Jost hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 12:00 1907 wurden Kennzeichen für Autos Pflicht.
1953 wurde die Promillegrenze am Steuer eingeführt.
Wer heute Probleme mit der Selbstdisziplin hat oder unter einer Lernschwäche leidet, wird jede neue Regel grundsätzlich für schlecht halten.
Hoffentlich kommt die EU-Regelung schnell, damit endlich klar ist, was EU-weit geht und was nicht geht.
Keine einheitliche Regel heißt, der Willkür Tür und Tor zu öffnen.
Gut, dass diese Zeit der Rechtsunsicherheit bald vorbei ist.
Wer schon mal am Arsch der Welt mit einem portugiesischen Marine-Polizisten ausdiskutiert hat, ob die Drohne nun beschlagnahmt wird oder nicht, der weiß, was ich meine.
Der Schwerpunkt wird zu 98% auf "nicht" liegen.
das ist durchaus richtig und auch nachvollziehbar. Allerdings sollte man sich schon auch fragen, woher der Wunsch nach Verboten kommt? Es ist ja nicht so, dass die Kommission den ganzen Tag nur über Verbote brütet.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 12:41 Erfahrungsgemäß sind EU Gesetze/Vorschriften vor allem eine Ausweitung von Verboten, Gebühren, Bürokratie und Auflagen.
So sind eben Gesetzesentwürfe geschrieben. Es ist kein Dokument für den Laien. Nach Verabschiedung und Veröffentlichung gibt es dann ein Pamphlet mit Bildchen. :)klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 12:23
...
Ööööh, ich glaube das war nicht was mir meinten!!
Ich bin auch für eine klare Linie, dann wird man auch nicht mehr schräg von der Seite angemacht,
aber hast Du Dir mal den Link reingezogen?
Wenn Du heute anfängst den zu lesen, bist Du in ca. 3 fertig!!!!
Die könnten das alles viel einfacher haben, denn im Grunde ist doch schon alles gut geregelt, das Problem ist nur,
das sie nicht in der Lage sind dieses einfach und verständlich in die Öffentlichkeit zu tragen.
Du meinst, nicht Eurokraten, sondern Lobbyisten kochen da ihr Süppchen? Könnte stimmen, macht für den Normalverbraucher aber keinen Unterschied. Es wird auf mehr Regulierung hinauslaufen, möglicherweise auch auf eine weitere Einschränkung der Pressefreiheit. So mancher Abmahnwalt dürfte feucht im Schritt werden bei der Aussicht, dass im Rahmen der nötigen Kompromissfindung z.B. die deutsche Panoramafreiheit kippen könnte. Ein Heer von Zertifizierungs-Schmarotzern dürfte sich ebenfalls darauf freuen, demnächst auch Modellflieger mit Zwangsfortbildungen etc. zu beglücken - denn allein die Empfehlung, für sie gewisse Ausnahmen zuzulassen, impliziert ja schon, dass es auch hier mehr Vorschriften geben wird.chackl hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 12:58das ist durchaus richtig und auch nachvollziehbar. Allerdings sollte man sich schon auch fragen, woher der Wunsch nach Verboten kommt? Es ist ja nicht so, dass die Kommission den ganzen Tag nur über Verbote brütet.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 12:41 Erfahrungsgemäß sind EU Gesetze/Vorschriften vor allem eine Ausweitung von Verboten, Gebühren, Bürokratie und Auflagen.
Die Drohnenhandhabung in .de ist um vieles einfacher und billiger als dies z.B. in Ö der Fall ist. Die zuständige Ö-Behörde macht einem das Leben schwer und teuer, weil sie erkannt hat, hier richtig Geld abzusahnen.
Es ist nicht immer die EU, die alles schlecht macht, und sich den Zerfall der EU zu wünschen zeugt von unglaublichen Weitblick! Als ob es dann leichter, erlaubter, billiger, unbürokratischer und sicherer werden würde.
Selbstverständlich. Wer sonst? Es ist ein leichtes der EU für jeden und alles die Schuld zu geben. Andersrum war es für Lobbyisten nie zuvor leichter ihre Anliegen durchzubringen. Alles sehr kompliziert.
Und deshalb wird in Deutschland aufwendig und mit viel Brimborium ein Drohnengesetz gemacht und ein Jahr später schiebt die EU eins nach?chackl hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 14:11
Aber die EU an sich ist daran NICHT schuld. Das ist dummes Geschwafel und zeugt nur von Unkenntnis der Materie. Vereinfacht gesagt gibt die EU ein Rahmenrecht vor und es obliegt den einzelnen Staaten, wie streng sie dieses auslegen und inwieweit sie den Spielraum darin nutzen.
Bei der neuen LuftVO sind ja viele Regelungen einfacher geworden. Viele Leute dürfen heute in Bereichen fliegen, wo sie es vorher nicht durften. Und mit Entfall der Aufstiegsgenehmigungen entfallen auch die ganzen Auflagen wie "Einverständnis des Bauern, dem der Feldweg gehört", "vorher beim Ordnungsamt oder der Polizei Bescheid sagen" oder "Startplatz absichern".
Ehrich gesagt find ich die Drohnenverordnung ganz ok. Es ist nicht jeder Filmer, aber potentiell leidet jeder unter unfallverursachenden Drohnen. Und die von Matthias skizzierten Rahmenbedingungen ermöglichen jederzeit den Einsatz von Ultraleichtflugzeugen (Achtung wichtig: Nicht kaufen, mieten!) mit Tele und Gimbal... Da gibts die Flugstunde schon ab 100 Euro und das sollte es jedem Imagefilmer wert sein dürfen.Pianist hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 15:04Bei der neuen LuftVO sind ja viele Regelungen einfacher geworden. Viele Leute dürfen heute in Bereichen fliegen, wo sie es vorher nicht durften. Und mit Entfall der Aufstiegsgenehmigungen entfallen auch die ganzen Auflagen wie "Einverständnis des Bauern, dem der Feldweg gehört", "vorher beim Ordnungsamt oder der Polizei Bescheid sagen" oder "Startplatz absichern".
Dass ich nun das persönliche Pech habe, dass es für mich nach § 21b schwieriger geworden ist, weil meine Aufstiegsorte überwiegend im Bereich von Bahnstrecken und Bundeswasserstraßen liegen, das ist sicher ein Einzelschicksal.
Matthias
Und bevor jemand diese albernen Aufstiegs-Genehmigungen erfunden hat, konnte man einfach ein paar Jahre lang so fliegen, ohne irgendwelche Vorschriften und Genehmigungen.Pianist hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 15:04Bei der neuen LuftVO sind ja viele Regelungen einfacher geworden. Viele Leute dürfen heute in Bereichen fliegen, wo sie es vorher nicht durften. Und mit Entfall der Aufstiegsgenehmigungen entfallen auch die ganzen Auflagen wie "Einverständnis des Bauern, dem der Feldweg gehört", "vorher beim Ordnungsamt oder der Polizei Bescheid sagen" oder "Startplatz absichern".
Stimmt, aber ich kann das aus Behördensicht schon nachvollziehen. Früher gab es sowas nicht. Da musste man für Luftaufnahmen immer einen Hubschrauber chartern und der wurde von einem Berufspiloten geflogen, für den es selbstverständlich war und ist, sich an die Regeln zu halten. Also der hat dann auch wirklich nur dann die Mindestflughöhe unterschritten, wenn er es vorher beantragt und genehmigt bekommen hat. Und der fliegt auch nur dann in eine Flugverbotszone ein, wenn er das vorher beantragt und genehmigt bekommen hat.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 19:29 Und bevor jemand diese albernen Aufstiegs-Genehmigungen erfunden hat, konnte man einfach ein paar Jahre lang so fliegen, ohne irgendwelche Vorschriften und Genehmigungen.
Seit dem wir alles immer teurer, komplizierter und verbotener.
Das sind denkbar schlechte Beispiele, weil das schon immer verboten war.Pianist hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 19:38 ...
Dann kamen die ersten Copter. Die waren noch teuer und wurden daher nur von Profis angeschafft, die wussten, was sie tun. Folglich immer noch kein großer Regelungsbedarf. Dann kamen die ersten Copter, die auch für Normalbürger erschwinglich waren. Die Verkaufszahlen schossen rapide in die Höhe. Somit stieg auch der Anteil der Deppen, die plötzlich Zugriff auf sowas hatten. Und irgendwann tauchten die ersten Meldungen auf, dass Verkehrspiloten im Landeanflug einen Copter gesichtet haben. Gleichzeitig begannen Leute, mittels Copter irgendwelche Dinge in Justizvollzugsanstalten zu bringen. Und dann war der behördliche Regelungsbedarf da.
Matthias
Früher konnte ich über Autobahnen, Flüsse, in Naturschutzgebieten, in der Stadt und über Wohngrundstücke fliegen, und das ohne irgend jemand um Erlaubnis bitten zu müssen, oder Sondergenehmigungen zu beantragen - auch mit dem Inspire (über 2 Kilo).klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 22:30
Jetzt sind die Regeln noch einfacher als früher ...
Hmmm...die Einreise nach Deutschland und dass Parteien an mehr Steuergeld kommen?
Du schaffst es echt überall, ein Thema in Deine Richtung zu drehen, oder? Wie reagieren eigentlich die Menschen in Deinem Umfeld auf so eine Nervensäge wie Dich?
Recht gilt nicht für Einzelpersonen, sondern für alle.
Die Irren müssen jedoch im Zaum gehalten werden. Und das weiß auch jeder.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 23:24"Autobahnen, Flüsse, in Naturschutzgebieten, in der Stadt und über Wohngrundstücke zu fliegen, und das ohne irgend jemand um Erlaubnis bitten zu müssen, oder Sondergenehmigungen zu beantragen".
frank, ich bin gespannt wie du das mit den naturschutzgebieten erklärst. zu welcher zeit galten da deiner meinung nach keine regeln? bin echt gespannt...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 23:24Früher konnte ich über Autobahnen, Flüsse, in Naturschutzgebieten, in der Stadt und über Wohngrundstücke fliegen, und das ohne irgend jemand um Erlaubnis bitten zu müssen, oder Sondergenehmigungen zu beantragen - auch mit dem Inspire (über 2 Kilo).klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 22:30
Jetzt sind die Regeln noch einfacher als früher ...
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blickfeld hat geschrieben: ↑So 17 Jun, 2018 00:59frank, ich bin gespannt wie du das mit den naturschutzgebieten erklärst. zu welcher zeit galten da deiner meinung nach keine regeln? bin echt gespannt...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 23:24
Früher konnte ich über Autobahnen, Flüsse, in Naturschutzgebieten, in der Stadt und über Wohngrundstücke fliegen, und das ohne irgend jemand um Erlaubnis bitten zu müssen, oder Sondergenehmigungen zu beantragen - auch mit dem Inspire (über 2 Kilo).
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Habe vor 3 Jahren eine mehrteilige Doku fürs ZDF im Chiemgau gedreht... zu 90% Naturschutzgebiet.blickfeld hat geschrieben: ↑So 17 Jun, 2018 00:59frank, ich bin gespannt wie du das mit den naturschutzgebieten erklärst. zu welcher zeit galten da deiner meinung nach keine regeln? bin echt gespannt...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 16 Jun, 2018 23:24
Früher konnte ich über Autobahnen, Flüsse, in Naturschutzgebieten, in der Stadt und über Wohngrundstücke fliegen, und das ohne irgend jemand um Erlaubnis bitten zu müssen, oder Sondergenehmigungen zu beantragen - auch mit dem Inspire (über 2 Kilo).
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