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von egmontbadini » Do 26 Jan, 2023 12:31
Komische Kiste
Bei externen Recordern bin ich Neuling. Ich habe mir den Shogun Connect bestellt, weil ich auch in besseren Codecs für Trickaufnahmen mit meiner Lumix S-1 Aufnahmen machen wollte.
Ich muss sagen, dass der Shogun Connect eine merkwürdiges User-Interface hat. Die Menüs sind merkwürdig erreichbar, Buttons sind auf dem Touchscreen als solche nicht immer erkennbar.
Seit drei Tagen versuche ich zusammen mit dem Support mein Token für die Freischaltung der Codecs und Funktionen des Updates zu downloaden, immer noch erfolglos. Immerhin antwortet der Support innerhalb von 12h.
Man muss für die Aktivierung drei lange Seriennummern (SN, DID AID) eingeben, die in unterschiedlichen Menüs oder klitzeklein auf dem Gerät zu suchen sind (L,l,I,O,0 natürlich netterweise missverständlich zwischen den Groß-/Kleinschreib-Ziffern).
Die Einbinmdung in I/O bei Premiere habe ich fast geschafft, da gibt es noch irgendetwas, das ich machen müsste. Das das etwas kompliziert ist, war ja klar. Das Fetaure ist aber super.
Der Shogun erkennt meine Lumix-S1 als "unbekanntes Gerät" im Input-Menü.
Die Internet-Dienste musste ich ausschalten, damit ich auf die Festplatte aufnehmen kann.... komisch, wie war das noch mal mit dem Proxy-Workflow (ohne interne Aufnahme, lustig... da scheint es aber einen anderen Weg zu geben)
Naja, im Großen und Ganzen fühle ich mich wie damals, als ich vom Mac auf Windows umgestiegen bin, aber bei einem Externen Recorder habe ich das jedoch nicht erwartet, wieder mit dem Gefühl konfrontiert zu sein, Stunden mit einem Gerät zu verbringen, ohne dass etwas so richtig geklappt hat.
Die Atomos-Caddies für die SSDs passen nicht in ein normales Sata-Bay, aber ein günstiger SATA-Kabeladapter geht. Die Festplatten sind aber im Shogun nicht arretiert, sie werden lediglich durch die Schnittstelle gehalten und sitzen in den Führungsschienen auch nicht besonders fest. Immerhin ist der Akku arretiert.
Was zudem nervt, ist der relativ laute Lüfter, das wird bei ruhigen Einstellungden schon auf der Atmo zu hören sein. Der Shogun Connect ist ziemlich klobig, sodass selbst der S1-Panzer klein dagegen aussieht. Akkus werden relativ schnell ausgesaugt, nicht zu vergleichen mit einem normalen 7" field Monitor.
Das ist mein erster Eindruck als Atomos-Neuling, der hoffentlich noch korrigiert wird.
Ich denke, wenn alles funktioniert und man mit der Bedienung mehr vertraut ist, ist es ein gutes Teil. Der Einstieg ist aber nervig und kostet Zeit.
woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich gesagt habe?