Zum Wochenende ein paar Tipps für das erste, eigene Filmdrehbuch -- dabei geht es um die grundlegende Frage, wie man eigentlich eine Geschichte filmisch erzählt, ganz una...
Film hat eine Sprache.
Es ist eben nicht nur eine visuelle und akustische Abbildung der Wirklichkeit.
Das Vokabular des Films muss man im Drehbuch in Schriftsprache übersetzen.
Umgekehrt muss man natürlich das, was man ausdrücken möchte, mit filmsprachlichen Mitteln tun.
Schriftsprache kann Gedanken und Gefühle direkt in Worte fassen, muss Bilder und Töne aber so beschreiben, dass der Rezipient sie in seiner Vorstellung erschaffen kann. Umgekehrt ist dies beim Film.
Gute Filmemacher beherrschen die enormen Ausdrucksmittel des Films - ganz so, wie Goethe, der einen enormen Wortschatz hatte und diesen auch zu nutzen wusste.
Er verwendete ein bestimmtes Wort nicht nur, weil es "gut klingt", sondern weil er die Konnotation bewußt einsetzen wollte.
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