Uwe hat geschrieben: ↑Do 28 Sep, 2017 17:39
mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 28 Sep, 2017 16:15
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das ist vor allen dingen deshalb interessant, weil die hdr unterstützung bzw. entsprechendes grading in mistika viel ausgereifter erscheint als in resolve:
Ich kenne das Programm überhaupt noch nicht - werde mich mal ein bisschen informieren...
das ist völlig normal, weil es eben wirklich ein ziemlich teures werkzeug ist, dass fast nur im umfeld ganz teurer produktionen einegesetzt wird, so wie das halt bei resolve vor einigen jahren auch noch der fall war.
allerdings spürt man offenbar bei SGO auch ein bisschen den druck, dass mittlerweile durch die günstige zugänglichkeit all normalsterblichen color grading fast automatisch mit resolve in verbindung bringen. das ist selbst für derartige hoch spezialisierte firmen, die eigentlich von ganz anderen kunden leben, nicht ganz unproblematisch. deshalb haben sie in letzter zeit eine erstaunliche öffnung vollzogen.
so kann jetzt endlich eine schulversion des programms (
"mistika insight") für mac und windows (die profi version wird weiterhin nur unter linux genutzt) frei herunterladen, die zwar nur für das non-profit experimentieren vorgeshen ist und ausgabeseitig auf 8bit mpeg4 in FHD auflösung beschränkt ist, was aber relativ leicht umgangen werden kann, weil alle projektfiles in unverschüsselter form vorliegen, so dass man sie auch mit dem deutlich erschwinglicheren
mamba-fx rausrendern kann. von letzterem gibt's gegenwärtig gerade eine testversion, die 3 monate lang uneingeschränkt die volle funktionalität bietet. ganz abgesehen davon, ist aber auch bereits angekündigt, dass noch innerhalb des nächsten jahres ein abgespecktes "mistika color" herauskommen soll, das sich vermutlich auch eher in erschwinglichen preisregionen bewegen wird.
ich denke, dass es unter diesen voraussetzungen schon sinn macht, sich mit dem zeug näher auseinanderzusetzten. vieles daran ist im detail oft wirklich spürbar besser und viel effizienter als im resolve gelöst, aber dafür ist es eben auch wirklich ein absolutes high-end werkzeug, das leider nicht ganz so benutzerfreundlich, intuitiv und einfach zu handhaben ist wie das heutige resolve.