Vielleicht bei Profis. Aber als Hobby bzw Amateur geht es auch um Spaß bzw "Genuss". Deswegen gibt es ja den Ansatz von Fuji, möglichst direkte Kontrolle anzubieten. Oder rechtfertigt Kameras wie die Nikon Df. Oder Olympus Pen-F.
das ist doch auch erlaubt...jeder richtet sich nach seinen Schmerzgrenzen.mir sind einfach die Linsen von Fuji ein wenig zu teuer...
das merkt man schmerzlich an der XT20, im Gegensatz zur XT2 hat diese nur einen 2.5 mm Anschluss.Wackeladapter sind doch immer määäh.
Soviel ich weiß, hatte der Vorgänger, die A5, auch keinen Sucher. Man kann also nicht vom Rotstift bzw. vom Weglassen sprechen. Ich würde es anders sehen. Die A7 ist technisch ggü. der A5 so gereift, dass sie plötzlich für einige anspruchsvollere Fotografen/Filmer als 2. oder 3. Kamera infrage kommt. Da wird dann der Sucher schmerzlich vermisst. Aber für zur Zeit 150 Euro mehr gibts ja auch schon die T30 und die ist auch nochmal deutlich besser ausgestattet. Ich persönlich würde wohl auch eher zur T30 tendieren oder würde warten bis die A7 sich preislich nach unten entwickelt. Da ich aber schon drei Fujikameras habe, bin ich zunächst sowieso nicht gedrängt mir eine der beiden zu kaufen.
Fujigläser lassen sich sehr schlecht adaptieren, weil Fuji seine Steuerprotokolle nicht raus rückt. Ist auch wenig lukrativ, einen Nischenhersteller an eine Kamera eines Herstellers adaptieren zu wollen, für den es eh schon ausreichend Objektive gibt, vor allem, wenn man noch auf eigene Faust die Steuerprotokolle knacken muss. Umgekehrt machen es allerdings einige Hersteller, dass sie vor allem Canon- aber auch eigene Objektive an Fuji X adaptieren. Hier wären z. B. Viltrox und Fringer zu nennen. Es ist also gar nicht mehr so, dass Fuji X ein in sich geschlossenes System ist.
zumal immer mehr Objektivhersteller x-mount Optiken anbieten.Es ist also gar nicht mehr so, dass Fuji X ein in sich geschlossenes System ist.
Frank B. hat geschrieben: ↑Sa 14 Sep, 2019 05:07 @Jan
Ich glaube, du untersrellst mir bewusst Dinge, von denen du weißt, dass sie nicht wahr sind. Von etwas begeistert sein und davon zu reden, ist nichts Böses und Dummes, sondern vollkommen normal. Ich habe meine Meinungen genügend dargelegt und vielleicht liest du sie dir nochmal durch unter dem Blickwinkel, dass sie relativierend gemeint sind zu deiner Aussage, dass NIEMAND Fujis kaufen will.
Ich habe die T2, die T3 und die H1, dazu noch eine Canon SX 740. Alle drei Fujis machen sehr gute Bilder. Die Canon auch, aber nicht ganz so gut wie die Fujis. Was ich ihr aber als 300 Euro-Kamera nicht übel nehmen kann. Sie ist das, was sie ist, eine Ergänzung und Hosentaschenkamera für bestimmte Fälle. Zu den Fujis kann ich verallgemeinernd sagen, dass ihre Bildergebnisse top sind, ohne dass ich irgendwo behauptet hätte, dass Fujikameras besser wären als andere. Außer in älteren Threads hier im Forum, in denen ich meine Gründe für meinen Umstieg von Panasonic MFT Kameras auf Fuji erklärt habe. Dort habe ich gesagt, dass ich die Farben der Fujis viel schöner fand. Das ist auch mein persönliches Empfinden. Aber ich bin sicher, dass ich nirgendwo behauptet habe und schon gar nicht in diesem Thread, dass Sony, Canon oder Nikon schlechtere Kameras bauen würden als Fuji. Wo du das immer heraus gelesen haben willst, ist mir schleierhaft. Ich muss deinen immer wieder kehrenden Verweis darauf langsam auch als boshafte Verunglimpfung deuten, aus der ersichtlich wird, dass es dir eher um die persönliche Ebene geht als um die sachliche.
Selbst, wenn es stimmt, wie du schreibst, dass Fuji einen Marktanteil von 10% hat, was ich ungefähr auch so nachvollziehen könnte, so müsste in deinem Laden ja jede zehnte verkaufte Kamera eine Fuji sein. Du schreibst aber immer, NIEMAND will sie haben, also 0%.
Das hatte ich halt bezweifelt und damit begründet, dass die Fujikameras keineswegs schlechter sind als die Konkurrenz und dass es andere Gründe haben muss, wenn du null Stück verkaufst. Nicht schlechter ist übrigens nicht das Gleiche wie besser. Kannst also das Perpetuum mobile langsam abstellen, dass ich behaupten würde, Fujikameras seien besser als andere. Mir und vielen anderen gefallen sie und ich kann sie aufrichtigen Herzens und Verstandes weiter empfehlen. Ich spüre zur Zeit auch keinen Drang ins VF. Nicht weil die da schlechte Kameras bauen, sondern weil meine Fujis so gut sind, dass ich zufrieden damit bin. Das ist alles. Beachte den Unterschied!
cantsin hat geschrieben: ↑Sa 14 Sep, 2019 03:33Sorry Jan, aber hier trittst Du ins Fettnäpfchen.
X-Trans ist auch stinknormaler CMOS (drunter liegen die gleichen Sony-APS C-CMOS-Sensoren wie in den Kameras der meisten Hersteller), nur das Filterarray bzw. das RGB-Farbfilter-Muster über dem Sensor ist anders angeordnet (X-Trans statt Bayer).
Hat übrigens in der heutigen Zeit praktisch keine technischen Vorteile mehr, da X-Trans ursprünglich erfunden wurde, um Moirés zu verhindern und keinen AA-Filter vor den Sensor bauen zu müssen. Mittlerweile haben die meisten Bayer-Foto-Sensoren auch keinen AA-Filter mehr, da es heute bessere Debayer-Algorithmen gibt. X-Trans ist jetzt hauptsächlich fürs Marketing gut, so, wie früher die PowerPC-CPUs von Apple, bei denen Leute tatsächlich dachten, dass ("Think Different") Macs grundlegend anders funktionieren als PCs.
Der Verzicht auf X-Trans bei der X-A7 dürfte vor allem Kostenersparnisse bringen, bei der Bildqualität aber keinen Unterschied machen. (In seinen teuren Mittelformat-Kameras verbaut Fuji ja auch keine X-Trans-, sondern Bayer-Filter.)
- Noch mal zur vorigen Diskussion: Ich hab' die EOS-M100 gekauft, als sie 2017 frisch auf den Markt kam, und damals lag der Preis mit 600 Euro für den Body nicht dramatisch unter dem heutigen der X-A7. (Eine EOS-M200 liegt laut Rumours-Seiten in den Startlöchern, und da muss man mal sehen, wieviele Features sie von der neuen EOS-M6 Mark II erben wird und ob das Paket featuretechnisch mit der X-A7 gleichzieht. Die EOS-M100 ist eine tolle und sehr runde Kamera, die für ihren Preis unglaublich gut fotografiert; nur nerven im Jahr 2019 die schlechte Videoqualität auf dem Canon-DSLR-Niveau von 2009, der laute Verschluss und die fehlende USB-Aufladung.)