Ja...
Dann müsstest du dringend mal über den sprichwörtlichen Tellerrand schauen. Denn sogar „Anfänger” Software wie Pixelmator sind exponentiell schneller und stabiler als PS. Die Profi Varianten, wie Pixelmator Pro oder Affinity Photo, logischerweise genauso. Und ja, auch da, wie du schon sagst, weit mehr als nur Tag und Nacht. Ein kleines, willkürliches Beispiel zwischen PS und Affinity Photo:
Weil du es scheinbar nicht gar nicht erst anders kennst. Denn PS ist, wie man oben sieht, auf genau dem gleichen Stand, wenn nicht sogar schlechter dran. After Effects wäre noch so ein Kandidat. Leider.
Wie gesagt, da wird sich in absehbarer Zeit nichts tun was PPro in die Sphären von FCP/DR katapultiert. Um das zu schaffen gibt es einfach viel zu viel was sie tun müssen. Sie müssten das machen was Apple schon mit FCP in 2011 gemacht hat: komplett einstampfen und von vorne anfangen. Und das können die sich gar nicht leisten. Weder finanziell noch technisch noch hinsichtlich PR. Wozu auch, solange alle auch so schön brav weiterzahlen und sich nicht umschauen, wo Adobe sich darauf ausruhen, dass sie doch „Standard” sind? 🤷🏼♂️
Das Problem liegt darin, dass Premiere beim Abspielen von Videos wesentlich weniger als Resolve und FCP auf Grafikkarten/GPU-Beschleunigung zurückgreift. Wenn Du mit relativ anspruchslosem (HD-) Material arbeitest, merkst Du das nicht. Sobald Du aber rechenaufwändigeres 10bit-4K-Material wie das Deiner R5 in die Timeline schmeisst, spürst Du sofort die Grenzen jeder Software, die nicht gut GPU-optimiert ist.
Genauer gesagt ist der Adobe Code so derart veraltet, dass sie unfähig sind die neusten, high-performance Frameworks von macOS zu nutzen. Wie gesagt, um das vernünftig zu können, müssten sie den kompletten Unterbau erst einstampfen und dann neu machen.
Öhm… die Beta ist M1 „optimiert”? WYSIWYG!
Ich für mein Teil verstehe nicht warum man sich obendrein die Kosten dafür antut. Wenn man noch nicht einmal ein solides und performantes Programm dafür bekommt, was dahingehend mit der Konkurrenz wenigstens halbwegs mithalten kann. Fast 2000€ die man bezahlt haben wird, wenn man vom ersten Tag an (nur) PPro nutzt, anstatt einmalig 299€ für FCP oder von mir aus sogar GRATIS für Resolve? Warum? Einfach nur Bequemlichkeit?
Technisch haben sie sie schon vor über 10 Jahren überholt. Keine Ahnung warum so viele trotzdem meinen sie „müssen” Adobe Apps nehmen, wo 90+% von ihnen nicht mal 90+% von dem brauchen oder verstehen was die jeweiligen Apps bieten. Schon bei Affinity & Co. nicht. Was ist da also die rationale Erklärung dafür sich für „weniger für (viel!) mehr” zu entscheiden? 🤷🏼♂️