Den Autofokus (in der absoluten Praxis) intensiv zu testen, hatte ich noch keine Gelegenheit. Für mich war ersteinmal erstaunlich ;)), das bei UHD/f2,8 und 25p, beim spontanen Vorhalten der Hand es tatsächlich "scharf" wurde bzw. im Anschluss der Hintergrund wieder im Fokus war. Nach dem "Experiment" habe ich die Geschwindigkeit auf -1 und die Empfindlichkeit auf +3 gesetzt. Das schaut schon mal gut (besser) aus...wobei mir aufgefallen ist, das aus dem "Nichts" (also vorher nicht einmal die AFOn-Taste gedrückt (praktisch 1x manuell fokusiert) es zu keiner Reaktion kommt.Bildlauf hat geschrieben: ↑Do 02 Mär, 2023 17:35Und wie findest Du die AF Leistung würde mich interessieren? Falls Du schon getestet hast.
Finde auch die haben gut mitgedacht und viel coole und neue Funktionen an Bord gebracht. Genau, es ist nicht nur der AF....
Hatte mir auch nochmal Gedanken gemacht wegen das LUT einbrennen in der Mark 2. Ob das Sinn macht. Kenne mich da nicht so aus. Würde immer denken es ist besser die Lut nachträglich draufzulegen, als direkt einzubrennen. Oder hat das direkte Einbrennen beim Filmen Vorteile, außer daß es etwas Arbeitszeit spart?
Eingestellt war die "1Feld*+"Variante. Danach ging es perfekt beim Heben und Senken der Hand. Als ob der AF eine "Initialzündung" braucht?! Kann ein Bug sein...muss nicht. (Quick- und Dauer-AF ist aktiviert)
Ansonsten funktioniert die Eye-Mensch/Tier-Kennung gut, aber das hat sie schon an der S5....dort folgte halt nur sehr sporatisch die eigentliche Fokusierung in Abhängigkeit von Auflösung, fps, Blende.
Da muss man wirklich differenzieren. Eine gute Mensch/Tiererkennung bedeutet nicht automatisch einen guten Fokus. Auge oder Katze erkannt, heisst nicht Ziel auch tatsächlich fokusiert.
Ich denke das ist wieder auch abhängig von Auflösung (damit Leistung des Sensors), Framezahl (Leistung des Prozessors) und der Blende (das Mass der Schärfentiefe) der Hauptschwachpunkt beim reinen Kontrast-AF.
Was die LUT-Geschichte betrifft, hier treffen wohl ein bisschen "Relegionen" aufeinander.
Ich, für meinen Teil, möchte das volle Potenzial des Sensors (ergo VLOG) nutzen und am Ende nach Rec709 ausgeben bzw. ist das "mein" Farbraum.
Und deshalb ist sozusagen "das Einbrennen" einer Rec709-LUT in ein VLOG-Profil gleich innerhalb der Kamera der einfachste und wahrscheinlich auch perfekteste Weg.
Es gibt, selbst getestet, tatsächlich keinen Unterschied (Dynamikverhalten, sprich z.B. clipping) ob ich Material mit VLOG/10Bit mittels Panasonic VLOG/Gamut "interpretiere" und dann händisch "grade" oder ob ich gleich die fertige VLOG/Rec709-Footage, direkt aus der Kamera, ins Schnittprogramm lade.
Wie gesagt, mehr möchte ich nicht, denn ich verwende im Anschluss keine weiteren LOOK's.
Für den, der Richtung "Hollywood" schaut, wäre dieser workflow selbstverständlich suboptimal. Hier würde ich auch auf "reines" VLOG setzen, was im Übrigen noch ein ticken anders/am Ende bessere Hauttöne/weniger Rotanteil hat, als bei der S5.
Wie gesagt, dass sind alles meine bisherigen, praxisbezogenen Erfahrungen.Ich kann das weder wissenschaftlich untermauern noch mit tollen Testcharts glänzen.