Alles ne Frage des Workflow und der Speicherstrategie.rush hat geschrieben: ↑Do 08 Aug, 2024 23:33
Der Heimanwender mit 1GbE Ethernet wird vermutlich auch weiterhin auf HDDs setzen - das P/L Verhältnis ist bekanntlich unschlagbar.
Ab 10GbE oder spätestens 25/40/100GbE sieht die Sache dann schon anders aus - hier profitiert man je nach Workload durchaus von SSDs.
128TB benötige ich perspektivisch wohl auch erst einmal nicht - aber so 2x 16TB oder 2x 24TB würde ich im NAS schon prima finden. Allerdings will ich die Preisschilder jener riesigen SSDs wahrscheinlich gar nicht sehen - denn dann wird man gewiss desillusioniert :-)
Macht es zwecks Datensicherheit (auch einer der Aspekte von RAID) nicht eher Sinn, die Laufwerksgröße nicht zu groß werden zu lassen, um mögliche Re-builds kurz zu halten? Also eher den Sweet Spot zu finden?
Natürlich kann man das machen - warum auch nicht.
Man sollte imho unterscheiden zwischen Arbeitslaufwerk und Backup/Archiv. Ersteres muss schnell genug sein, und da kommt man mit 8TB SSDs schon weit. Und 8-bay+ sind auch erschwinglich geworden. Die angekündigten SSDs werden zudem sicher nicht zuerst im Consumer m.2 Format erscheinen....
In einem kleinem Büro in dem mehrere Nutzer Zugriff auf das Material haben sollen stellt sich die Frage manchmal gar nicht erst - da ist das Arbeitslaufwerk häufig direkt das RAID auf bzw. von dem dann kollaborativ gearbeitet wird.
Ja hier ist die Frage wieviel Speicher denn als Arbeitslaufwerk tatsächlich notwendig ist. Mit 8TB/Laufwerk kommt man ja bei 8-Bay bereits auf 64TB brutto. Da ist man aktuell ja bereits bei 8000-10.000€ - tatsächlich auch bei U.2 Servermodellen. Das Doppelte an Kapazität (z.B. Samsung PM1733 15.36TB) kostet dann bei halbierter Laufwerkszahl ~12.000€. Und das sind nur die Laufwerke. Um mal in Perspektive zu rücken, um welchen Preisrahmen es dann geht.
Im Artikel wird ja nicht erwähnt, in welcher Form der Speicher angeboten werden wird; das wird sicher erstmal bei Enterprise-Only bleiben.