Nö. Stereo = zwei Tonkanäle = zwei XLR-Buchsen, Mono = ein Tonkanal = eine XLR-Buchse.
Man kann Klinkenmikros, die ihre eigene Stromversorgung (Batterie) haben, mit einem simplen Adapter auf XLR adaptieren. Wichtig ist, dass bei Verwendung solcher Adapter die Phantomspeisung am Camcorder abgeschaltet bleibt (sonst Kurzschluss).Pickslow hat geschrieben: ↑Fr 26 Mai, 2017 08:58 Nun habe ich bei Stöbern im Netz viele Camcorder Mikro mit 3,5 mm Klinke ( z.B. Sennheiser MKE 400, Rode usw. ) gesehen. nimmt man da dann nur einen Adapter auf XLR oder muss man Mikros mit XLR nehmen?
Gibt es da technische oder qualitative Gründe/ Überlegungen vor dem Kauf zu beachten ?
Unsinn.
Das NTG2 macht leider mit Phantomspeisung an einigen Sony-Camcordern Probleme (erhöhtes Rauschen). Eventuell betrifft es inzwischen noch weitere Marken; das müsste man austesten.pixelschubser2006 hat geschrieben: ↑Fr 26 Mai, 2017 15:45 Das NT2 kostet fast das gleiche (ist aber lt. der Specs eine ganz andere Konstruktion als das NT1) und kann auch per Batterie benutzt werden. Für die Kamera ist das NT1 besser, weil kürzer. Universeller ist das NT2. Wenn Dein Budget für nen Sennheiser ME600 reicht - dann hast Du schon was richtig anständiges!
Du müsstest es doch eigentlich am besten wissen... ;-) ein Richtrohr hat doch nichts mit Tele zu tun.
Das sag den anderen hier mal. Das sitzt anscheinend in den Köpfen schon jahrelang fest. Ich glaube auch das ein Richtrohr eher als Statussymbol bei manchen auf der Kamera hockt, je länger desto lieber. Ich habe hier noch ein seltenes Sennheiser Richtrohr, 1 Meter lang ;-)ein Richtrohr hat doch nichts mit Tele zu tun.
Genauso sehe ich diesen Richtrohr-Auf-Kamera-Fimmel auch. Hat mit Akustik nix zu tun, aber umso mehr mit Wichtigtuerei. Leider wird dieser Quatsch von diversen Zeitschriften immer wieder ohne jeden Sachverstand oder gegen besseres Wissen publiziert - videoaktiv ist auch dafür das absolute Negativbeispiel.
Stimmt 100%. Geht aber auch als Einzelkämpfer... wenn man es nicht wie in meinem Beispiel aus der Praxis versemmelt. Was ich auch festgestellt habe: Ich habe eine Weile ein Rode M3 für Interviews und O-Töne benutzt. Einfach nur, um das mal anzutesten, und es hat gut funktioniert. Habe dann ein Sennheiser K6 / ME66 gebraucht geschossen und nutze dies seitdem mit Windschutz und Fell darüber. Das ist quasi Standard und ist bei meinen Aufgaben in seinem Element. Ich muss ständig Polizei und Feuerwehr im O-Ton aufnehmen, was naturgemäß zwischen Troubel und lauten Einsatzfahrzeugen passiert. Das Sennheiser hat eine etwas stärkere Richtwirkung, aber die Unterschiede sind nicht riesengroß. Ich kann gefahrlos das Mic um etwa 20cm weiter vom Kopf des Sprechenden weghalten. Das ist schon eine gewisse Erleichterung, bedeutet aber nicht, daß das M3 in der Praxis unbrauchbar wäre. Es hat immer zu sendefähigem Material geführt. Wenn was nicht ok gewesen wäre, hätte ich das schon zu hören bekommen.
Deshalb habe ich auch für so manchen Einsatzzweck immer einen kleinen Audiorecorder mit. Die Stereomikros der kleinen Dinger sind oft erstaunlich gut und ein kleines Sennheiser MKE 300 als Richtmikrofon ist auch mit dabei. Damit kann man schon viel anfangen. Vor allem ist der ganze Kram auch von der Kamera und den Griffgeräuschen entkoppelt. Bei Atmo ist das alles kein Problem. Etwas frickeliger wirds, wenn dann später das Bild und der Ton synchron sein soll. Aber dazu gibts ja Timecodeapps bzw. Filmklappenapps fürs Handy.
wolfgang hat geschrieben: ↑Sa 27 Mai, 2017 11:13 Ist das jetzt hier aber keine Werbeveranstaltung für Kugelmikrofone oder? Und tun alle ernsthaft so als wären Mikrofone wie das NTG2 auf der Kamera nur pfui-pfui?
Das ist dann eben so sehr ein Unfug wie der Glaube ans andere Extrem. Mit einer Gummispinne entkoppelt hat man keine Kamerageräusche drauf, für eine one-man-show kann das schon passend sein.