschal mit 6db. Bei dem Kabel mache ich mir um die Dämpfung auch nicht die wahnsinnsgedanken, aber 13m sind schon zu lang für ein Schrottkabel. Auf der Distanz kann schon einiges passieren. 40 dB halte ich für reichlich wenig, so 45 sollten es schon sein. Hängt aber auch immr vom Empfangsteil ab.



TheBubble
Beiträge: 1910

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von TheBubble »

Ich sehe es auch so, dass das Kabel (sofern nicht beschädigt, geknickt, ...) meist nicht das Problem ist. Die Stecker (und deren Befestigung) und der Verteiler sind wahrscheinlichere Ursachen bei Problemen.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von WoWu »

Wenn das "T-Stück" man nicht nur einfach aus drei Drähten besteht und gar keine Entkopplung enhält.
Er soll doch mal sagen, was das für ein Teil ist.

Ach .... und Lehbücher sind übrigens dazu da, etwas aus ihnen zu lernen.
Die Dämpfung bezog sich auf das Kabel, von einer frequenzabhängigen Dämpfung im Verteiler war gar nicht die Rede.
Einmal davon abgesehen, dass auch die Durchgangsdämpfung von Verteilern frequentabhängig ist, sich aber zwischen 100 und 900 MHz unterhalb von 1db abspielt.
Gute Grüße, Wolfgang

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pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

TheBubble hat geschrieben:Ich sehe es auch so, dass das Kabel (sofern nicht beschädigt, geknickt, ...) meist nicht das Problem ist. Die Stecker (und deren Befestigung) und der Verteiler sind wahrscheinlichere Ursachen bei Problemen.
Kaffeesatzleserei. Allerdings auch nicht falsch. In der Praxis sind die Stecker sowie der mechanische Zustand der Teile weitaus häufiger für Probleme verantwortlich. Ob das aber in diesem Fall auch relevant ist, kann man nur raten.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

WoWu hat geschrieben:Ach .... und Lehbücher sind übrigens dazu da, etwas aus ihnen zu lernen.
Die Dämpfung bezog sich auf das Kabel, von einer frequenzabhängigen Dämpfung im Verteiler war gar nicht die Rede.
Einmal davon abgesehen, dass auch die Durchgangsdämpfung von Verteilern frequentabhängig ist, sich aber zwischen 100 und 900 MHz unterhalb von 1db abspielt.
Den Satz mit den Lehrbüchern kannst Du Dir einrahmen. Das müsste ich eigentlich als Beleidigung auffassen, aber da stehe ich drüber.

Würde mich aus reiner Neugier mal interessieren, woran Du das festmachst, denn Du hast nix anderes geschrieben also ich.

Und mal rekapitulieren, was Du noch so geschrieben hast, lies das mal:

"Er soll doch mal definieren, was er da als "T-Stück" benutzt denn wenn die beiden Ausgänge nicht gegeneinander entkoppelt sind, holt er sich da eine Dämpfung, die immerhin bei DVB-C im 800 MHz Bereich sein Signal entsprechend runterknüppelt."

Also bitte, werd nicht frech.



Riki1979
Beiträge: 521

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Riki1979 »

Also als T-Stück benutze ich dieses hier:
http://www.ebay.de/itm/291377746522?_tr ... EBIDX%3AIT

Sollte ich lieber ein anderes nehmen?
Wenn ja: Welches wäre hier empfehlenswert?

Ist dieses hier besser?
https://www.amazon.de/TV-Verteiler-Zwei ... 33FHHX86BR

Oder eher dieses hier?
https://www.amazon.de/2-fach-TV-Verteil ... +Verteiler

Vielen Dank im Voraus!

LG, Ricardo!
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pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Der erste Verteiler verurteilt schon zum Scheitern. Das Ding ist Kernschrott. Modell zwei und drei kommen genau in der Bauform, die gute Teile haben. Welcher nun mehr taugt, kann man nur raten. Der Dritte wird seriöser beschrieben, aber das muss nix heißen. Mir fehlen bei beiden aufgedruckt die Dämpfungswerte.



Riki1979
Beiträge: 521

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Riki1979 »

Also ich probiere es erstmal nur mit dem von mir bestellten Kabel, welches mir morgen geliefert wird. Sollte das Ergebnis dann immer noch nicht zufriedenstellend sein, so bestelle ich mir auch noch einen der von mir verlinkten Verteiler dazu.

Mit dieser Kombination sollte es dann eigentlich klappen! Oder wie seht Ihr das?

LG, Ricardo!
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WoWu
Beiträge: 14819

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von WoWu »

Hallo Ricardo.

Ich denke, dass Du mit dem Kabelaustausch keinen Erfolg haben wirst.
Bei dem benutzten Verteiler stimme ich PS zu.
Die Dinger haben meistens keine Entkopplung und sind, wenn überhaupt nur mit zusätzlichen Antennendosen mit einer eigenen Entkopplung wirklich brauchbar. (D.h. solche Verteiler müssten vor Antennendosen sitzen.)

Was Du brauchst ist ein Verteiler (2-1000 MHz) mit einer Durchgangsdämpfung von 4-6 db.

Nun sind wir nocheinmal beim Pegel.
Üblich liefert die Telecom rd. 70 db an den Antennendosen ab, mindestens aber 60 db.
Benutzt Du Deine 13m Kabel, dämpfen die rd. 3-4 db zusätzlich zur Verteilerdämpfung von 6 db.
Dann kommst Du also auf einen Verlust von rd. 10 db.
Ist die Telecom mit 70 db dabei, wirst Du selbst bei älteren Geräten kein Problem haben.
Stellt sie nur das Minimum an die Kabeldose, landest Du bei rd. 50 db am Zweitgerät.
Neueren Tv Geräten reicht das, ältere Geräte könnten da Probleme haben, dann käme Deine Idee des Verteilverstärkers wieder ins Spiel, der anstelle des Verteilers eingesetzt wird und rd. 10 db macht.
Dann bist Du mit Dem Signalpegel schon am oberen Bereich, wenn 70 db an der Dose anliegen (70+10-4) ... bei 60 db bist Du dann an Deinem Zweitgerät im grünen Bereich.
Also, achte darauf, dass Du nicht unbedingt auf einen SAT Antennenverteiler (bis 2,4 GHz) stößt sondern einen Verteiler bis 1GHz (weil DVB-C im 800 MHz Bereich liegt) und dass er eine Durchgangsdämpfung von 4-6 db hat, weil Du das für die gegenseitige Entkopplung der TV Geräte brauchst.
Geh dann mit dem Kabel (ohne weitere Antennendosen) in das Zweitgerät.
Gute Grüße, Wolfgang

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MK
Beiträge: 4121

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von MK »

Eine Idee meinerseits:

Mal im Menü des Fernsehers nachsehen was bei den gestörten Sendern bezüglich Signalqualität und Signalstärke steht...

Theoretisch könnte das Signal auch zu stark sein (wäre z.B. anzunehmen wenn Stärke = 100% und Qualität deutlich weniger ist). Bei manchen TV-Geräten kann man einstellen dass zu starke Eingangssignale limitiert werden sollen... möglich dass Dein eines Gerät wo keine Störungen zeigt eine entsprechende Einstellung für die Limitierung hat (gibt es z.B. bei manchen Panasonic-Geräten) und das Gerät mit den Störungen nicht.

Falls das Signal zu stark ist, würde ein zwischen Kabel und TV steckbarer Dämpfungsregler Abhilfe schaffen, oder die Montage einer Antennendose mit korrekter Dämpfung durch den Fachmann.

War bei uns auch der Fall weil wir im Haus Stichleitungen haben (Dosen aller Mieter hintereinandergeschaltet) und der Gesamtpegel auf unserem Strang durch Unitymedia an den letzten Nutzer angepasst wurde damit bei dem der korrekte Pegel für Internet über Kabel anliegt, ohne die Dosen dazwischen auszutauschen.... das führte dann bei allen anderen Mietern zu einem zu hohen Pegel mit Störungen.



Bommi
Beiträge: 561

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Bommi »

Zuletzt geändert von Bommi am Sa 03 Dez, 2016 09:49, insgesamt 1-mal geändert.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Nur so am Rande, ja: Bin tatsächlich Handwerksmeister auf dem Gebiet mit 30 Jahren Berufserfahrung im Antennenbau. Kupferlackdraht ist mir dabei noch nie begegnet. Es macht auch keinen Sinn, an der Oberfläche eines neuen Kabels herumzukratzen, das kann mal machen, wenn es oxidiert und die Länge nicht zum Abschneiden reicht.

Deine Beleidungen stehen für sich. Wenn das Dein Stil ist...

Und was die Signalübertragung im Koaxkabell betrifft... gewagte Theorie auf Wikipedia. Natürlich breiten sich magnetische Wellen im Koaxkabel aus... (es macht nur keinen Sinn, dass jemandem akademisch zu erklären, der nur seinen Zweitfernseher anschließenn will...), Aber wenn Du Leistung darüber übertragen wolltest, hättest Du ne Funklösung... also sicherlich nicht vollkommen falsch, aber auch nicht so zündend, daß außer bei Wikipedia jemand anderes schnell zu ergoogeln war, der das genauso schreibt. Habe aus purer Neugier (nur Trottel schließen Irrtum oder fehlendes Wissen aus...) und habe nix gefunden, was diese These stützt.

Wie gesagt, nimm Deinen Kupferlackdraht und bau meinetwegen Frequenzweichen oder Modelleisenbahn... bestimmt bist Du Ingenieur oder einer von der Theoretikerseite, die zwar nen Antennenstecker mit Differenzialrechnung beschreiben können, aber noch nie unter fachkundiger Anleitung einen angeschlossen hat.

Kupferlackdraht kommt u.a. bei Spulen und Trafos zum Einsatz. Der Lack isoliert. Wenn Du an eine Antennenleitung gehst und das Multimeter dranhältst: Hast Du Durchgang oder nicht? Du kannst zwischen zwei beliebigen Stellen am Innenleiter messen - und hast Kurzschluss. Ergo: Kein Lack drauf. Wozu auch, macht keinen Sinn.

Dein Beispiel mit der Reparatur hinkt. Natürlich ist Kupfer anfällig für Oxidation und bei einem alten Kabel kann eine Verbindung sicher dadurch gestört werden (und genaus leicht durch Oberflächenbearbeitung repariert werden). Aber das hat doch mit Kupferlack nix zu tun.

So, und nun was persönliches: Ich habe noch nie so heftig hier auf einen Post reagiert, aber das was Du hier von Dir gegeben hast, hat geradezu danach geschrien. Wenn Du das mit Beleidigungen und Kraftausdrücken beantworten musst, beschreibst Du keinen Antennekabel, sondern nur Dein Ego. Auch wenn Du hier aus Hilfsbereitschaft schreibst - das, was Du schreibst, kann man so nicht stehen lassen. Das ist auch kein Mobbing. Deine Antwort darauf war ein ganz anderes Kaliber. Das waren mehrere waschechte Beleidungen.

Weißt Du was mich ankotzt: Das Leute, die ihr gesundes Halbwissen pflegen, die Menschheit verrückt machen. Einfach nur dummes Zeug erzählen und dann noch versuchen, draufzuhauen.

Der TO ist eigentlich noch keinen Milimeter weiter. Für den ist wichtigt:

1) Reicht der Pegel an der Antennendose für 2 Fernseher?
2) Ist der Verteiler das Problem?
3) Kann ein Verstärker das ganze ausgleichen?

WoWu hat sich alle Mühe gegeben, um vorzurechnen, was wahrscheinlich los ist, aber selbst mit dieser fundierten Berechnung kann aus der Ferne nur raten. Damit ist keinem geholfen. Die richtigen Schritte zur Problemlösung sind wichtig, keine Diskusionen über Dielektrikum und Kupferlackdraht.

Wenn Dir meine Tippfehler wichtiger sind als dem Fragenden sinnvoll zu helfen, dann hast Du eine andere Einstellung als ich. Und wenn Du weiter über das Dielektrikum diskutieren willst: In der Theorie hast Du mit einem Punkt recht, aber zeige mir mal das handelsübliche Antennenkabel mit einem Vakuum oder Luft drin. Ich bleibe doch lieber bei den praxistauglichen Lösungen.



Bommi
Beiträge: 561

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Bommi »

Hat sich erledigt ;-)
Zuletzt geändert von Bommi am Sa 03 Dez, 2016 09:51, insgesamt 1-mal geändert.



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Ok, Bommi, jetzt zumindest mal in einem friedlichen Ton. Ich finde, löschen brauchen wir nix, nach dem Thread kräht ja schon morgen kein Hahn mehr. Was gesagt ist, ist gesagt.

Was WoWu betrifft:

Meine Aussage war:
"Zumindest Lehrbuchmäßig ist die Dämpfung eines Verteilers nicht frequenzabhängig"

Seine Antwort:
"Ach .... und Lehbücher sind übrigens dazu da, etwas aus ihnen zu lernen."

Wir schreiben beide im Grunde das gleiche (bin nur in an dieser Stelle irrelevanten Nuancen nicht immer ganz seiner Meinung) und er drückt mir so einen beleidigenden Spruch rein. DAS ist unangemessen! Ich habe jedenfalls meinen Meisterbrief nicht an der Wand, weil ich meine 15 Aktenordner alleine aus der Zeit nur als Staubfänger im Regal stehen habe.

Was unsere beiden Streitpunkte betrifft:
Ok, ich lege mit einer echten Entschuldigung vor. Meine Reaktion war ungemessen. In der Sache bleibe ich dennoch hart.

Bezüglich des Kupferdrahtes bin ich jederzeit zu einer Wette um Haus und Hof bereit, daß ich recht habe. Was nicht heißt, daß es nicht irgendwo irgendein spezielles Koaxkabel für ganz abgefahrene Anwendung gibt, was einen gelackten Innenleiter hat - aber selbst das kann ich mir nicht vorstellen. Kupferlack kommt doch da zum Einsatz, wo ohne weitere Isolierung Kupferdraht gewickelt wird.

Was die Koax-Übertragung an sich betrifft: Man lernt nie aus, und ich bin auch kein übertriebener Theoretiker. Ich kann das, was Du schreibst nicht kategorisch ausschließen. Fakt ist aber: Ein Koax-Kabel ist rein praktisch eine elektrische Verbindung für Wechselspannungen. Sicherlich geht´s bei 1 bis 2 Gigahertz ziemlich ab im Dielektrikum, den daß ein Kabel mehr oder weniger strahlt, da sind wir uns einig. Riesenproblem mit schlechten Kabelnetzen in Verbindung u.a. mit Flugfunk. Nur was im Wikipedia-Bericht da auf den Punkt gebracht wird... also ich schätze Wikipedia sehr und lese da viel nach. Aber dann und wann steht auch Unsinn drin. Ich habe, um auf Nummer sicher zu gehen, mal einige Abhandlungen über Koaxkabel überflogen, und eine vergleichbare Aussage habe ich auf die schnelle nirgendwo gefunden.

Vielleicht haben Nachrichtentechnikingenieure nochmal eine ganz andere Betrachtungsweise, aber für mich als Handwerker stellt das Dielektrikum die Kapazität dar, damit das Koaxkabel seinen Wellenwiderstand an jeder Stelle behält.

Daß im Dielektrikum magentische Wellen unterwegs sind - keine Frage. Aber die Leistungsübertragung findet elektrisch über den Innenleiter statt. Das geht ja auch garnicht anders. Wie willst Du sonst Multischalter o.ä. aufbauen? Außerdem ist Koax ja auch nicht nur bei modulierten Signalen gebräuchlich. Bestes Beispiel ist das gute alte PAL-FBAS-Signal, was auch im Basisband zur Schirmung und wegen des exakten Wellenwiderstandes ideal über Koax übertragen wird. Wobei das angesichts vieler dünner Videostrippen auch nicht überbewertet werden darf.

Ich finde das Thema aber spannend, ich lerne gerne dazu und schlage vor, wir schauen beide mal ganz friedlich, ob wir noch weitere Quellen finden, die Deine oder meine Ansicht belegen!



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von WoWu »

Nur weil Du mich zitierst:
Deine Aussage ist falsch .... weil Lehrbücher sehr wohl sagen, dass Verteiler frequenzabhängige Dämpfungen aufweisen.
Zwar, wie ich oben beschrieben habe, im Bereich um 1db aber sie weisen Frequenzabhängige Dämpfungen auf.
Das mag nun in deiner Praxis nicht von Televanz sein, macht aber Deine Aussage nicht richtiger und in komplexen großen Anlagen kommen solche Werte durchaus zum Tragen.
Schaut man also einmal über seinen eigenen Tellerrand hinaus, nutzt theoretisches Wissen durchaus und erklärt viele Dinge, über die sich andere die Haare raufen mögen.
Wenn man also schon Lehrbücher anführt, wie von Dir getan, sollten die Inhalte auch richtig wiedergegeben werden.

Du siehst also, Du hast jetzt, zwar über einen Umweg, aber immerhin etwas aus einem Lehrbuch gelernt.
Lerner ist ja nichts schlimmes und erst Recht keine Beleidigung.
Ganz im Gegenteil. Daher ist es mir nicht wirklich einsichtig, wie Du das als Beleidigung auffassen könntest.
Deine Aussage war nur einfach falsch.
Gute Grüße, Wolfgang

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pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

WoWu, die Verteildämpfungen sind auch von der Bauart abhängig. Astro hat so einen, bei dem die Dämpfung mit zwischen 4 und 8 db angegeben wird, was schon extrem ist. Digisat hat ein Teil, was aber für Kabelfernsehen gedacht ist, und je nach Empfangsbereich 3,5 oder 4 db angibt.

Das so ziemlich jedes Bauteil in der HF-Technik eine frequenzabhängige Wirkung hat brauchen wir nicht zu diskutieren, das wissen wir. Aber Lehrbuch bedeutet nicht immer, sowas zu extrem zu betrachten. Lehrbuch bedeutet in meinen Augen, mit praxisrelevanten Werten zu rechnen.

Zumal ein halbes dB eine Menge ist, aber da wo sowas zum tragen kommt, hat man i.d.R. sowieso ernsthafte Schräglagen auszugleichen.

Warum ich mich durch Deine Aussage beleidigt fühle... lass mal einen Dritten Deine Sprüche lesen. Das arrogant bis zum geht nicht mehr. Ich lasse mich nicht als antennenbiegender Hufschmied hinstellen.

"Jetzt hast Du mal was über Umwege aus einem Lehrbuch gelernt": Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals etwas so herablassendes in einem Forum gelesen zu haben. Mich würde mal interessieren, ob Du Menschen sowas auch ins Gesicht sagst. Aber geschrieben ist sowas ja immer schnell...

Aber mach mal so weiter. Meine Antennenanlagen laufen. Bei dem Zweitfernseher im Schlafzimmer des TO wird das noch eine Weile dauern.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von WoWu »

Reduzier es doch einfach mal auf den Kern Deiner Aussage:

"Verteiler haben keine frequenzabhängige Dämpfung".

Die Aussage ist einfach nur falsch.

Jetzt versuchst Du mit allen möglichen Relativierungen, sie doch als "richtig" darzustellen.
Lehrbuch oder nicht .... Deine Aussage wird nicht richtiger.

Nebenbei stellst Du Lehrbücher als etwas negatives da.... komisch, hast Du Schreiben und Lesen nicht aus Lehrbüchern gelernt ?
Wieso sollen Lehrbücher also etwas Schlechtes sein ?
Und jede Praxis baut erst auf der Theorie auf, sonst gäbe es nur Analphabeten in der Welt ... in der Technik sogar noch wesentlich stärker.


Aber ich nehme meine Annahme zurück, das Du jetzt etwas gelernt hast.

Alles klar, ich bin raus.

P.S. Du kannst mich gern anrufen, dann sag' ich Dir das auch persönlich, schließlich verberge ich meine Identität nicht, wie so mancher Andere.
Ich stehe zu dem, was ich schreibe oder sage.
Gute Grüße, Wolfgang

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pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

Die Aussage ist falsch... zitiert.

Wir können uns hier gerne über die Defintion von Lehrbuch streiten. Dazu vergleichen wir mal die Lehrbücher. Ich habe heute 20 Seiten mathematische Abhandlung über Koaxkabel gelesen. Auf diesem Lehrbuch-Level hast Du zweifelsfrei recht. In meinen Büchern wird mit einem praxistauglichen System gearbeitet. Und die sehen bei der Berechnung solche Dinge maximal "unter ferner liefen vor".

"Nebenbei stellst Du Lehrbücher als etwas negatives da.... komisch, hast Du Schreiben und Lesen nicht aus Lehrbüchern gelernt ?
Wieso sollen Lehrbücher also etwas Schlechtes sein ?"

Habe ich nicht geschrieben, nicht angedeutet und nie gedacht oder gedacht. Das hast Du Dir jetzt einfach nur eingebildet oder ausgedacht!

Ich weiß nicht genau, was Du wirklich beruflich machst. Fachwissen hast Du, da brauchen wir nicht drüber zu reden. In meinem Job ist es aber wichtig, Fachwissen auf den praktisch relevanten Punkt zu bringen. Ich baue lieber Antennenanlagen, anstatt möglicherweise missverständliche Aussagen anderer zu sezieren, um diese dann lernrelevanten Depp hinzustellen.

Aber auf extreme Theoretiker wie Dich hat die Welt nur gewartet. Dem TO hat es nicht geholfen, weil Du abstraktes Zeug und viele Spekulationen aufgestellt hat.

Und völlig ohne Lehrbuch kann ich Dir sagen: 13m schlechtes Antennenkabel können in der Praxis ziemlich viel Ärger machen. Das kann ich Dir sagen!



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von WoWu »

Dann darf ich das Zitat korrigieren und Deinen exakten Wortlaut benutzen:
@WoWu: Zumindest Lehrbuchmäßig ist die Dämpfung eines Verteilers nicht frequenzabhängig
Und ich schließe, wie ich bereits geschrieben habe, nicht aus, dass es in kleineren Anlagen von wenig Relevanz ist, in großen Anlagen aber durchaus zu Problemen führen kann, speziell, wenn die Pegle in unterschiedlichen Frequenzbereichen stark divergieren.
Aber Du hältst größere Systeme ja offenbar für "nicht praxistauglich" und Lehrbücher müssen dann voll nicht darauf hinweisen.
Alles klar.
Und was das billige Kabel angeht, .... zu enge Kabelschellen, im Abstand einer Hammerlänge erzeugen mehr Signaldämpfung als ein billiges Kabel auf der identischen Länge.

Und ob dem TO nun geholfen ist, wird sich erst noch zeigen. Die Beurteilung würde ich ihm selbst überlassen und nicht versuchen, ihm etwas in den Mund zu legen.
Gute Grüße, Wolfgang

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Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Rudolf Max »

Hallo, liebe Fachleute,

Eines habe ich beim Lesen all der teilweise doch sehr widersprüchlichen Ratschläge hier im Forum gelernt: Vertraue lieber einem gestandenen Fachmann eines Radio- und TV Geschäftes als so manchem in einem Forum...

Amazonas, Media-Blöd-Markt und Konsorten sind doch keine Fachleute, die wollen bloss mit möglicht hohem Gewinn ihren Ramsch verhökern und ihre Mitarbeiter mies bezahlen und sonstwie unterdrücken. Da hilft mir mein TV-Servicetechniker vor Ort wesentlich schneller und zuverlässiger, der kommt allenfalls sogar zu mir ins Haus, macht seine Arbeit, und wenn dann alles sauber läuft, geht er wieder...

Dass sowas natürlich nicht ganz so billig wie am Amazonas oder im Blödmarkt ist, sollte auch dem Letzten klar sein. Wenn es mich aber reut, ein paar Euro extra für eine gute Arbeit auszugeben, dann gute Nacht...

Der Fragesteller möchte zwar sauberes Fernsehen, will aber knausern, unbekanntes Billigzeugs vom Amazonas kaufen und lieber selber solange herumexperimentieren, bis es letztlich noch teurer wird, als wenn er gleich den Servicemann gerufen hätte... (oder zumindest bei ihm anständige Sachen gekauft hätte...) Dazu braucht er keinerlei Spezialwerkzeug, der Händler macht ihm die Stecker sicher auch gleich dran, wenn er das Kabel bei ihm kauft...

Amazonas... eine Ramschbude... würde ich noch nicht mal auf deren Webseite gehen, geschweige denn dort etwas kaufen... alles immer nur billig...billig...

Geiz muss ja schon wahnsinnig geil sein...

Sowas ist doch armselig...

Rudolf



pixelschubser2006
Beiträge: 1696

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von pixelschubser2006 »

@Rudolf: Danke für das Machtwort. Ich bin übrigens einer von diesen TV-Servicetechnikern (wobei ich aus diesem Bereich nur doch Antennentechnik anbiete).

@WoWu: Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, der Begriff "lehrbuchmäßig" war wohl etwas unglücklich gewählt. Hinsichtlich der technischen / theoretischen Hintergründe sind wir uns einig, nur wie willst Du das im praktischen Bezug handhaben? Bei Sat-Anlagen verbaue ich solche Teile nicht - wobei die 4 dB Schräglage der Sat-Aufführung schon heftig sind. Und in großen Kabelnetzen, wo das eine dB zum Tragen kommt, kommt man eh nicht umhin, Entzerrungen für die Schräglage einzusetzen.

Was auch nachdenklich stimmt: Die Situation ist bei Antennendosen die gleiche. Habe mal geschaut, was Astro über eine willkürlich rausgepickte BK-Durchgangsdose schreibt. Dort werden über den gesamten Frequenzbereich Werte angegeben, die nur knapp über den Bauteiltoleranzen liegen.

http://katalog.astro-kom.de/de/gut-123. ... sche-Daten

Für mich kein Anlass, der Sache einen wesentliche Bedeutung zuzumessen...



Rudolf Max
Beiträge: 852

Re: Würde ein Signalverstärker hier Abhilfe schaffen?

Beitrag von Rudolf Max »

Hallo pixelschubser,

@Rudolf: Danke für das Machtwort. Ich bin übrigens einer von diesen TV-Servicetechnikern (wobei ich aus diesem Bereich nur doch Antennentechnik anbiete).

Dann weiss ich ja nun, wen ich im Falle eines schlechten Fernsehempfanges einfliegen lassen muss... *smile

Rudolf

P.S. ich habe aber gar keinen Fernseher mehr, ich habe bloss noch einen Full-HD Monitor und mein Internet via Telefonkabel, aber auch da hakt es hin und wieder... na ja...



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