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Der Wirrwarr mit den Stativplatten...



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Pianist
Beiträge: 8403

Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Pianist »

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Früher war alles ganz einfach: Da hatte man genau eine Kamera, und mit der hat man alles gemacht. Die hatte in der Regel eine Sony-Basis und passte auf die Kameraplatte VCT-14U. Und an dieser wiederum war eine Sachtler-Keilplatte befestigt, und die passte auf jedes Sachtler-Stativ.

Heute hat man fünf oder sechs oder noch mehr Kameras im Einsatz, und die haben nur noch gemeinsam, dass sich an ihrer Unterseite eine 3/8- oder 1/4-Zoll-Bohrung befindet. Mit etwas Glück auch beides. Und man hat alle möglichen Stative, Gimbals, Dreibeine, Einbeine, Kugelköpfe und so weiter. Blöd nur: Alle möglichen Hersteller haben alle möglichen Systeme, von denen nur die wenigsten untereinander kompatibel sind. Sogar von ein- und demselben Hersteller gibt es Platten, die so ähnlich aussehen, sich aber um wenige Millimeter unterscheiden, und daher nicht untereinander kompatibel sind. Und zu welchem System beispielsweise die Schiene des DJI Ronin S kompatibel ist, habe ich überhaupt noch nicht herausgefunden.

Nun dachte ich, wenn ich für jedes meiner kleineren Stative (incl. Einbein und Ronin S) einen Manfrotto-Schnellwechseladapter 357 beschaffe, könnte ich es schaffen, jede Kamera mit wenigen Handgriffen auf jedes Stativ zu setzen. Problem dabei: Manchmal liegen einzelne Schrauben der verschiedenen "Etagen" so nahe bei einander, dass sie sich nicht gut drehen lassen. Und erschreckenderweise ist die Platte des 357 nicht kompatibel mit der Platte eines Manfrotto-Videoneigers. Die sehen zwar fast genau so aus, unterscheiden sich aber um wenige Millimeter.

Nun frage ich mich: Gibt es ein System, auf welches ich mich festlegen könnte, um diesem Wirrwarr ein Ende zu bereiten? Ausgehen würde ich am liebsten von der Aufnahme des Ronin S. Aber irgendwie scheint das ein eigenes Format zu sein, welches sich nirgendwo wiederfindet. Gibt es denn analog zum Manfrotto 357 einen ähnlichen Adapter, der mit Platten arbeitet, die auch direkt auf einen Manfrotto-Videoneiger passen? Das Arca-Swiss-System würde ich ausschließen, weil es in der Praxis ja doch oft wichtig ist, eine gewisse Verschiebbarkeit zu haben.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Sammy D »

Teilantwort: es ist katastrophal mit dem Ronin-S!

Auf diesen passt weder Sachtler noch Manfrotto. Die einzige Platte, die passt, ist eine kurze von Smallrig.

Umgekehrt kann man die DJI-QR-Plates nicht auf einen Sachtler oder Manfrotto-Kopf machen.

Keine Ahnung, was sich die Entwicklungsabteilung von DJI dabei gedacht hat bzw. ob sie sich ueberhaupt Gedanken gemacht hat. Warum sie nicht gleich ein universell kompatibles Click-in-System implementiert haben, ist mir voellig raetselhaft.

Die einzige Moeglichkeit einer universellen Verwendbarkeit waere, auf die DJI-Stativplatte eine entsprechende QR-Platte von Sachtler/Manfrotto (die meisten sind ja kompatibel) zu schrauben.



pillepalle
Beiträge: 8418

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von pillepalle »

Ja, ist mir auch schon aufgefallen. Die meisten Hersteller bauen irgendwie ähnliche Platten, aber selten identische :) Ich bin für Video auch auf die Manfrotto Platten umgestiegen. Die Unterscheiden sich zwar alle ein wenig nur hatte ich bisher offensichtlich Glück das ich sie alle untereinander verwenden kann. Auf meinen Nitrotech Kopf passen sowohl die Sachtler Ace Platten als auch die meiner Flycam Redking und umgekehrt. Kann also prinzipiell mit jeder Platte auf jedes Teil. Den Ronin S bekomme ich erst die Tage und hatte auch schon gelesen das die Platte etwas anders sein soll. Wie genau werde ich sehen. Bin aber ganz guter Dinge das irgendeine andere von meinen Platten auch drauf passen sollte. Und falls nicht, wird die Ronin Platte passend gemacht :)

VG

PS: Vielleicht hilft eine zusätzliche Base auf der Ronin Platte. Nicht besonders elegant (weil ein zusätzliches Teil), aber zumindest hätte man dann auch den Ronin im System integriert.
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Es war ein Mahl in Amerika
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Zuletzt geändert von pillepalle am So 23 Dez, 2018 13:23, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
Beiträge: 14149

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von cantsin »

Pianist hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 13:01 Nun frage ich mich: Gibt es ein System, auf welches ich mich festlegen könnte, um diesem Wirrwarr ein Ende zu bereiten? Ausgehen würde ich am liebsten von der Aufnahme des Ronin S. Aber irgendwie scheint das ein eigenes Format zu sein, welches sich nirgendwo wiederfindet. Gibt es denn analog zum Manfrotto 357 einen ähnlichen Adapter, der mit Platten arbeitet, die auch direkt auf einen Manfrotto-Videoneiger passen? Das Arca-Swiss-System würde ich ausschließen, weil es in der Praxis ja doch oft wichtig ist, eine gewisse Verschiebbarkeit zu haben.
Bis ich Deinen letzten Satz las, dachte ich: Arca Swiss, zumal es sich ja immer mehr durchsetzt, auch im Videobereich...

Es ist ja genau so, wie Du es beschreibst: Manfrotto als alter Quasi-Standard, der aber nicht wirklich kompatibel zu sich selbst ist, und daneben bzw. danach Arca Swiss.



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Pianist »

Tja, dann muss man wohl tatsächlich auf alle Platten (incl. der Sachtler-Ace- und größeren Manfrotto-Platten) einen Manfrotto 357 schrauben, weil das dann wohl der gemeinsame Nenner ist. Habe ich beim Ronin S ja auch schon so gemacht. Übrigens: Soeben habe ich bemerkt, dass der Ronin S inzwischen für 200 EUR weniger angeboten wird als vor sechs Wochen. Im Januar kommt dann bestimmt eine Preissenkung für die a7 III, die ich gerade bestellt habe.

Noch eine Lösung könnte Manfrotto 323 sein, das geht dann eher in die Arca-Swiss-Richtung, was ja eigentlich auch kein Problem wäre, weil man ja unterhalb des Adapters sowohl bei den Stativen als auch beim Ronin S die verschiebbare Platte hätte. Bei Arca Swiss hat man es aber eben oftmals mit allen möglichen Nachbauten zu tun, wo man sich vermutlich nie ganz sicher sein kann, ob die wirklich passen. Im Prinzip klicke ich schon weg, wenn da mal wieder "Quick Release Plate" mit "Schnelle Veröffentlichung Platte" übersetzt wird...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben
Zuletzt geändert von Pianist am So 23 Dez, 2018 13:34, insgesamt 1-mal geändert.



pillepalle
Beiträge: 8418

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von pillepalle »

@ Pianist

Ja, der Preisrutsch war ein Grund der mich zum Ronin S bewegt hat. Der Hauptgrund war aber der Griff und die besseren Rigging-Möglichkeiten. Bei mir kommt noch ein zweiter Tilta-Griff für den Follow-Focus und ein Monitor dran. Rein vom Gimbal gefiel mir der Moza Air 2 eigentlich besser. Vor allem weil man ihn auch ohne Handy einstellen kann, aber der Plastik Griff mit Deckel machte auf mich keinen guten Eindruck und für den Ronin gabt's bereits ganz gutes Rigging-Zubehör von Smallrig. Für's Erste werde ich hoffentlich mit dem Ronin-S gut zurecht kommen. War jetzt keine riesen Investition...

VG
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Pianist
Beiträge: 8403

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Pianist »

pillepalle hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 13:33 Für's Erste werde ich hoffentlich mit dem Ronin-S gut zurecht kommen.
Auf jeden Fall. Ich habe jetzt in den sechs Wochen schon eine Menge damit gemacht und alles lief prima. Man muss eher aufpassen, dass man nicht zu viele bewegliche Aufnahmen dreht, das kann man auch schnell übertreiben...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Jörg
Beiträge: 10328

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Jörg »

ich habe die Manfrotto 357 Lösung für mich entschieden.
Damit lassen sich die Sachtler sideloader problemlos an die Einbeine, das Froschstativ und andere Stative kombinieren.
Die dazu passenden Manfrottoplatten passen umgekehrt aufs Sachtler.
Lediglich die Montage via Manfrotto Superclamp an Schiffs/Autorelingen erledige ich mit Velbons Kugelköpfen, die dann auch noch aufs leichte Velbon 3bein passen



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Pianist »

Jörg hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 13:38 ich habe die Manfrotto 357 Lösung für mich entschieden.
Ich ja auch, also ich habe schon vier Stück davon und werde das dann wohl noch weiter ausbauen. Scheint der beste Kompromiss zu sein. Oder, wenn es dann doch kleiner sein soll, Manfrotto 323. Da hätte man dann zumindest keine Konfliktzonen mit den äußeren Schrauben, weil das nur über den Hebel läuft. Dieses System habe ich an den beiden relativ leichten Stativen meines Sliders, und das ist auch die native Lösung an meinem Manfrotto-Einbein.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von dosaris »

gibt's denn irgendwo eine Auflistung, welches Passmaß und welcher Flankenwinkel
bei welchem System zum Einsatz kommt.

Wenn nicht:
könnte man dies nicht 'mal hier erstellen

(sinnvollerweise wohl nur die Standard-Trapez-förmigen ohne exotische Bauform?)



beiti
Beiträge: 5151

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von beiti »

Pianist hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 13:01 erschreckenderweise ist die Platte des 357 nicht kompatibel mit der Platte eines Manfrotto-Videoneigers. Die sehen zwar fast genau so aus, unterscheiden sich aber um wenige Millimeter.
Du bist nicht der Erste, der auf diese Ungereimtheit stößt. Es gibt nämlich von Manfrotto zwei Systeme, die nicht kompatibel sind, deren Platten sich aber verblüffend ähnlich sehen: die Wechselbasen 357 und 577.

Die 357 braucht kein Mensch mehr. Die ist ein alter Standard, der heute nicht mehr üblich ist. Also: Finger weg von der 357.
Es ist absolut bescheuert, dass Manfrotto die 357 immer noch am Markt hat - und dabei nicht mal vor deren Inkompatibilität warnt.

Gut und zu vielen Köpfen und Platten kompatibel ist hingegen die Manfrotto 577. Da passen die bekannte 501PL-Platte sowie viele Platten von Sachtler, Vinten etc. drauf.
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Pianist
Beiträge: 8403

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Pianist »

Danke für diesen hervorragenden Hinweis! Darauf wäre ich nicht gekommen. Die Platte meines Manfrotto-Kopfes ist tatsächlich kompatibel mit dem Ace-Kopf. Wenn ich also auf das 577 umstelle, dann muss ich zumindest auf den Ace- und Manfrotto-Köpfen nichts adaptieren. Denn genau das wäre ja problematisch, weil unten der Stativkopf und oben die Kamera übersteht, so dass man die Schraube nicht gut drehen kann. Beim Einbein und beim Ronin S ist das dagegen kein Problem, weil die dortigen Aufnahmen untenherum schmaler sind.

Dann also 577 und bei mir werden dann im Januar drei 357 frei, die gerne jemand günstig haben kann.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



dosaris
Beiträge: 1701

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von dosaris »

beiti hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 15:10
Es ist absolut bescheuert, dass Manfrotto die 357 immer noch am Markt hat - und dabei nicht mal vor deren Inkompatibilität warnt.
mh,

dann haste das mit dem Marketing noch nicht ganz erfasst:
Inkompatibilität ist eines der Basis-Strategien des Marketings.
Besonders gern wird dies dann als Innovation verkauft.

Hat mich auch schon oft genervt



Jörg
Beiträge: 10328

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Jörg »

Gut und zu vielen Köpfen und Platten kompatibel ist hingegen die Manfrotto 577. Da passen die bekannte 501PL-Platte sowie viele Platten von Sachtler, Vinten etc. drauf.
beiti hat natürlich recht, davor hatte er schon damals gewarnt.
ich habe meine hier gekauft

https://www.calumetphoto.de/product/cal ... /CALCK9007



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Sammy D »

Jörg hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 19:22 ...
beiti hat natürlich recht, davor hatte er schon damals gewarnt.
ich habe meine hier gekauft

https://www.calumetphoto.de/product/cal ... /CALCK9007
Sind die auch identisch (!) mit dem 577er?

Mit den Nachbauten hatte ich bisher nur Aerger. Mal ist der Kantenwinkel zu flach/steil, mal die Innenfraesung unpassend. Die Qualitaetsstreuung ist auch sehr breit.



pillepalle
Beiträge: 8418

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von pillepalle »

Jörg hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 19:22 beiti hat natürlich recht, davor hatte er schon damals gewarnt.
ich habe meine hier gekauft

https://www.calumetphoto.de/product/cal ... /CALCK9007
Die hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Scheint mir gleichwertig zum Manfrotto Original.

VG
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cantsin
Beiträge: 14149

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 19:34
Jörg hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 19:22 beiti hat natürlich recht, davor hatte er schon damals gewarnt.
ich habe meine hier gekauft

https://www.calumetphoto.de/product/cal ... /CALCK9007
Die hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Scheint mir gleichwertig zum Manfrotto Original.
Ich finde die sogar besser, weil sich bei ihr der seitliche Arretierhebel flexibler drehen lässt.



Jörg
Beiträge: 10328

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Jörg »

sammy fragt
Mit den Nachbauten hatte ich bisher nur Aerger. Mal ist der Kantenwinkel zu flach/steil, mal die Innenfraesung unpassend. Die Qualitaetsstreuung ist auch sehr breit.
Meine sitzen hier wie angegossen, ich bin zufrieden, habe einige davon.

pillepalle meint
Scheint mir gleichwertig zum Manfrotto Original.
stimmt, sind sogar auf Sachtler Niveau, haben aber seitlich keine Skala.



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Auf Achse »

Matthias, ich hatte mit meinen Geräten den selben Konflikt wie du. Die Lösung war das Manfrotto 577 System und ich kann die Aussagen von beiti bezüglich Kompatibilität zu Sachtler nur voll bestätigen. Ich bin wirklich froh EIN System für alle Geräte und Stative zu haben. Ständiges Wechseln der Platten kommt einfach nicht in Frage!

Grüße,
Auf Achse



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Pianist »

Auf Achse hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 20:12 Ständiges Wechseln der Platten kommt einfach nicht in Frage!
"Oh, Herr Ministerpräsident, Sie sind ja schon da. Ich habe erst in drei Minuten mit Ihnen gerechnet. Kleinen Moment mal bitte, ich muss noch die Kamera vom Gimbal auf das Stativ umbauen. Wo habe ich nur mein Centstück? *wühl* Oh, Sie haben eins? Vielen Dank, Herr Ministerpräsident, gleich geht es los!"
Filmemacher für besondere Aufgaben



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Auf Achse »

:-)

Nicht nur daß das peinlich ist. Als mein Gerätepark größer wurde war mir die Notwendigkeit eines einheitlichen Systems sonnenklar. Ständiges Herumschrauben ist einfach lästig! Und inkompatible Systeme bergen die potentielle Gefahr daß man mal mit unpassenden Platten und Stativen dasteht .....

Auf Achse



Pianist
Beiträge: 8403

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Pianist »

Auf Achse hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 20:31 Und inkompatible Systeme bergen die potentielle Gefahr daß man mal mit unpassenden Platten und Stativen dasteht .....
Gleiches gilt ja im Prinzip auch für Objektivmounts. Vor allem, wenn man die passenden Adapter nicht dabei hat. Eigentlich müsste man seinen Technikpark so zusammenstellen, dass alles mit allem kompatibel ist. Aber meist wächst sowas ja mit der Zeit, so dass das Illusion bleibt...

Neulich habe ich zwei C300 eingesetzt, aber aus irgendwelchen Gründen nur eine Monitor/XLR-Einheit eingepackt. Also habe ich den ganzen Tag lang ständig dieses Teil hin- und hergebaut.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Sammy D »

Jörg hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 20:00 sammy fragt
Mit den Nachbauten hatte ich bisher nur Aerger. Mal ist der Kantenwinkel zu flach/steil, mal die Innenfraesung unpassend. Die Qualitaetsstreuung ist auch sehr breit.
Meine sitzen hier wie angegossen, ich bin zufrieden, habe einige davon.

...
Noch eine Frage. Wenn Du sie auf eine ebene Flaeche wie einen Tisch legst, liegen sie dann komplett flach auf oder steht der Arretierhebel nach unten ueber? Bzw. kann man ihn dann noch drehen?



Jörg
Beiträge: 10328

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Jörg »

sehr zielführende Frage....
DSCF7665.JPG
wie Du vermutest, sie liegt nicht komplett plan auf, der Hebel lässt sich bei leichtester Belastung der
Konstruktion mit einem Finger aber drehen, jedoch nicht im vollem Umfang.
Sollte mich das stören, würde ich die Rundung des Hebels anpassen.
Im Originalzustand kannst du von Problemen ausgehen, wenn die Basis des Kopfes sehr rutschfest ist.
Hier stört es nicht.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Sammy D »

Jörg hat geschrieben: So 23 Dez, 2018 22:21 sehr zielführende Frage....



wie Du vermutest, sie liegt nicht komplett plan auf, der Hebel lässt sich bei leichtester Belastung der
Konstruktion mit einem Finger aber drehen, jedoch nicht im vollem Umfang.
Sollte mich das stören, würde ich die Rundung des Hebels anpassen.
Im Originalzustand kannst du von Problemen ausgehen, wenn die Basis des Kopfes sehr rutschfest ist.
Hier stört es nicht.
Vielen Dank.
Das ist eins der Probleme der Nachbauten. Bisher hielt nur das original Manfrotto den Abstand.
Wenn ich die QR z.B. auf eine flache Base schrauben will, steht die QR schief und ich kann nicht mehr feststellen.
2.jpg
Das Original hat einen Abstand von ueber einem Millimeter zur Arretiervorrichtung und ueber zwei Millimeter zum Hebel.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Jörg
Beiträge: 10328

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von Jörg »

steht die QR schief und ich kann nicht mehr feststellen.
das ist bestimmt so.
Ist hier nie aufgefallen, die Teile werden an allen Einbeinen montiert, da ist die Basis kleiner als die QR.
Die dazugehörende Platten, kurze wie lange passen perfekt auf die einzelnen Köpfe.



pillepalle
Beiträge: 8418

Re: Der Wirrwarr mit den Stativplatten...

Beitrag von pillepalle »

Hatte mir heute mal die Platte von Calumet besorgt. Den Milimeter Abstand zum Boden wie das Original hat sie wirklich nicht und der Pin zum Lösen der Sicherheitssperre ist aus rotem Kunststoff statt aus Metall. Ansonsten ist sie ziemlich identisch. Die Unterschiede sind beides Dinge die mich weniger stören. Auch die Platte gleicht dem 501Pl Original. Von den Maßen sind die Platten eigentlich alle identisch. Sie unterscheiden sich vor allem an der Unterseite. Hier mal die verschiedenen Platten nebeneinander. Da sieht man die Unterschiede die sich vor allem für die Arretierung auswirken. Sind bei mir aber alle kompatibel untereinander:

Bild
Bild

Und die Base der Calumet Platte
Bild

Die der Sachtler Ace
Bild

Und noch der Toploader-Mechanismus der Nitrotech
Bild

VG
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