Googles Veo 2 ist aktuell die beste Video-KI, war aber bisher nicht öffentlich zugänglich. Nachdem Google sie vor wenigen Tagen gerade zur kostenlosen! Erstellung von You... Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten: Google Veo 2: Die beste aller Video-KIs ist ab sofort allgemein zugänglich
Also gut, rechnen wir mal nach: In einem der unten verlinkten Twitter-Posts schreibt ein Veo2- Nutzer, „I only needed to generate 18 clips to get the 11 I used.“, was ein „Drehverhältnis“ von 1,6:1 ergibt. Nicht schlecht, sofern es stimmt. Eine Minute kostet dann roundabout (28,5 € x 1,6) 45 Euro.
Klingt wie ein Schnäppchen, verglichen mit einem selbst produzierten Real- oder gar Animationsfilm und bezogen auf bestimmte Anwendungen mag das auch so sein, z.B. wenn es um surreale oder historische Topoi geht. Sollte Realismus gefragt sein (z.B. Naturaufnahmen), mag man mit dem Zukauf von Stockfootage allerdings bessere Qualität zum gleichen Preis erhalten, verbunden mit weniger Aufwand sowie Rechtssicherheit, die KI-Film immer noch nicht bieten kann.
Steht noch die Option im Raum, sich als (Low-Budget) Regisseur zu verwirklichen, sagen wir mal mit einem Kurzspielfilm von 10 Minuten Länge. Da landen wir dann bei 450 Euro, logischerweise noch ohne Schnitt, Vertonung, Grading, pi pa po. Lohnt sich das? Sofern Charaktere und Settings von Anfang bis Ende konsistent sind möglicherweise, ansonsten taugt auch Veo 2 nur zum sattsam bekannten Potpourri aus vage-ähnlichen Themenbildern.
Ich würde mir wünschen, dass diesem Aspekt (visuelle Konsistenz) von KI-Filmgeneratoren redaktionell mehr Aufmerksamkeit geschenkt würde, denn das ist neben Glitches und vielfach nerviger „Dauer-Zeitlupe“ m.E. der Knackpunkt.
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