Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »


Gruss Boris



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 31 Okt, 2024 12:52
Gruss Boris
Was sagt es uns, wenn ein Mann mit Arm-Tattoo von seiner Pyxis sagt, es sei eine Alexa für wen auch immer. :)



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Du hast das Video gar nicht ganz geschaut, es ist ja vor allem sein Kollege der selber viel mit Arris arbeitet, der das sagt/bestätigt…
Dem glaube ich das schon..;)
Gruss Boris



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 31 Okt, 2024 13:11 @iasi
Du hast das Video gar nicht ganz geschaut, es ist ja vor allem sein Kollege der selber viel mit Arris arbeitet, der das sagt/bestätigt…
Dem glaube ich das schon..;)
Gruss Boris
Ich nicht automatisch, nur weil er schon mit Alexas gedreht hat.

Denn denk mal an all die vielen Filme, bei denen eine Alexa genutzt wurde und die dennoch eher wie der Spreu und weniger wie der Weizen aussehen.

Solche Sprüche werden einer Alexa nicht gerecht.

Meine BM-Cams sind z.B. sehr gut, aber sie kommen nicht ganz an eine Red heran.
Vielleicht schafft das die neue Cine 12k. Die Pyxis mit denselben Innereien wie meine Cine 6k aber sicherlich nicht.
Aber das muss ja auch nicht sein, schließlich bieten sie ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Ich denke das auch nicht automatisch, und ich bin mir sicher das die Arris und wahrscheinlich auch die teureren Reds eh sicher besser als die Pyxis sind.
Hoffentlich auch bei dem Preis Unterschied..;)

Aber ich weiss ganz genau das die Pyxis für mich der ja nie mit einer Arri filmen wird, weit mehr als gut genug sein würde.

Wir reden von einer 3000€ Raw Kamera, mit, Speicherkarten, BM Monitor, Batterien und ein paar wenigen, nötigen Zubehör Teilen höchstens 4500€….Die halt Bilder macht die scheinbar laut einigen Leuten fast mit einer Arri mithalten können.

Was natürlich theoretisch eine S5 mit Ninja oder Video Assist natürlich auch schon kann…
Was dann am Schluss mit dem ganzen Rigging Weihnachtsbaum Geraffel aber auch nicht massgeblich günstiger kommt, und vor allem je nach dem was man macht mit Einschränkungen daher kommen kann.
Was Anschlüsse, Body Design, Bedienung und Menu Struktur betrifft…
Gruss Boris



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 31 Okt, 2024 13:58 @iasi
Ich denke das auch nicht automatisch, und ich bin mir sicher das die Arris und wahrscheinlich auch die teureren Reds eh sicher besser als die Pyxis sind.
Hoffentlich auch bei dem Preis Unterschied..;)

Aber ich weiss ganz genau das die Pyxis für mich der ja nie mit einer Arri filmen wird, weit mehr als gut genug sein würde.

Wir reden von einer 3000€ Raw Kamera, mit, Speicherkarten, BM Monitor, Batterien und ein paar wenigen, nötigen Zubehör Teilen höchstens 4500€….Die halt Bilder macht die scheinbar laut einigen Leuten fast mit einer Arri mithalten können.

Was natürlich theoretisch eine S5 mit Ninja oder Video Assist natürlich auch schon kann…
Was dann am Schluss mit dem ganzen Rigging Weihnachtsbaum Geraffel aber auch nicht massgeblich günstiger kommt, und vor allem je nach dem was man macht mit Einschränkungen daher kommen kann.
Was Anschlüsse, Body Design, Bedienung und Menu Struktur betrifft…
Gruss Boris
Man muss sich aber doch nicht dieser Vergleiche bedienen, denn wie du sagst, bietet die Pyxis für den Preis sehr viel.

Ein Audi A3 bot erstaunlich viel Platz für den Fahrer und erinnerte mich an einen A6. Aber es gibt dennoch Unterschiede.
U.a. bei der Parkplatzsuche sogar zugunsten des A3. :)
Mit 4 erwachsenen Personen von Passau nach Hamburg zu fahren, wäre mit beiden Modellen möglich, ...



Frank Glencairn
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »

Endlich hat mal eine ne vernünftige Akku Platte (und auch noch an der richtigen Stelle) für die Pyxsis gemacht.
Diese Akkus die hinten einen halben Meter raus hängen waren ja unmöglich.


image_2024-10-31_202025778.png
image_2024-10-31_202012762.png
Sapere aude - de omnibus dubitandum
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Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

Auf dem Stativ sicher. Aber von der Schulter, Gimbal und aus der Hand doch besser hinten..
Und man kann nix mehr anderes an der Seite anbringen, wie der schon auch praktische Ssd Halter, oder ein Griff…

Womöglich kommt ja für hinten noch ein VMount Adapter….
Gruss Boris



rob
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von rob »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 31 Okt, 2024 20:18 Endlich hat mal eine ne vernünftige Akku Platte (und auch noch an der richtigen Stelle) für die Pyxsis gemacht.
Diese Akkus die hinten einen halben Meter raus hängen waren ja unmöglich.



image_2024-10-31_202025778.pngimage_2024-10-31_202012762.png
Hab die letzten Tage mit der Pyxis gedreht und für handheld ist ein Griff auf der rechten Seite nicht verkehrt.

Wenn Sideplate würde ich dieses hier nehmen, bei dem ich dann auch gleich 2 x XLR für die Pyxis habe:
Bild

V-Mounts sind bei der Pyxis auf jeden Fall eine gute Überlegung - ausführlicher dazu demnächst im slashCam Praxistest ...

Viele Grüße

Rob/
slashCam



Frank Glencairn
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 31 Okt, 2024 21:00 Auf dem Stativ sicher. Aber von der Schulter, Gimbal und aus der Hand doch besser hinten..
Und man kann nix mehr anderes an der Seite anbringen, wie der schon auch praktische Ssd Halter, oder ein Griff…

Womöglich kommt ja für hinten noch ein VMount Adapter….
Gruss Boris
Also gerade auf dem Gimbal stell ich mir das mit dieser ellenlangen Batterie hinten schwierig vor, da würde ich dann eher die kürzeste nehmen.

image_2024-11-01_075854344.png

Wobei ich für nen Gimbal wahrscheinlich sowieso eher ne Pocket nehmen würde.
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iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 01 Nov, 2024 07:56
Darth Schneider hat geschrieben: Do 31 Okt, 2024 21:00 Auf dem Stativ sicher. Aber von der Schulter, Gimbal und aus der Hand doch besser hinten..
Und man kann nix mehr anderes an der Seite anbringen, wie der schon auch praktische Ssd Halter, oder ein Griff…

Womöglich kommt ja für hinten noch ein VMount Adapter….
Gruss Boris
Also gerade auf dem Gimbal stell ich mir das mit dieser ellenlangen Batterie hinten schwierig vor, da würde ich dann eher die kürzeste nehmen.


image_2024-11-01_075854344.png


Wobei ich für nen Gimbal wahrscheinlich sowieso eher ne Pocket nehmen würde.
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Frank Glencairn
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »



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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 13:09

Da kann man sich also so fühlen, als würde man mit einer erwachsenen Kamera wie einer Alexa drehen. :)

So etwas wäre mit einer Cine 6k natürlich nicht möglich. ;)



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

Sicher wäre das möglich, einfach nicht so einfach zu riggen und mit weniger Anschlüssen.
Spätestens wenn man nur 2 Monitor beziehungsweise SDI Anschlüsse braucht wird es sehr eng mit der FF Pocket, auch mit jeder anderen Dslm.
Gruss Boris



Bildlauf
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 13:25
Da kann man sich also so fühlen, als würde man mit einer erwachsenen Kamera wie einer Alexa drehen. :)

So etwas wäre mit einer Cine 6k natürlich nicht möglich. ;)
Du willst doch schon wieder auf Dein Lieblingsthema hinaus.....
Macht so keinen wirklichen Spaß, ich schätze manche Ansichten und Meinungen von Dir, ich bin selber kein "ISO-Verächter", aber Du willst gerne auch nur boxen/provozieren/belehren hier hat man den Eindruck.

Wie gesagt, ich könnte im Angelforum auch behaupten ich hätte schon einen 800KG Thunfisch rausgezogen, habe das aber in Wirklichkeit nie getan.


Das hast Du schon ganz ganz oft geschrieben.
Wie oft noch? Das weiß jeder!
Darum geht es aber scheinbar nicht.
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 13:48
Man muss sich jedoch auch mal klar machen, welche unterschiedliche Wirkung ein China-Ball bei ISO800 und bei ISO12800 hat.

Leuchte mit deinem China-Ball mal für t5.6 aus.
Dann öffne die Blende auf t1.4 und schau dir an, welche Wirkung der China-Ball auf das Bild hat.



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:04
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 13:25
Da kann man sich also so fühlen, als würde man mit einer erwachsenen Kamera wie einer Alexa drehen. :)

So etwas wäre mit einer Cine 6k natürlich nicht möglich. ;)
Du willst doch schon wieder auf Dein Lieblingsthema hinaus.....
Macht so keinen wirklichen Spaß, ich schätze manche Ansichten und Meinungen von Dir, ich bin selber kein "ISO-Verächter", aber Du willst gerne auch nur boxen/provozieren/belehren hier hat man den Eindruck.

Wie gesagt, ich könnte im Angelforum auch behaupten ich hätte schon einen 800KG Thunfisch rausgezogen, habe das aber in Wirklichkeit nie getan.


Das hast Du schon ganz ganz oft geschrieben.
Wie oft noch? Das weiß jeder!
Darum geht es aber scheinbar nicht.
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 13:48
Man muss sich jedoch auch mal klar machen, welche unterschiedliche Wirkung ein China-Ball bei ISO800 und bei ISO12800 hat.

Leuchte mit deinem China-Ball mal für t5.6 aus.
Dann öffne die Blende auf t1.4 und schau dir an, welche Wirkung der China-Ball auf das Bild hat.
Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.
Und da reden sich die Leute dann ein, ihre Kamera, sei eigentlich so gut, wie eine bei all den Oscar-Filmen genutze Alexa. :)

Was an Sets - selbst ohne Budget - oft an Ritualen durchgespielt wird, hat mit diesem Hang und Gefühl, aber wenig mit effizenzsteigernden Abläufen zu tun.

Wenn man die Pyxis schön verpackt sieht sie nun einmal viel mehr nach einer Alexa aus, als man es mit einer Cine 6k erreichen könnte. Das erzielbare Ergebnis jedoch eigentlich dasselbe.



Bildlauf
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:14
Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.
Und da reden sich die Leute dann ein, ihre Kamera, sei eigentlich so gut, wie eine bei all den Oscar-Filmen genutze Alexa. :)

Was an Sets - selbst ohne Budget - oft an Ritualen durchgespielt wird, hat mit diesem Hang und Gefühl, aber wenig mit effizenzsteigernden Abläufen zu tun.

Wenn man die Pyxis schön verpackt sieht sie nun einmal viel mehr nach einer Alexa aus, als man es mit einer Cine 6k erreichen könnte. Das erzielbare Ergebnis jedoch eigentlich dasselbe.
Das mag ja tlw. so sein (ich kann es aber nicht einschätzen), aber Du scheinst so auf einer Mission zu sein.



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:30
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:14
Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.
Und da reden sich die Leute dann ein, ihre Kamera, sei eigentlich so gut, wie eine bei all den Oscar-Filmen genutze Alexa. :)

Was an Sets - selbst ohne Budget - oft an Ritualen durchgespielt wird, hat mit diesem Hang und Gefühl, aber wenig mit effizenzsteigernden Abläufen zu tun.

Wenn man die Pyxis schön verpackt sieht sie nun einmal viel mehr nach einer Alexa aus, als man es mit einer Cine 6k erreichen könnte. Das erzielbare Ergebnis jedoch eigentlich dasselbe.
Das mag ja tlw. so sein (ich kann es aber nicht einschätzen), aber Du scheinst so auf einer Mission zu sein.
Eine simple Mission:

Aus dem begrenzten Budget möglich viel herausholen.

Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Da liegst du falsch.
Mit Routine aus langjähriger Erfahrung sparst du immer Zeit und somit auch Geld..
Wenn du das Rad neu erfinden willst verlierst du Zeit und Geld.

Und das Budget ist definiert natürlich den finanziellen Ramen, aber somit eben auch die Zeit und den Manpower die du überhaupt zur Verfügung hast.

Je weniger Geld, desto weniger ist somit möglich.
Ausser du machst das hobbymässig…;)
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 02 Nov, 2024 16:09, insgesamt 1-mal geändert.



Bildlauf
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:34
Eine simple Mission:

Aus dem begrenzten Budget möglich viel herausholen.

Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.
Klar ist es wichtig, daß man Effizient sein sollte. Hat bestimmt niemand Veto.
Ist ja nun aber auch nicht so, daß Du hier ein Geheimrezept für die scharfe Soße verrätst.
Die technischen Zusammenhänge mit "Chinaball bei ISO800 und dann blende F8 und dann auf ISO 12800, und wie hell es dann wieder ist", das ist soweit klar (schon bevor Du das das erste mal hier gesagt hast).

Nur es hat einen Grund denke ich warum so oder so gearbeitet wird im Spielfilmbereich.

Die Schwäche des deutschen Film sehe ich nicht in den technischen Gründen.
Den Amis kannst Du auch einen Camcorder für 200 Euro in die Hand drücken, und die machen irgendwas cooles draus (ich übertreibe etwas).



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

In Amerika hat es beim Film für so gut wie für jede Aufgabe einen Mann/Frau, einen Spezialisten, beziehungsweise ein Job.
In Deutschland müssen viele arme Kerle drei, oder 5 Jobs auf einmal machen…;))
Darum sind die Abspänne der amerikanischen Filme so endlos lang.
Das sieht man den Filmen natürlich vielfach an.
Gruss Boris



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:58 @iasi
Da liegst du falsch.
Mit Routine aus Erfahrung sparst du Zeit und somit Geld..
Wenn du das Rad neu erfinden willst verlierst du Zeit und Geld.
Produktionsabläufe effizienter zu gestalten, erfordert u.a. eine Prozessanalyse.
Routinen müssen also hinterfragt werden, um Optimierungen zu ermöglichen.
Darth Schneider hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:58 Und das Budget ist definiert natürlich den finanziellen Ramen, aber somit eben auch die Zeit die du hast.
Gruss Boris
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.

Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.

Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Also wenn sie jetzt vor jedem Tatort noch eine Prozess Analyse machen sollen bleibt gar kein Geld mehr für den Kameramann.;))
Weisst du was eine seriöse Prozess Analyse beim Film kosten würde ?
Wahrscheinlich so viel wie ein sehr schönes Auto.

Die Techniker beim deutschen Film wissen schon lange was sie tun müssen.

Und wie willst du schneller drehen ?
Sollen die Schauspieler schneller reden ?..:)))
Meistens braucht es mehr Takes wegen den Schauspielern, nicht wegen der Technik.
Dann braucht es wahrscheinlich mehr Proben, was aber auch Geld kostet…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 02 Nov, 2024 16:54, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 16:06
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:34
Eine simple Mission:

Aus dem begrenzten Budget möglich viel herausholen.

Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.
Klar ist es wichtig, daß man Effizient sein sollte. Hat bestimmt niemand Veto.
Ist ja nun aber auch nicht so, daß Du hier ein Geheimrezept für die scharfe Soße verrätst.
Die technischen Zusammenhänge mit "Chinaball bei ISO800 und dann blende F8 und dann auf ISO 12800, und wie hell es dann wieder ist", das ist soweit klar (schon bevor Du das das erste mal hier gesagt hast).

Nur es hat einen Grund denke ich warum so oder so gearbeitet wird im Spielfilmbereich.

Die Schwäche des deutschen Film sehe ich nicht in den technischen Gründen.
Den Amis kannst Du auch einen Camcorder für 200 Euro in die Hand drücken, und die machen irgendwas cooles draus (ich übertreibe etwas).
Die Amis - wie du sagst - halten sich nicht verkrampft an Produktionshandbüchern und Routinen.
Die Schwäche des deutschen Films sehe ich in den ritualhaften Abläufen, Routinen und Erwartungen.

Sag jemandem, er soll sein Mittagessen und sein Pausenbrot selbst mitbringen, schon ist der Aufschrei groß. :)
Selbst wenn du dann erklärst, es müssen und sollen keine Überstunden gemacht werden, kann man in den Köpfen deutscher Crewmitglieder einen Arbeitstag nicht ohne Catering überstehen. :)

Ein Focus-Puller ist ebenfalls eine Selbstverständlichkeit in den Köpfen. Selbst wenn die Bildgestaltung große Schärfentiefe vorsieht und/oder ein AF die Anforderungen auch erfüllen würde, muss der Focus Puller mit am Set sein und natürlich sein gesamtes Equipment an- und aufgebaut werden.

Ein Außendreh? Da müsste ja die ganze Truppe aufgefahren werden, inkl. riesigem Aufwand. Also drehen wir lieber in der Fabrikhalle. Einfach mal mit einer Rumpfcrew und den Darstellern an einer schönen Location drehen, kommt in D eigentlich kaum jemand in den Sinn.
Dabei ist es eine Sache, das Absperren des gesamten Martkplatzes zu beantragen, oder eine Drehgenehmigung für einige Aufnahmen auf dem Marktplatz zu erhalten.
Mal ganz abgesehen vom Logistikaufwand, der sich sehr unterscheidet.



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

Sie sollen ihre Pausenbrote selber mitnehmen ?
Das Toilettenpapier auch noch ?
Dann läuft dir die ganze Crew schon vor dem ersten Take davon, und aus die Maus, wird Nix mit dem Film….
Sollen die da 12 Stunden motiviert arbeiten und sie kriegen nicht mal was zu fressen ?
Das ist nix als unmenschlich.

Und die Amis wissen scheinbar auch was sie tun, kommt ja einiges Geld wieder rein…
Viel mehr als ausgeben wird.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 02 Nov, 2024 17:02, insgesamt 1-mal geändert.



soulbrother
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von soulbrother »

iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:34 Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.
Wenn Du am Set zu oft am experimentieren bist, weil Du die bewährten Routinen "umgehen/modernisieren und effizenzsteigern" willst, dann ergibt das viel öfter das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.

Wenn ich z.B. aus Erfahrung (Routine!) genau weiß, welche der Arris das optimale Licht für die geplante Szene macht, dann baue ich in wenigen Minuten auf und kann loslegen.
Um den ARRI (z.B. M8 oder M18 oder dedo DLH650 Watt, die ich alle schon genutzt habe) - nun mit "Deinen" Low-Watt akkubetriebenen LEDs zu ersetzen, da ist schon ein wenig mehr Aufwand dahinter am Set alles einzurichten - als nur die ISO hochzudrehen (was ich ehh nicht möchte, da ich bestmögliche LOW-ISO-Qualität bevorzuge).

Das heisst aber nicht, dass (sicher die meisten DOPs) nicht dennoch mit den neueren Werkzeugen arbeiten und/oder inefach testen und dann damit arbeiten - da wo es eben passt.

Noch ein Gedanke dazu:
Bei den "single-color" Lichtern (HMI, Tungsten, etc.) weiss ich recht genau was mich erwartet beim Weissabgleich.
Ich hab ein einziges Mal (bei einem für mich größeren Job) etliche Scheinwerfer von versch. Herstellern gemischt.
Tja, einmal, aber nie wieder.
Das Gedöns mit dem Finetuning der Farbwiedergabe hat viel zu viel Zeit gekostet
(trotz Erfahrung, um es RELATIV schnell und sicher in den Griff zu bekommen).
Aber die ganze scheizz Fein-Justage bei xx LED Lichtern mit 3 versch. Apps, ich sag Dir, NIE wieder.
Bei den letzten hab ich meine alten Korrekturfolien davor gepappt - ging schneller als in der APP, die mehrfach die Verbindung verlor...

Wie gesagt, kommt immer drauf an, aber unterschätze nicht die Erfahrung und Routine der "old-school Leute"
und überschätze mal nicht Deine theoretischen Überlegungen in punkto "Effizienz" - denn das kann in der Praxis ganz schnell zum Dealbreaker werden.
(Ich hatte das große Glück, dass es eine andere "alles-bremsende Baustelle" bei der Produktion gab und ich dadurch viel mehr Zeit hatte als üblich, aber dennoch ist es "aufgefallen" dass mein kleines Team lange rumgeschraubt hatte)



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 16:50 @iasi
Also wenn sie jetzt vor jedem Tatort noch eine Prozess Analyse machen sollen bleibt gar kein Geld mehr für den Kameramann.;))
Weisst du was eine seriöse Prozess Analyse beim Film kosten würde ?
Wahrscheinlich so viel wie ein sehr schönes Auto.

Die Techniker beim deutschen Film wissen schon lange was sie tun müssen.
Gruss Boris
Die Zahl der Drehtag für einen Tatort nimmt kontinuierlich ab.
Die Zahl der Außendrehs geht zurück.

Das ist dann Option Nr.1 von den 3.



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

Wenn das Drehbuch vorgibt das es der Marktplatz sein muss, bringt es Nix nur daran zu denken in einer Fabrik Halle zu drehen….
Du denkst an Dinge die du selber gar nicht beeinflussen kannst, (die niemand am Set beeinflussen kann.)
Ausser du wirst selber Produzent und suchst die Drehbücher aus.…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 02 Nov, 2024 17:14, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 16:54
Die Amis - wie du sagst - halten sich nicht verkrampft an Produktionshandbüchern und Routinen.
Die Schwäche des deutschen Films sehe ich in den ritualhaften Abläufen, Routinen und Erwartungen.
An welchen Deutschen Filmen hast du denn schon mitgearbeitet?
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 16:54
Sag jemandem, er soll sein Mittagessen und sein Pausenbrot selbst mitbringen, schon ist der Aufschrei groß. :)
Zu Recht - und in den USA hast du bei sowas auch noch eine Meuterei am Arsch und deine Crew geht vom Set.
Wer sein Team dermaßen beschissen behandelt, wird ganz schnell keines mehr finden.
Das schöne ist, daß du diesen Ausbeuter-Ruf jetzt schon hast, bevor du jemals einen Film drehst.
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 16:54
Einfach mal mit einer Rumpfcrew und den Darstellern an einer schönen Location drehen, kommt in D eigentlich kaum jemand in den Sinn.
Quatsch - sowas wird ständig gemacht - sogar in einem Maß, daß die Leute so langsam darüber jammern, was sie noch alles allein stemmen sollen. Genau wie auch alle anderen möglichen (und halbwegs sinnvollen) Einsparmaßnahmen eine Selbstverständlichkeit sind, das geht bei deutschen Budgets gar nicht anders.

Allerdings fängt man da nicht bei den kleinstmöglichsten Sachen mit Cent (wenn überhaupt) Beträgen wie Akkus an, sondern mit den Sachen die am meisten Geld einsparen.

Also z.B. ob ich nicht noch ne andere Location finde die statt 10.00 nur 3000 kostet. Damit sparst du mehr als in 30 Jahren Akkuwechsel.

Es läuft immer auf das selbe raus - alle deine Ideen die Filmbranche zu revolutionieren werden entweder schon seit Jahren sowieso gemacht (und du hast es nur noch nicht gemerkt, weil du keine Produktionen machst), oder sie sind völlig unsinnig, weil sie nix bringen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Sa 02 Nov, 2024 17:19, insgesamt 2-mal geändert.



MrMeeseeks
Beiträge: 2148

Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von MrMeeseeks »

iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 16:28
Darth Schneider hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:58 @iasi
Da liegst du falsch.
Mit Routine aus Erfahrung sparst du Zeit und somit Geld..
Wenn du das Rad neu erfinden willst verlierst du Zeit und Geld.
Produktionsabläufe effizienter zu gestalten, erfordert u.a. eine Prozessanalyse.
Routinen müssen also hinterfragt werden, um Optimierungen zu ermöglichen.
Darth Schneider hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:58 Und das Budget ist definiert natürlich den finanziellen Ramen, aber somit eben auch die Zeit die du hast.
Gruss Boris
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.

Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.

Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Möchte man sich wirklich von jemandem etwas über Effizienz am Set erzählen lassen der in einem Filmforum 26.000 Beiträge angesammelt hat, gleichzeitig aber nie praktische Erfahrung beim gleichen Thema? Als würde ein 12 Jähriger Call of Duty Spieler einen Vortrag über die physischen und psychischen Auswirken an der Front halten. Absolutes Clown-Material!



soulbrother
Beiträge: 669

Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von soulbrother »

iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 16:28
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.

Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.

Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Sag mal, was genau qualifiziert Dich eigentlich für solche enormen Strukturdiskussionen?
Wie oft hast Du am mittel- bis großem Film-SET mitgearbeitet oder "real analysiert"?
Welche konkreten optimierten Sets hast Du "gebaut" oder "bauen lassen"?

Ich bin echt fassungslos wie viel Zeit und Energie Du hier einbringst und es nach Jahren noch immer so scheint, als ob Du NUR theoretisches Wissen hast.



iasi
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

soulbrother hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 17:01
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 15:34 Mit Ritualen und Routinen kommt man dabei nicht weit - im Gegenteil.
Wenn Du am Set zu oft am experimentieren bist, weil Du die bewährten Routinen "umgehen/modernisieren und effizenzsteigern" willst, dann ergibt das viel öfter das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.

Wenn ich z.B. aus Erfahrung (Routine!) genau weiß, welche der Arris das optimale Licht für die geplante Szene macht, dann baue ich in wenigen Minuten auf und kann loslegen.
Um den ARRI (z.B. M8 oder M18 oder dedo DLH650 Watt, die ich alle schon genutzt habe) - nun mit "Deinen" Low-Watt akkubetriebenen LEDs zu ersetzen, da ist schon ein wenig mehr Aufwand dahinter am Set alles einzurichten - als nur die ISO hochzudrehen (was ich ehh nicht möchte, da ich bestmögliche LOW-ISO-Qualität bevorzuge).

Das heisst aber nicht, dass (sicher die meisten DOPs) nicht dennoch mit den neueren Werkzeugen arbeiten und/oder inefach testen und dann damit arbeiten - da wo es eben passt.

Noch ein Gedanke dazu:
Bei den "single-color" Lichtern (HMI, Tungsten, etc.) weiss ich recht genau was mich erwartet beim Weissabgleich.
Ich hab ein einziges Mal (bei einem für mich größeren Job) etliche Scheinwerfer von versch. Herstellern gemischt.
Tja, einmal, aber nie wieder.
Das Gedöns mit dem Finetuning der Farbwiedergabe hat viel zu viel Zeit gekostet
(trotz Erfahrung, um es RELATIV schnell und sicher in den Griff zu bekommen).
Aber die ganze scheizz Fein-Justage bei xx LED Lichtern mit 3 versch. Apps, ich sag Dir, NIE wieder.
Bei den letzten hab ich meine alten Korrekturfolien davor gepappt - ging schneller als in der APP, die mehrfach die Verbindung verlor...

Wie gesagt, kommt immer drauf an, aber unterschätze nicht die Erfahrung und Routine der "old-school Leute"
und überschätze mal nicht Deine theoretischen Überlegungen in punkto "Effizienz" - denn das kann in der Praxis ganz schnell zum Dealbreaker werden.
(Ich hatte das große Glück, dass es eine andere "alles-bremsende Baustelle" bei der Produktion gab und ich dadurch viel mehr Zeit hatte als üblich, aber dennoch ist es "aufgefallen" dass mein kleines Team lange rumgeschraubt hatte)
Klar. Wenn du erst am Set mit dem Experimentieren beginnst, ist es natürlich viel zu spät und kontraproduktiv.

Daher muss das schon während der Drehplanung erfolgen.

Du sagst am Set natürlich nicht: So nun stellen wir die Alexa mal auf ISO3200.

Wie du ja auch gut beschreibst: Ohne dich zuvor einzuarbeiten, kannst du dein neues Lichsetup natürlich nicht zusammenstellen.
Aber das bedeutet doch nicht, dass es dann für den Produktionsablauf und -aufwand nichts bringen würde.

Nimm z.B. die Gaffer-Tests. Er misst die Lampen aus und benennt dann auch immer die notwendigen Filterwerte. :)
Ich kann deinen Frust über die Apps verstehen - aber es gibt wie du selbst sagst, workarounds.

Es ist doch in Wahrheit meist so, dass der Einarbeitungsaufwand viele schreckt.

Bei Kameras ist es für mich z.B. so, dass es mir nicht genügt, mal eine Kamera kurz zu mieten und mir die Bedienung anzusehen.
Will ich aber wirklich z.B. die neue C400 einsetzen, muss ich sie einige Wochen testen - und das bedeutet dann faktisch: Eigentlich müsste ich sich sie kaufen.



Darth Schneider
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Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von Darth Schneider »

Iasi hätte theoretischer Physiker werden sollen….
Da gibt es fast keine Praxis….;))
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 26781

Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

soulbrother hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 17:20
iasi hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 16:28
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.

Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.

Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Sag mal, was genau qualifiziert Dich eigentlich für solche enormen Strukturdiskussionen?
Wie oft hast Du am mittel- bis großem Film-SET mitgearbeitet oder "real analysiert"?
Welche konkreten optimierten Sets hast Du "gebaut" oder "bauen lassen"?

Ich bin echt fassungslos wie viel Zeit und Energie Du hier einbringst und es nach Jahren noch immer so scheint, als ob Du NUR theoretisches Wissen hast.
Weißt du - Diskussionen in einem Forum können auch der Erörterung eines Problems dienen.

Ich bin eher fassungslos darüber, dass sich viele so schnell hinter ihre Alltagserfahrungen wegducken und das Problem einfach woanders suchen.

Du redest von "mittel- bis großem Film-SET" und kannst noch nicht mal definieren, was du darunter eigentlich verstehst.

Dann fragst du nach konkreten optimierten Sets, während doch eigentlich diese Optimierung in Frage steht.

Deine Äußerungen und Fragen könnte man auch so interpretieren, dass du die deutschen Produktionen und was dabei herauskommt, auf hohem Niveau siehst und sich an deutschen Sets nichts ändern muss.
Mancher hier würde dir dabei zustimmen, da nur es Probleme mit den Autoren und Darstellerleistungen geben würde. ;):)



iasi
Beiträge: 26781

Re: Blackmagic PYXIS 6K - Sensortest - Rolling Shutter und Dynamik

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 02 Nov, 2024 17:27 Iasi hätte theoretischer Physiker werden sollen….
Da gibt es fast keine Praxis….;))
Gruss Boris
Ja - die erfahrenen Praktiker des deutschen Films erleuchten uns mit ihren Bemerkungen und Behauptungen - mit den Ergebnissen aus ihrer Praxis will das aber irgendwie nicht so recht gelingen. ;)



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