Wahrscheinlich wegen Knebelverträgen vom Sensorhersteller Sony. (Der sicher nicht will, dass Fuji ihm mit einem 2000-Euro-Body das FS5/7-Geschäft untergräbt.)
Ja, aber es schon seltsam, wenn es für das Objektiv keine adäquate Kamerahardware gibt.
Genau darum ging es mir in meinem Beitrag.
Ich kann nicht für Wolfgang sprechen, vermute aber mal, dass es ihm u.a. um die Relation von optischer Auflösung des Objektivs in Relation zur Sensorauflösung geht, und wie gut beide aufeinander abgestimmt sind.
vermutlich ist daher die enge Zusammenarbeit zwischen Cam- und Glasherstellern so eminent wichtig.tatsächlich eine für die Kamera 'zu hohe' optische Auflösung liefert, die in Verbindung mit dem fehlenden Tiefpassfilter extreme Moirés provoziert.
Da behaupte ich mal frech, dass das immer weniger eine Rolle spielt. Gute, heutige Objektive (egal ob nun Zeiss, Sigma oder selbst die besseren Samyangs) sind mittlerweile extrem gut korrigiert und haben optisch viel komplexere Konstruktionen als früher (wenn man z.B. ein heutiges Zeiss/Sigma Art/Samyang 50mm mit einem 50mm-Objektiv aus den 70er-90er Jahren vergleicht). Unterschiede in der Farbwiedergabe nivellieren sich praktisch komplett, wenn man bei jedem Objektivwechsel Colorcharts aufnimmt. Dank 10bit- und Raw-Videoaufnahme und Color Chart-Angleichsautomatiken wie in Resolve ist das heute trivial. Den eigentlichen Look des Bilds baust Du dann auf der Basis eines Standard-farbkorrigierten Bilds in der Software.
Als Verleiher kaufst du dir sie einfach, weil sie nachgefragt werden, als Kameramann leihst du sie, weil sie dir bei Testaufnahmen gefallen und sie zu deinem angestrebten Look passen.WoWu hat geschrieben: ↑Sa 17 Feb, 2018 13:00 Ja, und von den meisten dieser Objektive gibt es auch ordentliche Angaben der Spezifikationen denn wenn ich 5-Stellige Beträge für ein Objektiv ausgebe, verlasse ich mich nicht darauf, was ein geliehenes Teil für einen subjektiven Eindruck macht, weil auch Geschmäcker von Kameraleuten unterschiedlich sind.
Das scheidet bei diesem Fujinon halt aus, weil es E-mount- bzw. Fuji X-Mount-spezifisch konstruiert ist und AFAIK auch nicht konvertiert werden kann. Was auch der Grund für seinen relativ niedrigen Preis sein dürfte.
Es spricht nichts dagegen, bis auf die Tatsache, dass sich die meisten potentiellen Kunden nicht dafür interessieren.WoWu hat geschrieben: ↑Sa 17 Feb, 2018 13:39 Es sei denn, man zieht solche Köpfe in Erwägung.
Nur das kommt ja auch wieder nur in Frage, wenn es ordentliche Objektive gibt.
( und vielleicht sogar preiswerte )
Wie man es also auch dreht und wendet, es gibt keinen vernünftigen Grund auf Transparenz in den spezifischen Angaben, zu verzichten.
Deswegen frage ich mich ja, was sie wohl bewogen hat, sie nicht zu publizieren ?
Oder man nutzt High-End Optiken und schaut sich das Ergebnis von (eigenen) Testaufnahmen an.WoWu hat geschrieben: ↑Sa 17 Feb, 2018 13:55 Je nach Objektivgüten liegen sogar die Messprototokollre des individuellen Objektivs für die Grenzauflösungen bei.
Und wenn sich „keiner“ für die Grenzauflösung eines Objektives interessiert, frage ich mich, was die eigentlich hauptberuflich machen.
Dann gibt es ja auch keinen Grund, mit etwas Anderem als den alten SD Scherben zu arbeiten.