Nochmal Boris, das ganze wurde im Studio in England gedreht, da war lebte niemand "abgeschieden".Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 12:25 .. etwas das wirklich auch echt sehr abgeschieden war, damit die Schauspieler das Gefühl dafür kriegten, wirklich auch abgeschieden waren/lebten und deshalb sehr unter Stress standen.
Er spielte aber auch in One Flew Over The Cuckoo's Nest sehr überzeugend "mad".Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 12:25
... Ich habe in einem Making Of gesehen, das Kubrik wolle exquisit etwas das wirklich auch echt sehr abgeschieden war, damit die Schauspieler das Gefühl dafür kriegten, wirklich auch abgeschieden waren/lebten und deshalb sehr unter Stress standen.
Darum spielte der Jack das so überzeugend…Er war wirklich mad…
Genau das ist die eigentliche Frage und die kann man mit einem eindeutigen "Nein" beantworten. Die Gründe des Scheiterns liegen ganz woanders, einige hatte ich weiter oben ja bereits benannt.
Es gibt durchaus kleine Filme, Independent-Projekte, die sehr unterhaltsam sind. Man muss nur danach Ausschau halten.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 14:16 Und definitiv kein Schweizer Film mit Brad und mit Keanu als Hauptdarsteller,
die kosten alleine mehr als 10 ganze CH Kinofilme.;)))
Dafür mit Judd Nelson (Breakfast Club), Michael Madsen (Reservoir Dogs/Hateful 8), Billy Baldwin (War of the Worlds), Gianin Löffler (Stargate), Craig Conway (The Pentaverate), Jack McEvoy (Vikings) und noch ein paar anderen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 14:16 Und definitiv kein Schweizer Film mit Brad und mit Keanu als Hauptdarsteller,
Man muss ja nicht - wie die Maus vor der Schlange oder der Esel vorm Berg - wie hypnotisiert stets auf Hollywood schielen. Klar können die's grösser, spektakulärer und vielleicht auch besser. Und ich habe mich hier ja auch schon als Freund des (gelegentlichen) krachenden Hollywood-Spektakels geoutet.7River hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 14:21Es gibt durchaus kleine Filme, Independent-Projekte, die sehr unterhaltsam sind. Man muss nur danach Ausschau halten.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 14:16 Und definitiv kein Schweizer Film mit Brad und mit Keanu als Hauptdarsteller,
die kosten alleine mehr als 10 ganze CH Kinofilme.;)))
Das liegt daran, dass das Budget nur sehr wenige Außendrehs erlaubt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 12:49 Hab ich schon gesehen, also das Making Of.
Und klar gibt es grössere Hotels, aber auch die von innen so aussehen, und zufällig dann gerade leer stehen ?
Schwierig…
Welche Illusionen, sonst noch ?
Habe oben unten noch was ergänzt…;)
Ok, tolle ganze Filme drehen kann man theoretisch überall, tut man aber trotzdem nicht viel hier bei uns…
Einfach so wird das nicht so sein, oder ?
Gruss Boris
Nimm Fassbinder und seine Truppe, nimm Werner Herzog, nimm Tarantino, ... alle haben ihr Hab und Gut riskiert, um ihren Film drehen zu können.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 14:48Man muss ja nicht - wie die Maus vor der Schlange oder der Esel vorm Berg - wie hypnotisiert stets auf Hollywood schielen. Klar können die's grösser, spektakulärer und vielleicht auch besser. Und ich habe mich hier ja auch schon als Freund des (gelegentlichen) krachenden Hollywood-Spektakels geoutet.
Aber die Kunst als Künstler besteht doch (auch) darin, aus den vorhandenen Möglichkeiten etwas zu machen. Und dabei mangelnde "Special Effects" und Superstars durch eine raffinierte Geschichte zu kompensieren, wenn das möglich ist (ist es!). Klar muss das ganze Drumherum (Technik, Drehorte (was dreht sich da heute eigentlich noch?), Bewilligungen, Crew etc. etc.) auch stimmen - ein logistischer und finanzieller Kraftaufwand, weshalb man für das liebe Geld dann Allianzen eingehen muss (sich in Abhängigkeiten begibt), oder Bewerbungen einreichen oder im Lotto / an der Börse gewinnen etc.. Und natürlich nervt es, wenn gute Ideen (was das ist, darüber scheiden sich dann die Geister) dann letztlich an bürokratischen Hürden oder sturem Unverständnis scheitern. Irgendwie scheint es da kein Standard-Erfolgsrezept zu gegeben. Immerhin: Ein gute Geschichte schreiben und ein passendes Drehbuch dazu, das das Budget nicht sprengt, müsste auch finanziell limitierten Filmern möglich sein, ohne danach gleich Konkurs anzumelden.
Und Davinci Resolve für die Nachbearbeitung gibt's ja - Grant Petty sei Dank - für alle frei Haus in der kostenlosen Version.
Wer's ganz gross will, geht nach Hollywood (Bsp. Roland Emmerich), wer's im lokalen Rahmen versuchen will, kämpft mit den von vielen hier genannten Beschränkungen und muss sich wohl oder übel (und doppelt einfallsreich) in den bestehenden Möglichkeiten einrichten ("nach der Decke strecken").
Wie hat Perfektionist Kubrick seine filmische Unabhängigkeit erreicht? Offenbar mit erfolgreichen Einstiegsprojekten (vermutlich kalkuliertes (Schachspieler!), aber dennoch volles Risiko), die ihm finanzielle Möglichkeiten und ein +/- unabhängiges Weitermachen eröffneten.
Gespart wird, indem der Film in weniger Drehtagen fertig werden muss und man auf Außendrehs bzw. viele Drehorte verzichtet.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 18:47 @iasi
Der letzte Satz war gut…;))
Aber vielfach läuft es hier doch schlussendlich genau auf das hinaus, zumindest bei der Produktionsleitung/ Regie und anderswo weit oben…;)
Was ja einerseits auch voll ok ist wenn jemandˋdas schon länger mit Gewinn macht, und nur davon leben muss, aber eben…
Irgendwo muss viel Geld gespart werden bei so tiefen Budgets.
Das wirklich teure sind doch immer Lohnabhängige, halt die Spezialisten…
Ohne wird das nur sehr selten was gescheites,
Opferbereitschaft mit Heilsversprechen... 3x FDP-Hurra... ;-)
Iasi nutz doch jetzt die Chance, beleih Dein Häuschen und dreh damit den großen Film. Wir werden alle mit offenen Mündern dastehen und sagen: "Der Iasi ist doch ein Pfundskerl. Jahrelang hat er uns im Slashcamforum zum Narren gehalten und wir dachten der dreht nie. Und jetzt sowas! Was ein geiler Film! Was ein Goldesel!"iasi hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 18:20 In D gibt´s aber kaum Geld, das nachgetragen wird, und es gibt auch kaum Leute, die bereit sind, einen Einsatz zu bringen.
Scheinbar raubt die Filmförderung jegliche Risikobereitschaft.
Man muss sich doch nur mal selbst fragen:
Bin ich bereit meine Zeit für eine professionelle Produktion einzubringen, bei der am Ende ein guter Film und meine Entlohnung stehen soll?
Bin ich sogar bereit neben meiner Gage/meinem Honorar auch mein eigenes Geld in dieses Projekt einzubringen?
Zu sagen:
Ich will Filmförderung damit mein Projekt finanziert ist und ich mir auch mein eigenes Honorar auszahlen kann, ist ziemlich bequem.
Das ist wirtschaftliches Denken.
Was denkst du eigentlich woher das hohe Budget deiner französischen Kollegen stammt?Drushba hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 20:03Iasi nutz doch jetzt die Chance, beleih Dein Häuschen und dreh damit den großen Film. Wir werden alle mit offenen Mündern dastehen und sagen: "Der Iasi ist doch ein Pfundskerl. Jahrelang hat er uns im Slashcamforum zum Narren gehalten und wir dachten der dreht nie. Und jetzt sowas! Was ein geiler Film! Was ein Goldesel!"iasi hat geschrieben: ↑Mi 22 Feb, 2023 18:20 In D gibt´s aber kaum Geld, das nachgetragen wird, und es gibt auch kaum Leute, die bereit sind, einen Einsatz zu bringen.
Scheinbar raubt die Filmförderung jegliche Risikobereitschaft.
Man muss sich doch nur mal selbst fragen:
Bin ich bereit meine Zeit für eine professionelle Produktion einzubringen, bei der am Ende ein guter Film und meine Entlohnung stehen soll?
Bin ich sogar bereit neben meiner Gage/meinem Honorar auch mein eigenes Geld in dieses Projekt einzubringen?
Zu sagen:
Ich will Filmförderung damit mein Projekt finanziert ist und ich mir auch mein eigenes Honorar auszahlen kann, ist ziemlich bequem.
Oder: "Schad dass der Iasi sein Häuschen auf den Film verloren hat. Aber immerhin hats ers versucht. Jomei, so läufts halt, aber jetzt ist endlich der Knoten geplatzt, er macht was und probierts dann halt mit Filmförderung."
Also - was hält Dich auf? Gehst Du mit guten Beispiel voran? :-)
Tja wie gesagt - außer reiche Oligarchen werden dann nix mehr drehen... Oder riecht nach Ausbeutung, mindestens nach NoBudget Produktion. Auch ein Tarantino hat zB Reservoir Dog nicht selber finanziert...
Die nehmen doch genauso Förderungen mit?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 23 Feb, 2023 07:59 Also du denkst das Model Hollywood das sich ausschliesslich durch Gewinn finanziert, Funktioniert hier nicht ?
Hab ich auch nicht behauptet ;) war ein allgemeiner Bezug zu iasis Mantra
https://indac.org/blog/gtai-germany-tra ... RrDz8EHti0It’s lights, camera and above all lots of action in the German #filmindustry right now. Europe’s largest economy is one of THE places to be for #virtual cinema and video #production, which is why players like Netflix are becoming more and more active in #Germany. Do you have a #business that could contribute to this golden age of digitally created movies? GTAI can help you explore expandin to Germany. Get in touch at www.gtai.com. #dobusinessingermany
Erst recht, wenn man den Imagefilm (oder was das sein soll) von "Germany Trade & Invest" sieht...die Qualität ist atemberaubend :-DFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 23 Feb, 2023 09:07 Angeblich ist Deutschland aber jetzt "THE place to be" für Virtual Production :D
https://indac.org/blog/gtai-germany-tra ... RrDz8EHti0It’s lights, camera and above all lots of action in the German #filmindustry right now. Europe’s largest economy is one of THE places to be for #virtual cinema and video #production, which is why players like Netflix are becoming more and more active in #Germany. Do you have a #business that could contribute to this golden age of digitally created movies? GTAI can help you explore expandin to Germany. Get in touch at www.gtai.com. #dobusinessingermany
Auch wenn das hier langsam abdriftet, aber so einen Quatsch Iasi, den kann man nicht stehen lassen. Frankreich hat das größte Kinofilmförderungsystem der Welt mit über 2 Milliarden Euro Budget für Kino insgesamt, davon 700 Millionen allein über Filmförderungen, de Rest über Senderverpflichtungen etc.