Habe Erfahrung mit einem One Hand Gimbal und der GH5. Der Gimbal nennt sich "Came TV Single".
Hier im Videos siehst du auch die Konkurrenz, die einen Ronin nutzt: ;)
Es liegt in der Natur der Sache, dass ein One Hand Gimbal keine 3 - 4 kg tragen kann, zumindest ist mir keiner Bekannt, aber ne GH5 ist locker drin. Bei ner 5DMKIII macht das Ding schlapp.
Ich bin zufrieden mit dem Came TV.
MfG,
Martin
Kameras: Panasonic GH5 - Canon 70D - Canon 5D MK III - Inspire 1 - Mavic Pro
Ich bin noch nicht lange am hantieren mit Gimbals - sehe aber durchaus auch Vorteile... bei mir ist es der crane v2... In verbindung mit einer sony a6300 und einem powerzoom wie dem 18-105er kann man ohne Berührung der Kamera sowohl die Aufnahme starten als auch den Zoom triggern - zur schnelleren Bildwinkelveränderung. Das ist schon nice...
Das war etwa an meiner vorherigen Glidecam 2000Pro nicht ohne weiteres möglich...
Auf der anderen Seite muss ich sagen - die Glidecam Ergebnisse empfinde ich nach ersten Versuchen mit dem Crane doch irgendwie noch harmonischer von der Bewegung her... mag sein das ich mich noch besser auf den Crane einschießen muss - aber in manchen Situationen merkt man halt das dort elektrisch eingegriffen wird und es mal zu leichten Bewegungenen kommt die nicht unbedingt gewollt sind... auch das ausgleichen des Bildes gelang mir mit der Glidecam gefühlt besser... aber kann wie gesagt auch Übungssache sein.
Für mich war der Kaufgrund das der crane kompakter daherkommt, etwas leichter ist und notfalls auch mal ungeübten Leuten in die Hand gedrückt werden kann.
In der Summe würde ich aber sagen gibt es da auch noch weiterhin Luft nach oben... die Entwicklung der Dinger steht ja vermutlich noch relativ am Anfang - und Varianten mit bis zu 5Achsen oder mechnaischer Unterstützung gibt es ja meines Wissens ebenfalls schon oder sind zumindest angekündigt.
Wie sich die großen Systeme mit fetten Kameras schlagen knan ich dagegen nicht beurteilen... im TV Umfeld sehe ich weiterhin primär noch Steadicams am Set... an der Hochschule bei mir ums Eck sieht man dagegen auch mal Ronins mit 'ner Mini... zu den Ergebnissen kann ich aber nichts beisteuern.
Die hauptsächlichen Probleme mit unserem DJI Ronin sind zum einen die automatische Stabilisierungen.
Durch die automatische Stabilisierung werden falsche Werte eingetragen, die laut dem DJI Support jedes mal durch Prozentrechnung manuell korrigiert werden müssen.
Zum anderen macht der Ronin teilweise extrem störende Bewegungen in verschiedene Richtungen ohne das darauf Einfluss genommen werden kann.
Außer er wird halt immer wieder neu kalibriert.
Wobei man immer wieder seine Arbeit unterbrechen muss.
Ist DJI nun tatsächlich der einzige Anbieter für professionelle Gimbals/Stabilisierungssysteme ?!
Sollte jemand Erfahrungen mit anderen Anbietern in diesem Bereich haben, bin ich für jede Information dankbar.
Bezogen auf Preis/Leistungsverhältnis, Funktionalität, Support und Service.
also was du hier über dein Ronin berichtest macht mich etwas stutzig.
Einmal eingestellt kann man es mit dem selben Setup eigentlich immer wieder starten und muss höchstens mal 5 Minuten fein abstimmen.
Einen Ruckler einfach so habe ich auch noch nie erlebt, ausser halt wenn es falsch kalibriert wurde oder so eingestellt ist, dass es genau das machen soll.
Also entweder mal von jemandem kalibrieren lassen der sich auskennt oder wenn das nicht hilft, ab zu DJI, dann ist es schlicht kaputt.
DJI ist nicht der einzige Hersteller für das Gewicht, aber zumindest der einzige ind er Preisklasse. für ein MoVi-System blättert man glaube ich immer noch 6000€ hin und die günstigen wie Came-TV und Zhiyun können keine 4 Kilo tragen.
Ich besitze drei Gimbal, zwei mit SimpleBGC (Came-TV) und zuletzt habe ich mir den Zhiyun Crane zugelegt. Die Gimbals mit SimpleBGC Firmware konnte ich trotz intensiver Beschäftigung mit der Materie nie wirklich zufriedenstellend einstellen. Es war/ist ein permanentes herumtweaken an den Einstellungen und neu kalibrieren, ich habe gefühlt mehr Zeit mit den Einstellungen verbracht als mit filmen. Der Zhiyun Crane hat vom ersten Einschalten an problemlos funktioniert. Das einzige was ich im Praxiseinsatz umstelle ist die "dead zone", ja nach Einsatzart (damit lassen sich die von Rush erwähnten "ungewollten Bewegungen" einstellen). Noch eine Anmerkung zum Kameragewicht: Wenn man einen Gimbal am oberen Gewichtlimit betreibt, dann vervielfachen sich nach meiner Erfahrung die Probleme. Ob eine kleinere Kamera mit kleinerem Gimbal nicht die bessere Lösung ist sollte sich anwendungbezogen daher jeder fragen.
Ich habe drei Einhandgimbal getestet und mich dann für den IKAN DS2-A Beholder entschieden.
Die beiden zuvor getesteten Einhandgimbal von Nebula fand ich nicht so berauschend.
Der Nebula 4200 hat sich bei horizontaler links-rechts Bewegung immer verstellt.
Am Ende der Bewegung hat die Kamera sich immer in die jeweilige Bewegungsrichtung nach unten geneigt.
Das Bild war dann nicht mehr parallel zum Boden, sondern hat sich sichtbar nach unten geneigt.
Das fand ich nicht sehr berauschend.
Beim Nebula 5100 war es sicher ein Montagsgerät.
Da hat die Software probleme gemacht und die Modi konnten auf Knopfdruck nicht richtig eingestellt werden.
Zuvor hatte ich den Movi Freefly M5, ein spitzen Teil, nur war mir der Auf und Abbau etwas zu mühseelig.
Ich wollte etwas schnell einsatzbereites.
Mit dem IKAN DS2-A bin ich jetzt sehr zufrieden.
Der läuft etrem rund.
Für mich sehr vorteilhaft beim IKAN ist, dass er so konzipiert ist, dass der Kamera Monitor gut sichtbar ist und nicht durch den 2.Achsenmotor verbaut ist wie bei anderen Einhandgimbal.
Ausserdem hat er am Griff zwei 1/4Zoll Gewinde, wo ich Zubehör wie Blitzschuhadapter für Mikro und Monitor anstecken kann.
Ein weiteres Zubehör ist der sehr hilfreiche Zweihandgriff mit zusätzlicher 5.Achsenstabilisierung.....wenn man will.
Vielleicht kann das beim Ronin teilweise durch eine neue Kalibrierung behoben werden. Keine Ahnung wo Du drehst, aber wenn der Ort (oder besser das Land) verschieden ist kann es sein dass "der Kompass" eine neue Kalibrierung braucht. Ist bei nem Copter oder meinem Zhiyun Crane ebenfalls so. Kalibriere ich das Ding z.B. in D und fahre nach GB habe ich immer nen Drift zur Seite. Kalibriere ich das Ding vor Ort neu funktioniert das. Hängt "womöglich" mit dem Erdmagnetfeld zusammen ;-)!
Ansonsten Daumen hoch für den Crane, passt allerdings nicht in Deine Gewichtsklasse. Wenn man da keine zu langen Brennweiten betreibt (würde sagen bis ~100mm) passt das schon!
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.