Frank Glencairn
Beiträge: 23086

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Frank Glencairn »

macaw hat geschrieben: Mi 07 Jul, 2021 09:26

Nebenbei, weswegen waren die Anamorphoten denn nun eigentlich so wichtig für den Film? In "Saving Private Ryan" haben Spielberg/Kaminski den Look alter Kriegsreportagen versucht zu imitieren, so wie Kubrick in Full Metal Jacket. Cinemascope hingegen verbindet man hingegen mit dem Glamour des alten Hollywood der 50er Jahre.
Das ist alles so falsch, auf so vielen Ebenen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



macaw
Beiträge: 1232

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von macaw »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 07 Jul, 2021 12:45
macaw hat geschrieben: Mi 07 Jul, 2021 09:26

Nebenbei, weswegen waren die Anamorphoten denn nun eigentlich so wichtig für den Film? In "Saving Private Ryan" haben Spielberg/Kaminski den Look alter Kriegsreportagen versucht zu imitieren, so wie Kubrick in Full Metal Jacket. Cinemascope hingegen verbindet man hingegen mit dem Glamour des alten Hollywood der 50er Jahre.
Das ist alles so falsch, auf so vielen Ebenen.
Und so einen nichtssagenden Satz hinzukleckern ist so schwach, auf so vielen Ebenen...



Darth Schneider
Beiträge: 19447

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Darth Schneider »

Nichts-sagend ist der Satz aber nicht.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



roki100
Beiträge: 15268

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von roki100 »

"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 07 Jul, 2021 15:23 Nichts-sagend ist der Satz aber nicht.
Gruss Boris
Leider doch.



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 07 Jul, 2021 12:45
macaw hat geschrieben: Mi 07 Jul, 2021 09:26

Nebenbei, weswegen waren die Anamorphoten denn nun eigentlich so wichtig für den Film? In "Saving Private Ryan" haben Spielberg/Kaminski den Look alter Kriegsreportagen versucht zu imitieren, so wie Kubrick in Full Metal Jacket. Cinemascope hingegen verbindet man hingegen mit dem Glamour des alten Hollywood der 50er Jahre.
Das ist alles so falsch, auf so vielen Ebenen.
Die Frage ist doch: Warum "bildgewaltig, anamorphotisch"?

Welchen Zweck erfüllt ein solches Bild in einem Film?



roki100
Beiträge: 15268

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von roki100 »

das hat schon gewisses etwas, was man mit normale Linse nicht hat (Brennweite ist eben eine andere/ es ist breiter...). Das die Anamorphische Linse heutzutage beliebter sind als damals (zumindest kommt mir das so vor), hat auch nichts mit damals zu tun... Mit der Zeit erfüllt es nun einen anderen Zweck, als 4:3 auf Breitleinwand (Cinemascope) ausstrahlen zu können.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 00:50 das hat schon ein gewisses etwas, was man mit normale Linse nicht hat (Brennweite ist eben eine andere/ es ist breiter...). Das die Anamorphische Linse heutzutage beliebter sind als damals (zumindest kommt mir das so vor), hat auch nichts mit damals zu tun...
Die Frage ist nicht, wie anamorphische Linse wirken, sondern warum man diese Bildwirkung gewählt hat.



Axel
Beiträge: 16291

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Axel »

iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 00:59
roki100 hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 00:50 das hat schon ein gewisses etwas, was man mit normale Linse nicht hat (Brennweite ist eben eine andere/ es ist breiter...). Das die Anamorphische Linse heutzutage beliebter sind als damals (zumindest kommt mir das so vor), hat auch nichts mit damals zu tun...
Die Frage ist nicht, wie anamorphische Linse wirken, sondern warum man diese Bildwirkung gewählt hat.
Weil es eine Filmlook-Zutat ist. Kino-Patina. Der Look und Feel von etwas Vergangenem, Analogem, als höherwertig Empfundenem.

Und das Seitenverhältnis? Naheliegend wären Weite, Größe, Außen, Landschaft. Aber ebenso wie Landschaft von dramatischem Tele profitieren kann, kann Drama von Scope profitieren. Das setzt voraus, dass man das Naheliegende bewusst ablehnt.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



domain
Beiträge: 11062

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von domain »

Naja ist schon etwas mehr als nur der „Der Look und Feel von etwas Vergangenem“
Jedes anamorphische System besteht ja aus zwei Teilen, nämlich vorne aus einem parfokalen Teil (also ohne eigene Brennweite) und einem normalen sphärischen Objektiv. Der parfokale Teil allein kann auch als Objektivvorsatz angeboten werden. Er verhält sich dabei so wie ein umgedrehtes galileisches Fernrohr (z.B. Operngucker, in den man verkehrt hineinschaut), aber nur in horizontaler Richtung, vertikal bleibt die Wirkung des nachgeschalteten sphärischen Objektives erhalten.
Und das ist der Witz an der ganzen Sache: die Originalbrennweite des sphärischen Objektives bleibt also im Prinzip unverändert, nur der Bildwinkel in horizonaler Richtung wird erweitert.
Das ergibt eine ganz andere Wirkung als ein stärkeres Weitwinkelobjektiv, aus dem man den gewünschten Bildausschnitt durch Beschneidung oben und unten herauslöst.



Frank Glencairn
Beiträge: 23086

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Frank Glencairn »

Axel hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 06:15
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 00:59

Die Frage ist nicht, wie anamorphische Linse wirken, sondern warum man diese Bildwirkung gewählt hat.
Weil es eine Filmlook-Zutat ist. Kino-Patina. Der Look und Feel von etwas Vergangenem, Analogem, als höherwertig Empfundenem.

Und das Seitenverhältnis? Naheliegend wären Weite, Größe, Außen, Landschaft. Aber ebenso wie Landschaft von dramatischem Tele profitieren kann, kann Drama von Scope profitieren. Das setzt voraus, dass man das Naheliegende bewusst ablehnt.
Die Frage, über die Unterschiede in der Abbildung ana vs. spährisch, hatten wir doch bereits ausreichend in dem Siriu Thread durchgekaut, und daß es halt in der Anmutung und Perpektive nicht egal ist, ob du ein 25mm oben und unten mit Balken versiehst, oder ein 50er hast, daß horizontal so weit die das 25er ist - allein durch den völlig anderen Abstand zum Motiv.

Das allein hat auch ne ganze Menge rein technisch/praktischer Aspekte, ohne daß man da irgendwelche Metaebenen hinein interpretieren muß.

Nur weil anamorphe Optiken 1928 zum ersten mal in einem Film eingesetzt wurden, hat das mit Patina und 50er Jahre so wenig zu tun (jede Menge aktueller Filme, und sogar Werbung werden anamorph gedreht), wie sphärische Optiken mit der Zeit um 1839.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Axel
Beiträge: 16291

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Axel »

Kein Widerspruch. Würdest du denn zustimmen, dass es seit ungefähr zwölf Jahren (die digitale Kinozeitrechnung beginnt wohl etwa mit Avatar, dem Tag X, an dem mehr digital als analog projiziert wurde) der Grund für die Verwendung kein praktischer mehr ist, sondern ein reiner Look-Grund?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Frank Glencairn
Beiträge: 23086

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Frank Glencairn »

Würd ich nicht, weil sich durch die digitale Projektion, die optischen Gesetze bei der Aufnahme nicht verändert haben,
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Axel
Beiträge: 16291

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Axel »

Dann lassen wir diesen ganzen Anamorph-Geschichts-Hintergrund gleich ganz weg und sagen: es geht nur um Ästhetik. Ich sage um Retro und du, dass sich das etabliert hat wie andere Charakteristika, die streng genommen qualitätsmindernd sind, aber ein Stil. Womit wir wieder bei iasis Frage wären, wofür der Stil steht, was dadurch vermittelt wird.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Funless
Beiträge: 5498

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Funless »

Also für mich persönlich hat das anamorphe filmen neben der Ästhetik noch einen rein praktischen Grund: Ich kann besser framen.

Klingt jetzt für viele seltsam, kann ich mir denken, ist aber so. Jedenfalls filme ich zu 99% nur noch anamorph. Gut als Hobbyfilmer habe ich natürlich den Luxus, dass das was ich filme nicht anderen gefallen muss.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



Frank Glencairn
Beiträge: 23086

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Frank Glencairn »

Axel hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 10:24 Ich sage um Retro und du, dass sich das etabliert hat wie andere Charakteristika, die streng genommen qualitätsmindernd sind, aber ein Stil. Womit wir wieder bei iasis Frage wären, wofür der Stil steht, was dadurch vermittelt wird.
Das hatten wir eigentlich auch schon geklärt. Da jede Menge moderne Filme anamorphisch gedreht werden - auch ScFi - ist das Retro Thema eigentlich aus dem Fenster, und spielt eigentlich nur in deiner persönlichen Wahrnehmung eine Rolle, wobei sich die Frage stellt, ob du es überhaupt wahrnehmen würdest, wenn du nicht wüßtest auf was gedreht wurde - und damit ist auch Iasi's Frage nach der Metaebene hinfällig, da die Prämisse schon falsch war.

Hier ist ein Beispiel für "so unretro wie es nur sein kann"

Sapere aude - de omnibus dubitandum



cantsin
Beiträge: 14269

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von cantsin »

IMHO ist anamorphisch heute vor allem ein Ausdrucksmittel/Signal für "Kinolook", da sich im Digital-/Arri Alexa-Zeitalter Kino- und Fernsehfilm ansonsten optisch kaum noch unterscheiden.



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

Axel hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 06:15
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 00:59

Die Frage ist nicht, wie anamorphische Linse wirken, sondern warum man diese Bildwirkung gewählt hat.
Weil es eine Filmlook-Zutat ist. Kino-Patina. Der Look und Feel von etwas Vergangenem, Analogem, als höherwertig Empfundenem.

Und das Seitenverhältnis? Naheliegend wären Weite, Größe, Außen, Landschaft. Aber ebenso wie Landschaft von dramatischem Tele profitieren kann, kann Drama von Scope profitieren. Das setzt voraus, dass man das Naheliegende bewusst ablehnt.
Es ist ein filmprachliches Mittel.
Die Frage ist also:
Was also will man mit diesem filmsprachlichen Mittel ausdrücken?

"Filmlook" reicht da als Erklärung nicht.
Die Assoziation mit etwas Vergangenem ist viel zu vage.

Übrigens macht ja gerade die größe Brennweite einen bedeutenden Teil der Wirkung von anamorphischen Linsen aus. Scope liefert dramatisches Tele.

Wenn ein guter Autor ein Wort nutzt, dann wählt er es bewußt. So ist es doch auch mit dem Vokabular des Films.
Und da ist dann eben auch die Konnotation - Frau und Weib sind zwar Synonyme, aber ...

Daher ist wichtig:
Bewußt, überlegte und zielgerichtete Nutzung von filmprachlichen Mitteln statt vages "look"-Gefühl.
Und daher auch die Frage:
Warum bei diesem Film und Thema "bildgewaltig, anamorphotisch"?



Axel
Beiträge: 16291

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Axel »

iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:17Übrigens macht ja gerade die größe Brennweite einen bedeutenden Teil der Wirkung von anamorphischen Linsen aus. Scope liefert dramatisches Tele.
Ja, da hast du Recht.
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:17Daher ist wichtig:
Bewußt, überlegte und zielgerichtete Nutzung von filmprachlichen Mitteln statt vages "look"-Gefühl.
Und daher auch die Frage:
Warum bei diesem Film und Thema "bildgewaltig, anamorphotisch"?
Warten wir doch bis Sonntag, dann können wir den Kurzfilm sehen. Wenn uns der Film fesselt können wir dann über die Funktion der Objektivwahl nachdenken.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

Axel hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:58
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:17Übrigens macht ja gerade die größe Brennweite einen bedeutenden Teil der Wirkung von anamorphischen Linsen aus. Scope liefert dramatisches Tele.
Ja, da hast du Recht.
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:17Daher ist wichtig:
Bewußt, überlegte und zielgerichtete Nutzung von filmprachlichen Mitteln statt vages "look"-Gefühl.
Und daher auch die Frage:
Warum bei diesem Film und Thema "bildgewaltig, anamorphotisch"?
Warten wir doch bis Sonntag, dann können wir den Kurzfilm sehen. Wenn uns der Film fesselt können wir dann über die Funktion der Objektivwahl nachdenken.
Es wäre eben interessant gewesen, wenn Frank Christian Wagner im Interview etwas näher darauf eingegangen wäre, warum seine Wahl auf eine anamorphische Linse fiel.



Frank Glencairn
Beiträge: 23086

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:17
Es ist ein filmprachliches Mittel.
Nein, es ist einfach nur ne Linse mit speziellen optischen Features.
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:17
Die Frage ist also:
Was also will man mit diesem filmsprachlichen Mittel ausdrücken?
Gar nix.

Mann muß nicht immer mit allem irgendwas ausdrücken wollen - oder drückst du mit der Verwendung deiner sphärischen Optiken immer irgendwas aus?

Es reicht völlig daß man mit ner 80mm Ana die Freistellung und Anmutung ( und Bokeh) einer Portraitlinse hat, und gleichzeitig das weite FOV einer 40mm sphärischen Optik, ohne daß man den Schauspielern für den gleichen Abbildungsmaßstab damit allzu nah auf die Pelle rücken zu muss, und deshalb die Gesichter unvorteilhaft verzerrt.

Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein, daß sowas Grund genug ist, ohne daß man gleich immer auf Teufel komm raus weißgottwas rein interpretieren muß.

Ich hab den letzten Spielfilm auch auf Anamorphics gedreht, nicht weil ich irgendwelche Aussagen treffen wollte, sondern weil ich sonst das meiste mit 16, 21 und bestenfalls 35mm hätte drehen müssen (wegen der räumlichen Gegebenheiten) und das ganze dann nach Onkel Ottos Heimvideos ausgesehen hätte - zumal Weitwinkel generell die Kamerabewegung und die Möglichkeiten der Einstellungen in Räumen sowieso schwierig machen.
Gut aussehen können die eigentlich nur bei fester Kamera, aber das ist halt nicht immer eine Option.
Gerade wenn man kein gebautes Set im Studio hat, sondern in fest begrenzten Räumen dreht, und man gleichzeitig mehrere Personen auf dem Bild haben muß, sind Anamorphics Gold wert.

Aber mal im Ernst Leute, das ist doch eigentlich alles das kleine 1x1 eines jeden DOPs - daß wir darüber überhaupt diskutieren müssen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 12:49
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:17
Es ist ein filmprachliches Mittel.
Nein, es ist einfach nur ne Linse mit speziellen optischen Features.
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 11:17
Die Frage ist also:
Was also will man mit diesem filmsprachlichen Mittel ausdrücken?
Gar nix.

Mann muß nicht immer mit allem irgendwas ausdrücken wollen - oder drückst du mit der Verwendung deiner sphärischen Optiken immer irgendwas aus?

Es reicht völlig daß man mit ner 80mm Ana die Freistellung und Anmutung ( und Bokeh) einer Portraitlinse hat, und gleichzeitig das weite FOV einer 40mm sphärischen Optik, ohne daß man den Schauspielern für den gleichen Abbildungsmaßstab damit allzu nah auf die Pelle rücken zu muss, und deshalb die Gesichter unvorteilhaft verzerrt.

Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein, daß sowas Grund genug ist, ohne daß man gleich immer auf Teufel komm raus weißgottwas rein interpretieren muß.

Ich hab den letzten Spielfilm auch auf Anamorphics gedreht, nicht weil ich irgendwelche Aussagen treffen wollte, sondern weil ich sonst das meiste mit 16, 21 und bestenfalls 35mm hätte drehen müssen (wegen der räumlichen Gegebenheiten) und das ganze dann nach Onkel Ottos Heimvideos ausgesehen hätte - zumal Weitwinkel generell die Kamerabewegung und die Möglichkeiten der Einstellungen in Räumen sowieso schwierig machen.
Gut aussehen können die eigentlich nur bei fester Kamera, aber das ist halt nicht immer eine Option.
Gerade wenn man kein gebautes Set im Studio hat, sondern in fest begrenzten Räumen dreht, und man gleichzeitig mehrere Personen auf dem Bild haben muß, sind Anamorphics Gold wert.

Aber mal im Ernst Leute, das ist doch eigentlich alles das kleine 1x1 eines jeden DOPs - daß wir darüber überhaupt diskutieren müssen.
Mal im Ernst:
Zum 1x1 eines jeden DPOs gehört eigentlich, dass er/sie die möglichen Gestaltungsmittel auch als zielgerichtetes Ausdrucksmittel einzusetzen versteht.
Es genügt nicht, das Alphabet zu beherrschen, wenn man etwas ausdrücken möchte.

Wer die Wirkung von Linsen nicht als filmsprachliches Mittel gezielt und planvoll einzusetzen versteht, der macht es nicht anders, als die Lisel, die mit ihrem Smartphone etwas abfilmt, das sie gerade gesehen hat.
Oder eben der youtube-Hansel, der gleich rausrennt, um mit der sehnsüchtig erwarteten und gerade erhaltenen anamorphotischen Linse die Nachbarschaft bildgewaltig und cinematisch einfängt.

Übrigens: Wenn du Frank - der du doch immer ein perfekt ausgeleuchtestes Set hast - Anamorphics nur nutzt, um auch alles ins Bild zu bekommen, dann erstaunt mich das doch sehr. Ebenso, dass sich bei dir die Wirkung eines 80er gegenüber eines 40er in der Freistellung und Bokeh erschöpft.
Schau dir mal die Einstellung am Ende von Die sieben Samurai an, in der die Sieben im Bild wieder vereint werden. 4 in ihren Hügelgräbern und die 3 überlebenden vor dem Hang. Hohe Schärfentiefe und eben lange Brennweite, um die Distanzen zu komprimieren und den Hanganstieg verschwinden zu lassen. Dieser Bildaufbau und dieser Einsatz von optischen Eigenschaften ist sehr aussagekräftig - daher: Filmsprachliche Mittel. Und Kurosawa und Nakai hatten dies auch so geplant.

https://flim-1-0-2.s3.eu-central-1.amaz ... aba44f.png



roki100
Beiträge: 15268

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von roki100 »

@iasi, Du postest immer irgendwelche aussagekräftige SW PAL Bilder... ;) Und ich glaube, Du bist so einer, der sich ein Bild stunden lang anschaut und innerlich philosophiert. ;) Obwohl sich der Künstler bei der Erstellung nichts großartiges dabei gedacht - und das Bild mit bloßen Fingern einfach nur drei SW streifen gemalt - hat... ;)
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Zuletzt geändert von roki100 am Do 08 Jul, 2021 14:28, insgesamt 3-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 23086

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:16
Mal im Ernst:
Zum 1x1 eines jeden DPOs gehört eigentlich, dass er/sie die möglichen Gestaltungsmittel auch als zielgerichtetes Ausdrucksmittel einzusetzen versteht.
...aber nicht immer zwingend muß. Manchmal reicht es auch, ein geeignetes Tool zu nehemn, einfach weil es geeignet ist, und nicht weil es irgendeine tiefere Bedeutung hat.
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:16
Wer die Wirkung von Linsen nicht als filmsprachliches Mittel gezielt und planvoll einzusetzen versteht
Dann erzähl uns doch mal, welche filmsprachliche Wirkung deine Wahl von sphärischen Linsen hat.
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:16
Übrigens: Wenn du Frank - der du doch immer ein perfekt ausgeleuchtestes Set hast - Anamorphics nur nutzt, um auch alles ins Bild zu bekommen, dann erstaunt mich das doch sehr. Ebenso, dass sich bei dir die Wirkung eines 80er gegenüber eines 40er in der Freistellung und Bokeh erschöpft.
Die Wirkung dient dem Zweck und das reicht mir völlig, ich hab nicht genug Sendungsbewußtsein, um mit jedem Stück Equipment irgendwelche Aussagen treffen zu wollen.

Zumal die angebliche "Wirkung" von Anamorphics IMHO hier sowieso völlig überschätzt wird, ich bin ziemlich sicher, daß die meisten hier einen Blindtest ana vs. sphärisch nicht bestehen würden.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
Beiträge: 23086

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:16
Schau dir mal die Einstellung am Ende von Die sieben Samurai an, in der die Sieben im Bild wieder vereint werden. 4 in ihren Hügelgräbern und die 3 überlebenden vor dem Hang. Hohe Schärfentiefe und eben lange Brennweite, um die Distanzen zu komprimieren und den Hanganstieg verschwinden zu lassen. Dieser Bildaufbau und dieser Einsatz von optischen Eigenschaften ist sehr aussagekräftig - daher: Filmsprachliche Mittel.
Ja, nette Idee - sieht allerdings aus wie ein Tabletop Modell, und würde heute eher unter filmsprachliche Mätzchen abgelegt, wie so vieles aus dieser Zeit, wo alle Szenen fünf ineinander verschachtelte Bedeutungen haben mußten, und man meinte durch solche Sachen irgendwelche Intellektuellen Tiefgang einzuhauchen. Für mich persönlich sind das eher Gimmicks, auf die ich gerne verzichte. Aber Geschmäcker sind ja gottseidank verschieden.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:23 @iasi, Du postest immer irgendwelche aussagekräftige SW PAL Bilder... ;) Und ich glaube, Du bist so einer, der eine SW Bild sich stunden lang anschaut und innerlich philosophiert. ;) Obwohl sich der Künstler bei der Erstellung nichts großartiges dabei gedacht - und das Bild mit bloßen Fingern einfach nur drei SW streifen gemalt - hat... ;)
Wir reden hier über Objektive nicht über Farbe oder SW.

Und natürlich zeichnet einen Regisseur und einen Kameramann aus, dass er die Wirkung aller gestalterischen, filmischen Mittel plant.
Kurosawa hat sehr bewußt und aussagekräftig auch Farbe in späteren Filmen eingesetzt.

https://flim-1-0-2.s3.eu-central-1.amaz ... aba44f.png

Übrigens hast du auch hier lange Brennweite und hohe Schärfentiefe, die die gewünschte Bildaussage unterstützen. Eben auch planvoll eingesetzt.



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:34
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:16
Schau dir mal die Einstellung am Ende von Die sieben Samurai an, in der die Sieben im Bild wieder vereint werden. 4 in ihren Hügelgräbern und die 3 überlebenden vor dem Hang. Hohe Schärfentiefe und eben lange Brennweite, um die Distanzen zu komprimieren und den Hanganstieg verschwinden zu lassen. Dieser Bildaufbau und dieser Einsatz von optischen Eigenschaften ist sehr aussagekräftig - daher: Filmsprachliche Mittel.
Ja, nette Idee - sieht allerdings aus wie ein Tabletop Modell, und würde heute eher unter filmsprachliche Mätzchen abgelegt, wie so vieles aus dieser Zeit, wo alle Szenen fünf ineinander verschachtelte Bedeutungen haben mußten, und man meinte durch solche Sachen irgendwelche Intellektuellen Tiefgang einzuhauchen. Für mich persönlich sind das eher Gimmicks, auf die ich gerne verzichte. Aber Geschmäcker sind ja gottseidank verschieden.
Mätzchen?

Geschmäcker?
Der Film steht in der Internet Movie Database auf Platz 19 der besten Filme aller Zeiten.

Es gibt da einen anderen Film, bei dem die Filmemacher sehr bewußt und planvoll die "speziellen optischen Features" einer Linse eingesetzt hatten, um eine ganz bestimmte Aussage zu transportieren:

https://flim-1-0-2.s3.eu-central-1.amaz ... aba44f.png



Frank Glencairn
Beiträge: 23086

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:51
Geschmäcker?
Der Film steht in der Internet Movie Database auf Platz 19 der besten Filme aller Zeiten.
Mein Geschmack orientiert sich nicht an irgendwelchen Internet Listen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



ffm
Beiträge: 261

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von ffm »

Als Frank Glencairn durch iasi über Kameraarbeit aufgeklärt wurde, sind in meiner unmittelbaren Nähe jemandem die Essensstäbchen in den Gulli gefallen



virusmedia
Beiträge: 33

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von virusmedia »

Gerne eine kurze Erklärung warum wir uns für die Lomos entschieden haben:

1. Gerade älter Objektive haben oftmals einen sehr eigenen Charakter und heben sich dadurch von Sigma-Standarzoom (ist toll, keine Frage) ab. Wenn man das möchte, dann kann man das schon beim Dreh berücksichtigen und nicht erst in der Post. Wir wollten das.
2. Die Alexa Mini hat einen 4:3 Sensor und es ist kein Nachteil, die größtmögliche Sensorfläche zu nutzen.
3. Der Bildeindruck zu einem sphärischen Weitwinkel ist nicht vergleichbar und das gilt nicht nur für das Bokeh. Anamorphoten haben in der Regel tonnenförmige Verzeichnungen und das kann bewusst als Stilmittel eingesetzt werden. Das wird nach betrachten des Films vielleicht deutlicher, weil hier alles aus Sicht des Vaters erzählt wird und diese ist möglicherweise verzerrt.

Das hat unser Leben definitiv nicht einfacher gemacht. Sowohl während dem Dreh (bei Kälte sehr schwergängig beim Fokussieren, schwer auf der Steadycam und dem Kran) wie auch in der Post (Verzeichnung, Randunschärfen, etc.), aber wir wollten uns bewusst abheben. Für den Effekt, den ich wollte haben wir zusätzlich noch mit einem Soft Tone Blush Filter vor dem Glas gearbeitet. Viele sind der Meinung, dass man das in der Post machen kann und das ist zum Teil sicherlich auch richtige, aber wir wollten so drehen, haben es getan und sind glücklich mit dem Ergebnis.

Hier noch der direkte Link zum Film für alle interessierten (ist auf YouTube recht unübersichtlich wie ich finde):
https://www.lashortsfest.com/drama-program-5


VG,
Frank
Frank Christian Wagner
Geschäftsführer
ECHOFABRIK Filmproduktion GmbH
A Father's Job - Official Site



roki100
Beiträge: 15268

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von roki100 »

virusmedia hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 15:27 Gerne eine kurze Erklärung warum wir uns für die Lomos entschieden haben:

1. Gerade älter Objektive haben oftmals einen sehr eigenen Charakter und heben sich dadurch von Sigma-Standarzoom (ist toll, keine Frage) ab. Wenn man das möchte, dann kann man das schon beim Dreh berücksichtigen und nicht erst in der Post. Wir wollten das.
Als kein Profi, sehe ich das genau so...
Eigenen Charakter der älteren Linsen ist auch etwas, was auch verbreitet/bekannt ist. Was aber kaum verbreitet ist, betrifft m.M. nicht nur Linsen, sondern auch Sony Sensoren die in verschiedne Kameras und Smartphones verbaut sind und somit alle irgendwie den selben Bildcharakter haben (k.A. wie ich es nennen soll, "default new/modern Sony ColorScience" ?), etwas, was durch Colorgrading nicht automatisch anders ist, sondern immer noch im Bild vorhanden (was genau, kann ich leider nicht beschreiben)... Es ist nicht schlecht oder so, aber eben irgendwie alles gleich. Benutzt man Kameras mit andere nicht-Sony-Sensoren (z.B. Arri, Canon... oder ältere BMD Kameras), ist das gewisses etwas anderes, irgendwie einzigartig und m.M. interessanter. Da bin ich zumindest kein Einzelfall mit dem was ich beim vergleich selbst sehe oder meine: https://www.eoshd.com/comments/topic/52 ... sony-look/
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

ffm hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 15:11 Als Frank Glencairn durch iasi über Kameraarbeit aufgeklärt wurde, sind in meiner unmittelbaren Nähe jemandem die Essensstäbchen in den Gulli gefallen
Sind deine anderen 203 ähnlich gehaltvoll?
Das Gulli-Thema liegt dir wohl.



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:58
iasi hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 14:51
Geschmäcker?
Der Film steht in der Internet Movie Database auf Platz 19 der besten Filme aller Zeiten.
Mein Geschmack orientiert sich nicht an irgendwelchen Internet Listen.
Geschmack. Aha.

Es gibt den Geschmacksbereich im menschlichen Kopf - und es gibt da auch das Gehirn.
Wem soll man wohl die Entscheidung und Bewerbung überlassen?

Die sieben Samurai und Citizen Kane sprechen also deine Geschmacksnerven nicht an.
Andere erkennen eben die Qualitäten dieser Filme, da sie ihr Gehirn zur Analyse und Bewertung nutzen.
Sie galten übrigens schon als zwei der besten Filme, bevor es das Internet gab.

Hier kannst du dir mal erklären lassen, warum Die sieben Samurai als einer der besten Filme gilt:
https://www.rogerebert.com/reviews/grea ... murai-1954

Und dies ist noch keine echte Filmanalyse - diese könntest du auch reichlich finden.

Filmemachen ist eben mehr als Sets schön auszuleuchten.



iasi
Beiträge: 24452

Re: A Father´s Job: Bildgewaltige, anamorphotische Indieproduktion auf hohem Niveau

Beitrag von iasi »

virusmedia hat geschrieben: Do 08 Jul, 2021 15:27 ... Anamorphoten haben in der Regel tonnenförmige Verzeichnungen und das kann bewusst als Stilmittel eingesetzt werden. Das wird nach betrachten des Films vielleicht deutlicher, weil hier alles aus Sicht des Vaters erzählt wird und diese ist möglicherweise verzerrt.
...

VG,
Frank
Ah ja. Dies war also unabhängig aller technischen Fragen die Absicht und der Zweck - im Hinblick auf die Geschichte und Aussage. Kann ich nachvollziehen.
Genau das hatte mich interessiert.
Danke für die Info.



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Was hörst Du gerade?
von klusterdegenerierung - Fr 0:41
» Dank KI: Propagandafilm leichtgemacht
von Jalue - Fr 0:32
» Anfänger im Schnitt Stunden- bzw. Tageshonorar Beteiligung am Gewinn
von Jalue - Fr 0:13
» Blackmagic PYXIS 6K: Die Vollformat „Box“-Kamera mit Viewfinder, 2x SDI, Sideplates (!) uvm.
von freezer - Fr 0:09
» Repariert bebob noch ältere Produkte?
von Skeptiker - Fr 0:01
» Was schaust Du gerade?
von klusterdegenerierung - Do 23:51
» NAB 2024 Neuigkeiten
von pillepalle - Do 22:35
» Sony bringt weiteres Weitwinkel-Zoomobjektiv - FE 16-25mm F2.8 G
von rush - Do 21:59
» Microsoft VASA-1 generiert realistische Video-Portraits aus einer Audiodatei
von MK - Do 20:51
» Suche JVC DT-V1910CG oder Sony BVM D/A-Serie Monitore
von guut - Do 19:16
» Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)
von TomStg - Do 16:55
» Western Digital Ultrastar Transporter: 368 TB in der Aktentasche
von juergensaibic - Do 15:54
» Blackmagic URSA Cine 12K - 16 Blendenstufen für 15.000 Dollar!
von iasi - Do 15:53
» Freefly Systems Ember S2.5K - High Speed Kamera für 25.000 Dollar
von roki100 - Do 15:01
» Atomos 5" Shinobi/SDI und Ninja/V Zubehör-Set fabrikneu/unbenutzt
von Rockie - Do 13:29
» Tieraufnahmen mit dem MKE600 + H1 Essential rauschen
von Skeptiker - Do 12:43
» Messevideo: Atomos NINJA PHONE erklärt
von rob - Mi 22:39
» Was hast Du zuletzt gekauft?
von Jörg - Mi 22:08
» Blackmagic Box Camera
von roki100 - Mi 20:31
» GPS Receiver GP-E2 Standort anzeigen
von Reinhold888 - Mi 17:32
» Western Digital stellt weltweit erste 4 TB SD-Karte vor
von Walter Schulz - Mi 16:43
» Insta360 X4 360°-Action-Kamera filmt in 8K
von Achim KCW - Mi 16:13
» Netflix „Ripley“
von TomStg - Mi 13:17
» Adobe entfernt negativ promts
von klusterdegenerierung - Mi 12:09
» Tragischer Unfall am Set trotz Filmwaffe: Kamerafrau stirbt nach Schuß von Alec Baldwin
von 7River - Mi 11:23
» Dehancer Pro - Filmsimulation auf höchstem Niveau
von Frank Glencairn - Mi 10:19
» Blackmagic DaVinci Resolve 19 jetzt auch auf Deutsch
von medienonkel - Mi 9:58
» DJI Avata 2, Goggles 3 und RC Motion 3 im ersten Praxistest
von Videopower - Di 23:35
» RED ist nun eine Nikon-Tochter - und Jarred Land abgesetzt
von iasi - Di 23:24
» ASUS ProArt PA32KCX - 8K Mini-LED-Monitor mit DisplayPort 2.1
von MK - Di 20:22
» Blackmagic stellt neues DaVinci Resolve Micro Color Panel für 495 Dollar vor
von patfish - Di 19:57
» Neues Blackmagic DaVinci Resolve 19 bringt über 100 neue Funktionen
von MK - Di 19:23
» Videointerview: Die neue Blackmagic PIXIS 6K Box Kamera erklärt
von iasi - Di 18:42
» Adobe Firefly für Premiere Pro - Generative Extend, Object removal/addition
von klusterdegenerierung - Di 16:47
» Welches Highclass Smartphone für gute BTS-Video?
von Frank Glencairn - Di 16:09