Fast egal, denn das klassische, analoge CinemaScope entwickelte sich zum Ende der analogen Zeiten ebenfalls noch weiter in Richtung 2,35:1, während der digitale, cinematische Breitbild-Content sich mit einer Aspect Ratio von 2,39:1 "entwickelte".
Spannend, waren wir Anfang der 70er schon digital unterwegs? Denn da wurde 2,39(7):1 eingeführt
Tatsächlich steckt hierbei der Teufel im Detail [...] denn bei genauerem Hinsehen passen Sensorformat und Stauchfaktor erstaunlich selten exakt zueinander. Und liegt man in der Kombination weit daneben, bekommt man vielleicht nicht unbedingt die ersehnte Ästhetik.
Ich habe diesen Ringelrein noch nie so ganz verstanden - wo ist denn das Problem? Die ersehnte Ästhethik hat doch nichts damit zu tun, den Sensor und seine Auflösung voll und ganz auszunutzen. Gerade letzteres ist heutzutage eh unedlich groß vorhanden.
Man kann es sich so einfach machen, wie es nur geht -
- man wählt Optiken, die die ersehnte Ästhetik liefert
- man wählt eine Kamera, die eine ausreichend (aber nicht zu) hohe vertikale Sensorfläche bietet
- in der Post setzt man das Projekt auf das Format, was man liefern will (idR DCI 4K)
- man setzt den Pixelaspekt in den Kamerdaten
... und alles andere übernimmt die Software.
Wieso sollte man es sich so unnötig kompliziert machen? Und wieso zwangsläufig eine möglicherweise ungeeignete Optik wählen, nur weil die angeblich besser zum Sensor passt?
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal in-kamera gecropptes Material erhalten hätte, schon bei einer gewöhnlichen 16:9 Produktion croppen wir was das Zeug hält. Wo ist das Problem, das bei einer anamorphen Aufnahme genau so zu machen?
ich schreibe hier nur in pausen auf der arbeit.