ok -- nach der beschreibung kann ich es mir durchaus in kopf ausmalen bzw. deiner erklärung glauben schenken. :)
ok -- nach der beschreibung kann ich es mir durchaus in kopf ausmalen bzw. deiner erklärung glauben schenken. :)
Natürlich. Das ist das Normalste der Welt. Jeder Spielfilm, jede Serienfolge und mittlerweile auch jede Soap im Fernsehen wird so gezeigt. Zum Beispiel die Öffentlich-Rechtlichen strahlen in 720/50p aus und zeigen dann jeden Frame des 25p-Films doppelt. War noch nie ein Problem. (Es gibt sogar Filme, wo der Inhalt 25p ist und der Abspann in 50p gerendert wird, also flüssiger läuft. Das bringt allerdings häufig die Bildverarbeitung von Fernsehgeräten durcheinander.)
Meine Güte... und wie erklärst du die Standbilder beim Frameweise durch die Timeline gehen?beiti hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 12:15Natürlich. Das ist das Normalste der Welt. Jeder Spielfilm, jede Serienfolge und mittlerweile auch jede Soap im Fernsehen wird so gezeigt. Zum Beispiel die Öffentlich-Rechtlichen strahlen in 720/50p aus und zeigen dann jeden Frame des 25p-Films doppelt. War noch nie ein Problem. (Es gibt sogar Filme, wo der Inhalt 25p ist und der Abspann in 50p gerendert wird, also flüssiger läuft. Das bringt allerdings häufig die Bildverarbeitung von Fernsehgeräten durcheinander.)
In deinem Fall würde ich vermuten, dass dein Rechner mit 50p generell überfordert ist und daher die Timeline in 50p etwas mehr ruckelt. Ist die beste Erklärung, die mir zu deinen Beobachtungen einfällt. Mit dem Format an sich kann es nichts zu tun haben – auch wenn du deine Interpretation hier mit religiösem Eifer verteidigst.
Überhaupt sollte man nicht den Fehler machen, Formateigenschaften anhand einzelner Wiedergabegeräte zu beurteilen. 50p und 25p auf 60-Hz-Computermonitoren ist ja generell nicht so gut; man sieht nie die originale Framerate, sondern immer nur das Ergebnis der 60-Hz-Umwandlung. Wenn man Formate neutral beurteilen will, dann bitte auf einem (nicht zu alten) Fernseher. Und die Bewegungsglättung muss natürlich abgeschaltet sein.
Das ist doch, mit Verlaub, Quatsch, und zwar mit Soße. Wenn Du eine Premiere-Timeline mit einer Videokamera abfilmst, kommen da ohne Ende Unsicherheitsfaktoren hinzu: (a) Framedrops durch Premiere selbst, (b) Framedrops/Doppelungen durchs Abspielen von 25fps bzw. 50fps auf einem 60Hz-Computermonitor, (c) Framedrops/Doppelungen bzw. Ghosting durch die Asynchronizität mit dem Shutter der Videokamera. Und dann kommt noch hinzu, dass Du Zeitlupenmaterial gefilmt hast...
Weil jedes Bild zweimal gezeigt wird. Genau wie im Fernsehen. Nimm mal einen x-beliebigen Fernsehfilm auf und analysier die Videodatei (und ich meine wirklich von DVB-S2/C/T2 aufnehmen, nicht Mediathek – denn dort ist alles wieder auf 25p reduziert). Da siehst du genau dieses Phänomen wie in deinem Beispiel.
Ja, die Welt ist voller Ketzer. :(Ich bin echt schockiert wie viele Leute hier die absoluten Basics nicht drauf haben.
In der Regel wird einfach gedoppelt – genau wie in deinem Beispiel gezeigt. Ist gar kein Problem.Ich habe übrigens auch noch von niemandem eine Erklärung gehört, wo bei 30p in einer 60p Timeline die "fehlenden" Bilder herkommen sollen um eine reale Sekunde in einer Sekunde Video zu zeigen ohne Bilder zu doppeln oder zu berechnen.
Schau das Video doch einfach mal an bevor du drüber redest. Es geht nicht ums abspielen und auch nicht um das Format der Handyaufnahme. Die Timeline wird Frame für Frame durchgegangen, der TC läuft weiter aber das Bild bleibt stehen. Weil das Material in der Timeline weniger fps hat als die Timeline. Was soll deiner Meinung nach denn sonst passieren?cantsin hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 12:46Das ist doch, mit Verlaub, Quatsch, und zwar mit Soße. Wenn Du eine Premiere-Timeline mit einer Videokamera abfilmst, kommen da ohne Ende Unsicherheitsfaktoren hinzu: (a) Framedrops durch Premiere selbst, (b) Framedrops/Doppelungen durchs Abspielen von 25fps bzw. 50fps auf einem 60Hz-Computermonitor, (c) Framedrops/Doppelungen bzw. Ghosting durch die Asynchronizität mit dem Shutter der Videokamera. Und dann kommt noch hinzu, dass Du Zeitlupenmaterial gefilmt hast...
Grundsätzlich gilt:
25fps in einer 50fps-Timeline = 25fps.
Wer 25fps prinzipiell als ruckelnd empfindet, wird natürlich die 50fps-Timeline mit realen 25fps auch als ruckelnd empfinden.
Wenn ausserdem das 25fps-Material nicht mit 180 Grad-Shutter bzw. Verschlusszeit 1/50 gedreht wurde, sondern für die 50fps-Timeline mit Verschlusszeit 1/100, wird es in 25fps stroboskopisch abgehackt (bzw. meinetwegen "ruckelnd") erscheinen.
Bei regulärem 25fps-Material in einer 50fps Timeline (oder auf einem 50Hz-Display) gibt es keinen visuellen Unterschied zu 25fps-Material in einer 25fps-Timeline (oder auf einem 25Hz-Display), solange es sich um progressive Videobilder handelt.
Anders ausgedrückt: das Abspielen von 25fps-Material auf einem 50Hz-Monitor oder in einer 50Hz-Timeline führt zwar immer dazu, dass zwei "Standbilder" hintereinander angezeigt werden. Es gibt bei heutiger Film/Videotechnik aber sowieso nur Standbilder, die hintereinander angezeigt werden. Weder gibt es noch die Schwarzpausen zwischen den Bildern wie bei analoger Filmprojektion (durch die Umlaufblende des Projektors), noch gibt es bei den heute gängigen Kameras und im Schnitt noch Video-typisches Interlacing zwischen zwei Bildern.
Genau das schreibe ich doch seit dem ersten Post schon. Und wenn du das dann als 50p Timeline exportierst und irgendwo hochlädst und auch wieder in 50p abspielst hat dein File doppelte Frames und es ruckelt, vollkommen egal auf welchem Monitor oder auf welcher Plattform.beiti hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 12:53 Weil jedes Bild zweimal gezeigt wird. Genau wie im Fernsehen. Nimm mal einen x-beliebigen Fernsehfilm auf und analysier die Videodatei (und ich meine wirklich von DVB-S2/C/T2 aufnehmen, nicht Mediathek – denn dort ist alles wieder auf 25p reduziert). Da siehst du genau dieses Phänomen wie in deinem Beispiel.
In der Regel wird einfach gedoppelt – genau wie in deinem Beispiel gezeigt. Ist gar kein Problem.
Aber deine restliche Timeline hat ja echtes 60p Material. Da sind es eben 60 echte Bilder pro Sekunde, bei dem sich von jedem Frame zum nächsten die Bildinformationen ändern. Bei 30p ist jeder zweite Frame ein Standbild bei dem sich zum vorherigen Frame absolut garnichts verändert, nichtmal Rauschen. Wer da keinen Unterschied sieht, und generell meint, dass zwei gleiche Frames (unabhängig der Dauer, deswegen ja frames per second!) hintereinander nicht ruckeln, der sollte ernsthaft darüber nachdenken ob er das falsche Business gewählt hat.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 13:14 Wenn man ein Bild, das mit 30fps aufgenommen wurde nun für 1/30 Sek. zeigt (also in einer timeline mit 30fps), ist das vom Bildeindruck identisch als wenn ich das Bild verdoppele und in einer 60fps Timeline die Beiden Bilder nur halb so lange zeige. Dann sind es eben zwei identische Standbilder mit je 1/60 Sek, was in der Summe wieder einem Bild mit 1/30 entspricht.
Aber dein 60p Material unterscheidet sich in dem Fall nicht deswegen weil es flüssiger wirkt wegen der hohen Framerate, sondern weil das 30p Material doppelte Frames hat. Ein flüssiges Video hat keine doppelten Frames. Die Veränderung im Bild erfolgt von Frame zu Frame, ohne Unterbrechungen. Genau das passiert ja eben nicht bei 30p in einer 60p Timeline.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 13:23 @ rdcl
Ja natürlich. Das 60fps Material unterscheidet sich von dem mit 30fps aufgenommenen. Das tut es aber in jedem Fall, egal ob ich eine 30fps Timeline, oder eine 60fps Timeline habe. Und Ton ist natürlich nochmal eine andere Baustelle.
VG
Auch wenn du in einer 60p Timeline nur 30p Material hättest würde es ruckeln, ganz ohne Vergleich zu 60p. Und ich bleibe dabei: Wer das im Schnitt nicht sieht hat als Editor den falschen Beruf gewählt.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 13:36 Klar. Wenn ich in das Material in der gleichen Timeline vergleiche wird das 60fps Material in einer 60fps Timeline flüssiger und schärfer wirken. Aber warum habe ich dann überhaupt in 30fps gedreht, wenn mein Film in einer 60fps Timeline gezeigt werden soll? Das wäre dann einfach ein technischer Fehler.
Wenn ich fast alles in 60fps gefilmt habe und eine 60fps Timeline nutze, dann habe ich eben Material dazwischen was weniger flüssig wirkt. Habe ich hingegen den Großteil in 30fps gefilmt und möchte die 60fps ggf. als Zeitlupe nutzen, dann sind 30fps die bessere Wahl.
VG
Scheinbar ist das nicht allen so klar.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 13:41 @ rdcl
Aber das ist doch klar. Es wird immer ruckeliger, wenn ich mit geringerer Framerate filme, als ich nacher auspielen möchte. Ich filme doch auch nicht in 12fps, wenn ich nacher 24fps zeigen möchte.
VG
Da hat offensichtlich jemand nicht geschaut WO sie fragen. 😄
Zumindest in Final Cut Pro nennt man das „Ratenanpassung”. Damit werden auch (optional) fehlende Bilder berechnet.
Das ist natürlich kompletter Unsinn.
Klar, aber ich hatte ja mehrfach geschrieben ohne Neuberechnung. Der Tenor hier war ja dass 1/30 ist 2/60, alles genau gleich, da ruckelt nix etc.
Öhm, jetzt wird's aber absurd. Gerade die Öffis senden 50p. Allerdings 720p50. 1080p50 natürlich nicht, falls du das meinst.
Jott hat geschrieben: ↑Mo 02 Aug, 2021 21:24 Einfach ausprobieren und gucken, wenn schon die Theorie klemmt. Eine 30er und eine 60er-Timeline anlegen, den Mischmasch rein. Jeweils den gleichen. Entscheiden.
Sinn macht nur eine 30er-Timeline, weil darin dann 30 und 60fps gleich aussehen in Sachen Bewegungsauflösung.
Nein, es ist nichts völlig anderes. Nur weil in dem ersten Fall die beiden Frameraten genau teilbar sind entstehen da nicht durch Zauberhand neue Bilder. Sieht man doch glasklar bei dem ersten Video. Der TC springt nicht, nur die Bilder. Warum wohl?Jott hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 14:16 Ich fasse es nicht. Es geht die ganze Zeit um ein simples 2:1 Framerate-Verhältnis. Jetzt kommst du mit solchem Zeug daher? Das geht natürlich nie artefaktefrei, ist aber etwas völlig anderes.
Und wieso sollte 30p ruckeln? Das ist doch in FIlmerkreisen verpönt, weil es zu flüssig ist !:-)
Und das bleibt es unverändert auch dann, wenn man es in einer 60p-TImeline abspielt, wozu auch immer. Die dadurch entstehende Frameverdoppelung sieht und erkennt man nicht als solche, wieso auch? Siehe TV.
Die Antwort für den Fragesteller lautet übrigens: 30p-TImeline. 60p-Material einfach reinwerfen, sieht dann auch aus wie 30p. Passt zusammen. Und das 60p-Material hat "Luft" für Slomo, falls gewünscht.
Es geht aber nicht um Ausstrahlung.Jott hat geschrieben: ↑Di 03 Aug, 2021 14:20Öhm, jetzt wird's aber absurd. Gerade die Öffis senden 50p. Allerdings 720p50. 1080p50 natürlich nicht, falls du das meinst.
Und sie verdoppeln jedes Frame bei 25p-Material (wie Spielfilme). Deswegen ruckelt da natürlich nichts, visuell bleibt der Spielfilm trotz dieses "Eingriffs" unverändert.
Wie hier in dem scheinbar so verqueren, in Wahrheit völlig alltäglichen Fall.
Bei Hirnschrauben wiederhole ich die simple Empfehlung von oben, geht schneller als posten:
Jott hat geschrieben: ↑Mo 02 Aug, 2021 21:24 Einfach ausprobieren und gucken, wenn schon die Theorie klemmt. Eine 30er und eine 60er-Timeline anlegen, den Mischmasch rein. Jeweils den gleichen. Entscheiden.
Sinn macht nur eine 30er-Timeline, weil darin dann 30 und 60fps gleich aussehen in Sachen Bewegungsauflösung.
Dass ich von 1080 rede hätte ich für ziemlich offensichtlich gehalten, ja. 😏 Hast recht, hätte ich weniger pauschal ausdrücken müssen. Hatte 1080 im Kopf. My bad.
Das sehe ich genauso.Jott hat geschrieben: ↑Mo 02 Aug, 2021 21:24Einfach ausprobieren und gucken, wenn schon die Theorie klemmt. Eine 30er und eine 60er-Timeline anlegen, den Mischmasch rein. Jeweils den gleichen. Entscheiden.
Sinn macht nur eine 30er-Timeline, weil darin dann 30 und 60fps gleich aussehen in Sachen Bewegungsauflösung.
Noch dass jeder auch ohne einen völlig überflüssigen „Videobeweis” schon genau weiß was Sache ist. Ich unterstelle mal, dass jeder hier 1x2=? mathematisch hinbekommt.
Offensichtlich nicht.
Hast du nicht behauptet "dass es aussieht wie normales 30p und nicht ruckelt. Ausprobieren und wissen."