klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 07 Jul, 2017 17:48
Ne VM sowieso nicht, wenn direkt draufbrutzeln.
da gibt's ziemlich viele vorurteile, die nicht unbedingt sachlich begründet sind.
wenn man wirklich effizient virtualisiert, gibt es kaum spürbare performance verluste.
allerdings ist das eher was für ziemlich leistungsstarke rechner mit moderner hardware. dort aber ist es schon toll, was sich damit machen lässt. z.b. im
QubesOS, einem hochsicherheits linux, wo von haus aus auch alle linux anwendungen in virtuellen maschinen mit verschiedenen restriktiv gesetzten rechten laufen, kann man auch windows anwendungen gleichwertig bzw. seamless in die oberfläche eingebettet benutzen:
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 07 Jul, 2017 17:48In win gibt es halt noch Cudatreiber für die olle Graka, in OSX ist das so eine Sache mit diesem neuen Nvidia Ding!
naja -- diese uralt grafikchips bringen kaum wirklich was. ich verwende drauf jedenfalls nur die anspruchslosen freien (nouveau) treiber, damit überhaupt etwas angezeigt wird, während es natürlich bei neueren leistungsfähigen karten auch unter linux sinn macht, die aktuellen original nvidia treiber zu verwenden.
den performanceunterschied zw. den verschieden systemen würde ich auch eher als vernachlässigbar einschätzen. der wirklichen vorteil von linux auf derart schwachbrüstiger hardware liegt meines erachtens eher darin, dass man mehr gestaltungsspielraum hat. ich muss also nicht unbedingt die modernste über-drüber-desktopumgebung darauf installieren, sondern kann auch sehr ressourcenschonende minimalistische alternativen (bspw. mate od. xfce) nutzen. und ähnliches gilt auch für die meisten anwendungen. gerade jene programme, die einem für das alltägliche professionelle schaffen ein bisserl zu simpel und ungenügend erscheinen, laufen auch noch unter sehr beschränkten hardwarevoraussetzungen befriedigend. und zur not bzw. in jenen fällen, von denen du hier sprichst, kann man auch damit das wichtigste bewerkstelligen, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat.