Spiele auch gerade mit der 2.8 herum, gefällt. IMHO ist die professionelle Verbreitung wohl ein Henne-Ei-Problem: Kaum Erfahrungen mit Blender und damit auch keine etablierten Workflows. Studios, die mal eben 25 Leute mit Trackrecord für einen Auftrag heuern müssen, stehen mit Blender vermutlich vor einem Recruitingproblem. Wer professionell im 3D-Bereich arbeitet, investiert die Lernzeit wahrscheinlich lieber in die gängigen Anwendungen, weil es damit die gängigen Jobs gibt.Nathanjo hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2019 10:35 Ich glaube der letzte Satz fasst gut zusammen, welche Hürde Blender immer noch nur nach und nach überwinden kann:
"Wer Blender dagegen immer noch für ein Spielzeug hält, sollte sich vielleicht einmal dieses Video zur neuen Version ansehen: "
Ich glaube manchmal, würde Blender 800 EUR kosten, wäre es unter den Big Playern im Studio-Bereich... denn die Software selbst ist schlicht genial, stabiler als viele kommerzielle Software und gerade in diesem Release von den Funktionen her wegweisend für die Industrie.
Ich freu mich drüber, dass Blender umsonst ist und spende gerne ab und zu für die weitere Entwicklung. :)
Das wird sich in den nächsten Jahren ganz sicher ändern. Unsere Studenten (obwohl wir an der FH hauptsächlich Autodesk Maya lehren) verwenden extrem auffällig immer mehr Blender und Cinema 4D ...auch wenn du dir 3D online challenges/contests anschaust, wird dir sehr schnell klar, dass die nächste Generation nicht mehr auf Autodesk setzt. Vielleicht ist es Autodesk noch nicht klar, aber wenn sie nicht schon ab morgen ihre Firmenpolitik um 180° ändert und nicht wieder mehr Energie und Innovation in die Entertainment Bereich investieren, werden sie schon in 6-10 Jahren keine Rolle mehr spielen.Drushba hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2019 14:25Spiele auch gerade mit der 2.8 herum, gefällt. IMHO ist die professionelle Verbreitung wohl ein Henne-Ei-Problem: Kaum Erfahrungen mit Blender und damit auch keine etablierten Workflows. Studios, die mal eben 25 Leute mit Trackrecord für einen Auftrag heuern müssen, stehen mit Blender vermutlich vor einem Recruitingproblem. Wer professionell im 3D-Bereich arbeitet, investiert die Lernzeit wahrscheinlich lieber in die gängigen Anwendungen, weil es damit die gängigen Jobs gibt.Nathanjo hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2019 10:35 Ich glaube der letzte Satz fasst gut zusammen, welche Hürde Blender immer noch nur nach und nach überwinden kann:
"Wer Blender dagegen immer noch für ein Spielzeug hält, sollte sich vielleicht einmal dieses Video zur neuen Version ansehen: "
Ich glaube manchmal, würde Blender 800 EUR kosten, wäre es unter den Big Playern im Studio-Bereich... denn die Software selbst ist schlicht genial, stabiler als viele kommerzielle Software und gerade in diesem Release von den Funktionen her wegweisend für die Industrie.
Ich freu mich drüber, dass Blender umsonst ist und spende gerne ab und zu für die weitere Entwicklung. :)
Quelle: https://www.blendernation.com/2019/07/1 ... megagrant/This just in: Epic Games will be supporting the Blender Foundation with a donation of $1.2 MILLION DOLLARS, to be delivered over a period of three years.
Szene völlig aufgelöst, das traurige Ende eines Toasters
Irgendwo hat Barnstorm mal erklärt, warum sie das Modeling für "The Man in the High Castle" vorwiegend mit Blender gemacht haben. Wenn man z.B. Maya-Leute sucht, dann ist der Markt voll damit, aber die meisten können nicht wirklich Maya, sondern nur Funktionen innerhalb der speziell angepassten Pipeline der Studios in denen sie zuletzt beschäftigt waren. Da bekommt man wohl für Blender eher Leute, welche die Software generell beherrschen.Drushba hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2019 14:25 Spiele auch gerade mit der 2.8 herum, gefällt. IMHO ist die professionelle Verbreitung wohl ein Henne-Ei-Problem: Kaum Erfahrungen mit Blender und damit auch keine etablierten Workflows. Studios, die mal eben 25 Leute mit Trackrecord für einen Auftrag heuern müssen, stehen mit Blender vermutlich vor einem Recruitingproblem. Wer professionell im 3D-Bereich arbeitet, investiert die Lernzeit wahrscheinlich lieber in die gängigen Anwendungen, weil es damit die gängigen Jobs gibt.
Das würde ich so unterschreiben. Allerdings ist die Frage der Bedienung ja nicht unerheblich. Ich hatte vor Blender am meisten Erfahrung mit Cinema 4D, aber davor auch schon 3-4 andere weniger bekannte Programme genutzt, die um 2003 rum im Freeware-Bereich verbreitet waren (z.B. TrueSpace). Alle Basics dessen, was man im 3D Raum tun kann waren mir vollends bekannt. Als ich dann Blender 2.4 ausprobieren wollte, habe ich dennoch absolut gar nichts in dem Interface verstanden. Nach dem UI-Update von 2.5 habe ich eine lange lange Lernphase begonnen und wurde schließlich zum Fan. Und 2.8 ist nun meiner Meinung nach endlich ein Interface und Bedienkonzept (Linksklick! Werkzeugleiste mit Icons! Outliner mit Collections!), in das Neulinge oder Quereinsteiger von anderer 3D Software fast genauso schnell einsteigen können wie z.B. bei Cinema 4D.ChillClip hat geschrieben: ↑Di 06 Aug, 2019 11:24 Irgendwo hat Barnstorm mal erklärt, warum sie das Modeling für "The Man in the High Castle" vorwiegend mit Blender gemacht haben. Wenn man z.B. Maya-Leute sucht, dann ist der Markt voll damit, aber die meisten können nicht wirklich Maya, sondern nur Funktionen innerhalb der speziell angepassten Pipeline der Studios in denen sie zuletzt beschäftigt waren. Da bekommt man wohl für Blender eher Leute, welche die Software generell beherrschen.
MIr selbst gings beim Lernen eigentlich so, dass als Neuling Probleme mit dem Basiswissen hatte, d.h. ich wusste nicht, was Texturing, UV-Modeling und die ganzen anderen Techniken sind. Wenn man die Arbeitstechniken aber alle kennt, dann ist es imho doch relativ zweitrangig, mit welcher Software man die lernt; man kann dann eigentlich leicht in ein anderes Programm umschwenken. Die Methoden sind ja überall gleich - nur halt die Bedienung ist unterschiedlich ...
Absolut. Ich habe mit Lightwave 3D meine erste Selbständigkeit begründet. War 1995 und auf einem Amiga 3000. Danach der Wechsel auf dem PC mit schnellen 66 MHz ;-).balkanesel hat geschrieben: ↑Di 06 Aug, 2019 10:44Szene völlig aufgelöst, das traurige Ende eines Toasters
Ja, wenn du so früh mit Blender begonnen hast, dann muss ich dir recht geben. Ich hab vor 2.77 immer schnell aufgegeben und - wenn ichs noch richtig weiß - erst mit der 2.78 bin ich so richtig eingestiegen. Aber 2.8 ist das UI jetzt nochmal ein richtiger Quantensprung, wie du schon geschrieben hast. Nicht zu vergessen, die Workspaces. Finde die voll genial. Vor allem, weil man zu der geeigneten Fensteranordnung gleich auch noch mit den richtigen Optionen im jeweiligen Modus startet. Das spart soviel Zeit und macht die Bedienung so viel einfacher.Nathanjo hat geschrieben: ↑Di 06 Aug, 2019 12:00 Das würde ich so unterschreiben. Allerdings ist die Frage der Bedienung ja nicht unerheblich. Ich hatte vor Blender am meisten Erfahrung mit Cinema 4D, aber davor auch schon 3-4 andere weniger bekannte Programme genutzt, die um 2003 rum im Freeware-Bereich verbreitet waren (z.B. TrueSpace). Alle Basics dessen, was man im 3D Raum tun kann waren mir vollends bekannt. Als ich dann Blender 2.4 ausprobieren wollte, habe ich dennoch absolut gar nichts in dem Interface verstanden. Nach dem UI-Update von 2.5 habe ich eine lange lange Lernphase begonnen und wurde schließlich zum Fan. Und 2.8 ist nun meiner Meinung nach endlich ein Interface und Bedienkonzept (Linksklick! Werkzeugleiste mit Icons! Outliner mit Collections!), in das Neulinge oder Quereinsteiger von anderer 3D Software fast genauso schnell einsteigen können wie z.B. bei Cinema 4D.
Das ist für mich ein unendlich wichtiger Schritt.
Ich werde in den nächsten Wochen in meiner Firma einen kleinen Vortrag zu Blender halten, um darauf aufmerksam zu machen. Bin gespannt, ob am Ende einige Abteilungen beginnen die Software zu nutzen.
die meisten freien programme bleiben relativ schlank, weil sie in ihren installern nicht unmengen an redundanten libraries mitinstallieren müssen, sondern generell eher mit existierender infrastruktur kooperieren, statt alles in proprietärer weise zu replizieren. allerdings ist das natürlich auch bei freier software nicht ganz so einfach, wenn sie tatsächlich überall laufen soll.-paleface- hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2019 04:07 Hab mich immer gefragt warum Blender so. Klein ist. Von der Datenmenge.
Was ist deren Geheimnis?
Keine Bibliotheken?
nix geheimnisvolles:-paleface- hat geschrieben: ↑Mi 07 Aug, 2019 04:07 Hab mich immer gefragt warum Blender so. Klein ist. Von der Datenmenge.
Was ist deren Geheimnis?