die preamps des scarlett (habe das 2i2) sind für den preis der hammer, ähnliche quali als fieldrecorder, audio devices preamp plus fieldrecorder via line-signal, wobei ein rauscharmes hochwertiges mikro, auch an einem zoom, ein wenig helfen kann.Frivol hat geschrieben:Die Frage nach einem guten Field-Rekorder wurde hier schon häufiger gestellt. Ich habe mir so ziemlich alle Threads zum Thema durchgelesen und auch nun eigene (schlechte) Erfahrungen gesammelt.
Ich habe eine simple Ergänzungsfrage: Wie kann es sein, dass ein Audiointerface wie das Focusrite Scarlett 2i4 (Originalpreis ca. 220 Euro) meiner Empfindung nach bei Sprachaufzeichnungen in leiser Umgebung nicht im geringsten rauscht, ein Field-Rekorder für über 530 Euro (der Zoom H6), aber schon bei der Hälfte der Aussteuerung so stark rauscht, dass es ein Grausen ist? Wieso sind diese Field-Rekorder überhaupt so teuer, wenn sie eine so miese Qualität bieten? Ich bin gerne bereit mehr Geld auszugeben, wenn es nötig ist, aber ver**schen lassen möchte ich mich auch nicht.
Gibt es denn einen gleichermaßen rauscharmen Field-Rekorder mit vier separat aussteuerbaren XLR-Eingängen plus Phantomspeisung, der an das Scarlett-Interface heranreicht, ohne dass man gleich die Grenze von 1000 Euro überschreiten muss?
Wie sieht es zum Beispiel mit dem Tascam DR-680 MkII oder mit dem Tascam HD-P2 aus? Kann man da mehr erwarten, oder ist das auch alles Mist?
Bei meinen Tests habe ich sowohl die MS-Kapsel, die XY-Kapsel als auch meine Kleinmembran-Kondensatormikrofone von Oktava verwendet (MK-012). Die MS-Kapsel war am rauschärmsten; auch über extern XLR unter Verwendung der Oktavas hat es mächtig gerauscht.acrossthewire hat geschrieben:Hast du das Zoom inkl. der mitgelieferten M/S Mikros benutzt?
Die bringen nähmlich nochmal ordentlich Rauschen mit.
Mit externen soll es deutlich besser sein.
Das habe ich mir nach dem Schock auch schon überlegt, wobei diese Variante leider nur eine Lösung für innen wäre. Davon abgesehen zeigt die Idee aber, dass man mit Hardware weit unter 1000 Euro absolut zufriedenstellende Ergebnisse erzielen könnte.srone hat geschrieben:edit: warum nicht mit deinem scarlett und einem laptop aufzeichnen?
warum nur für innen, der laptop hat einen akku, das scarlett, zumindest mein 2i2 läuft über usb-power?Frivol hat geschrieben:Das habe ich mir nach dem Schock auch schon überlegt, wobei diese Variante leider nur eine Lösung für innen wäre. Davon abgesehen zeigt die Idee aber, dass man mit Hardware weit unter 1000 Euro absolut zufriedenstellende Ergebnisse erzielen könnte.srone hat geschrieben:edit: warum nicht mit deinem scarlett und einem laptop aufzeichnen?
welchen?sottofellini hat geschrieben:Aha, interessant. Habe diesbezüglich nämlich den Sony PCM 100 ins Auge gefasst ;-)
Man hört hierzulande nicht viel über diesen Top Recorder, warum eigentlich?
sehe ich jetzt zum ersten mal, hört sich aber gut an, mich würden tests mit standard-mikros zb sennheiser mkh-416, neumann km-184 etc interessieren, da man da, einen relevanten, sprich gewohnten vergleich ziehen kann, hast du links?sottofellini hat geschrieben:Den Sony. Die Rauschfreiheit muss ja toll sein.
Kann die gute Qualität des Tascam über XLR bestätigen. Betreibe ihn mit diversen Sennheiser Mikros, meist mit ME 66 oder MKH 416. Die eingebauten UNI-Mikros taugen für Atmos auch gut.klusterdegenerierung hat geschrieben: Dafür Tascam DR-100 geauft, kein vergleich, betrieben wird er mit Sennheiser ME66.
Glasklar und Rauschfrei!
Mit dem Focusrite dazwischen, weiß ich nicht.
Hatte nicht von H6 gesprochen, sondern von Zoom.Gysenberg hat geschrieben: Allerdings wundert mich Deine Erfahrung mit dem H6. Habe nur Gutes über das Gerät gelesen.
Nur mal als Beispiel steht bei Amazona:
...Klanglich ist das Zoom H6 jedoch über alle Kritik erhaben. Neben einem nahezu rauschlosen Grundklang können insbesondere die unterschiedlichen Mikrofonkapseln glänzen...
Ja, das 2i4 wird ebenfalls über USB mit Strom versorgt. Die Idee hat schon etwas, nur ist man eben nicht so mobil wie mit einem Field-Rekorder. Und mein aktueller Laptop wäre darüber hinaus im Sommer vermutlich nicht leise genug.srone hat geschrieben:warum nur für innen, der laptop hat einen akku, das scarlett, zumindest mein 2i2 läuft über usb-power?
Wer so etwas zum Zoom-Elektronikschrott schreibt, hört wahrscheinlich nur noch zw 2.000 und 5.000 Hz. Die Dinger sind zwar aus irgendwelchen Gründen sehr beliebt, aber Rauschabstand und Klirrfaktor sind jenseits von gut und böse.Gysenberg hat geschrieben:Nur mal als Beispiel steht bei Amazona:
...Klanglich ist das Zoom H6 jedoch über alle Kritik erhaben. Neben einem nahezu rauschlosen Grundklang können insbesondere die unterschiedlichen Mikrofonkapseln glänzen...
Der Zoom F8 Multi Track Field Recorder soll hoffentlich bessere Vorverstärker haben:Frivol hat geschrieben: Gibt es denn einen gleichermaßen rauscharmen Field-Rekorder mit vier separat aussteuerbaren XLR-Eingängen plus Phantomspeisung, der an das Scarlett-Interface heranreicht, ohne dass man gleich die Grenze von 1000 Euro überschreiten muss?
http://transom.org/2014/sony-pcm-d100/srone hat geschrieben:sehe ich jetzt zum ersten mal, hört sich aber gut an, mich würden tests mit standard-mikros zb sennheiser mkh-416, neumann km-184 etc interessieren, da man da, einen relevanten, sprich gewohnten vergleich ziehen kann, hast du links?sottofellini hat geschrieben:Den Sony. Die Rauschfreiheit muss ja toll sein.
lg
srone
So, jetzt habe ich eine Seite zum Thema gefunden, die auf das Grundrauschen der unterschiedlichen Rekorder eingeht:TomStg hat geschrieben:Für echte Qualität sind bei einem Fieldrecorder min 800 Euros fällig. Roland und Fostex bieten in dieser Preiskategorie brauchbares an. Sound Devices und Nagra sind Hersteller von mobilen Recordern, die keine Wünsche offen lassen.
Hat der auf der Avisoft-Seite alle diese Geräte mit externem Mikrofon identischen Typs und hoher Qualität getestet, oder woher die Werte?Frivol hat geschrieben: ↑Fr 11 Sep, 2015 12:08So, jetzt habe ich eine Seite zum Thema gefunden, die auf das Grundrauschen der unterschiedlichen Rekorder eingeht:TomStg hat geschrieben:Für echte Qualität sind bei einem Fieldrecorder min 800 Euros fällig. Roland und Fostex bieten in dieser Preiskategorie brauchbares an. Sound Devices und Nagra sind Hersteller von mobilen Recordern, die keine Wünsche offen lassen.
http://www.avisoft.com/recordertests.htm
Die Ergebnisse bestätigen die eine oder andere Erfahrung, die ihr gemacht habt ...
Hallo Frivol,Frivol hat geschrieben: ↑Mi 09 Sep, 2015 19:36 Die Frage nach einem guten Field-Rekorder wurde hier schon häufiger gestellt. Ich habe mir so ziemlich alle Threads zum Thema durchgelesen und auch nun eigene (schlechte) Erfahrungen gesammelt.
Ich habe eine simple Ergänzungsfrage: Wie kann es sein, dass ein Audiointerface wie das Focusrite Scarlett 2i4 (Originalpreis ca. 220 Euro) meiner Empfindung nach bei Sprachaufzeichnungen in leiser Umgebung nicht im geringsten rauscht, ein Field-Rekorder für über 530 Euro (der Zoom H6), aber schon bei der Hälfte der Aussteuerung so stark rauscht, dass es ein Grausen ist? Wieso sind diese Field-Rekorder überhaupt so teuer, wenn sie eine so miese Qualität bieten? Ich bin gerne bereit mehr Geld auszugeben, wenn es nötig ist, aber ver**schen lassen möchte ich mich auch nicht.
Gibt es denn einen gleichermaßen rauscharmen Field-Rekorder mit vier separat aussteuerbaren XLR-Eingängen plus Phantomspeisung, der an das Scarlett-Interface heranreicht, ohne dass man gleich die Grenze von 1000 Euro überschreiten muss?
Wie sieht es zum Beispiel mit dem Tascam DR-680 MkII oder mit dem Tascam HD-P2 aus? Kann man da mehr erwarten, oder ist das auch alles Mist?
Das ist in der Tat eine berechtigte Frage - denn nach dem AES Standard sollten ja theoretisch bis zu 16 Kanäle mit übertragbar sein.... Klar - die wenigsten Kameras unterstützen sowas, aber eigentlich wäre es nur naheliegend wie du selbst sagst.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 08 Jun, 2017 14:44
Warum es immer noch keinen Fieldmixer gibt, der mehr als 2 Kanäle per SDI and eine Kamera schickt (Die das natürlich auch können muss) ist mir ein Rätsel.
Also, das man bei Amateur-Camcordern mit der Angabe des 5.1 Surround-Sound wirklich ein Mehrkanal-Tonsystem ähnlich wie das aus dem Kino bekannten hat ist ein Trugschluss.Tobias Claren hat geschrieben: ↑Do 08 Jun, 2017 16:45
Wie nähme Ich eigentlich in 5.1 oder gar 7.1 auf, wenn Ich das will?
Beim H2(n) kann man die beiden Stereo-Dateien zumindest in 5.1 umwandeln.
Und wenn man mit einem Sony Camcorder 4K filmen will, muss man auf die 5.1-Aufnahme verzichten. Was viele evtl. erst hinterher merken. 5.1 nur bei FullHD 0_o.