Darth Schneider
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Darth Schneider »

Was ich irgendwie seltsam finde ist, dass die geriggte kleine Sony dann auch nicht kompakter ist wie eine Red oder irgend eine andere Cinecam, dann bleibt die Frage warum haben sich denn so eine kompakte Kamera benutzt ?
Wirklich nur für Werbung, oder gabs da noch einen anderen Grund ?
Wenn die Entscheidung die A7SII zu nehmen, Kamerawerbung, sein soll hauen mich die Bilder im Trailer dann aber auch nicht um...nicht das schlecht gefilmt wurde, aber auch nicht besonders kreativ.
Wenn Werbung für eine Sony Dslm gemacht werden soll, warum drehen sie dann nicht irgend etwas ästhetisches damit, warum denn so was ?
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

dienstag_01 hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 09:33
-paleface- hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 09:31

Das hab ich so nicht gesagt!
Was hast du eigentlich gesagt?
Ich meine damit das allein das vor der Kamera nicht den Filmlook macht.
Es macht nur die interessanten Bilder!

Ich behaupte das alleine Farben und Kontrast ein Filmisches Bild machen.

Wäre es Auflösung: Warum sieht dann ein Dragon6k Bild trotzdem Filmisch aus?
Wäre es das Licht: Warum sieht dann Landschaftsaufnahmen trotzdem filmisch aus wenn sie auf Film gerdeht wurden obwohl man da nicht leuchten kann?
Wäre es die Ausstatung: Warum sehen all die schlechten Bluescreen Sets aus den 80 und 90ger trotzdem filmisch aus obwohl das jder Hobbyfilmer heutzutage in seiner Garage hinbekommt?

Bevor hier jemand meckert. Ich lasse mich gerne beleheren!
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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

Hier irgend ein Bild aus dem Netz gezogen.
schmallenberger_sauerland_windkraft.jpg
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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

Und umgewandelt:
film.jpg
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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

Das selbe geht ürbigens auch mit Ausserirdischen:
donald-trump.jpg
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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

donald_2.1.1.jpg
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pillepalle
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von pillepalle »

Hmmm.... kann Dir nicht wirklich folgen. Du hast doch nur rot oder magenta auf's Bild geknallt und den Ausschnitt verändert. Weiß jetzt nicht was daran filmisch sein soll.

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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

pillepalle hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 17:05 Hmmm.... kann Dir nicht wirklich folgen. Du hast doch nur rot oder magenta auf's Bild geknallt und den Ausschnitt verändert. Weiß jetzt nicht was daran filmisch sein soll.

VG
Was fehlt dir denn?
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Funless
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Funless »

-paleface- hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 17:07
pillepalle hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 17:05 Hmmm.... kann Dir nicht wirklich folgen. Du hast doch nur rot oder magenta auf's Bild geknallt und den Ausschnitt verändert. Weiß jetzt nicht was daran filmisch sein soll.

VG
Was fehlt dir denn?
Der von dir propagierte "Filmlook" fehlt. Das was du gemacht hast ist (im weitesten Sinne) Kinolook: Kontraste erhöht, Farben verändert.

Wer will, dass seine Aufnahmen wie analoger Film aussieht, muss eben mit analogen Film filmen, quite simple. Dass man das mit Video nicht hinbekommt und nie hinbekommen wird wurde nun wirklich zu Genüge und bis zum erbrechen festgestellt.
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pillepalle
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von pillepalle »

Die Bewegung, die Handlung, eine Aussage oder Idee... *lol*

Jetzt mal ernsthaft. Über den 'Look' der Bilder kann man nicht streiten. Das ist reine Geschmackssache. Man kann mit wirklich jeder Kamera solche Bilder hinbekommen. Dazu braucht es keine Arri, oder Red. Und man muß sich mit jeder Kamera zu einem bestimmten Look hinarbeiten. Der kommt nie so 'out of the box'. Wenn ich so einen Look wie Du ihn zeigst haben möchte, dann schraube ich ich einen CC-Filter vor die Optik und die Feinarbeit mache ich in der Post... selbst in 8 bit. Das ist doch eher ein Beispiel dafür das die Kamera völlig egal ist.

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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

Ist ja auch nicht in LOG und 10BIt gedreht! :-D

Frage ist ja jetzt an euch...wenn der Regisseur jetzt diese Landschaft gefilmt haben will...was hättet ihr denn andres gemacht damit es filmisch wird?
Nichts!

Wollte damit nur sagen das das vor der Kamera nicht beeinflussbar ist und bei Film trotzdem nach Film ausssieht.
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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

pillepalle hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 17:16 Die Bewegung, die Handlung, eine Aussage oder Idee... *lol*
Seit wann ist das wichtig für ein filmisches Bild?
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pillepalle
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von pillepalle »

Das vor der Kamera ist schon beeinflußbar. Bei einer Landschaft ist es z.B. essenziell zur richtigen Tageszeit und beim richtigen Wetter vor Ort zu sein. Das hat einen enormen Einfluß auf das Bild und die gewünschte Stimmung kann man auch noch mit weiteren Mitteln vor der Kamera (z.B. Filter) verstärken. Wenn man es schon so filmt wie man es später haben möchte braucht es auch keine Verrenkungen in der Post.

Aber Dir geht es scheinbar mehr um das Thema analog vs. digital. Das ist wieder ein anderes Faß.

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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

Also eigentlich geht es mir um eine Aussage die hier gemacht wurde das "Filmlook" durch das VOR der Kamera entsteht. Da sage ich halt nein. Alleine schon weil unfassbar viele Indie Filme da draussen sind die schön gedreht aber dennoch nicht nach klassischen Film aussehen. Trotz Super Schauspieler, schönem Licht und toller Ausstattung.

Ich sage halt das es daher doch auf die Kamera, die Linse und die Verarbeitung des Materials ankommt.
Und das sind vor allem Farben und Kontraste.

Nur weil etwas nach Film aussieht, heisst es ja nicht das es gleich schön ist.
Würde mich jemand auf 35mm Film drehen wie ich auf dem Klo sitze...wäre das kein schöner Film, aber vermutlich dennoch mehr "filmischer" als alle meine Werke die ich bisher gemacht habe. Nur vom Gefühl her!
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-paleface-
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von -paleface- »

Ich hatte übrigens vor kurzem noch einen ähnlichen Beitrag hier:
viewtopic.php?f=93&t=143693&p=969207#p969207

Da hab ich auch geschrieben das es halt für das letzte Mü...noch was fehlt was irgendwie nur klassischer Film hinbekommt.
Inzwischen bin ich da etwas weiter. Aber dennoch nicht bei 100%
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Funless
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Funless »

-paleface- hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 17:38 Also eigentlich geht es mir um eine Aussage die hier gemacht wurde das "Filmlook" durch das VOR der Kamera entsteht. Da sage ich halt nein. Alleine schon weil unfassbar viele Indie Filme da draussen sind die schön gedreht aber dennoch nicht nach klassischen Film aussehen. Trotz Super Schauspieler, schönem Licht und toller Ausstattung.

Ich sage halt das es daher doch auf die Kamera, die Linse und die Verarbeitung des Materials ankommt.
Und das sind vor allem Farben und Kontraste.

Nur weil etwas nach Film aussieht, heisst es ja nicht das es gleich schön ist.
Würde mich jemand auf 35mm Film drehen wie ich auf dem Klo sitze...wäre das kein schöner Film, aber vermutlich dennoch mehr "filmischer" als alle meine Werke die ich bisher gemacht habe. Nur vom Gefühl her!
Das Problem ist ganz einfach ein Missverständnis der Begrifflichkeiten. Die meisten hier, die den Begriff "Filmlook" verwenden meinen eigentlich "Kinolook" (bzw. "cineastisch") und nicht dass es aussieht, als wäre es mit analogem 35mm (oder 16mm) Film gedreht worden. Kinolook bekommt man mit wirklich jeder Kamera hin und je mehr man sich vor der Kamera und anschließend in der post Mühe gibt umso Kinolookmäßigere (bzw. cineastischere) Ergebnisse kann man hinbekommen.

Will man Filmlook im wörtlichen Sinne auf dem Bildschirm/der Leinwand haben, dann bleibt einem nicht anderes übrig als mit analogem Film aufzunehmen. Is' so!
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pillepalle
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von pillepalle »

Ich habe unter dem Begriff 'Filmlook' auch etwas anderes verstanden als einen Film der auf analogem Material gedreht wurde. Aber jetzt weiß ich zumindest was Du meinst.

Heutzutage werden auch analoge Filme digitalisiert. Ich glaube vom echten analog feeling bleibt da am Ende recht wenig übrig und ich habe so meine Zweifel das man das zielsicher unterscheiden kann, ob etwas analog oder digital gedreht wurde. Erst recht nicht mit welcher Digitalkamera es gedreht wurde. Im direkten Vergleich kann man da sicher Unterschiede ausmachen, aber wen interessiert das wirklich, außer ein paar Technikbesessene? Niemand schaut sich einen Film an weil er mit Kamera X, oder Y, gedreht wurde. Und wenn man unbedingt analog Filmen möchte, und das nötige Kleingeld hat, kann man das doch auch heute noch. Mit der Digitaltechnik ist eben auch vieles einfacher geworden und es gibt kaum noch technische Hürden. Im Grunde kann heutzutage jeder filmen und wenn es nur mit dem Smartphone ist. Für eine gute Filmästhetik ist aber nach wie vor das Know-How entscheidend und nicht die Kamera. Ich bin mir sicher, es würde keinen großen Unterschied machen, wenn Du Deine Filme morgen mit der Arri Alexa drehen würdest.

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klusterdegenerierung
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ich finds hier einfach nur noch mega kindisch und ober peinlich!
Wenn man kein Licht hat dreht man Raw, wenn man Licht hat dreht man 10Bit und 8Bit ist immer Käse besonders wenn es Log ist und aus einer Sony kommt!

Ihr solltet Euch alle selber mal hören!
Filmt von Euch auch eigentlich einer?

Und wenn ja was bitte, blockbuster oder ganz gewöhlichen Altagskram oder hobby?
Und den Altagskram, dreht ihr den auch immer alle in Raw und 10bit,
auch bei Jobs unter 1000€, oder habt ihr nur höher bezahlte wo es sich vielleicht wenn überhaupt Ansatzweise lohnen würde so ein Datenfass auf zumachen?

Das heißt ihr seit allesamt gut gebuchte Gewerbler die fett im Business stehen? ( deswegen auch immer so viel Zeit für Slashcam haben )

Am besten finde ich aber immer die Log basher die selbst nie in Log 8Bit drehen.
Ich komme hier immer aus dem staunen nicht mehr raus, aber so what. :-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Frank Glencairn »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 19:23 ...
auch bei Jobs unter 1000€, oder habt ihr nur höher bezahlte wo es sich vielleicht wenn überhaupt Ansatzweise lohnen würde so ein Datenfass auf zumachen?
Ich dreh seit 2012 quasi ausschließlich raw, unabhängig vom Budget. Die Datenmengen die da anfallen sind für mich bedeutungslos.
Zumal es ja auch immer weniger wird.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



nic
Beiträge: 2028

Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von nic »

D52E5165-F937-4567-84AF-55D299F5A43C.png
8bit log ist einfach gefährlich und unsinnig. Natürlich kann man das machen und mit ausreichend dithering kann man auch das (offensichtliche) Banding bekämpfen, aber das ist gar nicht das wahre Problem. Man verschwendet viel zu viele der für gute Hauttöne und ordentliche Farbwidergabe und -nuanciertheit wichtigen Werte für Tiefen und Höhen. Das Bild wirkt einfach weniger farbecht und plastikartiger. Es muss da nichtmal unbedingt großartiges Banding auftreten, schon vorher hast du dein Bild um einiges an Qualität beraubt.
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Jott
Beiträge: 21802

Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Jott »

Muss man ja auch nicht machen.



nic
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von nic »

Jott hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 20:04 Muss man ja auch nicht machen.
Sollte man auch nicht.



Paralkar
Beiträge: 1758

Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Paralkar »

pillepalle hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 15:18 @ Paralkar

Ich glaube niemand hat bestritten das eine professionelle Kamera, eine höhere Farbtiefe, oder RAW prinzipiell besser sind. Ich denke aber es ist in vielen Fällen überhaupt nicht nötig mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Je höher die Qualität die man anstrebt, desto höher ist auch der Produktionsaufwand. Und bis zu einem gewissen Punkt kann man auch mit einem höheren Produktionsaufwand die Nachteile einer weniger leistungsfähigen Kamera kompensieren (wie das Beispiel des Films zeigt). Man braucht nicht immer 14 Blenden Dynamik, ein extremes Grading, oder die höchsten Auflösungen. Und am Ende des Tages hat die technische Qualität eines Film einen relativ geringen Stellenwert, gemessen am Gesamtergebnis.

Ich will mich da selber gar nicht ausschließen, aber man ist oft viel zu technikfixiert. Frag' mal einen Maler beim betrachten seines Bildes mit welchen Pinseln er gemalt hat, oder von welchem Hersteller die Farben sind. Der wird zurecht beleidigt sein, denn das ist vollkommen unwichtig. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck und es gibt viele Arten wie man ein bestimmtes Ergebnis erreichen kann. Dazu braucht es keine bestimmte Kamera, sondern nur den richtigen Kopf dahinter. Ist eine alte Floskel aber immer noch wahr.

VG
Doch manche glauben hier einfach das 8 bit vergleichbar ist, ist es aber nicht, wenn man nur minimal Ahnung von Color Grading oder VFX hat, ich finde es einfach Schwachsinn Technik, also Physik zu Glaubensfragen und persönlichen Philosophien zu machen.

Außerdem glauben immer alle gleich, hey, Film ist nur Kunst, nein es heißt nicht umsonst Filmindustrie, 99% der Filme sind nicht kreativ, künstlerisch oder sonst was, sie sind einfach da damit man 24h etwas zeigen kann und möglichst selten wiederholt und haben mehr oder weniger Unterhaltung. Da geht es um arbeiten, da muss man am Tag die und die Szene drehen, und am nächsten Tag die nächste, wenn man da für mehrere millionen Euro n Projekt hat, dann geht man doch nicht den wahnsinnigen Weg auf ner Kamera zu drehen die an Hand von vielen Kleinigkeiten und wenig großen Problemen nicht dafür optimal ist, außer es erfordert die Umsetzung (Crashcam, sehr schmale Rigs, Snorrycam etc.).

Wäre Schwachsinn wenn ich mehr Überstunden/ Geld mache/zahle, weil Kamera, Fehleranfällig, länger fürs rigging braucht, komplizierter im DI Workflow, komplizierter im Grading is, viele Funktionen nicht unterstützt, die zu Problemen führen können. Wenn mein Team länger braucht, kostet das Geld, wenn der Colorist länger braucht kostet das Geld, wenn der Cutter Assistent alles händisch anlegen muss, weil kein Timecode, kostet das Geld, wenn die VFX länger braucht, weil LDS Infos fehlen und somit keine Brennweiten, Blenden, Focus Racks in den Metadaten sind, kostet das Geld.

Mitarbeiter sind weitaus weitaus weitaus teuer als ne Kamera. Abgesehen davon komm ich bei manchen Sachen einfach nicht an die selben Ergebnisse wie bei ner Alexa/ Red, da kann ich machen was ich will.


Außerdem jeder der schonmal n simples Rec709 aus ner Alexa gesehen hat, weiß es schaut schöner aus als jede andere Con/ Prosumer Kamera auf dem Markt, das selbe gilt auch für Red und sonst was. Ne Alexa schaut schon filmischer/ schöner als ne 5d, Alpha 7s oder sonst was aus, wenn ich vor der Tür vom Verleih ein paar Testbilder drehe und wild rumschwenke. Also würde Paleface Aufnahmen auch schöner und filmischer mit ner Alexa aussehen, obs damit interessanter wäre, is n ganz anderes Paar Schuhe, aber selbst seine Katze (wenn er eine hat) schaut auf ner Alexa/ Red/ Venice schöner aus als wenn ich mit ner Foto DSLM draufhalte.

Hat irgendwer von euch "8 bit is so gut Anhänger" mal wirklich 8 bit 420 Material in XAVC-S im Grading Programm mit 4444 12 bit ProRes oder Raw verglichen, also mal simplen Schwachsinn gemacht, wie Kontraste rumdrehen wie blöd, Gesichter grün einfärben, Himmel keyen und rot machen, Greenscreen key machen, was auch immer. Da sollte jedem spätestens auffallen es ist ein himmelsweiter Unterschied, selbst 10 bit 422 is schon n großer Unterschied.

Ob man mit ner Alpha 7s keine guten Filme drehen kann, mit spannender Story oder sonst was, will ich damit keinesfalls sagen, nur das es ne denkbar dumme Kamera für das täglichen Arbeiten an nem Filmset ist.

Zum Thema Analog Vs. Digital, gab doch auch genug Tests, nach der Postpro siehst du kein Unterschied mehr, wenn du es drauf anlegst, kein Unterschied mehr zu sehen. Ob du jetzt analog degrainst oder für digital grain draufschmeißt und richtig gradest, keiner kann mehr wirklich sagen, digital oder analog, klar wenn man es unverändert lässt, sieht man gegebenfalls genug Unterschied, aber auch darauf würd ich nicht immer wetten.


Die Technik is n eigener Bereich im Film und hat genauso seine Berechtigung wie alles andere, da sind solche Argumente wie "aber die Story is doch viel wichtiger" total belanglos, weil der 2. AC baut mit ner besseren Story die Kamera auch nicht schneller um für die nächste Szene und der Colorist gradet damit auch nicht schneller oder besser, bei letzterem kommt es ganz allein auf Kamera Aufnahmequalität & LIcht an.
DIT/ digital Colorist/ Photographer



pillepalle
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von pillepalle »

@ Paralkar

...ich frag mal meinen 2nd AC was er dazu meint :)

Ist schon alles richtig was Du schreibst, gilt aber nur wenn man täglich an einem größeren Filmset arbeitet. Ab einem gewissen Niveau spielt natürlich auch die Technik eine Rolle, weil es dann auch um relativ viel Geld geht und man sich keine Kompromisse leisten kann, oder will. Nur arbeitet der Großteil der Filmer nicht täglich an einem großen Set, oder großen Produktion. Und eine Produktion wird nicht durch die Kamera professionell, sondern durch das Team das daran arbeitet. Sonnst könnte sich jeder Honk eine professionelle Kamera leihen und zu ähnlichen Ergebnissen kommen. Und genau darin liegt der Irrtum. Es gibt nicht wenige die die Technik als Ausrede nehmen warum sie das ein oder andere nicht umsetzen können und die Kamera zum Heilsbringer für alles mögliche wird. Ín der Realität liegen die Defizite aber ganz wo anders.

Braucht es für den Webauftritt des örtlichen Pudel-Salons RAW und eine Arri, oder RED? Oder das Video für einen Musiker der sich selbst vermarktet? Unabhängig von der Qualität wäre das auch völlig unwirtschaftlich. Die Leute die täglich mit ihrer Kamera arbeiten und damit Geld verdienen wissen in der Regel recht genau was sie warum brauchen. Und das ist nicht immer die bestmögliche Qualität, oder die neueste Kameratechnik. Es wird aber meist nur über Technik geredet und den Leuten die ins Filmen einsteigen wollen und wenig Erfahrung haben suggeriert es drehe sich alles nur darum welche Kamera und welchen CODEC man verwendet.

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Frank Glencairn
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Frank Glencairn »

pillepalle hat geschrieben: Di 11 Dez, 2018 05:17
Braucht es für den Webauftritt des örtlichen Pudel-Salons RAW ..
Und warum sollte man dern Pudel-Salon nicht raw drehen, wenn man ne Kamera hat die es kann?
Soll ich mir dann extra ne Kamera ausleihen die die einen minderwertigeren codec hat? Oder extern/intern ProRes statt raw aufnehmen?
Der raw workflow ist so viel schneller und unkomplizierter, gerade bei Produktionen mit geringerem Budget macht sich raw schnell bezahlt.

Die generelle Haltung, das der Pudelsalon nicht die selbe bestmögliche Qualität verdient wie irgendwas anderes finde ich ziemlich snobistisch.
Ich versuche immer bei JEDER Produktion, bei der ich hinter der Kamera stehe, nicht nur das bestmögliche rauszuholen, und die Latte so hoch wie möglich zu legen, sondern ich versuche es nach deutlich mehr aussehen zu lassen, als es das Budget vermuten lässt. Bei mir gibt es keine Klienten zweiter Klasse, für die ich mich nicht anstrenge. Is halt auch ne Frage welche Haltung man zu seiner Arbeit einnimmt.
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pillepalle
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von pillepalle »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 11 Dez, 2018 06:09
Und warum sollte man dern Pudel-Salon nicht raw drehen, wenn man ne Kamera hat die es kann?
Soll ich mir dann extra ne Kamera ausleihen die die einen minderwertigeren codec hat?
Hab ich doch gar nicht geschrieben... meine Frage war ob es dazu RAW braucht. Das ist etwas ganz anderes. Wenn Du schon eine Kamera hast die RAW aufzeichnet spricht überhaupt nichts dagegen es auch zu nutzen. Es ging auch nicht um 'Kunden zweiter Klasse', sondern darum das der Großteil der Filmemacher nicht täglich an riesen Sets arbeitet, wo der 2nd AC dem DIT die Festplatte rüber reicht, oder die Klappe bedient und wo eine große Kinokamera Sinn macht.

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Darth Schneider
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Darth Schneider »

Klar, warum braucht es denn RAW Video ?
Sony sagt sich, für einen Kinofilm nicht, was irgendwie unlogisch ist, weil genau für sowas haben die Entwickler doch RAW überhaupt entwickelt.
Also RAW Kamera gibt es doch, mittlerweile in allen Preisklassen, also warum zum Teufel denn einen 9 Mio Kino Film nicht in RAW drehen ?
Sicher nicht weil es besser aussieht.
Gruss Boris
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Zuletzt geändert von Darth Schneider am Di 11 Dez, 2018 08:15, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Frank Glencairn »

pillepalle hat geschrieben: Di 11 Dez, 2018 07:38
Hab ich doch gar nicht geschrieben... meine Frage war ob es dazu RAW braucht. Das ist etwas ganz anderes.
Schon die Frage ist falsch. Wenn ich anfange sowas zu fragen, was kommt dann als nächstes? "Braucht" es HD, oder reicht nicht auch SD, "braucht" es überhaupt Farbe, oder Ton?

Die Antwort: Ja es "braucht" immer das beste was du bieten kannst.
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pillepalle
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von pillepalle »

@ Darth Schneider

Ich glaube nicht das es Sony darum ging ihren professionellen Kunden weismachen zu wollen man drehe mit einer DSLM genau so gut, sondern eher den Nutzern von Consumer-Kameras zu zeigen daß man damit auch ansprechende Bilder hinbekommt. Im Netz geht es doch häufig darum welche Consumer Kamera nun die besten Farben/Color Science hat und bei welcher die Hauttöne vermeintlich besser sind.

@ Frank Glencairn

So falsch ist die Frage nicht, denn man kann auch mit den vorhandenen Mitteln ein gutes Ergebnis erzielen. Selbst mit einer 8 Bit DSLM. So wird einem unterschwellig immer suggeriert ohne Kamera mit professionellen Features brauche man gar nicht erst anfangen.

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Darth Schneider
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Darth Schneider »

Fazit
Sony „braucht“ einen triftigen Grund damit sich die Leute die ganzen A7sII Kameras kaufen die in den Lagern vor sich hin rosten.
Aber die haben sich mit der A7III wohl selber ein Ei gelegt, die kostet weniger und bietet nichts Wichtiges weniger...dann gibt es die anderen auf diesem Gebiet neuen und älteren Player wie Canon, Panasonic, Nikon Black Magic...Da kriegt man inzwischen schon mehr fürs selbe Geld.
Gruss Boris
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rush
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Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von rush »

Zweites Fazit... die A7sII ist weiterhin eine tolle Kamera für die Filmerei - was fehlt sind die im Vergleich zur Konkurrenz ala GH5 "dickeren" Codecs um auch mal in der Post ggfs noch etwas Luft zu haben.

Vielleicht überrascht Sony ja im kommenden Jahr doch und spendiert der A7sIII oder wenigstens einer möglichen FS5III höhere Datenraten und 10bit... gern auch ein leichtes RAW - jedoch eher unwahrscheinlich.

Und yo - ich kenne auch viele Filmer/Firmen die aktuell zusätzlich auf die A7III aufgesprungen sind aufgrund des fairen Preises für die gebotene Leistung und der guten Kompatibilität zu Altglas.
keep ya head up



Paralkar
Beiträge: 1758

Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Paralkar »

Naja hier gings um die Diskussion Kinofilme, und die werden ja in der Regel mit nem normal aufgestellten Filmteam gedreht, wie man da ja auch sieht im Video, und die dann weitere Frage, "reicht" ne Alpha 7s, wo ich entgegne, warum sich das Leben kompliziert machen und warum Risiken eingehen, also abgesehen von der Marketing Aktion von Sony (is ja auch ne Marketing Aktion von der DSLM Abteilung von Sony)

Komm schon, lässt sich wirklich jemand abhalten, der Filme machen will, weil hier Codecs diskutiert werden, dann brennt er aber nicht sehr für die Sache. Simple Sache wenn ich Log drehe, dann will ich graden oder zumindest so tun als ob ich es kann, bzw. irgendne LUT drüber werfen, das bedeutet ich sollte mich auch bisschen auskennen, was n Codec ist, gehört halt zur Digitaltechnik dazu.

Den ganzen Schmarn kann ich mir selbstverständlich sparen, wenn ich nix mit Grading oder VFX am Hut hab. Aber dann braucht man auch keine 4444 oder Raw.

Ich muss Frank teils recht geben, mit der höheren Aufnahmequalität bzw. den Fähigkeiten damit besser umgehen zu können, kann man mehr aus etwas rausholen und das Ergebnis besser gestalten als jemand dem diese Fähigkeiten fehlen.

Genau das meine ich, in der Filmbranche arbeiten, heißt für die meisten nicht "Rausgehen und Filme machen", wieviel Regisseure gibt es bei nem Film 1 (sehr selten 2-3), die oftmals nicht selbst schreiben, sondern umsetzen, soviel zum Thema kreativ, und wieviel Leute aus dem Lichtdepartment sind an einem Set, 3 aufwärts. Ich rede hier von Arbeiten also ein Job haben, nicht Indiefilmer, und die, die den Job machen, sind am wenigsten Regisseure oder Kameramänner/frauen, sondern die ganzen Leute in den Departments. Selbe gilt für Serien oder Shows.

Klar wenn jemand als Indiefilmer durchstarten will, soll er was vernüftiges schreiben und drehen, aber das ist für mich kein Job (ohne es dabei verurteilen zu wollen, oder herabsetzen zu wollen).
DIT/ digital Colorist/ Photographer



scrooge
Beiträge: 667

Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von scrooge »

Im Grunde genommen kann man doch die ganze Diskussion zu folgenden Thesen zusammenführen, die wohl alle hier unterschreiben könnten:

1.
RAW ist besser als Rec709 oder LOG, denn es bietet den größten Spielraum für die Nachbearbeitung.

2.
Bei sorgfältiger Arbeit bekommt man mit Rec709-Aufnahmen schon out-of-camera sehr gute Ergebnisse. Reserven in der Post hat man allerdings kaum.

3.
LOG ist ein Kompromiss zwischen beiden, der bei 10 Bit besser funktioniert als bei 8 Bit. Trotzdem bekommt man auch mit 8 Bit gute Bilder hin - bei sorgfältiger Arbeit.

4.
Erfahrung und sorgfältige Arbeit sind viel wichtiger als die Formatfrage.


Einverstanden? :-)



Darth Schneider
Beiträge: 19104

Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Darth Schneider »

Stimmt alles was du schreibst. Wobei dann die meisten Profis eben wegen der Erfahrung damit lieber Kinofilme mit Kinokameras und den entsprechenden Formaten drehen die sie kennen und die erfahrungsgemäss funktionieren.
Aber was schreib ich, heute werden YouTube Bloggs auf 50 000 Dollar Reds gedreht und Kinofilme mit 2000 Dollar Consumerkisten, und Pudelfilme in 4K RAW, was die vielfach sehbehinderten alten Hundebesitzer unbedingt brauchen.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.



Mantas
Beiträge: 1250

Re: Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten

Beitrag von Mantas »

cantsin hat geschrieben: Mo 10 Dez, 2018 00:11
-paleface- hat geschrieben: So 09 Dez, 2018 21:30 Also bei den Panasonics macht es keinen Sinn in LOG und 8Bit zu drehen.
Und ich denke mal bei anderen Kameras ist es ähnlich.
Bei der A7s definitiv, weil da - genau wie bei der GH5/s - die verfügbaren Log-Profile weder auf 8bit, noch auf den Dynamikumfang des Sensors, sondern auf Kompatibilität zu den Log-Profilen teurerer Kameras ausgelegt sind.

Man sieht das dann auch schön im Waveformmonitor, weil da bei Slog2 selbst ein schwarzes Bild (in einer auf 1024 diskrete Helligkeitswerte eingestellten Anzeige) nur bis 128 'runtergeht, also das erste von acht Bits nie ausgefüllt wird und effektiv nur 7 Bit aufgezeichnet werden. Beim VLog der GH4/5/5s ist dieser Beschnitt noch extremer, wird aber durch die 10Bit-Aufzeichnung teilweise wieder kompensiert.

Dass Log in 8bit gehen kann, zeigt Canon mit der C300 und XC10/XC15.
Ja, das ist echt schade...wenn man wenigstens das selbst anpassen könnte.



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