Du kannst natürlich auch diese Nachteile klein reden, aber es bleiben dennoch Nachteile.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 30 Jul, 2024 18:25 Die haben sich aber auch extra blöd angestellt. Nehmen eine Karte die überhitzt um die Laufzeit zu testen. Mit richtigen Karten läuft die auch in 6K/60 RAW ewig lange. Immerhin hatten sie sich selber gewundert das nur die Karte und nicht die Kamera warm wurde.
Das Flickern (sollte es mal auftreten) kann man in Resolve leicht deflickern, wie Josh Sattin schon gezeigt hat. Flickern hatte ich schon bei meiner ersten Z6 mal entdeckt, kam aber nur extrem selten vor. Irgendwann hatten sie es dann per Firmware gefixt. Aber vermutlich kommt demnächst das nächste Enthüllungsvideo zu dem Thema :)
VG
Nein. Das hat nur mit der Karte zu tun. Wissen wir schon seit der Z9. Die Delkin Black bleibt z.B. immer cool, egal wie hoch man sie belastet. Die Sandisk ist eine der schlechtesten Karten bezüglich der Hitzeentwicklung. Bei normalen Temperaturen hatte Ricci schon seinen Akku in 6K/60 RAW leergefilmt (1 Std 40 Min) und dann keine Lust mehr weiter zu testen, weil die ganze Zeit nicht mal eine Overheating-Warnung erschien.
Was mich interessiert ist die Tiefenkomprimierung durch größerer Brennweite, bei vergleichbarem Bildwinkel.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 30 Jul, 2024 18:34 @ iasi
Aber jetzt mal ganz blöd gefragt... Man kann bei 6K 16:9 doch einfach links und rechts etwas vom Bild wegschneiden, um keine Salamiformate mit anamorphen Optiken zu bekommen. 4K hätte man dann doch trotzdem. Zwar nicht mehr oversampelt, aber dafür den Look.
VG
Das ist mir schon bewußt. Aber wenn gerade bei den Nikons dieses Problem so stark auftritt hat es wohl mit der Gehäusegestaltung und Wärmeabfuhr zu tun.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 30 Jul, 2024 18:43Nein. Das hat nur mit der Karte zu tun. Wissen wir schon seit der Z9. Die Delkin Black bleibt z.B. immer cool, egal wie hoch man sie belastet. Die Sandisk ist eine der schlechtesten Karten bezüglich der Hitzeentwicklung. Bei normalen Temperaturen hatte Ricci schon seinen Akku in 6K/60 RAW leergefilmt (1 Std 40 Min) und dann keine Lust mehr weiter zu testen, weil die ganze Zeit nicht mal eine Overheating-Warnung erschien.
VG
Da ist dann die Auswahl an Kameras nicht mehr groß. Eine Red Raptor X hat z.B. keinen 3:2-Sensor.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 30 Jul, 2024 21:15 @ iasi
Ja, wäre schon cool auch wenn ich selber gar keine Optiken dafür habe. Aber die könnte man zur Not ja auch leihen. Die günstigen Kameras haben bei voller Sensorauslesung meist ziemlich viel Rolling Shutter. Eine S5II 25ms, eine FF Pocket knapp 30ms. Für Filme im Altersheim kein Thema, aber wehe irgendetwas bewegt sich schnell.
Für mich ist wichtig, dass sich die Temperatur zwischen den Aufnahmen nicht aufschaukelt.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 30 Jul, 2024 21:15 Das ist nicht nur bei den Nikons so. Gute Karten sind bei hohen Datenmengen einfach wichtig und die guten werden eben nur warm und nicht heiß. Du hasst dir eine Sandisk als CFExpress bestellt? Die sind echt nicht so dolle, aber vielleicht funktionieren sie ja in der Pocket gut.
Natürlich wird auch die Z6III bei höheren Temperaturen überhitzen, aber in den meisten normalen Situationen wird man selten Probleme haben. Normalerweise stellt man sich auch nicht stundenlang in die pralle Sonne und filmt 6K/60. Zumindest ich würde dann schon mit einem Schirm, oder einer Flag, für Schatten sorgen, bzw. zumindest versuchen dem Hitzekollaps entgegen zu wirken.
VG
Mir schien der Lüfter der BM Cine 6k auch relativ laut. Aber im Einsatz war´s dann kein Problem.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 30 Jul, 2024 21:42 Der Kühlgriff ist eigentlich eine gute Idee, weil die Fotofuzzis dann nicht über einen eingebauten Fön meckern können. Der soll aber relativ laut sein. Also nix für eine Kamera nahe dem Mikro.
VG
Highspeed-Raw-Bursts, mit 20-30fps und elektronischem Shutter + anschließende Umwandlung der Raw-Fotos zu DNG und Schnitt/Grading in Resolve.soulbrother hat geschrieben: ↑Mo 29 Jul, 2024 10:47So, jetzt bin ich neugierig!
Was genau machst Du da und wie und mit welcher Bildrate und warum dann grade so?
Nein, weil Resolve deren X-Trans-Raw nicht unterstützt, auch nicht nach DNG-Konvertierung. Das gilt auch für andere Fuji-Kameras, die schnelle Raw-Bursts schießen, wie die X-S20.
Dann müsste man in ein anderes Zwischenformat(?) umwandeln (weniger RAW als DNG), das sich (in DaVinci?) dann weniger gut graden lässt.
Da gibt's nichts, es sei denn, Du gehst auf diese Option:
Was aber nicht nur Flexibilität kostet, sondern auch Performance und Speicherplatz (weil die resultierenden, farbinterpolierten 48bit-TIFFs viermal so groß sind wie 12bit-Raws).Oder die Einzelbilder als Fotos graden und abspeichern (PNG, TIFF bzw. JPEG mit red. Grösse?) und dann zusammensetzen.
Wenn am Ende alles in H.264 oder H.265 landet, kann man ja die Zwischenprodukte wieder löschen.cantsin hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2024 08:54Da gibt's nichts, es sei denn, Du gehst auf diese Option:
Was aber nicht nur Flexibilität kostet, sondern auch Performance und Speicherplatz (weil die resultierenden, farbinterpolierten 48bit-TIFFs viermal so groß sind wie 12bit-Raws).Oder die Einzelbilder als Fotos graden und abspeichern (PNG, TIFF bzw. JPEG mit red. Grösse?) und dann zusammensetzen.
Bei 48bit (bzw. 16bit/Farbkanal)-TIFF und einem 6K/26MP-Sensor kriegst Du 156 MB Daten pro Frame, bei 18fps also 2800 MB pro Sekunde. Mit LZW-Kompression drückst Du diese Werte gerade mal auf die Hälfte. An Echtzeitperformance ist dann nicht mehr zu denken, und Proxies sind blöd für einen Grading-intensiven Workflow. 12bit Raw ist hier einfach performanter und besser (vor allem bei der WB-Korrektur).
Danke für die Rückmeldung!cantsin hat geschrieben: ↑Mi 31 Jul, 2024 23:24Highspeed-Raw-Bursts, mit 20-30fps und elektronischem Shutter + anschließende Umwandlung der Raw-Fotos zu DNG und Schnitt/Grading in Resolve.soulbrother hat geschrieben: ↑Mo 29 Jul, 2024 10:47 So, jetzt bin ich neugierig!
Was genau machst Du da und wie und mit welcher Bildrate und warum dann grade so?
Das geht, nur ist das Problem, dass die Fuji-Kamera in Verbindung mit dem Atomos-Recorder Pseudo-Raw ausgibt: Das X-Trans-Muster wird dann aus Kompatibilitätsgründen während der Aufnahme in ein Bayer-Muster umgerechnet, was eine eher suboptimale Lösung ist.Skeptiker hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2024 10:31 b) Als Ninja 5 Besitzer per HDMI den Weg über die ProRes RAW Aufnahme zu gehen (müsste mal nachschauen, ob das nur bis 4K geht oder sogar bis 6K), die man dann z. B. mit Assimilate Studio in CinemaDNG wandelt, welches sich angeblich (muss es mal probieren) als RAW-Videoformat in DaVinci importieren lässt.
cantsin hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2024 13:22 ... nur ist das Problem, dass die Fuji-Kamera in Verbindung mit dem Atomos-Recorder Pseudo-Raw ausgibt: Das X-Trans-Muster wird dann aus Kompatibilitätsgründen während der Aufnahme in ein Bayer-Muster umgerechnet, was eine eher suboptimale Lösung ist ...
https://petapixel.com/2024/08/06/camera ... -benefits/Nach DPreviews heutigem ersten Test des Canon R5 Mark II-Sensors zeichnet sich immer deutlicher ab, dass Kamerahersteller – insbesondere die großen Drei, Sony, Canon und Nikon – nicht nur willig Kompromisse bei der Foto-Bildqualität zugunsten anderer Features eingehen, sondern dass dies auch aus Überzeugung tun.
[...] Stattdessen sprechen Unternehmen viel über die Geschwindigkeit und Genauigkeit ihres Autofokus sowie über Videofunktionen. Im Jahr 2024 und zum Leidwesen vieler Foto-orientierter Kunden konzentrieren sich Kamerahersteller auf Hybrid-Performance. Um ihre Kameras in der Disziplinen Video und Autofokus zu verbessern, wählen sie Hardware-Komponenten, die nicht mehr so gut für die Aufnahme von Standbildern taugen wie Kameras noch vor fünf Jahren.
Die A9 III hatte Sony zwar noch nie mit herausragender Bildqualität beworben. Dennoch waren viele Fotografen wohl überrascht, wie viel Dynamikumfang diese Kamera zugunsten ihren rohen Geschwindigkeit eingebüßt hatte. Die Nikon Z6 III ist viel schneller und genauer [als ihre Vorgängerin] und verfügt über eine Reihe toller Videofunktionen, aber der Dynamikumfang des neuen "teilweise gestackten" Sensors hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich verschlechtert. Jetzt, mit der Canon R5 Mark II, zeigen erste Tests, dass Dynamikumfang erneut zu Gunsten besserer Performance in anderen Bereichen – nämlich bei Aufnahmegeschwindigkeit und Autofokus – geopfert wird. [...]
Nikon hat mit der Z8 und Z9 alles gegeben, um die Vogel- und Naturfotografie-Community zu erobern, weshalb der Weg, Spitzenmodelle ohne mechanischen Verschluss zu bauen, sinnvoll war. Die Z6 III scheint ein Einstiegsmodell für dieselbe Nische zu sein. Sony konzentriert sich mit seinen Spitzenmodellen seit einiger Zeit auf Sport und Action.
Canon ist hier der Joker, weil der Hersteller bei der Vorstellung seiner neuen Objektive und Kameras nicht wirklich deutlich macht, wer deren Zielgruppe sein soll. [...]
Das bedeutet weder, dass Canon, Nikon oder Sony schlechte Entscheidungen treffen – noch, dass sie gute Entscheidungen fällen. So ist es nun einmal. Aber Fotografen, die sich hauptsächlich für den Dynamikumfang in der Fotografie interessieren, fühlen sich wahrscheinlich übergangen.
Abgesehen davon gibt es ein Unternehmen, dessen Produkte dadurch plötzlich attraktiver werden: Fujifilm. Die Mittelformat-Kameras dieses Herstellers werden durch die Hybridisierung des Vollformats gestärkt. Früher war es schwierig, einen relevanten Unterschied zwischen der GFX-Reihe – mit Schwerpunkt auf der neuen GFX 100 II – und einer hochauflösenden Vollformatkamera zu finden (abgesehen vom sogenannten "Mittelformat-Look", einer widerlegten Annahme). Aber jetzt ist es plötzlich viel einfacher: Wem Bildqualität über alles geht, für den gibt es eigentlich nur noch diese Option."
Im Gegensatz zu Nikon Z8 und Z9 hat die Z6 III aber auch einen mechanischen Verschluss.cantsin hat geschrieben: ↑Di 06 Aug, 2024 23:40 ... Nikon hat mit der Z8 und Z9 alles gegeben, um die Vogel- und Naturfotografie-Community zu erobern, weshalb der Weg, Spitzenmodelle ohne mechanischen Verschluss zu bauen, sinnvoll war. Die Z6 III scheint ein Einstiegsmodell für dieselbe Nische zu sein. ...
Was?! Fotografen die sich hauptsächlich für Dynamik interessieren fühlen sich bei einer neuen Kamera mit weniger DR übergangen? Das gibt's doch nicht... Vielleicht einfach die alte Kamera mit mehr DR weiter nutzen? Eine PhaseOne kaufen? Weniger Test-Charts lesen und mehr fotografieren? Was soll man so jemandem Empfehlen?Das bedeutet weder, dass Canon, Nikon oder Sony schlechte Entscheidungen treffen – noch, dass sie gute Entscheidungen fällen. So ist es nun einmal. Aber Fotografen, die sich hauptsächlich für den Dynamikumfang in der Fotografie interessieren, fühlen sich wahrscheinlich übergangen.
Eben. Würde ich auch so machen.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2024 01:18 Vielleicht einfach die alte Kamera mit mehr DR weiter nutzen?
"Bessere Pixel" - wie von manchen immer gesagt wird - hat die GFX 100 II ja auch nicht. Sie punktet einzig durch die Sensorfläche. Den größeren Sensor mit reichlich mehr Pixeln auszulesen, gelingt nicht so schnell - und um 50 Einzelbilder zu verarbeiten bzw. wegzuspreichern, reicht die Leistung eh nicht.cantsin hat geschrieben: ↑Di 06 Aug, 2024 23:40 Jetzt kommen die ersten Testcharts zur Canon R5ii 'raus, und da zeigt sich das gleiche Bild wie bei der Nikon Z6iii: Kompromisse bei DR und Rauschverhalten zugunsten schnnellerer Sensoren.
Petapixel hat einen frischen Kommentar dazu:
https://petapixel.com/2024/08/06/camera ... -benefits/...
Abgesehen davon gibt es ein Unternehmen, dessen Produkte dadurch plötzlich attraktiver werden: Fujifilm. Die Mittelformat-Kameras dieses Herstellers werden durch die Hybridisierung des Vollformats gestärkt. Früher war es schwierig, einen relevanten Unterschied zwischen der GFX-Reihe – mit Schwerpunkt auf der neuen GFX 100 II – und einer hochauflösenden Vollformatkamera zu finden (abgesehen vom sogenannten "Mittelformat-Look", einer widerlegten Annahme). Aber jetzt ist es plötzlich viel einfacher: Wem Bildqualität über alles geht, für den gibt es eigentlich nur noch diese Option."
Naja, dass Leute, die z.B. Landschaftsfotografie oder kommerzielle Fotografie für Plakate und ähnliche Bildformate betreiben, jetzt keinen technischen Fortschritt, sondern sogar Rückschritt erleben, wenn sie Full Frame-Kameras kaufen, ist schon eine historisch neue Situation.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2024 01:18 Was?! Fotografen die sich hauptsächlich für Dynamik interessieren fühlen sich bei einer neuen Kamera mit weniger DR übergangen? Das gibt's doch nicht... Vielleicht einfach die alte Kamera mit mehr DR weiter nutzen? Eine PhaseOne kaufen? Weniger Test-Charts lesen und mehr fotografieren? Was soll man so jemandem Empfehlen?
Digitalkameras aus den 2000er und 2010er Jahren sind schlicht veraltet.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2024 10:37Naja, dass Leute, die z.B. Landschaftsfotografie oder kommerzielle Fotografie für Plakate und ähnliche Bildformate betreiben, jetzt keinen technischen Fortschritt, sondern sogar Rückschritt erleben, wenn sie Full Frame-Kameras kaufen, ist schon eine historisch neue Situation.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2024 01:18 Was?! Fotografen die sich hauptsächlich für Dynamik interessieren fühlen sich bei einer neuen Kamera mit weniger DR übergangen? Das gibt's doch nicht... Vielleicht einfach die alte Kamera mit mehr DR weiter nutzen? Eine PhaseOne kaufen? Weniger Test-Charts lesen und mehr fotografieren? Was soll man so jemandem Empfehlen?
Ich kann mich in der bisherigen Technikgeschichte der Fotografie nicht daran erinnnern, dass innerhalb eines Kamerasegments bzw. Film-/Sensorformats Innovation bei der Kameratechnik zulasten der Bildqualität ging, zumal bei Kameras im 3000-7000 Euro-Segment.
Insofern finde ich den Petapixel-Kommentar schon richtig. Vollformat wird jetzt sozusagen - wie in Analog-Foto-Zeiten - wieder zu Kleinbild, also primär einem Format für Fotojournalismus und verwandte Anwendungen. Aus digitaler Sicht gehen Vollformatkameras damit in ein High Speed-Segment, in dem früher APS-C-Kameras wie z.B. die Canon 7D und Nikon D500 dominierten. Und Fotografen, denen es um High End-Bildqualität geht, z.B. weil sie grossformatig drucken, müssen sich woanders umsehen, bzw. tatsächlich in Fujis Mittelformat gehen.
Dein Argument, dass man ja auch eine ältere Kamera nutzen kann, stimmt nur für eine begrenzte Zeit. Irgendwann wird es schwierig sein, für ältere FF-Kameras noch Garantie- und Serviceleistungen bzw. Ersatzteile zu bekommen, und will man mit so einer alten Kamera wegen des Ausfallrisikos nicht mehr beruflich fotografieren. Bei Digitalkameras aus den 2000er und 2010er Jahren ist das ja schon heute der Fall.
Der Punkt ist auch mehr, dass die Akzentverschiebung hin zu High Speed (und weg von optimalisierten DR und Rauschverhalten) jetzt genau im Mainstream-FF-Segment stattfindet, bei den Brot-und-Butter-Modellen wie der Z6iii (als de-facto-Nachfolgerin nicht nur der Z6i/ii, sondern auch der D750) und der R5ii (als de-facto-Nachfolger auch der 5D-Serie). Ich bin mal gespannt, ob Sony bei der künftige A7v einen ähnlichen Weg gehen wird.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2024 11:15 Kameras wurden immer schon für unterschiedliche Aufgaben diversifiziert und es gab zu DSLR Zeiten schon FF-Kameras die nur auf Geschwindigkeit und nicht auf maximale Bildqualität ausgelegt waren.
Ja - Fotografen wollen und brauchen Speed - in doppeltem Sinne: Bildraten und Empfindlichkeit.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2024 11:49Der Punkt ist auch mehr, dass die Akzentverschiebung hin zu High Speed (und weg von optimalisierten DR und Rauschverhalten) jetzt genau im Mainstream-FF-Segment stattfindet, bei den Brot-und-Butter-Modellen wie der Z6iii (als de-facto-Nachfolgerin nicht nur der Z6i/ii, sondern auch der D750) und der R5ii (als de-facto-Nachfolger auch der 5D-Serie). Ich bin mal gespannt, ob Sony bei der künftige A7v einen ähnlichen Weg gehen wird.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2024 11:15 Kameras wurden immer schon für unterschiedliche Aufgaben diversifiziert und es gab zu DSLR Zeiten schon FF-Kameras die nur auf Geschwindigkeit und nicht auf maximale Bildqualität ausgelegt waren.
Die bisherigen, fotoorientierten Kunden dieser Kameras müssen sich umorientieren: Brauchen sie High Speed und Video? Wenn nicht, dann reicht jetzt auch eine APS-C-Kamera, um in den niedrigen ISOs dieselbe Bildqualität zu erzielen. Oder sie müssen in die beinahe doppelt so teure Klasse der A7R gehen, oder gleich in Fujis Mittelformat.
Im Bereich von 24 MP - also der Sensorauflösung der hier diskutierten Z6iii - schafft eine gute APS-C-Kamera in Kombination mit einem guten Objektiv diese Auflösung locker. Richtig gute APS-C-Objektive wie z.B. das Viltrox 27mm/1.2 oder die neuesten Objektive von Fuji haben Auflösungsreserven deutlich über diese 24 MP hinaus.