Ja - intensives Marketing in Verbindung mit mangelnder Erfahrung und völliger Ignoranz.
Ich hab mich damals an dieser Seite aus der Aaton Broschüre orientiert:Alex hat geschrieben: ↑Sa 20 Jul, 2024 13:47 Ich habs aufgegeben, die kleinen Cams à la FX6 in ein balanciertes Schulter Rig zum bekommen, welches man auch als Solo-Shooter gut bedienen kann.
Bei mir endet das immer so:
a) Kamera ist viel zu weit hinten, dass man die Bedienknöpfe nicht mehr erreicht
b) Man massig Gewicht (überdimensionierte Akkus) hinten anbringen muss
Für so einen kleinen Camcorder ist ein Schulterrig sogar sehr gut möglich und sinnvoll, weil es leichter ist, eine "schwerelose" Balance hinzubekommen. Ziel ist es, dass das Rig auf der Schulter balanciert, auch wenn du die Hände wegnimmst. Dazu brauchst du ein Gegengewicht hinter der Schulter, Gewicht / Abstand hängt von Gewicht / gewolltem Abstand zum Gesicht des Camcorders ab. Du brauchst dann auch eigentlich keine Griffe.
Damit ich die Kamera bei langen Brennweiten lange ruhiger halten kann, wenn ich kein Stativ mitnehmen kann. Manchmal warte ich mit der Kamera im Anschlag eine gute Weile auf den entscheidenden Moment und muss nochmals schnell den Standort optimieren. Die Panasonic HC-X909 hat einen Stabilisator. Trotzdem werden die Arme auch mit relativ leichter Kamera müde und die Haltung unbequem. Zudem, bis ich ein Stativ optimal am Standort aufgestellt habe, ist das Motiv bereits weg. Ich filme Natur und Tiere auf Wanderungen in meiner Freizeit.
Wie bekomme ich das passende Schulter Rig für meine Kamera, d.h. welche Teile benötige ich hierzu oder mit welchen Teilen kann ich mir das bauen und wo bekomme ich diese?stip hat geschrieben: ↑Sa 20 Jul, 2024 18:13 Für so einen kleinen Camcorder ist ein Schulterrig sogar sehr gut möglich und sinnvoll, weil es leichter ist, eine "schwerelose" Balance hinzubekommen. Ziel ist es, dass das Rig auf der Schulter balanciert, auch wenn du die Hände wegnimmst. Dazu brauchst du ein Gegengewicht hinter der Schulter, Gewicht / Abstand hängt von Gewicht / gewolltem Abstand zum Gesicht des Camcorders ab. Du brauchst dann auch eigentlich keine Griffe.
Warum möchtest Du Dein Rig nicht mehr verwenden? Das wäre interessant zu erfahren, denn die Hersteller und die Leute, die stolz ihr gekauftes oder selbst gebautes Rig auf Webseiten oder in Videos vorstellen, erzählen nichts von den Nachteilen, die man bedenken sollte.rkunstmann hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2024 22:04 PS: Die Lanparte war mein Rig. Kannst Du haben... Ich glaube nicht, dass ich das noch mal brauche... mache gerne ein Foto...
Weil das eine eigene Poser-Subkultur ist. Das ist wie Fuchsschwänze an Autos.Doc Brown hat geschrieben: ↑So 28 Jul, 2024 11:11 Warum möchtest Du Dein Rig nicht mehr verwenden? Das wäre interessant zu erfahren, denn die Hersteller und die Leute, die stolz ihr gekauftes oder selbst gebautes Rig auf Webseiten oder in Videos vorstellen, erzählen nichts von den Nachteilen, die man bedenken sollte.
Habe vor ca 17 Jahren damit - in Verbindung mit einer Canon XL1 - gedreht und fand dass es ein Dream-Team war, balancetechnisch bzw Entlastung der Arme. Zumindest besser als man auf den ersten Blick denkt. Man konnte wenn man wollte die Kamera auch loslassen, ohne dass das ganze runtergerutscht ist, auch wenn das nicht sinnvoll ist^^stip hat geschrieben: ↑So 21 Jul, 2024 11:47 Oder dieses Plastik-Teil, das es seit gefühlt 15 Jahren gibt und für mich nie Sinn ergeben hat - für deinen Anwendungsfall aber vllt eine gar noch so blöde, günstige Lösung wäre.
https://www.ebay.de/itm/305618644885
Natürlich.
Yepp, und nicht zu vergessen Redrock Micro mit ihren Matte Boxen so groß wie ein 21 Zoll Monitor. :-)cantsin hat geschrieben: ↑So 28 Jul, 2024 11:21Weil das eine eigene Poser-Subkultur ist. Das ist wie Fuchsschwänze an Autos.Doc Brown hat geschrieben: ↑So 28 Jul, 2024 11:11 Warum möchtest Du Dein Rig nicht mehr verwenden? Das wäre interessant zu erfahren, denn die Hersteller und die Leute, die stolz ihr gekauftes oder selbst gebautes Rig auf Webseiten oder in Videos vorstellen, erzählen nichts von den Nachteilen, die man bedenken sollte.
Seinen Ursprung hatte die Rigger-Kultur vor 15 Jahren, als die ersten DSLRs mit Videofunktion auf den Markt kamen und man die riggen musste, um einigermaßen damit drehen zu können. Das war der Ursprung von Firmen wie Zacuto, die nach dem Motto gehandelt haben, dass bei einem Goldrausch immer die Ausstatter (bzw. Schaufel-Verkäufer) das eigentliche Geschäft machen.
Seitdem hat sich die Rigger-Kultur verselbständigt. Kaum einer von denen dürfte mehr drehen als Testvideos der Blümchen in seinem Vorgarten.