Resolve hat schon eine Menge an Bord und mit Dehancer hat man dann einige Funktionen doppelt (wie zB Halation) ... Daher ist FilmConvert mM nach gut genug und eben auch günstiger (aktuell ca. 150€ für bundle bzw für FCP, DaVinci, Adobe).Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 16 Dez, 2022 11:21 Blackmagic sollte diese Firma gleich kaufen, ich finde das Tool gehört doch eigentlich in Resolve fix rein….D
Und jetzt muss ich schauen das ich möglichst schnell 400 Piepen übrig habe….
Das Wasserzeichen, muss denn das so gross sein ?,:))))
Gruss Boris und danke
Das Dehancer Grain ist eigentlich ein recht komplexes 3D Partikel System, auf das dein Bild - abhängig von den lokalen Bildeigenschaften per Pixel (Farbe, Helligkeit etc.) - projiziert wird, und nicht nur ein schnödes Noise Overlay.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 11:17 @Frank
Wie machen die das eigentlich das das Grain so echt toll und so wirklich, so nicht digital nach Film ausschaut ?
This model is based on physical properties of real emulsion. Here are some of them:
Grain isn’t just overlaid on the image. Image consists of grain.
One of the key points (but not the only one) that follows from this is that image detail depends on grain size, and usually visible details do not exceed grain size.
Film emulsion has a certain thickness, i.e. it is not flat. When passing through multiple layers of emulsion, light is reflected, refracted and diffused in many ways.
Silver halides (as well as dye granules) have volume. Accordingly, they are turned differently relative to film plane and therefore inevitably cast shadows.
There are different shapes of granules – classical rounded and flat grain, also called ’T-grain’.
Silver halides are distributed unevenly in the depth of emulsion layer. Tiny grains do not exist alone, forming complex conglomerations.
There is always considerable amount of grain in highlights because these areas correspond to maximum negative density, i.e. maximum accumulation of silver halides (Dmax). These always affect positive image printed from film to film or from film to photo paper. At the same time, due to the nature of human perception, grain is less noticeable in the highlights (but cannot be null).
Grain is always found in deep shadows too, as these areas correspond to minimum exposure, i.e. minimal amount of silver halides (Dmin, most transparent areas of the negative).
Accordingly, when printing from film to film (or from film to paper), print media is getting maximum amount of light in the shadows of the final image. In this way, the grain of print media itself becomes visible, along with slight grain of the source negative film.
Our algorithm generates grain based on local colour and brightness characteristics of the image, and thus is always related with it.
The granules are in fact 3D particles in the volume. Each granule is rotated relative to the image plane by a certain angle. Granules are randomly shifted and sometimes grouping in clusters. The resulting structure of ‘halides’ is superimposed over the original image (not vice versa like with traditional approach), taking into account the reflection, refraction and diffusion effects in the layers of ‘emulsion’.
In the process of printing simulation, the initial negative grain becomes positive and is built into the image as an integral part of it, that is, it does not look like overlaid on top.
On the one hand, procedural grain eliminates the need to use quite large scan files, which should be included in the installer bundle. In this case, tens or even hundreds of high-resolution scans would be required to avoid repeating patterns. And also results in additional tricks – rotation and mirroring for each frame, etc.
On the other hand, grain generation requires computational resources and inevitably slows down the framerate in the viewport and during the rendering process. However, we managed to accommodate these losses to a mere 5% of the plugin’s total performance.
Bei ProRes HQ 422 geht schon sichtbar von der Chrominanz des Grains etwas flöten.
Ist egal, auch bei WG kriegst Du Auf dem Waveform nichts unter 0 und über 100 raus sobald das Plugin drauf liegt... was Du nicht direkt im Plugin in den Bereich reinholst ist weg... für Regraining von Archivmaterial natürlich blöd, auch der leichte Shift in der Helligkeit sobald das Grain draufliegt den man im Plugin kompensieren muss... bei Filmconvert ist das besser gelöst, dort sieht das Grain aber halt schlechter aus.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:04 Ich bearbeite das Material in Resolve und ich im Dehancer nie in Rec 709 immer in Wide Gamut….
Mit dem Farbraum hat das Grain nix zu tun. Der Schaden entsteht erst beim Export (Komprimierung) egal welcher Farbraum.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:01 ... und das Grain sieht man doch schon auch mit Rec709 ?
Spätestens beim 4:2:0 H.264/265 Encoding ist dann eh ein Großteil des Chrominanzanteils im Grain im direkten Vergleich weg, ist halt das psychovisuelle Modell der Codecs, auch mit Grain Retention liegt der Fokus mehr auf der Luminanz, die 4:2:0 Farbunterabtastung tut ihr Übriges.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:08 Das stimmt, natürlich meine ich eine entsprechend verlustarme Variante.
WG hat ja auch nix mit der Luminanz zu tun.MK hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:09
Ist egal, auch bei WG kriegst Du Auf dem Waveform nichts unter 0 und über 100 raus sobald das Plugin drauf liegt... was Du nicht direkt im Plugin in den Bereich reinholst ist weg... für Regraining von Archivmaterial natürlich blöd, auch der leichte Shift in der Helligkeit sobald das Grain draufliegt den man im Plugin kompensieren muss... bei Filmconvert ist das besser gelöst, dort sieht das Grain aber halt schlechter aus.
Mein Reden - deshalb lieber 4:4:4 Prores (idealerweise unkomprimiert) oder was Vergleichbares nehmen, wenn man auf das Grain Wert legt.MK hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:14
Spätestens beim 4:2:0 H.264/265 Encoding ist dann eh ein Großteil des Chrominanzanteils im Grain im direkten Vergleich weg, ist halt das psychovisuelle Modell der Codecs, auch mit Grain Retention liegt der Fokus mehr auf der Luminanz, die 4:2:0 Farbunterabtastung tut ihr Übriges.
Es geht ja nicht darum was das Display darstellen kann sondern dass das Originalgrain und sonstige Luminanz bei einer analogen Abtastung auch Werte unter 0 und über 100 hat... wenn ich dann die zwangsweise durch Dehancer hart limitierte Version rausrechne gehen da zwangsweise Informationen verloren, wenn man es übertreibt bis hin zu Black- oder Whitecrush... ich will einfach den sanften Übergang zu Superschwarz und Superweiß nicht verlieren.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:15 Kommt halt aus dein Zieldisplay (und die entsprechenden Einstellungen in Resolve) an.
Wenn das Display kein keine werte über 0/100 darstellen kann werden die halt geclippt - was denn auch sonst?
Aber warum sollte man auch über diese Werte hinaus gehen wollen?
Liegt es doch schon, das neue Grain ist an der 0 / 100 Grenze im Gegensatz zum analogen Originalmaterial aber nur halb weil halt geclippt wird... Am Eingang von Dehancer kann man sich auch die Werte aus Superschwarz und Superweiß reinziehen, man kann die Ausgabe aber eben nur hart ins Clipping fahren, nicht mal sanft.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:27 Dann zieh das original Material halt vorher in den legalen Bereich.
Gab ja lange Zeit auch nichts Anderes als FilmConvert, alles andere sah zu sehr nach Grainvorhang aus und nicht nach eingerechnetem Grain, aber Dehancer ist halt nochmal näher an echtem Grain dran.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:32 Was jetzt Fim Convert bietet ist sicher auch sehr toll, aber mir gefällt der Dehancer einfach besser.
Tut mir leid ich schnall's nicht was du da genau vor hast.MK hat geschrieben: ↑So 07 Mai, 2023 13:36
Liegt es doch schon, das neue Grain ist an der 0 / 100 Grenze im Gegensatz zum analogen Originalmaterial aber nur halb weil halt geclippt wird... Am Eingang von Dehancer kann man sich auch die Werte aus Superschwarz und Superweiß reinziehen, man kann die Ausgabe aber eben nur hart ins Clipping fahren, nicht mal sanft.