An den Stellen wo es wechselt einfach schneiden und den Auto-Abgleich verwenden. Wüsste nicht wie das sonst gehen sollte.
in compositing programmen (z.b.) nuke, natron kannst einen dazu einen color sampler verwenden -- musst evtl. halt zusätzlich noch vorher tracken, wenn sich in der szene alles bewegt. wenn der gemessene bereich nur ein neutrales grau enthält kannst brauchst du den wert normalisieren (alle kanäle so zu multiplizieren, dass sie dort, wo der weißabgleich passt 1.0 ergeben -- also die helligkeit erhalten bleibt), dann kannst du an den anderen stellen, wo sich die werte verschieben, mit einer einfachen divisonsoperation das gesamtbild an hand der ermittelten werte korrigieren. geht natürlich nur in linear light darstellung, aber das ist bei derartigen programmen ohnehin der normalfall, um genaus solche sachen machen zu können bzw. andere ungute begleiterscheinungen traditioneller gamma-kurven zu vermeiden.
das ist nicht aufwendig. es hier in worten zu beschreiben, dauert vermutlich länger, als die drei-vier benötigten nodes in einem der angesprochenen programme zu konfigurieren... derartiges ist wirklich mehr eine frage des know hows.
ich hab mich eh bemüht, lösungen zu nennen, die zumindest auf dem betreffenden betriebssystem ohne probleme bgenutzt werden können bzw. auch mehr od. weniger frei zugänglich sind.
Allein das exportieren, das rendern und dann das re-importieren würde ein mehrfaches länger dauern und das Ergebnis wäre aller Wahrscheinlichkeit nach nicht maßgeblich, wenn überhaupt, von der FCP eigenen Lösung zu unterscheiden. Rechnet man dann auch noch das herausfummeln wie es überhaupt geht dazu, dann behaupte ich mal steht das ganze nicht im Ansatz im Verhältnis. Es sorgt bestenfalls nur für unnötige Verwirrung und Frust. Das sollte man sich wohl eher für eine vergleichsweise wirklich lohnenswerte Aufgabe aufsparen.
Kann manuell genauso passieren, ist sogar der Klassiker. Vom korrekt mit Kunstlicht eingestelltem Innenraum zum Fenster. Ging früher mit dem erwähnten Zerschneiden des Clips und Überblendung, war besser, weil genauer mit einem verbundenen Clip-Duplikat (mit gehaltener alt-Taste hoch-draggen, btw auch eine Deflicker-Methode: Duplikat um ein Frame nach rechts verschieben, Deckkraft auf 50%, klappt bei wenig Bewegung im Bild, sonst deutliches Ghosting, aber das Flickern ist weg) und Änderung der Deckkraft per Keyframes. Geht heute komfortabel mit einem Keyframe im jeweiligen Farb-Tool (am schnellsten bei den Farbrädern, da die schon einen Farbtemperatur-Slider haben) auf dem Frame, ab dem die Änderung beginnen soll, Navigieren zu dem Frame, an dem sie abgeschlossen sein soll (der komplette neue Weißabgleich) und Einstellen des/der Parameter. Sehe das nicht als Notlösung.
Sorry, aber wie und warum sollte es nicht funktionieren? Es ist sogar weitaus weniger fummelig als in FCP mit Keyframes zu hantieren, noch immer eins der klaren Schwächen. Weshalb ich es gar nicht erst vorgeschlagen habe. Aber was besser oder einfacher geht kann ja jeder für sich selbst entdecken.
Du meinst wahrscheinlich das, äh, Aufklappen der Videoanimation mit ctrl+v und darin das Anwählen des entsprechenden Effekts in der Liste (Maus!), das Navigieren zum Frame und das Setzen des Keyframes mit alt+k. Das ist, so sehr ich ein Shortcut-Fan bin, ein Krampf (von dem Bug, der bei Keyframes den Playhead spontan woanders hinspringen lässt, mal ganz abgesehen). Ich meinte's viel einfacher: gehe ich davon aus, dass die erste Hälfte des Clips korrekt eingestellt war, stoppe ich die Wiedergabe, kurz bevor der Farbstich der zweiten Hälfte augenfällig wird. Ich klicke nur einmal in das Keyframe-Feld oberhalb der Farbräder, lasse weiterlaufen bis zur Vollausprägung des Stichs, verstelle den Farbtemperatur-Regler, fertig. Fummelig?