CineFilm
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von CineFilm »

Es kommen immer bessere und neuere Modelle auf dem Markt und ständig zu wechseln und neu kaufen macht kein Sinn. Vor allem wenn es Hobby ist oder es ein Kauf Wirtschaftlich nicht rechtfertigt. Dieses Gefühl von haben will ist letztendlich nur ein Gefühl und nichts notweniges.

Würde ich die Zeit zurück drehen können, hätte ich mir vor ca.8J-10J eine ARRI oder RED in der Oberen Preisklasse gekauft 20-30K. Ich hätte mir so viel Zeit erspart, mich über immer neuere Modelle zu Informieren "Konventionelle Anbieter"

Und genau darum habe ich mir eine Nikon Z9 geholt mit 4TB und 2-3 Objektive / und mach mir die nächsten ca.5J kein Kopf mehr über RAW und 8K und investiere die Zeit in anderen Sinnvolle Dinge. Hätte es keine Z9 gegeben wäre es was anders geworden welches 8K RAW 50FPS bieten kann "egal wie teuer"

Ich würde JEDEN auch so einen Schnitt empfehlen. Anstatt 100 mal zu überlegen ob MFT oder APSC oder FF - ob 8BIT oder RAW - ob dies oder das...... Ich mein die Preise sind überschaubar. Ob man jetzt 7000 oder 3000 bezahlt ist egal solange man das Beruflich macht.

Beispiel GH6. Mit so einer Kamera wäre ich nicht langfristig zufrieden. Mich würden Gedanken quälen wieso ich kein FF Look habe. Darum mich mit Adapter Speedboster beschäftigen und auf teuere 0.95F Objektive zugreifen damit ich halbwegs ein FF Look hinbekommen. Dann kommt die Dynamik Frage usw.... Und dann der schlechte AF....

Erspart euch das.... kauft euch was gerade noch so machbar ist und schaltet diese Frage die nächste Jahre aus - anattt 10 mal die Kamera zu tauschen von einer Option zur nächsten

Kauft euch eine Z9 eine R5C ein Komodo oder eine C70 eine FX3 oder Fuji H2S selbst eine GH6 wenn du das Geil findest oder eine Arri etc... das was Ihr bracht die nächsten Jahre. Anstatt jetzt schon auf ein Kompromiss einzugehen. Kompromisse machen in einer Beziehung Sinn aber nicht bei ein Produkt!

Willst du eine Arri - kauf eine Arri. Alles andere würde dich nicht Happy machen. Aber kauf es nicht, weil es Sexy klingt - sondern weil du dir sicher bist, es bringt dich weiter

SAG JA



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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 14:02
iasi hat geschrieben: So 25 Dez, 2022 13:53 Ich habe neulich Fotos mit meiner "alten" 5D2 unter schwierigen Lichtverhältnissen gemacht und dachte mir dann beim Graden: Neuere Kameras liefern auch kaum bessere Foto-Ergebnisse.
Einen nicht zu unterschätzenden Unterschied machen die heutigen Raw-Konverter mit ihren ggü. 2008 (dem Erscheinungsdatum der 5D MkII) z.T. dramatisch verbesserten Debayering- und Entrauschungsalgorithmen.

Man kann mit solchen Kameras heute konservativer belichten [d.h. ggfs. unterbelichten, um Clipping zu vermeiden] und kriegt mehr effektiv nutzbaren DR.
Das ist ja auch ein Grund, weshalb ich Raw so sehr bevorzuge.



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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

CineFilm hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:13 Es kommen immer bessere und neuere Modelle auf dem Markt und ständig zu wechseln und neu kaufen macht kein Sinn. Vor allem wenn es Hobby ist oder es ein Kauf Wirtschaftlich nicht rechtfertigt. Dieses Gefühl von haben will ist letztendlich nur ein Gefühl und nichts notweniges.

Würde ich die Zeit zurück drehen können, hätte ich mir vor ca.8J-10J eine ARRI oder RED in der Oberen Preisklasse gekauft 20-30K. Ich hätte mir so viel Zeit erspart, mich über immer neuere Modelle zu Informieren "Konventionelle Anbieter"

Und genau darum habe ich mir eine Nikon Z9 geholt mit 4TB und 2-3 Objektive / und mach mir die nächsten ca.5J kein Kopf mehr über RAW und 8K und investiere die Zeit in anderen Sinnvolle Dinge. Hätte es keine Z9 gegeben wäre es was anders geworden welches 8K RAW 50FPS bieten kann "egal wie teuer"

Ich würde JEDEN auch so einen Schnitt empfehlen. Anstatt 100 mal zu überlegen ob MFT oder APSC oder FF - ob 8BIT oder RAW - ob dies oder das...... Ich mein die Preise sind überschaubar. Ob man jetzt 7000 oder 3000 bezahlt ist egal solange man das Beruflich macht.

Beispiel GH6. Mit so einer Kamera wäre ich nicht langfristig zufrieden. Mich würden Gedanken quälen wieso ich kein FF Look habe. Darum mich mit Adapter Speedboster beschäftigen und auf teuere 0.95F Objektive zugreifen damit ich halbwegs ein FF Look hinbekommen. Dann kommt die Dynamik Frage usw.... Und dann der schlechte AF....

Erspart euch das.... kauft euch was gerade noch so machbar ist und schaltet diese Frage die nächste Jahre aus - anattt 10 mal die Kamera zu tauschen von einer Option zur nächsten

Kauft euch eine Z9 eine R5C ein Komodo oder eine C70 eine FX3 oder Fuji H2S selbst eine GH6 wenn du das Geil findest oder eine Arri etc... das was Ihr bracht die nächsten Jahre. Anstatt jetzt schon auf ein Kompromiss einzugehen. Kompromisse machen in einer Beziehung Sinn aber nicht bei ein Produkt!

Willst du eine Arri - kauf eine Arri. Alles andere würde dich nicht Happy machen. Aber kauf es nicht, weil es Sexy klingt - sondern weil du dir sicher bist, es bringt dich weiter

SAG JA
Na ja.
Selbst - oder gerade dann - wenn man es beruflich macht, sollte man schon auch darauf achten, ob eine Investition auch rentabel ist.

Wenn du deinem Motto folgen würdest, müsstest du dir ja auch das Nikkor 58/0.95 kaufen.
Keine Kompromisse!



CineFilm
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von CineFilm »

iasi hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:28
CineFilm hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:13 Es kommen immer bessere und neuere Modelle auf dem Markt und ständig zu wechseln und neu kaufen macht kein Sinn. Vor allem wenn es Hobby ist oder es ein Kauf Wirtschaftlich nicht rechtfertigt. Dieses Gefühl von haben will ist letztendlich nur ein Gefühl und nichts notweniges.

Würde ich die Zeit zurück drehen können, hätte ich mir vor ca.8J-10J eine ARRI oder RED in der Oberen Preisklasse gekauft 20-30K. Ich hätte mir so viel Zeit erspart, mich über immer neuere Modelle zu Informieren "Konventionelle Anbieter"

Und genau darum habe ich mir eine Nikon Z9 geholt mit 4TB und 2-3 Objektive / und mach mir die nächsten ca.5J kein Kopf mehr über RAW und 8K und investiere die Zeit in anderen Sinnvolle Dinge. Hätte es keine Z9 gegeben wäre es was anders geworden welches 8K RAW 50FPS bieten kann "egal wie teuer"

Ich würde JEDEN auch so einen Schnitt empfehlen. Anstatt 100 mal zu überlegen ob MFT oder APSC oder FF - ob 8BIT oder RAW - ob dies oder das...... Ich mein die Preise sind überschaubar. Ob man jetzt 7000 oder 3000 bezahlt ist egal solange man das Beruflich macht.

Beispiel GH6. Mit so einer Kamera wäre ich nicht langfristig zufrieden. Mich würden Gedanken quälen wieso ich kein FF Look habe. Darum mich mit Adapter Speedboster beschäftigen und auf teuere 0.95F Objektive zugreifen damit ich halbwegs ein FF Look hinbekommen. Dann kommt die Dynamik Frage usw.... Und dann der schlechte AF....

Erspart euch das.... kauft euch was gerade noch so machbar ist und schaltet diese Frage die nächste Jahre aus - anattt 10 mal die Kamera zu tauschen von einer Option zur nächsten

Kauft euch eine Z9 eine R5C ein Komodo oder eine C70 eine FX3 oder Fuji H2S selbst eine GH6 wenn du das Geil findest oder eine Arri etc... das was Ihr bracht die nächsten Jahre. Anstatt jetzt schon auf ein Kompromiss einzugehen. Kompromisse machen in einer Beziehung Sinn aber nicht bei ein Produkt!

Willst du eine Arri - kauf eine Arri. Alles andere würde dich nicht Happy machen. Aber kauf es nicht, weil es Sexy klingt - sondern weil du dir sicher bist, es bringt dich weiter

SAG JA
Na ja.
Selbst - oder gerade dann - wenn man es beruflich macht, sollte man schon auch darauf achten, ob eine Investition auch rentabel ist.

Wenn du deinem Motto folgen würdest, müsstest du dir ja auch das Nikkor 58/0.95 kaufen.
Keine Kompromisse!
Na ja.
Selbst - oder gerade dann - wenn man es beruflich macht, sollte man schon auch darauf achten, ob eine Investition auch rentabel ist.


Bin da voll und ganz bei dir und so steht es auch im Text. Aber anstatt rum zu Eiern sollte man zugreifen und Arbeiten anstatt 10 mal das System zu wechseln wegen Kompromisse

Wenn du deinem Motto folgen würdest, müsstest du dir ja auch das Nikkor 58/0.95 kaufen.
Keine Kompromisse!


Wenn du 58 0.95 brauchst mach das

Im letzten Satz steht

Willst du eine Arri - kauf eine Arri. Alles andere würde dich nicht Happy machen. Aber kauf es nicht, weil es Sexy klingt - sondern weil du dir sicher bist, es bringt dich weiter

Und wenn du 58/0.95 nicht nur sexy findest und es dich weiter bringt DO IT
Zuletzt geändert von CineFilm am Mo 26 Dez, 2022 15:39, insgesamt 1-mal geändert.



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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 14:09
iasi hat geschrieben: So 25 Dez, 2022 13:53 Ich habe neulich Fotos mit meiner "alten" 5D2 unter schwierigen Lichtverhältnissen gemacht und dachte mir dann beim Graden: Neuere Kameras liefern auch kaum bessere Foto-Ergebnisse.
Womit hast Du sie denn verglichen?
Wenn ich sie mit den Daten der A7III vergleiche ist es in Punkto DR schon ein enormer Unterschied.

Andersrum haben die Raw Dateien meiner alten Fuji S2 & S3 eine wirklich beeindruckende Detailiertheit und trotz geringer Auflösund eine tolle Brillianz.

Vermutlich ist dies der CCD Sensor Technik zuzuschreiben die ja bekannt für ihr geringes Grundrauschen bei niedriger Iso waren.
Klar kann ich bei einer aktuellen Kamera höhere ISO-Werte nutzen und bekomme eine noch höhere Auflösung.
Das meine ich aber mit Details, denn grundsätzlich lieferte die 5D2 ordentliche Foto-Ergebnisse.
Bei Video-Aufnahmen sah das dann jedoch vollkommen anders aus. Keine Ahnung, was mich geritten hatte, auch Videoaufnahmen mit der 5D2 zu machen - wider besseren Wissens.



iasi
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

CineFilm hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:37
iasi hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:28

Na ja.
Selbst - oder gerade dann - wenn man es beruflich macht, sollte man schon auch darauf achten, ob eine Investition auch rentabel ist.

Wenn du deinem Motto folgen würdest, müsstest du dir ja auch das Nikkor 58/0.95 kaufen.
Keine Kompromisse!
Na ja.
Selbst - oder gerade dann - wenn man es beruflich macht, sollte man schon auch darauf achten, ob eine Investition auch rentabel ist.


Bin da voll und ganz bei dir und so steht es auch im Text. Aber anstatt rum zu Eiern sollte man zugreifen und Arbeiten anstatt 10 mal das System zu wechseln wegen Kompromisse

Wenn du deinem Motto folgen würdest, müsstest du dir ja auch das Nikkor 58/0.95 kaufen.
Keine Kompromisse!


Wenn du 58 0.95 brauchst mach das

Im letzten Satz steht

Willst du eine Arri - kauf eine Arri. Alles andere würde dich nicht Happy machen. Aber kauf es nicht, weil es Sexy klingt - sondern weil du dir sicher bist, es bringt dich weiter

Und wenn du 58/0.95 nicht nur sexy findest und es dich weiter bringt DO IT
Kompromisse musst du immer eingehen.
Es gibt nicht die eierlegende Wollmilchsau.

Auch das 58/0.95 hat Schwächen.

Happy muss mich eine Kamera nicht machen. :)
Es genügt, wenn sie sich als geeignetes Werkzeug erweist.



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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von klusterdegenerierung »

iasi hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:38
klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 14:09
Womit hast Du sie denn verglichen?
Wenn ich sie mit den Daten der A7III vergleiche ist es in Punkto DR schon ein enormer Unterschied.

Andersrum haben die Raw Dateien meiner alten Fuji S2 & S3 eine wirklich beeindruckende Detailiertheit und trotz geringer Auflösund eine tolle Brillianz.

Vermutlich ist dies der CCD Sensor Technik zuzuschreiben die ja bekannt für ihr geringes Grundrauschen bei niedriger Iso waren.
Klar kann ich bei einer aktuellen Kamera höhere ISO-Werte nutzen und bekomme eine noch höhere Auflösung.
Das meine ich aber mit Details, denn grundsätzlich lieferte die 5D2 ordentliche Foto-Ergebnisse.
Bei Video-Aufnahmen sah das dann jedoch vollkommen anders aus. Keine Ahnung, was mich geritten hatte, auch Videoaufnahmen mit der 5D2 zu machen - wider besseren Wissens.
Ich spreche weder von Video noch von höheren Iso Werten in meinem Post, sondern bezog mich explizit darauf, das Du den Eindruck hinterlässt, eine 5DMKII sei in Sachen Foto Dynamik auch nicht viel besser als neuere Cams, was definitiv nicht der Fall ist.

Die 5DMKII hatte Dynamikseitig nicht wirklich viel im Ärmel.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



iasi
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:56
iasi hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:38

Klar kann ich bei einer aktuellen Kamera höhere ISO-Werte nutzen und bekomme eine noch höhere Auflösung.
Das meine ich aber mit Details, denn grundsätzlich lieferte die 5D2 ordentliche Foto-Ergebnisse.
Bei Video-Aufnahmen sah das dann jedoch vollkommen anders aus. Keine Ahnung, was mich geritten hatte, auch Videoaufnahmen mit der 5D2 zu machen - wider besseren Wissens.
Ich spreche weder von Video noch von höheren Iso Werten in meinem Post, sondern bezog mich explizit darauf, das Du den Eindruck hinterlässt, eine 5DMKII sei in Sachen Foto Dynamik auch nicht viel besser als neuere Cams, was definitiv nicht der Fall ist.

Die 5DMKII hatte Dynamikseitig nicht wirklich viel im Ärmel.
Und ich spreche davon, dass der DR einer 5D2, so man ihn wirklich nutzt, indem man Raw verwendet, eigentlich schon ausreichend ist.
Packt man den DR der 5D2 in das 8bit 420-Video, beliebt nicht viel davon übrig.

Deshalb halte ich auch nicht viel davon, wenn man über 12 und mehr Blendenstufen DR jubelt, diese dann aber in 10bit quetscht.

Wir sind nun soweit, dass Kameras im 4-stelligen Preisbereich
12bit
die für 4k ideale 8k-Bayer-Auflösung und
HFR
bieten.
Beim DR liegen sie über der 5D2 - ebenso bei der nutzbaren Empfindlichkeit.

Alles andere sind Details.



klusterdegenerierung
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von klusterdegenerierung »

iasi hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 16:31 Neuere Kameras liefern auch kaum bessere Foto-Ergebnisse.
Dann muß ich dies hier wohl geträumt haben!
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



iasi
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 16:43
iasi hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 16:31 Neuere Kameras liefern auch kaum bessere Foto-Ergebnisse.
Dann muß ich dies hier wohl geträumt haben!
Gut möglich.

Ich kann jedenfalls nicht so recht erkennen, dass Fotos seither wirklich eklatant besser geworden wären.

So etwas schafft eine 5D2 ja z.B. auch:
Bild



CineFilm
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von CineFilm »

Ich kann man bzgl der Foto Sache anschließen. Wie oft habe ich gedacht" als Fotograf hat man es so einfach"

Bei Videos hat man HDR DR FH 4K 8K LOG RAW etc.....

Bei Fotos macht dich eine Vollformat Kamera mit gutem AF glücklich. Ob das 10 oder 15 Bilder die Sekunde sind egal / ob 24 oder 50MP egal..... für 99% der Jobs reicht eine 5D Mark 1 aus. Und selbst wenn es 30 Bilder und 50MP sein müssen sind die Kosten überschaubar

Bei Weddings ist eine A7II wahrscheinlich die nächsten 10J+ ausreichend und für Sport reicht vieles auch aus

.....

Was eigentlich mit Organischen Sensoren passiert? Panasonic hatte doch sowas immer im Programm als Teaser

Ich denk das wäre der nächste Sprung. Mit dem CMOS ist das nur noch ein minimales +/- geworden



Paralkar
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Paralkar »

iasi hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 16:31
klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 15:56

Ich spreche weder von Video noch von höheren Iso Werten in meinem Post, sondern bezog mich explizit darauf, das Du den Eindruck hinterlässt, eine 5DMKII sei in Sachen Foto Dynamik auch nicht viel besser als neuere Cams, was definitiv nicht der Fall ist.

Die 5DMKII hatte Dynamikseitig nicht wirklich viel im Ärmel.
Und ich spreche davon, dass der DR einer 5D2, so man ihn wirklich nutzt, indem man Raw verwendet, eigentlich schon ausreichend ist.
Packt man den DR der 5D2 in das 8bit 420-Video, beliebt nicht viel davon übrig.

Deshalb halte ich auch nicht viel davon, wenn man über 12 und mehr Blendenstufen DR jubelt, diese dann aber in 10bit quetscht.

Wir sind nun soweit, dass Kameras im 4-stelligen Preisbereich
12bit
die für 4k ideale 8k-Bayer-Auflösung und
HFR
bieten.
Beim DR liegen sie über der 5D2 - ebenso bei der nutzbaren Empfindlichkeit.

Alles andere sind Details.
Eine nicht ganz unbekannte Postproduction Firma rendert aus dem conformten ProRes 12bit 4444 der Alexa eine DNXHD 4444 10bit Wurst fürs Color Grading, da der Unterschied kaum spürbar ist, solang kein HDR oder DCP das Ziel ist und nur Rec709 angepeilt wird. Das gilt für Fernsehfilme, Tatorte etc. (ausgenommen VFX und Keying etc.)

Arri selbst sagt, für den DR der Alev3 Sensoren und die Derivate reicht 10 Bit, die Alexa 35 kann jedoch wirklich nur 12 Bit in allen Prores Flavours und 13 Bit in Arriraw, da reicht 10 Bit wirklich nichtmehr.
DIT/ digital Colorist/ Photographer



Frank Glencairn
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Frank Glencairn »

Paralkar hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 18:43

Eine nicht ganz unbekannte Postproduction Firma rendert aus dem conformten ProRes 12bit 4444 der Alexa eine DNXHD 4444 10bit Wurst fürs Color Grading, da der Unterschied kaum spürbar ist, solang kein HDR oder DCP das Ziel ist und nur Rec709 angepeilt wird. Das gilt für Fernsehfilme, Tatorte etc. (ausgenommen VFX und Keying etc.)
Ich finde es immer wieder beachtlich, daß sich selbst größere Posthäuser immer noch auf "gut genug" raus reden.
Wenn die mit raw zu tun haben, ist es ja meistens Alexa oder Red - anscheinend habe die selbst Ende 2022 immer noch Schwierigkeiten auf ihren Rechnern damit. Wirklich erstaunlich.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Totao
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Totao »

Kleiner Tippfehler: 2023 statt 2022
Damit rangiert die Canon EOS C70 für uns auf jeden Fall ziemlich weit oben auf unserer Liste der Kameras, die uns 2023 beeindruckt haben.
Ansonsten gilt: Sind wir nicht seit Längerem im Bereich der diminishing returns unterwegs? Für viele Einsatzzwecke sind 5 Jahre alte Kameras genauso gut geeignet wie die neuesten Modelle.



iasi
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

Paralkar hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 18:43
Arri selbst sagt, für den DR der Alev3 Sensoren und die Derivate reicht 10 Bit, die Alexa 35 kann jedoch wirklich nur 12 Bit in allen Prores Flavours und 13 Bit in Arriraw, da reicht 10 Bit wirklich nichtmehr.
Wo sagt das Arri?

Bei Red und auch bei Arri betrachtet man 10bit-ProRes eher als Proxy.

Gerade Arri hält unkomrimiertes Raw so hoch, dass ich mir nur vorstellen kann, dass Arri 10bit als gerade mal "ausreichend" betrachtet. ProRes 4444 bieten Arri-Cams schließlich nicht grundlos.

Dieses Hineinquetschen des DR in ein 10bit-Format entbehrt mittlerweile technisch gesehen jeder Rechtfertigung.
Datenmengen?
Wir kopieren nicht mehr über USB2.0.
64GB-Sticks gibt´s für ´nen Fünfer.



Totao
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Totao »

Interessant dass es keine 360° Kamera in die Liste geschafft hat. Sie werden wohl noch immer nicht ernst genommen. Vielleicht muss erst der Insta360 X3 Nachfolger herauskommen mit 8K Video damit es soweit ist. Beim Reframing gehen schließlich zwangsweise eine Menge Pixel verloren.

Hab mir gestern eine Terra-X Doku aus der Mediathek angeschaut, dabei war eine Unterwasserszene, von der ich weiß dass sie mit RED Kameras gedreht wurde. Das Banding (bei 18:22) war trotzdem übel. Vermutlich wurden da irgendwo im Workflow diverse Bit Farbtiefe weggeworfen.



Paralkar
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Paralkar »

iasi hat geschrieben: Di 27 Dez, 2022 12:08
Paralkar hat geschrieben: Mo 26 Dez, 2022 18:43
Arri selbst sagt, für den DR der Alev3 Sensoren und die Derivate reicht 10 Bit, die Alexa 35 kann jedoch wirklich nur 12 Bit in allen Prores Flavours und 13 Bit in Arriraw, da reicht 10 Bit wirklich nichtmehr.
Wo sagt das Arri?

Bei Red und auch bei Arri betrachtet man 10bit-ProRes eher als Proxy.

Gerade Arri hält unkomrimiertes Raw so hoch, dass ich mir nur vorstellen kann, dass Arri 10bit als gerade mal "ausreichend" betrachtet. ProRes 4444 bieten Arri-Cams schließlich nicht grundlos.

Dieses Hineinquetschen des DR in ein 10bit-Format entbehrt mittlerweile technisch gesehen jeder Rechtfertigung.
Datenmengen?
Wir kopieren nicht mehr über USB2.0.
64GB-Sticks gibt´s für ´nen Fünfer.


Relativ am Anfang bei LogC3

Ein 10 bit Proxy würde wirklich nur bei einem HDR Editing Sinn ergeben, hab ich aber wirklich noch nie gehört, wird sicher aber irgendwann kommen.

ArriRaw is doch nur unkomprimiert wegen Red Patenten, sonst hätten die schon längst die verlustfreie HDE Kompression von Codex in den Kameras selbst etabliert oder noch stärkere Kompressionen.

ArriRaw kann schon für gewisse Sachen Sinn ergeben, für HDR oder VFX lastige Filme, aber fűr den gemeinen Tatort mit 2-3 Tagen Grading reicht n 10 bit 4444 auch vollkommen aus, die Leute in so ner Postpro Firma sind ja nicht dumm, die werden das ausreichend getestet haben, die paar Gigabyte wären da nicht das Thema, wenn es wirklich ein wahrnehmbaren Unterschied machen würde. Rechtlich binden die sich sicherlich für das bisschen Datenmenge auch nicht den potenziellen Stress an Schuh, der eine wirklich wahrnehmbar schlechtere Bildquali mit sich bringen könnte. Und falls was ist, das original ProRes 4444 12 bit is ja noch da.

@Frank da geht es nicht um Rechenleistung, wobei Day- und Baselight nicht ansatzweise an die Performance von Resolve rankommen und Caching absolut Standard ist.
Da geht es um was brauchen wir, was is notwendig und was sind die potenziellen Kosten die gespart werden, da sowas Geld kostet,

Das is auch kein Heim-PC mit nem kleinen Nas/ Raid, sondern ne Postpro Firma, bei der mindestens 20 Mitarbeiter gleichzeitig an diversen Rechnern auf diverse Dateien zugreifen.

Simple Kosten-Nutzen Rechnung, wenn kein spürbarer Mehrwert da ist, dann wird das auch nicht gemacht, allein schon weil Produ Firmen Geld sparen wollen. Da geht es auch nicht um Festplattenkosten, sondern Arbeitszeiten & Bsp.: Traffic.

Bei dem richtigen Format wird ja auch gern in die vollen gegangen, HDR/ VFX etc. VFX Supervisor wollen ehh immer alles max unkomprimiert, wenn man Sie fragt. Die Arbeitszeit kann aber teuer werden bei 3 x Venice 6k XOCN XT + Inspire 5k Raw und nem Stunt oder Fahrtag, wo ständiges umlegen nicht möglich ist...

Dann müssen gegebenfalls 3TB/ Tag auch erstmal auf Server (schließlich LTO) gebracht werden um dann Muster zu graden und diese zu rendern. Das ganze dann potenziell mit 3-5 separaten Projekten, die jeweils von 0,5 TB bis 3 TB/ Tag anliefern...
DIT/ digital Colorist/ Photographer
Zuletzt geändert von Paralkar am Mi 28 Dez, 2022 00:24, insgesamt 1-mal geändert.



klusterdegenerierung
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Das Log3 Gamut passt übrigens spitze zur FX6, den skintones werden damit etwas das Magetha genommen und das Gain ist etwas anhoben, schickt sich ganz gut.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



iasi
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Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

Paralkar hat geschrieben: Di 27 Dez, 2022 22:54
iasi hat geschrieben: Di 27 Dez, 2022 12:08
Wo sagt das Arri?

Bei Red und auch bei Arri betrachtet man 10bit-ProRes eher als Proxy.

Gerade Arri hält unkomrimiertes Raw so hoch, dass ich mir nur vorstellen kann, dass Arri 10bit als gerade mal "ausreichend" betrachtet. ProRes 4444 bieten Arri-Cams schließlich nicht grundlos.

Dieses Hineinquetschen des DR in ein 10bit-Format entbehrt mittlerweile technisch gesehen jeder Rechtfertigung.
Datenmengen?
Wir kopieren nicht mehr über USB2.0.
64GB-Sticks gibt´s für ´nen Fünfer.


Relativ am Anfang bei LogC3

Ein 10 bit Proxy würde wirklich nur bei einem HDR Editing Sinn ergeben, hab ich aber wirklich noch nie gehört, wird sicher aber irgendwann kommen.
Kino ist 10bit.
Somit sind 10bit-Proxy sinnvoll.
Für Youtube oder deutsches TV genügt natürlich 10bit - sagt auch Arri.
Nur: Wozu braucht es dann eine teure Alexa?
Paralkar hat geschrieben: Di 27 Dez, 2022 22:54
ArriRaw is doch nur unkomprimiert wegen Red Patenten, sonst hätten die schon längst die verlustfreie HDE Kompression von Codex in den Kameras selbst etabliert oder noch stärkere Kompressionen.

ArriRaw kann schon für gewisse Sachen Sinn ergeben, für HDR oder VFX lastige Filme, aber fűr den gemeinen Tatort mit 2-3 Tagen Grading reicht n 10 bit 4444 auch vollkommen aus, die Leute in so ner Postpro Firma sind ja nicht dumm, die werden das ausreichend getestet haben, die paar Gigabyte wären da nicht das Thema, wenn es wirklich ein wahrnehmbaren Unterschied machen würde. Rechtlich binden die sich sicherlich für das bisschen Datenmenge auch nicht den potenziellen Stress an Schuh, der eine wirklich wahrnehmbar schlechtere Bildquali mit sich bringen könnte. Und falls was ist, das original ProRes 4444 12 bit is ja noch da.
Red-Patent?
Das klingt bei Arri (natürlich) etwas anders.

10bit 4444?
Du meinst wohl 10bit 422.

Es ist schon bedauerlich, dass selbst die Premiumproduktion Tatort mal schnell in 2-3 Tagen zum deutschen TV-Look gebracht wird. Aber eine Alexa muss es für die Aufnahmen dennoch sein.
Perlen vor ...
Paralkar hat geschrieben: Di 27 Dez, 2022 22:54 @Frank da geht es nicht um Rechenleistung, wobei Day- und Baselight nicht ansatzweise an die Performance von Resolve rankommen und Caching absolut Standard ist.
Da geht es um was brauchen wir, was is notwendig und was sind die potenziellen Kosten die gespart werden, da sowas Geld kostet,

Das is auch kein Heim-PC mit nem kleinen Nas/ Raid, sondern ne Postpro Firma, bei der mindestens 20 Mitarbeiter gleichzeitig an diversen Rechnern auf diverse Dateien zugreifen.

Simple Kosten-Nutzen Rechnung, wenn kein spürbarer Mehrwert da ist, dann wird das auch nicht gemacht, allein schon weil Produ Firmen Geld sparen wollen. Da geht es auch nicht um Festplattenkosten, sondern Arbeitszeiten & Bsp.: Traffic.

Bei dem richtigen Format wird ja auch gern in die vollen gegangen, HDR/ VFX etc. VFX Supervisor wollen ehh immer alles max unkomprimiert, wenn man Sie fragt. Die Arbeitszeit kann aber teuer werden bei 3 x Venice 6k XOCN XT + Inspire 5k Raw und nem Stunt oder Fahrtag, wo ständiges umlegen nicht möglich ist...

Dann müssen gegebenfalls 3TB/ Tag auch erstmal auf Server (schließlich LTO) gebracht werden um dann Muster zu graden und diese zu rendern. Das ganze dann potenziell mit 3-5 separaten Projekten, die jeweils von 0,5 TB bis 3 TB/ Tag anliefern...
Aber hier zeigt sich doch auch die Diskrepanz: Man nimmt die (so ziemlich) teuerste Kamera und spart dann aber in der Post.

Eine PostPro-Firma kann natürlich nicht von heute auf morgen umstellen, aber an der Zeit zum Hochladen von Dateien sollte es ja nun wirklich nicht hängen.
Das ist wie beim Rendern: Es braucht keine Man-Power, sondern läuft ziemlich allein.



Paralkar
Beiträge: 1763

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Paralkar »

Hab ich doch grad gesagt, wenn du die letzten 5% an Qualität garnicht nutz oder am Ende im Rec709 sowieso untergeht, dann is das komplett egal, die Charakteristik der Kamera und Stärken bleibem dann ja gleich. log C hat auch in nem ProRes HQ 10bit den selben DR. Vielleicht kannst du dann nichtmehr 3 Blenden unterbelichten Material in Griff kriegen, im Vergleich zu nem 4444 12 bit, noch nie probiert....

Wenn die End-Kompression das Problem der Artefakte in den Schatten in einem ProRes 4444 12 bit, im Vergleich zu nem ProRes XQ/ ArriRaw sowieso wegbügelt, siehst du letzteres sowieso nichtmehr

DCI ist 12 bit Farbtiefe, und 10 bit Proxies machen kein Sinn, weil auch Kino in Rec709 SDR geschnitten wird und das Grading ja danach stattfindet, für den Schnitt wurden ja schon colorierte Proxies angeliefert, oft in Dnxhd 36 oder 120 (8bit). Was soll der Schnitt mit der höheren Farbtiefe anfangen?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Digital ... nitiatives

Ne ich meinte schon Dnxhd 10 bit 444, die Farbunterabtastung bringt schon Vorteile beim Keying/ Qualifier/ Secondaries.

Ja 90 min in 2 Tagen is knackig, aber bei dem Dumping in der Postpro ist das kein Wunder,

Doch ist es, weil die Mitarbeiter damit auch weiterverfahren müssen, am Morgen bis Mittag kommen 3-4 Projekte gleichzeitig an, dann wird erstmal kopiert, selbst bei ner NVMe Thunderbolt SSD braucht das n bisschen mittels Checksume Verifizierung. Der Traffic is größer, die Renderzeiten länger und das potenzielle weiterarbeiten geht erst später voran. Abgesehen davon muss jemand am Set auch alles backupen, falls diese Person länger braucht, kann das in der 12h schon ordentlich teuer werden.

Das kann schon alles n Rattenschwanz haben
DIT/ digital Colorist/ Photographer



DKPost
Beiträge: 838

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von DKPost »

CineFilm hat geschrieben: Do 22 Dez, 2022 22:18 Solange Sony / Canon keine Typ B oder sonst eine USB C Möglichkeit bietet - ist kein 8K RAW möglich "richtig"? ohne Überhitzung

Oder es müsste sowas wie TiCo RAW sein - weil bei ProRes brennt die Kamera in RAW oder über 30fps

Z9 ist wirklich ein Einhorn derzeit. Wobei die dringend ein neues NLOG bringen sollten mit mehr Dynamik
Die R5 C hat doch Type B Karten und überhitzt nicht? Oder was meinst du damit?



iasi
Beiträge: 24486

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 01:26 Hab ich doch grad gesagt, wenn du die letzten 5% an Qualität garnicht nutz oder am Ende im Rec709 sowieso untergeht, dann is das komplett egal, die Charakteristik der Kamera und Stärken bleibem dann ja gleich. log C hat auch in nem ProRes HQ 10bit den selben DR. Vielleicht kannst du dann nichtmehr 3 Blenden unterbelichten Material in Griff kriegen, im Vergleich zu nem 4444 12 bit, noch nie probiert....
Wenn du 12 Stops DR bei einer Aufnahme nutzt, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass z.B. die Hauttöne genau an der Stelle im Histogramm zu finden sein werden, wo sie am Ende sein sollen.
Also muss das Bild abgestimmt werden - und hierfür ist der 12bit-Spielraum von Bedeutung.

Hat man es mit einem Kontrastumfang von 8 Blenden zu tun, kann man natürlich bequem auf die Graukarte belichten, weil man im Histogramm oben und unter genügend Spielraum hat. Aber das ist bei Raw und ETTR schon mal gar nicht nötig.
Die 4 Stops in den Schatten bleiben ungenutzt und der Signal-Rauschabstand ist in allen Bildbereichen auf einem wunderbaren Level. Bei der Anpassung sollten nun jedoch die Farben oder Verläufe nicht zerreißen - hier ist man mit 12bit eben auf einer sichereren Seite als mit 10bit.

Wenn der Kontrastumfang jedoch 12 Stops beträgt, wird es mit 10bit kritisch, sollten die Mitten nicht richtig liegen - was doch eher unwahrscheinlich ist. Denn wenn die Mitten um mehrere Blenden angehoben oder abgesenkt werden, drohen Abrisse. Das hat dann auch nichts mit dem Ausgabeformat zu tun.



Paralkar
Beiträge: 1763

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Paralkar »

Ich werds Arri weitergeben, ich kenn da jemand in der Abteilung Kamera
DIT/ digital Colorist/ Photographer



iasi
Beiträge: 24486

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 14:14 Ich werds Arri weitergeben, ich kenn da jemand in der Abteilung Kamera
Du willst also denjenigen etwas über Codec-Qualität erzählen, die unkomprimiertes Raw hochhalten.

Vielleicht solltest du dies mal lieber in der deutschen Filmerwelt verbreiten.



Es hat schon seine Gründe, weshalb deutsche Film meist so deutsch aussehen.



Paralkar
Beiträge: 1763

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Paralkar »

Ja was soll man denn sonst sagen, du erklärst dein Bauchgefűhl und ignorierst Beispiele & Fakten. Wenns nur meine Meinung und Aussagen wären, wärs ja noch egal, aber ich hab dir doch Fakten gezeigt. Kann dir auch noch weitere raussuchen, wenn dich das überzeugt.

Tagtäglich wird auch sehr viel Material in überwiegend 422 10 bit produziert, egal ob log c, Slog3, clog2 was auch immer, und täglich wird sowas gegradet, es geht anscheinend, auch aus meiner eigenen Erfahrung....

Und zu dem anderen, liegt sicher an dem fehlendem ArriRaw, warum das so ausschaut.
DIT/ digital Colorist/ Photographer
Zuletzt geändert von Paralkar am Mi 28 Dez, 2022 18:30, insgesamt 1-mal geändert.



CineFilm
Beiträge: 166

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von CineFilm »

Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 14:14 Ich werds Arri weitergeben, ich kenn da jemand in der Abteilung Kamera
Nochmal auf dem Punkt gebracht - wieso sehen DE Filme nach DE aus?



Frank Glencairn
Beiträge: 23178

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Frank Glencairn »

Paralkar hat geschrieben: Di 27 Dez, 2022 22:54
Da geht es um was brauchen wir, was is notwendig und was sind die potenziellen Kosten die gespart werden, da sowas Geld kostet,

Das is auch kein Heim-PC mit nem kleinen Nas/ Raid, sondern ne Postpro Firma, bei der mindestens 20 Mitarbeiter gleichzeitig an diversen Rechnern auf diverse Dateien zugreifen.

Simple Kosten-Nutzen Rechnung, wenn kein spürbarer Mehrwert da ist, dann wird das auch nicht gemacht, allein schon weil Produ Firmen Geld sparen wollen. Da geht es auch nicht um Festplattenkosten, sondern Arbeitszeiten & Bsp.: Traffic.

Bei dem richtigen Format wird ja auch gern in die vollen gegangen, HDR/ VFX etc. VFX Supervisor wollen ehh immer alles max unkomprimiert, wenn man Sie fragt. Die Arbeitszeit kann aber teuer werden bei 3 x Venice 6k XOCN XT + Inspire 5k Raw und nem Stunt oder Fahrtag, wo ständiges umlegen nicht möglich ist...

Dann müssen gegebenfalls 3TB/ Tag auch erstmal auf Server (schließlich LTO) gebracht werden um dann Muster zu graden und diese zu rendern. Das ganze dann potenziell mit 3-5 separaten Projekten, die jeweils von 0,5 TB bis 3 TB/ Tag anliefern...
Unkomprimiertes raw (Arri und DJI) ist da einzige Ausnahme, wo ich Datenmengen als eventuellen Hemmschuh sehen kann (wobei Prores 4444 in 4k/24fps ja auch schon 536 GB pro Stunde hat).

Auf der anderen Seite bekomme ich immer noch 4,5 Stunden Arri-Raw auf ne 6 TB Platte die fast nix mehr kostet. Selbst bei einem miserablen Ratio ist das für nen Tatort kaum mehr als 1000 Euro an Speicherkosten (ohne Backups natürlich) - was bei dem Budget eigentlich nicht ins Gewicht fällt, zumal die Platten ja beim nächsten mal wieder zu nutzen sind, und dann gar nix mehr kosten.

Allerdings sind die Datenraten von so ziemlich allen anderen raw codecs ähnlich oder geringer als Prores 4444.
Also diese Plattenplatz Sparfuchs Nummer bezieht sich nur auf ein einziges raw Format.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24486

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 15:39 Ja was soll man den sonst sagen, du erklärst dein Bauchgefűhl und ignorierst Beispiele & Fakten. Wenns nur meine Meinung und Aussagen wären, wärs ja noch egal, aber ich hab dir doch Fakten gezeigt. Kann dir auch noch weitere raussuchen, wenn dich das überzeugt.

Tagtäglich wird auch sehr viel Material in überwiegend 422 10 bit produziert, egal ob log c, Slog3, clog2 was auch immer, und täglich wird sowas gegradet, es geht anscheinend, auch aus meiner eigenen Erfahrung....
Und viel wird hochgeladen, das mit Telefonen aufgenommen wurde.
Das sagt doch letztlich nichts aus. Nur eben, dass es der Mehrheit reicht, wenn man etwas erkennt. :)
Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 15:39 Und zu dem anderen, liegt sicher an dem fehlendem ArriRaw, warum das so ausschaut.
Ach. Wenn´s nur so wäre.

Du hast es doch selbst gesagt: 2-3 Tage für´s Grading eines Tatorts.
Andere Fernsehformate werden an einem Tag zusammengeschnippselt.

Arri ist natürlich daran interessiert, dass Leute, die so produzieren, nicht auf die Idee kommen, dass auch mit günstigeren Kameras solche "Qualität" produziert werden kann.
Da befindet sich Arri in einem ziemlichen Zwiespalt, denn dem Ausland muss man natürlich etwas anderes erzählen.



Paralkar
Beiträge: 1763

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Paralkar »

@Frank
2k ProRes 4444 12 bit aus ner Mini oder ner Classic (B-Cam) sind selbst mit ein paar min mehr drauf in kurzer Zeit wegkopiert, also weniger Überstunden etc.

2,8k Arri raw is dann nichtmehr so schnell, also potenziell Überstunden, bei 4k aufwärts ergibt sich das ganze dann von selbst, zumindest kann man die Codex Compact mags mit 10gbit auslesen, im Vergleich zu cfast 2.0 mit max 450 mbyte/s.

Ne halbe Stunde mehr in der 12h kostet ordentlich Asche, Zuschläge, Ruhezeiten, potenziell muss der nächste Tag später begonnen werden etc etc., die Set AL muss potenziell noch warten, weil die das Motic zusperren.

Da kommst du auch nicht mit ner HDD an sondern eher Thunderbolt SSDs oder SSD Raids, die schon ordentlich mehr kosten und der Produktion in Rechnung gestellt werden, und wenn du nur in einer Stadt drehst reichen dann vielleicht 6 x 2 oder 4 Tb aus, weil die Post behãlt die bis die LTOs geschrieben sind ein, also kann es mal 3 Tage dauern bis die SSD wieder bei dir is, dann is Wochenende, gegebenfalls wird am Samstag gedreht und gelegentlich is mal n Feiertag. Wenn du dann nur 2 oder 3 Wochen noch zusätzlich im Ausland drehst, hast du lieber gleich 15 x 2TB/ 4 TB SSDs dabei, weil irgendjemand wird schon 1-2 mal n 2nd Unit Tag mit Drohne, Fahr Aufnahmen machen und dich dann nach Drehschluss mit 2,5 TB Zuscheissen...

Da kannst du dann auch potenziell n ganzen Arbeitstag einplanen und 2nd Unit mit dabei sein oder die Karten/ Mags ans Hotel geshuttelt bekommen, anstatt wie bei ProRes 4444 12 bit 2k, nach 2nd Unit DS mal 45 min zu kopieren... Also nicht nur Überstunden sondern auch mehr Arbeitstage.

Dann muss das ganze zum Posthaus und dort auf den Server und dann LTO, bei dem ganzen Dumping von den Postpros kostet es ordentlich sobald das Kontingent gesprengt ist, da kostet dann jede Minute QC und auch die Gigabytes..., bei ProRes 4444 12 bit 2k würd es dazu vermutlich garnicht kommen und sowieso billiger sein. Außerdem sind 400 GB schneller weiter kopiert als 2 TB, um damit dann weiter zu verfahren.

Dann braucht das ganze mehr Rechenleistung, somit is die Ressource Rechner begrenzt, falls man wie oben beschrieben mehrere Projekte hat und für mehrere Projekte n QC und n Muster Grading macht, sowie Proxies und Muster rendern muss.

Auch das Finale Rendern dauert länger, mehr Traffic da größere Datenmenge, und die andern sollen ja auch noch flüssig arbeiten können...

Potenzielle VFX wird aufwendiger...

Bei nem ZDF Mehrteiler vor 2 Jahren wurde das meiste in Full HD ProRes 4444 12 bit (1,4 Mbyte/ Frame) gedreht. Low Light, Motive mit hohem Kontrast, Slow Mo mit 4k XOCN LT (2,3 Mbyte/ Frame). Die haben den größten Teil in Berlin gedreht, ohne irgendjemand der am Set backups erstellt und nach DS die Karten an die Post geschickt. Dann Brauchst du aber viele Karten weil die ja bestenfalls erst am Abend bei der Post sind und meistens erst am nächsten Tag kopiert werden. Somit haben sie sich aber den Wrangler gesparrt, und potenzielle Kosten auf der andern Seite gehabt. Ob sich das ganze wirklich gelohnt hat mit sovielen Karten, da die Venice bei ProRes auf SxS und XOCN auf AXS aufnimmt, kann ich nicht beurteilen.

Der DOP wollte auch alles auf XOCN LT drehen, hat er nicht durchbekommen. Der Kompromiss war die einzige Option, sonst hät er alles auf ProRes drehen müssen.

Die Frage is, nimmt n DOP lieber ne geile Lampe/ Kran/ Steady-Cam Tage/ andere Optiken als S4/ Ultraprimes oder erkämpft er sich das Raw, wenn es am Ende kaum ein Mehrwert bringt

@iasi die Welt besteht nicht nur aus Hollywood und big Streamern auch im Ausland gibt es ganz viele Sender die ähnlich wie der ZDF produzieren und davon wird deutlich mehr gedreht als Harry Potter und Marvel und dann kommen noch Doku und Reportagen, die teils auch visuell der hammer sind mit man wills nicht glauben Amira ProRes HQ 10 bit.

Und ne Arri ist es sicher auch nicht nur wegen der Bildqualität sondern auch weil es n sehr gutes Arbeitsgerät ist, ich kann Bücher über Sachen schreiben die an Venice nerven und Bibliotheken was bei Red ankotzt.

Bsp.: die Venice 1 hat übern BNC einpaar Frames Delay, reicht auch aus das unser DOP irritiert war warum in seinem Sucher alles minimal später passiert als mit dem andern halb zugedrückten Auge und der Realität
DIT/ digital Colorist/ Photographer



iasi
Beiträge: 24486

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 19:33
Der DOP wollte auch alles auf XOCN LT drehen, hat er nicht durchbekommen. Der Kompromiss war die einzige Option, sonst hät er alles auf ProRes drehen müssen.

Die Frage is, nimmt n DOP lieber ne geile Lampe/ Kran/ Steady-Cam Tage/ andere Optiken als S4/ Ultraprimes oder erkämpft er sich das Raw, wenn es am Ende kaum ein Mehrwert bringt

@iasi die Welt besteht nicht nur aus Hollywood und big Streamern auch im Ausland gibt es ganz viele Sender die ähnlich wie der ZDF produzieren und davon wird deutlich mehr gedreht als Harry Potter und Marvel und dann kommen noch Doku und Reportagen, die teils auch visuell der hammer sind mit man wills nicht glauben Amira ProRes HQ 10 bit.

Und ne Arri ist es sicher auch nicht nur wegen der Bildqualität sondern auch weil es n sehr gutes Arbeitsgerät ist, ich kann Bücher über Sachen schreiben die an Venice nerven und Bibliotheken was bei Red ankotzt.

Bsp.: die Venice 1 hat übern BNC einpaar Frames Delay, reicht auch aus das unser DOP irritiert war warum in seinem Sucher alles minimal später passiert als mit dem andern halb zugedrückten Auge und der Realität
Und da haben doch unser Problem.
Ein DOP bekommt kein Raw durch und die Post-Häuser jammern schon wegen Kopierzeiten.

Es ist eben wohl in vielen deutschen Köpfen noch immer nicht angekommen, welche Möglichkeiten die Post eröffnet und wie eine Produktion darauf abgestimmt werden sollte.

Die Kalkulation und Produktionsplanung ist schlicht noch von vorgestern, als man noch mit Videokameras oder 16mm gedreht hatte.
Für die Möglichkeiten, die die Post bietet, sind die Kosten im Vergleich zur Drehzeit minimal.
Dennoch sieht man deutschen Produktionen das Null-Acht-Fünfzehn Fließbandgrading an, weil für intensives Grading gar keine Zeit einkalkuliert ist.
Und entsprechend wird dann auch gedreht: Mit der Alexa im "Videomodus". Zwangsläufig.

Es sprengt kein Budget wenn fürs Grading mehr Zeit einkalkuliert wird und man dann eben auch die Möglichkeiten der Kamera ausreizt.

Und gute Arbeitsgeräte sind auch Venice und Red-Cams. Das schenkt sich doch nichts.



Paralkar
Beiträge: 1763

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von Paralkar »

Was soll man den darauf antworten, sind auch gute Arbeitsgeräte is doch kein Argument, das is ne Behauptung mehr aber nicht.

Sagmal hast du jemals ne Venice/ Red/ Alexa in der Hand gehabt, hast du schonmal damit mehr als 10 Tage gedreht?Hast du schonmal das Material von diesen Kameras gegradet?

Der DOP aus dem von dir geposteten Trailer hat das alles auf der Uhr
https://www.crew-united.com/de/Daniel-G ... 14472.html

Der verdient sein Lebensunterhalt mit dieser Arbeit, weitaus erfolgreicher als so manch ein anderer, egal ob der Film jetzt taugt oder nicht, glaubst du wirklich der Typ hat keine Ahnung was die Kameras können und was nicht, was alles möglich ist und was die Postpro einem alles eröffnet nachdem er VFX lastige Filme wie "Trautmann" gedreht hat?

Sorry aber wie kann man so arrogant und ignorant sein, der Kerl hat vermutlich mehr über Film/ Kameras/ Postpro vergessen, als du jemals wissen wirst.

Is ja wirklich nicht bös gemeint, aber so macht das doch mal wieder alles kein Sinn bei dir, ständig kommen Behauptungen ohne Beweis/ Beispiel oder Argument

Die Realität sieht anders aus, Kopierzeiten sind kein Problem, sondern kosten einfach Geld, wenn ich 20 TB an SSDs und SSD Raids dabei hab verlange ich dafür 80€-100€ am Tag, bei 5 TB halt nur 20 oder 30€, sind bei 65 Drehtagen mehr als 3000€

Die Postpro will mehr Kohle wenn statt 8 TB, 40 TB anfallen, so einfach is das

Die Pakete sind fest geschnürt, wenn mehr Grading Tage anfallen und das Budget gesprengt wird, wird es deutlich teurer.

Bei ner Produktions Firma hab ich ne Diskussion mitbekommen das 1200€ am Tag für das alles zuviel ist
1 x Sprinter + Kamera equipment (1 Mini, 1 Satz Ultra Primes, 1 x WCU4, Kompendium, Masken, Pol und NDs, Effektfilter, 3 Stative, Kopf, Video Kombo, 3 x 7" Monitor, 4 Teradeks plus Sender, Akkus, blockakkus, Ladegeräte, 2 magliner und noch Graffel)
1 x LKW + Licht (einpaar 4kws, einpaar 1,8 kws, Dinos, 1 großes Skypanel, n Haufen Kunstlich Funzeln, Butterfly + Rahmen, Unterbau, ein haufen C-Stands/ Stahler/ High-Roller/ Lowboys/ Gripzeugs/ 1 Easy Lift, Rollmöpse, Fahnen, Floppy und noch mehr Kleinzeugs)
1 x Grip LKW (Dolly, Schienen, Unterbau, slider und was alles noch in so nem LKW rumliegt)

1200€ am Tag für alles plus Fahrzeuge, das sind vermutlich 99,8% Rabatt, klar is alles altes Zeugs, schon abgeschrieben und die Kosten sind schon lange drin), aber 1200 is zu teuer!!! Da wird im Nachhinein diskutiert wo man sparen könnte, keine Ultra primes sondern alte Highspeeds als Beispiel

Die machen n 2 Jahresvertrag, alles geht über diesen Rental, jeden Film den die Produfirma dreht dafür dann der Preis...

Sowas is bei nem Fernsehfilm Realität, und sowas gibts auch eigentlich nur in D, bei Panavision zahlst du nur fűr Primos und ner Mini 40000 Euro für 35 Drehtage.
DIT/ digital Colorist/ Photographer



iasi
Beiträge: 24486

Re: Die 10 besten Kameras für Video 2022 - welche Kameras haben uns dieses Jahr beeindruckt?

Beitrag von iasi »

Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 23:34 Was soll man den darauf antworten, sind auch gute Arbeitsgeräte is doch kein Argument, das is ne Behauptung mehr aber nicht.

Sagmal hast du jemals ne Venice/ Red/ Alexa in der Hand gehabt, hast du schonmal damit mehr als 10 Tage gedreht?Hast du schonmal das Material von diesen Kameras gegradet?
Ja. Hab ich.
Und andere hatten das auch schon.
Du musst doch hier nicht Geschichten darüber erzählen, dass eine Red oder Venice ein unzuverlässigeres Arbeitsgerät sei, als eine Alexa.
Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 23:34 Der DOP aus dem von dir geposteten Trailer hat das alles auf der Uhr
https://www.crew-united.com/de/Daniel-G ... 14472.html

Der verdient sein Lebensunterhalt mit dieser Arbeit, weitaus erfolgreicher als so manch ein anderer, egal ob der Film jetzt taugt oder nicht, glaubst du wirklich der Typ hat keine Ahnung was die Kameras können und was nicht, was alles möglich ist und was die Postpro einem alles eröffnet nachdem er VFX lastige Filme wie "Trautmann" gedreht hat?
Ist dir eigentlich der Unterschied zwischen VFX und Grading bewußt?

Übrigens verdienen auch Hochzeitsfilmer ihren Lebensunterhalt mit dieser Arbeit.
Es ändert aber nichts daran, dass deutsche Produktionen meist deutsch aussehen.
Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 23:34 Sorry aber wie kann man so arrogant und ignorant sein, der Kerl hat vermutlich mehr über Film/ Kameras/ Postpro vergessen, als du jemals wissen wirst.
Nun. Wenn man den internationalen Erfolg und Bedeutung deutscher Produktionen betrachtet und die Qualität der meisten deutschen Filme, kann man durchaus zu dem Schluß kommen, dass dies an der Machern und ihren Produktionmethoden liegt.
Sorry, aber ignorant ist es doch eher, wenn man nicht die Qualitätsfrage stellt.
Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 23:34 Is ja wirklich nicht bös gemeint, aber so macht das doch mal wieder alles kein Sinn bei dir, ständig kommen Behauptungen ohne Beweis/ Beispiel oder Argument
Beweise?
Beispiele?
Ich hab dir die Trailer verlinkt - als Beispiele.

Es stimmt etwas nicht, in der deutschen Filmwirtschaft.
Problematisch ist dein Ansatz, dass du das Gegebene als Maßstab betrachtest und nicht hinterfragst.
Genau diese Denkweise führt doch dazu, dass die Situation so erstarrt ist.
Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 23:34 Die Realität sieht anders aus, Kopierzeiten sind kein Problem, sondern kosten einfach Geld, wenn ich 20 TB an SSDs und SSD Raids dabei hab verlange ich dafür 80€-100€ am Tag, bei 5 TB halt nur 20 oder 30€, sind bei 65 Drehtagen mehr als 3000€
65 Drehtage und du redest von 3000€, als sei dies viel Geld?!
Eine Produktion mit 65 Drehtagen hat üblicherweise ein Budget bei dem es eigentlich schon verpflichtend wäre, das bestmögliche und zukunftssicherste Aufnahmeformat zu verwenden, um die Kapitalanlage möglichst nachhaltig zu gestalten.
Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 23:34 Die Postpro will mehr Kohle wenn statt 8 TB, 40 TB anfallen, so einfach is das

Die Pakete sind fest geschnürt, wenn mehr Grading Tage anfallen und das Budget gesprengt wird, wird es deutlich teurer.
Ein Tag Postpro kostet nur einen kleinen Bruchteil eines Drehtages.
Ich sag´s ja:
Da stimmt dann generell etwas nicht bei der Budgetplanung und der gesamten Produktion, wenn mehr Grading-tage das Budget sprengen.
Das ist eine gruslige Denkweise und hat etwas von Videoproduktion.
Paralkar hat geschrieben: Mi 28 Dez, 2022 23:34 Bei ner Produktions Firma hab ich ne Diskussion mitbekommen das 1200€ am Tag für das alles zuviel ist
1 x Sprinter + Kamera equipment (1 Mini, 1 Satz Ultra Primes, 1 x WCU4, Kompendium, Masken, Pol und NDs, Effektfilter, 3 Stative, Kopf, Video Kombo, 3 x 7" Monitor, 4 Teradeks plus Sender, Akkus, blockakkus, Ladegeräte, 2 magliner und noch Graffel)
1 x LKW + Licht (einpaar 4kws, einpaar 1,8 kws, Dinos, 1 großes Skypanel, n Haufen Kunstlich Funzeln, Butterfly + Rahmen, Unterbau, ein haufen C-Stands/ Stahler/ High-Roller/ Lowboys/ Gripzeugs/ 1 Easy Lift, Rollmöpse, Fahnen, Floppy und noch mehr Kleinzeugs)
1 x Grip LKW (Dolly, Schienen, Unterbau, slider und was alles noch in so nem LKW rumliegt)

1200€ am Tag für alles plus Fahrzeuge, das sind vermutlich 99,8% Rabatt, klar is alles altes Zeugs, schon abgeschrieben und die Kosten sind schon lange drin), aber 1200 is zu teuer!!! Da wird im Nachhinein diskutiert wo man sparen könnte, keine Ultra primes sondern alte Highspeeds als Beispiel

Die machen n 2 Jahresvertrag, alles geht über diesen Rental, jeden Film den die Produfirma dreht dafür dann der Preis...

Sowas is bei nem Fernsehfilm Realität, und sowas gibts auch eigentlich nur in D, bei Panavision zahlst du nur fűr Primos und ner Mini 40000 Euro für 35 Drehtage.
Ja - das ist doch eine kranke Situation, bei der nichts herauskommen kann, das internationalem Standard entspricht.
Und es wird noch schlimmer, weil es schon derart festgefahren ist, dass es schon niemand mehr in Frage stellt.
Honorare werden ja schließlich gezahlt.

Zumal ja die wirklich hohen Kosten durch die entstehen, die das ganze Zeug vorbereiten, transportieren, aufbauen, bedienen, abbauen, verladen, zurückfahren und abladen müssen. Du brauchst ja allein schon 3 Fahrer.

Am Ende werden dann die Drehtage reduziert und die Schauspieler haben maximal 3 Takes bei denen sie ihren Text fehlerfrei runtersagen müssen.



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