Da hätte ich doch glatt vermutet, dass es *Intra* heißen muss ;)Denn bei der Interframe-Kompression kann schlichtweg nicht die Redundanz zwischen den Bildern zur Kompression genutzt werden, was die Datenrate in die Höhe treibt.
Ugh!mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 13 Jul, 2017 13:58
zu den verschiedenen kompressionsmethoden
ich galube, dass es ziemlich irreführend ist, wenn viele auch heute noch prores, dnxhd u. cineform für besonders herausragende formate halten. in wahheit sind sie technologisch mittlerweile wirklich weit überholt und weitestgehend veraltet. ...
H.264/H.265 nutzt ja ohnehin genau die selben basalen mechnaismen, nur dass die halt durch weitere techniken ergänzt und deutlich verbessert wurden. so sind die einzelnen codecs wohl besser verschiedenen generationen der weiterentwicklung zuzurdnen, die bei richtiger konfiguration und anwendung doch ziemlich einschneidende fortschritte erkennen lassen.
Überflüssig.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 13 Jul, 2017 13:58
... ausufernden patent und verwertungsrechten im zusammenhang mit den marktbeherrschenden ansätzen verbunden sind. letzteres hat ja in der praxis dazu geführt, das H.265, obwohl es technisch und von der sauberen spefikation her eine wirklich vorbildliche lösung darstellen würde, noch immer ein geradezu vernachlässigbares schattendasein führt. das geht so weit, dass sich mittlerweile alle ernstaften bemühungen um andere ansätze kreisen. mit AV1 der AOMedia zeichnet sich in dieser hinsicht gegenwärtig wohl die vielversprechendste alternative ab.
Richtig vermutet, und jetzt geändert...dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 13 Jul, 2017 14:12Da hätte ich doch glatt vermutet, dass es *Intra* heißen muss ;)Denn bei der Interframe-Kompression kann schlichtweg nicht die Redundanz zwischen den Bildern zur Kompression genutzt werden, was die Datenrate in die Höhe treibt.
dieses (Pseudo-)Argument kommt in der IT schon seit min 40 Jahren immer wieder mal.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 13 Jul, 2017 14:47 Datenraten sind heute, bei ständig billigeren und größeren Medien sowieso nicht mehr sooo ein Zugpferd,
Der Codec kann auch reines RGB ohne YUV-Wandlung verlustfrei komprimieren.
Es ist ja gar kein JPEG oder auch nur eine JPEG ähnliche Kompression. Der Codec macht eine einfache Pixel-Vorhersage und Huffman-Kompression der Differenzen, ist dafür bei der Kompression aber enorm schnell.
Es ist ein Pseudo Argument, daß das angeblich ein pseudo Argument ist.
TheBubble hat geschrieben: ↑Fr 14 Jul, 2017 14:02Es ist ja gar kein JPEG oder auch nur eine JPEG ähnliche Kompression. Der Codec macht eine einfache Pixel-Vorhersage und Huffman-Kompression der Differenzen, ist dafür bei der Kompression aber enorm schnell.
Das war damals ein wichtiges Haupt-Feature.
Find ich auch. Bin mittlerweile bei insgesamt 135 TB mit allen RAID-Systemen zusammen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 14 Jul, 2017 14:03 Die rumbitcherei wegen Datenraten ist heute doch wirklich bestenfalls ein Schülerproblem.
Lossless JPEG (von 1993) ist aber nicht das, was man heute umgangssprachlich unter "JPEG" versteht. Es hat kaum eine Verbreitung erreicht, viele Programme können damit nicht umgehen.WoWu hat geschrieben: ↑Fr 14 Jul, 2017 14:19 "Huffyuv's algorithm is similar to that of lossless JPEG, in that it predicts each sample and then Huffman-encodes the error."
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Huffyuv
Die klammen Broadcaster zum Beispiel, die trotz Milliardeneinnahmen in der Regel mit 50 MBit rumdarben! :-)
Das stimmt doch gar nicht. Auch heute können die alten Dateien ohne Umstände abgespielt werden.
Da gibt's sicher diverse Gründe für. Trotzdem hat der Codec seinen Zweck erfüllt und tut es bestimmt noch immer, es ist ja nicht so, dass Programme altern. Ich habe ihn ebenfalls für Tests nach erfolgter Filter-Entwicklung gerne benutzt. Für genaue Vergleiche kommen verlustbehaftete Codecs nicht in Frage und einfach unkomprimiert war mir zu dämlich.