Die Panasonic GH7 hat praktisch sicher keinen DGO Sensor, und falls wir sowas mal suggeriert haben sollten, war das falsch. Ich erinnere mich allerdings nicht, dass ich sowas in der Richtung überhaupt mal geschrieben habe. Vielleicht Rob?Frage: Es wurde - auch von der Slashcam-Redaktion - vermutet, dass sich hinter dem "Dynamic Range Boost" der Panasonic GH6 und GH7 ein DGO-Sensor verbirgt. Warum treffen dann auf den nicht mehr die KO-Kriterien zu, die hier im Artikel genannt werden, wie Herstellungskosten und Kühlbedarf?
Ich denke, die Tatsache, dass die G9II den gleichen oder sehr, sehr ähnlichen Sensor verwendet wie die spätere GH7 und der deutlich kleiner ist als der VF-Sensor der S5II, entschärft die Hitzeproblematik bei MFT deutlich. Ich könnte mir vorstellen, dass die Lumix-Entwickler die pfiffig ins S5II-Gehäuse integrierte Kühlung bei der G9II weggelassen haben, weil die Kamera mit ihrem deutlich kleineren Sensor auch so selbst im anspruchsvollen Videobetrieb sehr lange zuverlässig läuft. Dazu dürfte der Gedanke gekommen sein, dass alle, die bei langen Aufnahmen unter allen Bedingungen auf Nummer sicher gehen wollen, zu den aktiv gekühlten GH6 oder der später noch kommenden GH7 greifen sollten. Irgendwo müssen ja noch die kleinen und feinen Unterschiede liegen, die eine GH7 rechtfertigen. 😉rkunstmann hat geschrieben: ↑Do 25 Jul, 2024 15:34 Die GH6 und GH7 sind ja aktiv gekühlt, die G9II (die mehr auf Foto orientiert ist) aber nicht. Die GH6 hat auch in meinen jetzt 2,5 Jahren Erfahrung einen deutlich höheren Stromverbrauch, als die Vorgänger, die ich alle sehr gut kenne. Zur Kühlung: Die CFExpress Karten können sehr heiß werden... Das ist sicher auch ein Grund.
Nicht nur, das stimmt schon. Aber auch die Prozesse, die im Sensor ablaufen, erzeugen Wärme, die abgeführt werden muss. Da ist ein MFT-Chip in der G9II sicherlich dem Sensor in einer S5 oder S1 überlegen. Ich habe festgestellt, dass bei Kameras mit CFExpress-Laufwerk bei langer Aufnahmedauer die Karte (subjektiv) das heißeste Bauteil wird. In der Praxis ist es jedoch egal, welche Wärmequellen letztlich zum Abschalten der Kamera führen.