MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Fr 28 Mär, 2025 00:53
AndySeeon hat geschrieben: ↑Do 27 Mär, 2025 14:42
Na, du kennst dich ja aus…
Das Ergebnis ist immer das gleiche, ein Paar wird verheiratet. Alles dreht sich nur um diese zwei Personen.
Also ja, ich kenn mich da aus. Das einzige wo es noch unkreativer zugeht ist beim Fotografen der Passbilder macht.
Kennt man 2 Hochzeitvideos, kennt man alle. Soll keine wirkliche Kritik an den Leuten sein die sowas festhalten, im Grunde respektiere ich Leute die sich solch Hirnlose Grütze 12 Stunden antun können, ich könnte es zb. nicht.
Im groben ist eine Hochzeit vorhersehbar, aber nicht im Detail - und da liegt der Roboter begraben. Braut kommt ne Stunde zu spät? Plötzlich sind beim Roboter die Batterien alle. Location muss schnell verlegt werden? Auf einmal ist der Roboter an einem Ort, für den er keine Trainingsdaten hat.
Ein Gast trägt ein weißes, langes Kleid mit Schleppe - der Roboter weiß nicht mehr, ob dieser wichtiger ist oder die andere Frau im weißen Kleid. Oder stolpert über die Schleppe.
Ein modernes Filmset einer High-End-Produktion ist komplett durchgeplant, da wird nichts dem Zufall überlassen. Hochzeiten sind dazu im Vergleich sehr chaotisch. Es ist jetzt nicht das Chaos einer Revolution, eines Aufstandes oder ähnlich krasses. Es ist simples Chaos, eine Großveranstaltung, bei der hundert oder mehr Menschen, die alle keine Profis sind, alle keine Drehbücher haben, grob einem Plan folgen oder eben nicht, wie der betrunkene Onkel ...
Ein Mensch kann auf dieses Chaos einfach reagieren. Ein Roboter nicht.
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Aber kommen wir zu dem anderen Punkt: Es ist doch quatsch, einen humanoiden Roboter als Kameramann zu nehmen, der die Ausrüstung, die für Menschen gemacht wurde, nutzt ... oh, yeah, wir sparen uns den Bau einer besonderen Roboter-Kamera, wenn wir diesen halbe Millionen Euro humanoiden Roboter nehmen ...
Man hätte hier die Chance die perfekte Kamera-Kreatur zu erschaffen. Vielleicht drei-beinig (Stativ-Kreatur) oder vierbeinig (für wesentlich bessere Stabilität - wenn man so den Berg hinauf geht und nicht auf losem Gestein ausrutscht und dann in den Vulkan fällt ...) mit mehreren eingebauten Kameras oder nem Kameramount, wo der Kopf sein würde, so dass man die Kamera tauschen kann. Mit einem großen Roboter-Arm als Hals, so dass die Kamera jegliche Perspektive einnehmen kann.
Der Atlas-Roboter als Kameramann ist Verschwendung. Spot (der vierbeinige Roboter), oder eine Variante davon, wäre vermutlich viel praktischer.