Habe das gleiche Problem wenn ich als mp4 (h.264) exportiere.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 15 Dez, 2021 21:32 Das liegt an einem Fehler/Fehlinterpretation in der Dynamic Range.
Ich kenne mich mit Mac nicht aus, aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit, ohne Quicktime zu exportieren.
Also, dort, beim Export, würde ich verschiedenen Codecs testen.
Das gleiche Problem mit Firefox.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 15 Dez, 2021 21:34 kannst für die variante "youtube" evtl. auch berücksichtigen, welcher browser verwendet wird bzw. wie es in den verschiedenen browsern aussieht?
ich würde vermuten, dass safari sich ähnliche verhalten wird wie quicktime, während vermutlich chome und firefox andere farben zeigen werden. ;)
Warum macht sich das Quicktime-Gamma-Shift auch auf YouTube bemerkbar?
Danke für die Aufklärung!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 07:56 Das Problem besteht darin, daß Apple (ColorSync) REC709 immer noch mit einem Gamma von 1.96 darstellt, statt korrekt mit 2.4.
Das gilt auch für QuickTime Player, QuickView, Preview, Safari, Chrome, etc. und ja - auch Firefox und VLC, weil es in diesem Fall nicht nur ein Tag Problem ist.
Das betrifft nur Leute mit Apple Geräten, auf allen anderen sieht dein Material aus wie in Premiere.
Es gibt ne Quicktime Compensation LUT von Adobe die das QT-Shift "fixt", dann sehen es Apple User richtig, aber alle anderen falsch.
https://assets.adobe.com/public/a0b635a ... 97b9b36cf5
Ich erinnere mich noch an Zeiten als wir mit 1.8 bzw. 2.2 arbeiten mußten - Apple hat bis 2009 gebraucht das zu ändern.
Erwarte also nicht, daß Apple das vor 2030 fixt.
In a nut shell: Dein File ist okay für die Mehrheit der User, dein Rechner stellt es nur falsch da.
falsch. kein bug...feature, wird aber seit 2012 von adobe ignoriert. gibt genug erklärungen im internet. für alle intel macs gibt es das alte HD 709-A display profile, das dein internes display (imac oder macbook) auf rec709 einfriert. seit m1 und den XDR disolays sind die presets anders verbaut, aber sRGB findet sich auch - ª∂ 709-A lässt sich immer noch verwenden über umwege und bringt konsistenten workflow für non-apple geräte. bei resolve oder FC sollte man es aber nicht verwenden...die sind clever und schreiben/lesen metadaten.
rfr hat geschrieben: ↑Mi 15 Dez, 2021 20:42 Hallo,
Wenn ich einen Film aus Premiere exportiere, sehen die Farben in Quicktime und auf YouTube anders aus wie in Premiere.
Der VLC Player stellt es eher so dar wie in Premiere.
Um es besser erklären zu können, habe ich in jedem Programm das gleiche Bild und dann ein Bildschirmfotos gemacht.
Was habe ich in Premiere falsch eingestellt, bzw. was muss ich einstellen, damit der Film am Schluß auf YouTube genau so aussieht, wie ich ihn in Premiere gemacht habe.
Danke
Roland
MacBook Pro M1 Max
MacOS 12.1.
Premiere Version 22.1.1
Gelb_Bildschirmfoto.jpg
Gelb_Teststreifen.jpg
Farbblaken.jpg
richtig: MXF container und prores, dann mit quicktime nach h254/65dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 15 Dez, 2021 21:32 Das liegt an einem Fehler/Fehlinterpretation in der Dynamic Range.
Ich kenne mich mit Mac nicht aus, aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit, ohne Quicktime zu exportieren.
Also, dort, beim Export, würde ich verschiedenen Codecs testen.
Womöglich erleuchtet dich das hier: https://www.thepostprocess.com/2020/03/ ... -displays/
richtig, da geht es um metadaten. man muss den colorsync füttern, den gibt es lang genug. wird nur ignoriert zumindest bei quicktime.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 10:52Womöglich erleuchtet dich das hier: https://www.thepostprocess.com/2020/03/ ... -displays/
Ich kriege hier echte Deja-Vus mit Linux in den späten 90er Jahren, als man noch Sendmail brauchte, um E-Mail verschicken zu können, und dessen Konfiguration höhere Programmier-Esoterik war. Man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass irgendein normaler MacOS-Nutzer hier noch durchsteigt.
läuft ja alles automatisch, den user betrifft das nicht. das war immer das schöne an apple. leider spielen da einfach viele dritthersteller nicht mit. auf windows ist das farbmanagement übrigens gar nicht vorhanden und nur über externe geräte mit kalibraot zu bewerkstelligen.cantsin hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 11:08Ich kriege hier echte Deja-Vus mit Linux in den späten 90er Jahren, als man noch Sendmail brauchte, um E-Mail verschicken zu können, und dessen Konfiguration höhere Programmier-Esoterik war. Man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass irgendein normaler MacOS-Nutzer hier noch durchsteigt.
ja, bei adobe würde ich das behaupten. das sind reine katastrophen, auf der welt verteilte teams, die alle an einem schräubchen drehen und am ende wird es zusammen geworfen. bei avid leider nicht anders und die neuen versionen sind sehr fraglich. resolve bekommt das ja auch hin. also, warum apple und bmd programmierer? den quicktime container haben die meisten nicht verstanden oder ignoriert. der ist auch alt und war mal der größte. zu schnell zu groß geworden. daher: MXF machts meistens in PP und MC gutFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 11:02 Deswegen ist das wohl eine der am meisten gestellten Fragen, und Adobe & BM müssen "Hacks" entwickeln, um das Problem zu umgehen, obwohl das alles so einfach und prima ist.
Da gibt es eigentlich nur eine Erklärung, die Programmierer der beiden Firmen sind genauso unfähig, wie der Großteil der Apple user - oder?
ja -- nur kann das halt in den anwendungen erfolgen, wie es unter windows und linux gebräuchlich ist, oder in zentraler weise auf systemebene, wie beim mac.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 11:35 Ohne Color Managment wird aber Videomaterial, Player, Betriebssystem und Display kein konsistentes Zusammenspiel liefern können.
Habe mir das Profil geladen und in den Systemeinstellungen unter Displays aktiviert, aber welches Profil stelle ich dann auf meinem Monitor (Asus PA329C) ein?
Innerhalb der Anwendung heißt eben auch, dass es nur eine Annahme zum verwendeten Display Profil gibt. Muss ja nicht sRGB sein.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 11:47ja -- nur kann das halt in den anwendungen erfolgen, wie es unter windows und linux gebräuchlich ist, oder in zentraler weise auf systemebene, wie beim mac.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 11:35 Ohne Color Managment wird aber Videomaterial, Player, Betriebssystem und Display kein konsistentes Zusammenspiel liefern können.
so lange es sauber gemacht wird, funktionieren natürlich beide varianten ohne probleme.
d.h. jedes bessere besere videobearbeitungsprogramm nimmt natürlich auch unter windows und linux eine übersetzung der transferkurven vor, um rec.709 zufriedenstellend auf sRGB schirmen darzustellen. meist wird von den anwendungen sogar mittels OCIO, littleCMS u.ä. deutlich mehr color-management-funktionalität angeboten.
ja -- im gegensatz zu zentralen variante muss es in den anwendungen leider überall ein wenig anders eingestellt werden od. auf ein ICC-profil verwiesen werden.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 11:57 Innerhalb der Anwendung heißt eben auch, dass es nur eine Annahme zum verwendeten Display Profil gibt. Muss ja nicht sRGB sein.
eben nicht!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 13:33 Das zweite ist die Darstellung beim Enduser. Da muß man halt mit entsprechendem Tagging sicher stellen, daß alles für die jeweilige Plattform passt.
standard ja -- aber eben so, dass der eintrag 1-1-1, also das, was die meisten programme eintragen, einfach für bt.709 steht und keine zusätzlichen apple-spezifischen verrenkungen (=um dabei auch die allergebräuchlichsten gammawerte zu übergeben) benötigen sollte -- siehe: https://poynton.ca/notes/misc/sde-nclc-vui-nclx.htmlFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 13:46 Na ja, "proprietär" würde ich die Tags jetzt nicht wirklich nennen, das ist ein internationaler Standard den es schon ewig gibt.
das profil ist nur für apple monitore bzw. mac-kompatible (LG ultrafine), die sind alle DCI P3 und werden damit auf 709 g2.4 eingefroren. bei deinem asus entweder auch das preset für p3 wählen oder sRGB und dann dem mac auch sRGB einstellen. sonst kalibrieren den aus, das erstellt dann eh ein eigenes profil – der colorsync funktioniert eh nicht auf externen non-apple geräten! also musst du eigentlich 'nur' den asus kalibrieren oder, sofern verfügbar, die fabrikssettings für sRGB, rec709 oder p3 fahren. hat er das nicht, ist es kein video-profigerät und du musst dich manuell viel spielen.
naja -- seine erklärungen zu den hintergründen finde ich ganz gut und verständlicher als bei einigen anderen, aber bzgl. der workarounds gibt's vermutlich bessere lösungen...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 16 Dez, 2021 16:09 Der sagt im Prinzip auch nix anderes, wie ich ganz am Anfang schon sagte - wollte ja keiner hören.