Wichtige Hardware-Komponenten für die Videobearbeitung

[slashCAM]

Wer ernsthaft Videos bearbeitet, will möglichst viel Echtzeitperformance zum besten Preis. Doch worauf soll man bei der Hardware-Anschaffung achten? Wir werfen Licht auf die Beziehungen zwischen CPU, GPU, Speicheranbindung und RAM.



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Wissen: Wichtige Hardware-Komponenten für die Videobearbeitung

[medienonkel]

Ich arbeite gerade mit einem Mini-PC für Schnitt (sichten, Ton anlegen, Feinschnitt, Stabilisierung, Basic CC und bisl grading), geht bis 4K ganz gut. Zum 3D Modellen reicht der auch locker, rendert Kleinkram auch absolut flott.

"Gefinished" wird dann an der großen Maschine.
Der Mini PC ist als Netzlaufwerk angebunden, dort liegt auch das Resolve Projekt. NR, KI Gedöns oder andere Leistungshungrige Prozesse, die nur rendern müssen mache ich dann komplett Remote.
Auch, weil mir KVM Lösungen zu teuer sind und ich die 600 Watt Schleuder eigentlich nur noch als Rendernode nutze.

Hängt alles immer von den aktuellen Job ab. Die meiste Zeit verbringe ich mit warten auf die Zeitrafferaufnahmen. Sind oft 5-12 Stunden.
Da stört es nicht, wenn der Mini PC dann für NR, deflicker und Export mal 40 Minuten braucht.

Grob läuft der große Rechner nur noch 5-10% der Arbeitszeit, wenn es eben wirklich Leistung braucht. Den Rest macht der Kleine, gegen meine eigene mehr-ist-immer-besser Haltung, befriedigend bis sehr gut.
32 GB Speicher sind aber ein muss. Nun "hat" die integrierte GPU auch 8 GB Speicher.

Im Winter heiz ich dann wieder mit dem großen das Büro. Aber gerade heute im Sommer ist die Lösung Topp.

[Da_Michl]

Hast Du einen Tipp für einen aktuellen MiniPC?
Wäre dankbar.

[medienonkel]

Einen richtigen Tipp kann ich dir nicht geben. Ich hab mir einen Acer Revo RB610 gekauft, weil es den im Laden ums Eck gab und ich Quicksync mit vermeintlicher 10 bit h264/265 Decoder Beschleunigung (geht schon, aber nicht in jeder Auflösung) eine Chance geben wollte.

Mit 32 GB RAM und 2 TB SSD kam der Spaß auf gut 600 Euro.
Hab den winzigen Original-Miniaturkühler, der an und für sich erschreckend gut funktioniert (aber immer Minimum 2000rpm fährt), dann noch mit einem 17 Jahre alten Grafikkartenkühler ersetzt und ein neues Gehäuse gedruckt.
Jetzt gibt's kein thermisches throttling mehr und die boost Frequenz kann die maximal möglichen 128 Sekunden gehalten werden. Idle ist 3 Grad über Raumtemperatur.
Jaja... Einfach was kaufen und nichts dran umbauen geht gar nicht.

Ich wollte einfach einen lautlosen Rechner, der egal was er macht keinen Lüfter hochdreht.

Momentan sind Mini-PCs ja ziemlich In und auf einen Leistungsniveau, mit dem man echt arbeiten kann.

So ein ryzen 7 Teil für 300 Euro vom Chinesen bringt sicher Leistung, aber dürfte relativ nervig klingen. Ein Mini-PC steht ja oft aufm Tisch.

Gibt auch Hersteller, die legen Wert auf gute und leise Kühlung. Da kommen schon Dampfkammern, richtig viel Kupfer und größere Lüfter zum Einsatz. Gibt aber auch bei den Mini-PCs Modelle mit über 100 W TDP.

Die ganz neuen haben sogar USB4/Thunderbolt an Board, wo dann bei Bedarf eine eGPU angeschlossen werden könnte.

Bei igorslab und heise gibt's glaub ich mittlerweile ganz gut Tests und vergleiche zu Mini-PCs.

Gestern mal 6K ProRes 4444 in einer 4K Timeline getestet. Ab der vierten CC Node die Vorschau auf halbe Proxy-Auflösung umgestellt und weiter ging's.

Magic-Mask ist pain pur in 4K.

In HD komm ich selten an die Grenzen. Aber HD ist ja pfui 😉

[sehmoment]

diese sind sehr performant und winzig:

https://www.geekom.de/geekom-a8-mini-pc ... UYQAvD_BwE
https://www.bee-link.com/en-de/collecti ... er8-8845hs

haben zwar nur eine integrierte GPU, aber mitlerweile haben die auch mehr Leistung.

[Da_Michl]

Einen richtigen Tipp kann ich dir nicht geben. Ich hab mir einen Acer Revo RB610 gekauft, weil es den im Laden ums Eck gab und ich Quicksync mit vermeintlicher 10 bit h264/265 Decoder Beschleunigung (geht schon, aber nicht in jeder Auflösung) eine Chance geben wollte.

Mit 32 GB RAM und 2 TB SSD kam der Spaß auf gut 600 Euro.
Hab den winzigen Original-Miniaturkühler, der an und für sich erschreckend gut funktioniert (aber immer Minimum 2000rpm fährt), dann noch mit einem 17 Jahre alten Grafikkartenkühler ersetzt und ein neues Gehäuse gedruckt.
Jetzt gibt's kein thermisches throttling mehr und die boost Frequenz kann die maximal möglichen 128 Sekunden gehalten werden. Idle ist 3 Grad über Raumtemperatur.
Jaja... Einfach was kaufen und nichts dran umbauen geht gar nicht.

Ich wollte einfach einen lautlosen Rechner, der egal was er macht keinen Lüfter hochdreht.

Momentan sind Mini-PCs ja ziemlich In und auf einen Leistungsniveau, mit dem man echt arbeiten kann.

So ein ryzen 7 Teil für 300 Euro vom Chinesen bringt sicher Leistung, aber dürfte relativ nervig klingen. Ein Mini-PC steht ja oft aufm Tisch.

Gibt auch Hersteller, die legen Wert auf gute und leise Kühlung. Da kommen schon Dampfkammern, richtig viel Kupfer und größere Lüfter zum Einsatz. Gibt aber auch bei den Mini-PCs Modelle mit über 100 W TDP.
...

Sehr cooler Bericht, vielen Dank!!
Ich bin leider schon raus bei "...und ein neues Gehäuse gedruckt." ...denn ein 3D Drucker kommt mir bzw. v.a. meiner Frau nicht ins Haus. :-D
Aber bisschen was ist ja auch ohne Do it yourself (oder in dem Fall Print it yourself) möglich.
LG, M.

[medienonkel]

Vielen Dank!

Man muss das natürlich nicht so machen. Ich kann bei sowas dann einfach nicht wiederstehen.... Spätestens, wenn ich die ganze Nacht wach liege, weil das Hirn vor sich hin konstruiert, ist es zu spät. Muss das dann einfach umsetzen, sonst hab ich keine Ruhe im Kopf.

Meine Freundin und ich wohnen bewusst getrennt, so kann sie in ihrem cleanen Design-Glück wohnen und ich in einer Mischung aus Werkstatt, Fotoladen, Gärtnerei und sog. "unnötigem Quatsch" 😉

Ich würde eingehen, würde ich mit wem zusammen wohnen, der mir irgendwas vorschreibt oder verbietet.

Aber jeder Jeck ist da ja anders. 👍

[Da_Michl]

...

https://www.bee-link.com/en-de/collecti ... er8-8845hs

haben zwar nur eine integrierte GPU, aber mitlerweile haben die auch mehr Leistung.

Habe mir jetzt das externe GPU Dock von Beelink bestellelt. Und zwar direkt bei Beelink (China).
https://www.notebookcheck.com/Beelink-E ... 384.0.html
Von der Schnittstelle her ist es dann eigentlich nur mehr "pseudo-extern" -> PCIe 4.

Kostet allerdings für Europäer empfindlich mehr als dort, nämlich hier 144 Euro, dort unter 100, und das vor Steuer/Zoll. Wenn ich das richtig verstehe. Sehr gespannt, wie das funktionieren wird. Hoffe, dass ich nicht komplett einfahre. :-)

Natürlich brauche ich dann den adäquaten MiniPc von Beelink dazu. Erstmal schauen, wie der Versand und der Zoll aus China beim ex GPU Dock funktionieren.
Im Notfall ist nicht sooo viel verhaut, und den entsprechenden Beelink MiniPC gibt es sonst auch bei Amazon Deutschland, ca. 1200€, das ist dann das Spitzenmodell des Herstellers.

Hmmm, wahrscheinlich sollte ich noch schauen, wo es diesen Beelink GTI 14 ultra noch gibt. AliExpress schon mal nicht... Vielleicht Amazon Hongkong, gibt's das überhaupt noch. ;-)

Hat jemand Erfahrung, wie der Zoll vorgeht? Kann ich mit einem gewissen Prozentsatz rechnen - oder komplett "random" von 0 bis 100 Prozent?
Meine einzigen bisherigen China-Importerfahrungen beschränken sich auf ein bisschen Insta360-Zubehör...
Lg, M.

[hexeric]

capcut + lumafusion. geringe anfroderungen, holen alles raus und haben für wenig geld geile features...
speziell ersteres läuft auf win, mac, iOS, ipadOS; android – und das ersetzt quasi Premiere
– thema china...USA sind nicht besser unbedingt (adobe KI!)