Ich bin da etwas weniger optimistisch.Und dies wird wiederum für Kameras mit kleinen Sensoren ein weiteres großes Stück vom Kuchen der Großsensor-Kameras bescheren. Denn wenn das Bokeh sauber simuliert werden kann (wozu KI-Algorithmen in der Postproduktion einen weiteren großen Teil beitragen werden), bleibt als letzter wichtiger Vorteil der großen Sensorflächen nur noch die Dynamik. Und selbst in diesem Bereich glauben wir schon etwas Neues im Bereich des Computational Imaging am Horizont ausmachen zu können.
Oder man nimmt ne Sony Kamera mit stufenlosen elektronischen ND (wie FS5), die können das auch... ist ein "alter" Hut. Aber ja gerne mehr solche integrierte Technologien :-)
Wahrscheinlich 1-2 Jahre? ;-D
Fast alles davon hört sich nach einem Nachteil an.iasi hat geschrieben: ↑Fr 01 Okt, 2021 14:00
Die Vorteile von Bokeh in der Post liegen zudem auf der Hand:
1. Lässt sich das Bokeh sehr exakt steuern und gestalten.
2. Schärfeverlagerungen in der Post erweitern den Gestaltungsspielraum.
3. Ein Drehen mit hoher Schärfentiefe ist möglich, was das Schärfeziehen erleichtert.
4. Man kann die ideale Blende nutzen und das Maximale aus der Optik herausholen.
Ich meinte diese Technologie hier:pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 01 Okt, 2021 16:31 @ catsin
Ja, nur ich frage mich wo da der große Nutzen dieser Technik sein soll?
Nein.Mantas hat geschrieben: ↑Fr 01 Okt, 2021 16:33Fast alles davon hört sich nach einem Nachteil an.iasi hat geschrieben: ↑Fr 01 Okt, 2021 14:00
Die Vorteile von Bokeh in der Post liegen zudem auf der Hand:
1. Lässt sich das Bokeh sehr exakt steuern und gestalten.
2. Schärfeverlagerungen in der Post erweitern den Gestaltungsspielraum.
3. Ein Drehen mit hoher Schärfentiefe ist möglich, was das Schärfeziehen erleichtert.
4. Man kann die ideale Blende nutzen und das Maximale aus der Optik herausholen.
Hast du deine 35mm Kamera immer dabei?
Das ist wohl etwas verfrüht, denn die Technik steckt noch in den Anfängen.Jominator hat geschrieben: ↑Sa 02 Okt, 2021 09:33 Das ist ein netter Effekt, aber das gestalterische Nutzungsszenario dürfte eher begrenzt sein. Wirkt auf mich wir eine abgeschwächte Variante des "Vertigo"-Effekts.
Kennt jemand einen Link zu einem Vergleich von diesem Pseudo Depth of Field zu einer echten 35 mm Aufnahme?
Und worauf würde man den Fokus dann nachträglich legen, wenn nicht auf den Dackel? Auf die Gardine? Das sind natürlich ganz neue kreative Möglichkeiten;)
Ja, schon klar. Ich wollte nur sehen wie gut die Simulation im Verhältnis ist. Der Grund: Man kann bei der fertigen Aufnahme ja nur schecht erkennen ob das DoF wirklich der Realität entspricht. Sprich, entspricht die Unschärfe der echten Tiefenstaffelung.
Genau. Sieht alles viel schlimmer aus als wenn man einfach ohne gedreht hätte, hm?
ja, vielleicht ist es ganz nützlich, wenn durch derartige features die völlig unsinnige und inflationäre verwendung der tiefenunschärfe weiter ausgewalzt wird und hoffentlich irgendwann von jedermann als schrecklich billig und kontraproduktiv empfunden wird.
Wie geil. Jetzt ist—weil ja Apple es macht und dann auch noch mit nem blöden Telefon!—eine niedrige Tiefenschärfe ganz plötzlich unsinnig und inflationär.