Na ja, Davinci ist ja quasi ein auf einen Rechner ausgelagerter Teil der BM-Cams und könnte hier durchaus toleriert werden.
Wie geht das, Nikon an MFT ohne Adapter?
nicht ganz ohne adapter, aber eben ohne speedbooster funktionalität, dh linsenlos.
ND Throttle Adapter... Der adaptiert dumm und ohne Elektronik von Nikon auf mft und hat anstelle der Reduzierlinse einen variablen ND verbaut.
Ziemlich eingeschränkte Sicht...
Ich würde zum Viltrox greifen. Der unterscheidet sich qualitativ weitaus weniger von den Metabones Speed Boostern, als der Preisunterschied vermuten lässt. Unterschiede werden erst bei sehr lichtstarken Objektiven (1.8 und mehr) bei Offenblende sichtbar.
Hinsichtlich Autofokus wirst Du mit der Pocket 4K noch unglücklicker.musikseele hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 18:46 Ich bin gespannt wie sie sich im Gegensatz zur GH5 schlägt. Die habe ich vor kurzem verkauft. Der schlechte Autofocus und das miese Lowlight Verhalten waren die Gründe.
Die Frage ist, ob Du BRAW überhaupt brauchst, wenn Du mit den Hausmitteln von Premiere arbeitest. Stattdessen könntest Du auch in ProRes-Log drehen. Das Bild ist identisch mit BRAW (bis auf 10bit statt 12bit Farbtiefe).Mich interessiert brennend wie dieses Plugin BRAW Studio in Premiere CC2019 intrigiert.
BRAW erzeugt sowohl Dateigrößen, als auch Systemlast, die mit ProRes ungefähr gleichauf liegen. In Resolve. Bei der Plugin-Lösung mit Premiere würde ich erst einmal testen, ob das, was Du Dir da vorstellst, in der Praxis auch funktioniert.musikseele hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:01 Ja was Prores angeht....
Ich hab mir letztes Jahr bedingt durch ein 10 spuriges Hochzeitsvideo (10 Perspektiven in der Kirche) einen neuen Rechner zusammen bauen müssen. Musste trotzdem mit Proxy’s arbeiten. Selbst ein Threadripper mit 16/32 cores mit NV 1080 und 64 GB schafft es nicht nativ.
Na ja, und jetzt möchte ich sehr gerne zum experimentieren die volle Suppe der Kamera haben. BRAW klingt interessant und macht dieses ganze riggen mit SSD oder Mega teuren CF Karten obsolet.
Ich hoffe, dir ist klar, dass der Touchfocus teilweise extrem pumpt und der Fehlfokus bei 20-30% liegt? Im Bewegtbild kann man den nicht benutzen.musikseele hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:01 Na ja, dass war mir schon bewusst das der Autofocus nicht Auto ist sondern mehr Touch basierend ist. Habe schon zwei native MFT Optiken hier 12-35 und 35-100 2.8 von Pana.
...
Ich hab 4 Monate bei Video Data gewartet. Da kamen zwei hoffnungmachende Mails dazwischen, aber dann dauerte es eben doch recht lange. Es ist tatsächlich eine tolle Kamera. Die Bedienung ist einfach ein Traum, vor allem wenn man sich seit Jahren mit Sony rumquält. Ich schaue auch auf die getestete Kombi des Sigma+Viltrox, bin allerdings noch etwas skeptisch wegen der Bildqualität offenblendig. Ich habe dies auch schon mit anderen Canon-Objektiven bemerkt und will da noch etwas testen. Mit nativen Linsen solltest du da besser fahren. Das Panasonic 12-35 finde ich auch interessant.musikseele hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:01 Aber nochmal die Frage: Wie lange habt ihr auf eure Kamera ab Tag der Bestellung gewartet. Video Data gibt am Telefon keinerlei Auskünfte über die Position in der Warteliste.
Gar nicht... hatte eigentlich nicht vor gehabt sie zu kaufen.musikseele hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 18:46
Aber nochmal die Frage: Wie lange habt ihr auf eure Kamera ab Tag der Bestellung gewartet?
Lg
Dennis
Hatte im März 2018 bei VD bestellt und angezahlt. Bis zur Lieferung vergingen 6 Monate. Die zweite P4k kam dann 1 Monat später. Vermutlich hat hier jeder andere Erfahrungen.musikseele hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:01 Aber nochmal die Frage: Wie lange habt ihr auf eure Kamera ab Tag der Bestellung gewartet. Video Data gibt am Telefon keinerlei Auskünfte über die Position in der Warteliste.
Ich habe der GH5 keine Sekunde nachgetrauert. Dieses Gefummel mit Knöpchen und Menü ist eine Zumutung. Und die Umwandlung des Codec in ProRes nervt einfach nur. Was die Objektive an der Pocket4K betrifft: Da gibt es ja nun wirklich genügend Alternativen zu den MFT-Zooms: Addaptierte Canon und Nikons oder Festbrennweiten von Samyang und Voigtländer. Ich persönliche filme ohnehin fast immer "nur" mit 35mm.Jott hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:44 Mir scheint, das (Fokus) und die biegenden Balken bei mft-Standardzooms (Geometriekorrektur erforderlich, macht jede Systemkamera, die BM aber nicht) ist den Pocket-Begeisterten oft nicht klar, oder sie haben nie gerade Linien (wie Fenster, Türen ...) in ihren Motiven.
Ich wünsch dir, dass du deiner GH5 nicht hinterher trauern wirst.
Kann mir jemand bitte den Sinn eines Speedboosters erklären, der eigentlich nur nutzbar ist, wenn man abblendet?cantsin hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 17:29
Ich würde zum Viltrox greifen. Der unterscheidet sich qualitativ weitaus weniger von den Metabones Speed Boostern, als der Preisunterschied vermuten lässt. Unterschiede werden erst bei sehr lichtstarken Objektiven (1.8 und mehr) bei Offenblende sichtbar.
Die Frage implizit eine falsche Annahme. Lass mich Dir kurz den Sinn von Speedboostern in wenigen Sätzen erklären. Die meisten Filmer verwenden sie, um möglichst wenig Schärfentiefe zu bekommen (einige würden auch Filmlook dazu sagen). Die Schärfentiefe ist abhängig von der gewählten Blende, der Sensorgröße und dem Abstand zum Motiv.achtpfund hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 10:55Kann mir jemand bitte den Sinn eines Speedboosters erklären, der eigentlich nur nutzbar ist, wenn man abblendet?cantsin hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 17:29
Ich würde zum Viltrox greifen. Der unterscheidet sich qualitativ weitaus weniger von den Metabones Speed Boostern, als der Preisunterschied vermuten lässt. Unterschiede werden erst bei sehr lichtstarken Objektiven (1.8 und mehr) bei Offenblende sichtbar.
Achtpfund meint vermutlich, dass sich der Viltrox bei offenblendigen Lichtriesen nicht vernünftig nutzen lässt und stellt daher dessen Sinn in Frage.funkytown hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 12:17Die Frage implizit eine falsche Annahme. Lass mich Dir kurz den Sinn von Speedboostern in wenigen Sätzen erklären. Die meisten Filmer verwenden sie, um möglichst wenig Schärfentiefe zu bekommen (einige würden auch Filmlook dazu sagen). Die Schärfentiefe ist abhängig von der gewählten Blende, der Sensorgröße und dem Abstand zum Motiv.
Ein Beispiel: Beim Filmen nutzt man gerne Brennweiten um die 35mm. Mit Blende f2 und 2 Meter Abstand zum Motiv hat man bei einer Vollformatkamera rund 40cm Schärfentiefen. Will ich das gleiche am MFT-Sensor bekommen, brauche ich ein 17.5mm Objekt, welches sehr lichtstark ist, z.B. das Voigtländer Nokton 17.5/0.95. Mit einem Speedbooster kann ich einen Mittelweg gehen. Hier nutze ich dann ein 24mm / 1.4 Objektiv um zum gleichen Ergebnis zu kommen.
Und was das Abblenden betrifft: Die meisten nutzen bei Offenblende einen Graufilter, um eben nicht abblenden zu müssen.
..was ja bei dieser "Traumkombi" mit dem Sigma 18-35 1.8 nicht der Fall wäre.
Ich habe auch das Sigma, aber an der Pocket ist mir das Teil deutlich zu schwer. Hier ist mir der Zugewinn für ein Zoom zu schwer "erkauft". Da arbeite ich lieber mit dem Voigtländer 17.5mm oder mit anderen Festbrennweiten am Speedbooster. Für ein Interviewset ist natürlich das Sigma die erste Wahl.
Handheld mag das mit dem Gewicht des Sigmas stimmen - aber auf'm Stativ oder Schulterrig ist es eine ziemlich gute und äußerst flexible Kombination.funkytown hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 13:00Ich habe auch das Sigma, aber an der Pocket ist mir das Teil deutlich zu schwer. Hier ist mir der Zugewinn für ein Zoom zu schwer "erkauft". Da arbeite ich lieber mit dem Voigtländer 17.5mm oder mit anderen Festbrennweiten am Speedbooster. Für ein Interviewset ist natürlich das Sigma die erste Wahl.
Dem würde ich klar widersprechen. Selbst bei Blende 2.8, Brennweite 25mm und einem MFT-Sensor ist es schwierig, eine Person bei einem Interview so zu filmen, das Teile des Gesichts (wie z.B. Nase oder Augen) nicht unscharf werden. Normalerweise filmt kein Mensch bei f1.8, selbst nicht bei kleineren Sensoren/Filmgrößen. Ich habe einmal einen 16mm-Dreh verpatzt, weil ich eine sitzende Person mit Offenblende f1.8 gedreht habe. (16mm entspricht einer Sensorgröße von 2/3", also einem Viertel von MFT....)
Sorry, das überzeugt mich nicht.cantsin hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 14:05
Ein Speedbooster löst zwei Probleme:
[1] der Tele-Crop von Objektiven, die eigentlich für größere Sensoren bzw. Filmformate konstruiert wurden, wird wieder kompensiert. D.h. ein per Speed Booster an MFT adaptiertes APS-C-Normalobjektiv (wie z.B. das Sigma 30mm/1.4 oder Nikon DX 35mm/1.8) bleibt auch an MFT ein Normalobjektiv; adaptierte APS C-Weitwinkelobjektive bleiben weitwinklig.
[2] die Lichtstärke nimmt um eine Blende zu (bzw. man kann die ISO der Kamera halbieren). Dieser Vorteil geht auch nicht verloren, wenn man das Objektiv abblendet. (Ein auf f4 abgeblendetes Objektiv ist an einem Speed Booster doppelt so lichtstark wie an einem konventionellen Adapter.)
Der Qualitätsunterschied vom originalen Metabones Speed Booster zu den Nachbauten ist, dass er auch bei Offenblende sehr gute optische Qualität liefert - bei den modernen, i.d.R. teuren Objektiven (Sigma Art & Co.), die bei Offenblende hoch auf lösen. Wenn man dies nicht braucht (entweder, weil man nie mit Offenblende filmt oder weil man ältere/preiswerte Objektive verwendet, die bei Offenblende sowieso niedrig auflösen), kann man auch zur Viltrox-Sparlösung greifen.
Das würde ich auch nicht unterschreiben. Gerade bei mft sind viele auf der Suche nach weniger DOF.
Durch das Reincroppen vermindert sich aber gleichzeitig die optische Auflösung des Objektivs. Gerade kleinere Sensoren wie MFT brauchen für 4K hohe optische Auflösungen der Objektive von über 100 lp/mm. Ein Speedbooster erhöht diese Auflösung durch Bündelung des Lichts auf eine kleinere Oberfläche.
Man kann Offenblende 1.8 noch sinnvoll bei großen Entfernungen einsetzen, z.B. wenn man eine Bühne filmt. Ansonsten ist das eher etwas für Bokeh-Porn-Jünger, die in einem Amateurvideo-Hype von vor zehn Jahren festsitzen.Bei "Problem" 2 könnte man auch sagen, dass man nur auf f4 abblenden muss, weil der Viltrox offenblendig so schlecht ist, d.h. den Zugewinn von Lichtstärke müsste man gegen eine offenere Blende bei einem glaslosen Adapter rechnen.[...]Das würde ich auch nicht unterschreiben. Gerade bei mft sind viele auf der Suche nach weniger DOF.
Hast Recht. Aus Angst, bei 400% Vergrößerung den Schärfepunkt der Nasenspitze zu verfehlen und nur die Wimper zu treffen, eine Tiefenschärfen-Orgie a la "Fear and Loathing in Vegas" abzufeuern, wird in der heutigen Zeit das Richtige sein.